In vier Schritten zu mehr Selbstbewusstsein

Viele glauben, Selbstbewusstsein hat man oder eben nicht. Weit gefehlt! Unser Selbstbewusstsein können wir selbst erzeugen. Diese vier Schritte helfen dabei.

Schritt 1: Definieren Sie, was Selbstbewusstsein für Sie bedeutet

Was bedeutet Selbstbewusstsein für Sie? Können Sie diesen Zustand für sich beschreiben oder handelt es sich um ein ungreifbares Ideal? Hier liegt ein Hauptproblem: Anstatt klar zu definieren, was Selbstbewusstsein für uns selbst bedeutet, belassen es die meisten von uns bei einer diffusen Sache, von der sie zwar gerne mehr hätten, aber nicht wissen, wie wir es bekommen. Wenn Sie hingegen eine klare Vorstellung haben, kennen Sie Ihr Ziel und können konkret darauf hinarbeiten. Sie können Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen korrigieren, Verhaltensweisen und Angewohnheiten weglassen, wieder aufgreifen oder beginnen, um das angestrebte Ziel zu erreichen.

Nehmen Sie sich also etwas Zeit und definieren Sie Selbstbewusstsein für sich, so konkret wie möglich. Unter selbstbewusst verstehen viele Menschen aufrecht durchs Leben gehen, sich etwas trauen oder an sich glauben. Im Duden wird Selbstbewusstsein als „das Überzeugtsein von seinen Fähigkeiten, von seinem Wert als Person, das sich besonders in selbstsicherem Auftreten ausdrückt“ definiert. Kennen Sie solche Menschen? Was macht diese Personen so selbstsicher? Sind es ihre Erziehung, Gene oder einfach das Schicksal?

Schritt 2: Umsorgen Sie sich

Ihr Selbstbewusstsein ist direkt gekoppelt an die Art und Weise, wie Sie sich selbst umsorgen. Wenn Sie Ihre eigenen Bedürfnisse nicht ernst nehmen, wenn Ihr Körper oder Ihr Leben nicht Ihren Vorstellungen entspricht, entsteht eine tiefe Kluft. Ohne Gegensteuern droht Ihr Selbstbewusstsein immer mehr in diese Schlucht abzurutschen.

Wie sieht es mit Ihrer Ernährung aus? Ernähren Sie sich so, wie Sie es im Innersten möchten? Oder können Sie auf gewisse Dinge nicht verzichten, obwohl Sie wissen, dass Sie Ihnen nicht gut tun? Versuchen Sie, Ihre Ernährung nach und nach zu optimieren.

Bekommen Sie jeden Tag genug Schlaf? Oder reden Sie sich ein, dass Sie mit wenig Schlaf bestens auskommen? Wie sehen es Ihre Mitmenschen?  Das erste, was bei chronischem Schlafmangel abnimmt, ist Ihr Selbstbewusstsein. Sorgen Sie daher jeden Tag für genug Schlaf.

Ausreichende Bewegung ist wesentlich verantwortlich für Ihr Körpergefühl und indirekt für Ihr Selbstbewusstsein. Bewegen Sie sich so oft, wie Sie es sich vornehmen? Oder finden Sie lieber Ausreden? Planen Sie körperliche Aktivitäten fest in Ihrem Terminkalender ein.

Schritt 3: Feiern Sie Erfolge

Jeder Mensch ist äußerst erfolgreich, aber viele erkennen und feiern ihre Erfolge nicht, weil sie glauben, dass ein Erfolg unter 100 Misserfolgen nicht der Rede wert sei. Dabei ist jeder Erfolg in sich, unabhängig wie groß er sein mag oder wie viele Fehlversuche ihm vorangegangen sind, ein Triumph.

Es ist alles eine Frage der Gewichtung und des Blickwinkels. Sie können sich auf die vielen Dinge konzentrieren, die Ihnen nicht gelungen sind, alle Projekte, die Sie nicht fertiggestellt haben und all das, was Sie nicht können. Sie können aber ebenso gut beginnen, sich auf diejenigen Dinge zu konzentrieren, die Ihnen gelungen sind, alle Projekte, die Sie erfolgreich fertiggestellt haben und all das, was Sie können.

Ein Erfolg muss nicht immer etwas Großes sein. Erfolge verstecken sich auch hinter vielen Dingen, die wir täglich tun, benutzen oder als selbstverständlich voraussetzen. Feiern Sie daher jeden Ihrer Erfolge und Ihr Selbstbewusstsein wird mit jeder Feier zunehmen, weil Sie realisieren, wie viel Sie bereits erreicht haben in Ihrem Leben.

Schritt 4: Umgeben Sie sich mit positiven Menschen

Menschen, die an Sie und Ihr Potenzial glauben, sind der beste Nährboden für Ihr Selbstbewusstsein: Menschen gedeihen am besten in einem Umfeld, das an sie glaubt, sie anfeuert, positiv herausfordert und respektiert. Natürlich können Sie nicht einfach alle negativen Menschen aus Ihrem Leben streichen, aber Sie können beginnen, immer mehr Zeit mit positiven Menschen zu verbringen und ihre Ratschläge zu befolgen.

Menschen hingegen, die Sie ständig kritisieren, Ihre Pläne und Ziele nicht gut heißen und nicht an Sie glauben, führen dazu, dass Sie Ihnen irgendwann Glauben schenken werden und Ihr Selbstbewusstsein schwindet.

Wenn Sie von Ihrem jetzigen Umfeld nicht die erhoffte Unterstützung kriegen, machen Sie den ersten Schritt: Besuchen Sie Seminare, bei denen Sie auf andere positive Menschen treffen, hören Sie Audio-Programme von Menschen, die eine positive Botschaft verbreiten oder holen Sie sich einen Coach oder Mentor.

Warum mindestens zwei Mitarbeiter- und Feedbackgespräche pro Jahr sinnvoll sind

Die meisten Führungskräfte sprechen mit ihren Mitarbeitern zu wenig über ihre Arbeit sowie die Erwartungen und Ziele, die hiermit verbunden sind. Darunter leiden Leistung, Motivation und Zufriedenheit. Wer sich hingegen Zeit für regelmäßige Mitarbeitergespräche nimmt, beugt Problemen vor. Hier die wichtigsten Fakten.

Studien belegen: Regelmäßige Feedbackgespräche zwischen Vorgesetzten und ihren Mitarbeitern wirken sich positiv auf die Leistung der Mitarbeiter aus. Sie steigern zudem, richtig geführt, die Mitarbeiterzufriedenheit und –motivation. Trotzdem finden in vielen Unternehmen Feedbackgespräche eher sporadisch statt – speziell im Mittelstand.

Konflikten vorbeugen und Eskalation vermeiden

Ein Praxisbeispiel: Ein Abteilungsleiter stellt fest, dass einer seiner Mitarbeiter die vereinbarten Ziele erneut nicht erreicht hat. Er äußert seinen Unmut hierüber jedoch nicht. Also wurstelt der Mitarbeiter weiter wie bisher. Denn weil seine Führungskraft ihn nicht auf die unerreichten Ziele anspricht, ist er überzeugt: Mein Vorgesetzter ist mit meiner Leistung zufrieden und die nicht erreichten Ziele sind ihm nicht so wichtig.

Also potenziert sich der Ärger der Führungskraft mit der Zeit so sehr, dass sie irgendwann „explodiert“. Und aufgrund ihrer angestauten Verärgerung vergreift sie sich im Ton. Das verletzt wiederum die Mitarbeiter emotional, wodurch ein Konflikt entsteht, der kaum noch zu beheben ist.

Eine solche Eskalation lässt sich durch regelmäßige Feedback- und Mitarbeitergespräche vermeiden – unter anderem weil in ihnen die Beteiligten ihre wechselseitigen Erwartungen an die Zusammenarbeit artikulieren. Deshalb zählen regelmäßige Feedbackgespräche zum Standardführungsrepertoire in den meisten größeren Unternehmen – und sei es nur im Rahmen der jährlichen Zielvereinbarungsgespräche. Anders ist dies in den kleinen und mittleren Betrieben. Dort sind regelmäßige Feedbackgespräche eher die Ausnahme.

Über Ziele und Erwartungen kommunizieren

Führungskräfte können regelmäßige Feedbackgespräche nutzen, um folgende Fragestellungen abzuklären:

– Kamen meine Infos beim Gegenüber an?
– Wurde deren Relevanz von dem Mitarbeiter erkannt und anerkannt?
– Decken sich Erwartungen und Zielvorstellungen?

Wenn diese Absprachen zu kurz kommen, fühlen die Mitarbeiter sich und ihre Arbeit oft unzureichend gewürdigt; ihnen fehlt zudem im Arbeitsalltag häufig die nötige Orientierung. Diese sollen ihnen die Mitarbeiter- und Feedbackgespräche geben. In ihnen können folgende Themen erörtert werden:

– Qualität der Arbeit und Zusammenarbeit,
– Zufriedenheit mit der Arbeitssituation,
– Unternehmens- und Bereichsziele, Strategien und Vorhaben,
– Aufgaben und Verantwortungsbereiche des Mitarbeiters,
– Stärken und Schwächen des Mitarbeiters,
– mögliche Qualifizierungs-, Unterstützungsmaßnahmen,
– mögliche Verbesserungen,
– Gesundheitsförderung,
– Ziel- und Bonusvereinbarung.

Wie oft ein solches Mitarbeiter- und Feedbackgespräch nötig und sinnvoll ist, hängt vom Reifegrad des Mitarbeiters und der Komplexität sowie strategischen Relevanz seiner Aufgabe ab. Mindestens zwei Mal pro Jahr sollten Führungskräfte ein solches Gespräch mit ihren Mitarbeitern jedoch führen. In Einzelfällen – wie zum Beispiel während der Einarbeitungszeit eines neuen Mitarbeiters – kann es sogar sinnvoll sein, im Zwei-Wochenrhythmus ein solches Gespräch mit dem Mitarbeiter zu führen.

Feedback- und Zielvereinbarungsgespräche dienen nicht primär dazu, aktuelle Probleme zu besprechen. Vielmehr soll das Verhalten des Mitarbeiters und seiner Führungskraft in einem Zeitraum zusammenfassend betrachtet werden, um Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Deshalb machen Feedbackgespräche ohne Vorbereitung wenig Sinn.

Die Gespräche aus Überzeugung führen

In vielen größeren Unternehmen ist das regelmäßige Führen von Mitarbeitergesprächen Pflicht. Das ist an sich gut! Zuweilen führt dies jedoch dazu, dass die Führungskräfte diese Gespräche nur führen, damit sie zum Beispiel der Personalabteilung „Vollzug“ melden können. Entsprechend ist die Qualität der Gespräche.

Um ein Mindestniveau der Gespräche zu sichern, ist es sinnvoll, dass nach jedem Mitarbeitergespräch Führungskraft und Mitarbeiter unabhängig voneinander einen Fragebogen ausfüllen und ihn zum Beispiel an die Personalabteilung senden. Der Fragebogen kann Fragen enthalten wie:

– Wie zufrieden sind Sie mit dem Gesprächsverlauf?
– Wie zufrieden waren Sie mit der Atmosphäre?
– Wie lange dauerte das Gespräch?
– Wurden auch Entwicklungsthemen und -ziele angesprochen/vereinbart?
– Was könnte/sollte sich ändern, damit Sie und Ihr Gesprächspartner vom nächsten Gespräch noch mehr profitieren?

Sich ausreichend Zeit nehmen

Ein Indikator für die Qualität eines Mitarbeiter- oder Feedbackgesprächs ist dessen Dauer. Eine Stunde sollten Führungskräfte pro Mitarbeiter hierfür mindestens einplanen – zumindest wenn sie mit dem Mitarbeiter nur alle drei Monate oder sogar in einem längeren Zeitabstand ein solches Gespräch führen. Denn damit eventuell auch heikle Themen angesprochen werden können, ist eine entspannte Atmosphäre nötig. Diese gilt es zunächst zu schaffen.

Ein gut strukturiertes Feedback- und Mitarbeitergespräch besteht aus folgenden Phasen:

– Reflektion der vergangenen Zeiteinheit (zum Beispiel das zurückliegende Quartal),
– Einschätzung der aktuellen Situation und
– Blick nach vorne.

Von besonderer Bedeutung ist, dass der Mitarbeiter ein Feedback über seine „Stärken“ und „Schwächen“ erhält. Was macht/kann er gut beziehungsweise weniger gut? Denn ohne ein Feedback hierüber gibt es kein Lernen.

Die investierte Zeit lohnt sich

Untersuchungen zeigen, dass regelmäßige Mitarbeiter- und Feedbackgespräche unter anderem folgende Faktoren positiv beeinflussen:

– die Beziehung zwischen den Mitarbeitern und dem Vorgesetzten,
– die Zusammenarbeit und Leistung,
– das Qualitätsdenken,
– die Eigenständigkeit und -verantwortlichkeit der Mitarbeiter,
– die Identifikation mit der Arbeit und den vorgegebenen Zielen.

Deshalb sollten Führungskräfte die Feedback- und Zielvereinbarungsgespräche mit ihren Mitarbeitern aus innerer Überzeugung führen. Denn dies lohnt sich – für sie, ihre Mitarbeiter und das Unternehmen.

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Die wichtigsten Feedback-Regeln im Überblick

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Work-Love-Balance: Eine steile Karriere oder doch die große Liebe?

Die wenigsten Menschen meistern die Herausforderung, Karriere und Liebe unter einen Hut zu bringen, 100%ig. Gibt es in einem der beiden Bereiche Probleme, wirkt sich das aber oft unweigerlich auch auf den anderen aus. Deshalb ist es sinnvoll, gute Strategien zur Hand zu haben, Karriere und Liebe gekonnt miteinander zu verbinden.

So, wie sich die berufliche Laufbahn nicht einfach ergibt, muss auch in einer Liebesbeziehung Zeit und Arbeit investiert werden – und das möglichst in einem guten Verhältnis. Daran zu arbeiten lohnt sich, denn eine gute Work-Love-Balance beflügelt: Es gibt mehr Effektivität im Job und gleichzeitig mehr Zufriedenheit im Liebesleben.

Was weiß die Wissenschaft über die Work-Love-Balance?

Dass die Balance zwischen Liebe und Karriere keine Esoterik ist, hat auch die Wissenschaft längst erkannt. Es gibt umfangreiche Studien, die sich mit der Frage beschäftigen: Wie verbinden Menschen erfolgreich Work & Love, die so genannten Work-Love-Balancer? Aber zunächst einmal zu den ernüchternden Fakten…

Wie viele Work-Love-Balancer gibt es? In einer Studie mit 989 Teilnehmenden schafften es gerade mal 31% beide Lebensbereiche glücklich zu leben (Seiffge-Krenke & Luyckx, 2014). Im Vergleich dazu waren 55% mittelmäßig und 14% wenig glücklich.

Welchen Einfluss haben die Arbeitszeit und das Zeitmanagement auf die Work-Love-Balance? In einer anderen Studie wurden 76 Paare mit akademischer Ausbildung drei Mal am Tag zu ihrer Beziehungszufriedenheit befragt (Unger, Niessen, Sonnentag & Neff, 2014). Die Antworten wurden anschließend in Zusammenhang mit ihrer Arbeitszeit gesetzt. Ganz global zeigte sich, dass die Beziehungszufriedenheit sehr dynamisch war, sich also häufig änderte. Und überraschenderweise fanden die Forscherinnen heraus: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen langen Arbeitszeiten und einer „schlechten“ Beziehung!

Wenn es gut in einer Beziehung lief, tendierten die Menschen sogar dazu, viel Zeit auf Arbeit zu verbringen. Merkten sie allerdings, beispielsweise am Morgen, dass sie gerade nicht zufrieden mit ihrer Beziehung waren, dann wirkte sich das auch auf die Arbeitszeit aus: Die Befragten arbeiteten dann bewusst weniger. Gerade weil die eigenen Ressourcen begrenzt sind, wurden in „schlechten Zeiten“ die Ressourcen verlagert – zugunsten der Beziehung. Hier sind gute Selbstregulations-Strategien gefragt, vor allem in den Bereichen Zeitmanagement und Problemlösestrategien.

Was machen Work-Love-Balancer anders? Auch eine weitere Studie mit 285 Paaren mit akademischer Ausbildung zeigte über sechs Monate hinweg: Work-Love-Balancer setzten ganz bewusst Prioritäten (Unger, Sonnentag, Niessen & Kuonath, 2015)! Wenn man wenig Zeit im Privatleben hat und gleichzeitig viele Ziele erreichen möchte, muss man zwangsläufig eine Sache auswählen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit eine erfüllende Freizeit zu haben. Wer also versucht bei langen Arbeitszeiten gleichzeitig eine glückliche Beziehung zu haben, Spanisch zu lernen und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachzugehen, läuft Gefahr nichts von alldem wirklich zu erreichen bzw. zu genießen. Für Work-Love-Balancer ist es so, dass lange Arbeitszeiten dem Liebesglück keinen Abbruch taten, solange man in der Freizeit den Fokus auf die Liebe legt.

Was ist nun die Nummer 1: Work oder Love? Weitere Studien aus der positiven Psychologie weisen darauf hin, dass eine glückliche Partnerschaft, genauso wie gute Freundschaften, die Lebensqualität mehr erhöhen als ein hoher sozialer Status oder eine steile Karriere (z.B. Kahneman, 2006; Schnittker, 2008). Dies scheinen Work-Love-Balancer, oft unbewusst, zu wissen und setzen dies konsequent um. Die Waage verschiebt sich im Zweifel also mehr zur Love-Seite.

All das mögen vielleicht keine neuen bahnbrechenden Erkenntnisse sein. Aber nichtsdestotrotz zeigt die Wissenschaft, wie wichtig es ist, sich selbst regelmäßig an die Bedeutung des eigenen Liebesglücks zu erinnern!

3 Tipps für eine gute Work-Love-Balance:

1. Wenn Sie merken, dass es in der Beziehung gerade nicht gut läuft, dann arbeiten Sie weniger. Nutzen Sie die gewonnene Zeit zu zweit, um die Liebe wieder zu entflammen!

2. Stellen Sie ein gutes Zeitmanagement für die Arbeit und die Liebe auf. Sie können beispielsweise ein regelmäßiges „Beziehungs-Meeting“ machen, um die aktuelle Gefühlslage zu besprechen und zukünftige Aktivitäten bzw. gemeinsame Visionen zu planen.

3. Priorisieren Sie die Liebe in Ihrer Freizeit. Teilen Sie Ressourcen dafür bewusst ein. Verschieben Sie dafür unerledigte – egal ob berufliche oder private – Aufgaben auf den nächsten Tag, um dann abzuschalten und die gemeinsame Zeit zu genießen.

Weiterführende Literatur

Kahneman, D. (2006). Would you be happier if you were richer? A focusing illusion. Science, 312(5782), 1908–1910.

Schnittker, J. (2008). Happiness and success: genes, families, and the psychological effects of socioeconomic position and social support. American Journal of Sociology, 114(1), 233–259.

Seiffge-Krenke, I. & Luyckx, K. (2014). Competent in work and love? Emerging adults’ trajectories in dealing with work–partnership conflicts and links to health functioning. Emerging Adulthood, 2(1), 48–58.

Unger, D., Niessen, C., Sonnentag, S. & Neff, A. (2014). A question of time: Daily time allocation between work and private life. Journal of Occupational and Organizational Psychology, 87(1), 158–176.

Unger, D., Sonnentag, S., Niessen, C. & Kuonath, A. (2015). The longer your work hours, the worse your relationship? The role of selective optimization with compensation in the associations of working time with relationship satisfaction and self-disclosure in dual-career couples. Human Relations, 68(12), 1889–1912.

Checkliste: So gestalten Sie Ihre Entscheidungsprozesse erfolgreich

Agilität, Innovation, Zukunftssicherung … die Herausforderungen an Organisationen in der heutigen Zeit haben einen gemeinsamen Nenner: Nur wer risikokompetent und klug entscheidet, sichert den unternehmerischen Erfolg. Doch woran können sich Unternehmer und Führungskräfte bei der Gestaltung ihrer Entscheidungsprozesse orientieren?

Noch immer hält sich die gängige Annahme, dass die Hammerfallsekunde der Entscheidung die wichtigste Phase beim Entscheiden sei. „Ja oder Nein“, „So oder So“ – Entscheiden wird damit reduziert auf den finalen Beschluss und auf die Intelligenz einiger weniger Personen. Diese Haltung ist spätestens heute nicht mehr zielführend. Kluges Entscheiden heißt Perspektivenvielfalt in einem gemeinsamen Prozess nutzen und verantworten. Die Decisio-Map, ein Entscheidungs-Werkzeug des gemeinnützigen Pentaeder-Instituts, navigiert Sie durch schwierige Entscheidungsprozesse wie ein Kompass, die eigentliche Hammerfallsekunde der Entscheidung ist nur ein kleiner Teil.

Die fünf Phasen des Entscheidungsprozesses

Entscheiden lässt sich als ein Prozess mit fünf Phasen begreifen, die alle die gleiche Relevanz haben. In jeder Phase nehmen die Mitarbeiter unterschiedliche Rollen wahr: Sie bereiten die Entscheidung vor, halten nach, realisieren, bewerten, optimieren usw. Die Decisio-Map leitet als hilfreiches Instrument durch den Entscheidungsprozess und gibt Fragen zur Exploration der fünf Phasen zur Hand:

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Im Quellgebiet (1) wird das Thema, die Situation im Hier und Jetzt zunächst aus der Leuchtturmperspektive exploriert. Face Reality steht im Fokus des Dialogs. Fragen wie „Worum geht es eigentlich?“, „Wie groß ist die Not zur Wende?“, „Was gilt es zu entscheiden bzw. auch nicht?“, „Wieviel Mut braucht eine Veränderung?“ und „Wieviel Enthusiasmus oder Befürchtung steckt im Thema?“ werden beleuchtet. Das Risiko, das Thema überhaupt und zum jetzigen Zeitpunkt anzugehen, wird aus den verschiedenen Perspektiven analysiert. Anschließend wird die „Reiseroute“ festgelegt.

Das Land der Suche (2) hat zum Ziel, den ganzen Entscheidungsraum in den Blick zu nehmen, echte Optionen/Alternativen mit ihren Risikobilanzen abzuwägen und Einschätzungen von Erfolgswahrscheinlichkeiten in der Umsetzung vorzunehmen.

Im Land der Entscheidung (3) wird der Beschluss für eine Alternative gefasst und begründet. Die Entscheidung und auch das Nicht-Gewählte nachvollziehbar zu kommunizieren steht hier auf der Agenda: Zu welchen Konsequenzen und Folgeentscheidungen führt die getroffene Wahl und was bedeutet das für die Realisierung? Außerdem gilt es, die Umsetzung fundiert zu planen: Welche Ressourcen werden benötigt? Wie sieht ein gutes Timing aus? Wer übernimmt welche Rolle im Umsetzungsprozess? Was brauchen die Verantwortlichen, damit sie die Entscheidung erfolgreich umsetzen können?

Im Land der Umsetzung (4) geht es dann ums Tun, mit allen nötigen Anpassungen an die Wirklichkeit. Hier findet das Management der Veränderung statt.

Im Land des Feedbacks (5) nimmt man sich Zeit und Raum, aus den gemachten Erfahrungen für die Zukunft zu lernen. Hier werden Lessons learned festgehalten und für folgende Entscheidungsprozesse genutzt.

Quick-Check für gute Entscheidungsprozesse

Die nachfolgende Checkliste hilft dabei, Ihre Entscheidungsprozesse klug zu beleuchten und zu prüfen, ob Sie alles bedacht haben (in Anlehnung an D. Kahneman et al., Harvard Business Manager 09/2011).

Grundsätzliches

1. Welche Eigeninteressen der Beteiligten gibt es?

2. Sind wir in unseren Vorschlag verliebt?

3. Wie sind wir mit Perspektivenvielfalt, sprich unterschiedlichen Risikoeinschätzungen, umgegangen?

Prozessfragen

4. Welche gleichwertigen Alternativen haben wir ausgeschlossen? Wann und warum?

5. Stimmen unsere Analogien?

6. Würden wir in einem Jahr genauso entscheiden?

7. Wie verlässlich sind unsere Zahlen und wobei helfen sie uns wirklich, wobei nicht?

8. Gibt es Übertragungseffekte / Simplifizierungstendenzen (Halo-Effekt)?

9. Orientieren wir uns zu sehr an früher?

Abschließende Fragen

10. Ist unser Basisszenario zu optimistisch?

11. Ist das “Worst-Case”-Szenario schlimm genug?

12. Sind wir mutig genug, zu vorsichtig, zu veränderungsresistent?

Die eine, alles entscheidende Hürde: So schreiben Sie eine Top-Bewerbung

Bewerbungen wandern im Unternehmen in der Regel durch viele Hände. Wer es versteht, alle in den Auswahlprozess eingebundenen Personen optimal anzusprechen, hat eine hohe Chance auf Erfolg. Bewerbungscoach Stefan Kiefer verrät, wie Sie Ihre Bewerbung optimal gestalten können.

Wie man eine erfolgreiche Bewerbung schreibt, hängt damit zusammen, wie Bewerbungen gelesen und Mitarbeiter eingestellt werden. Ein Bewerbungsdossier geht nämlich durch viele Hände und alle am Auswahlprozess Beteiligten möchten die Unterlagen möglichst schnell („time is money“) verstehen, um aus ihrer Sicht beurteilen zu können.

Recruiter suchen nach passenden Jobangeboten, Praktikanten treffen eine grobe Vorauswahl, HR-Mitarbeiter prüfen die persönliche Eignung für ein Unternehmen, Fachverantwortliche wollen die Stelleneignung feststellen und Manager haben oft ihre ganz eigene Sicht.

Damit eine Bewerbung erfolgreich wird, muss sie vor allem ein Kriterium erfüllen: Sie sollte für all diese Personen verständlich und in kürzester Zeit lesbar sein. Wenn Sie diese Hürde überspringen und dazu noch die für die ausgeschriebene Stelle geforderten Kompetenzen besitzen, ist die Einladung zu einem persönlichen Gespräch mehr als wahrscheinlich.

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Um zu verstehen, wie man das macht, schlägt man einfach eine Tageszeitung auf. Hier finden sich treffende Überschriften, Artikel, die bereits beim Anlesen preisgeben, worum es geht, und Rubriken, die den Leser beim Durchblättern schnell finden lassen, was ihn wirklich interessiert. Der Erfolg einer Zeitung hängt also nicht nur vom Content ab, sondern auch davon, wie gut und schnell der Leser Zugang zu Informationen erhält.

1. Das Kurzprofil vermittelt den ersten Eindruck

Bewerbungen werden genauso wie Zeitungen selektiv gelesen, und daher sollten sie auch die Gewohnheiten ihrer Leser unterstützen, sonst werden sie zur Seite gelegt, auch wenn der Inhalt noch so gut ist. Konkret heißt das, eine Bewerbung beginnt mit einem Kurzprofil. Das Kurzprofil beinhaltet neben dem Beruf und der Ausbildung des Kandidaten auch das Unternehmen und die Stelle, auf die er sich bewirbt. Weiter enthält es Kontaktmöglichkeiten, persönliche Daten und ein professionelles Bewerbungsfoto, das nicht zu klein gewählt ist. Wichtigstes Element: eine Liste von sechs bis zehn Kernkompetenzen, die zu den geforderten Kompetenzen der Stelle passen. Ein solches einseitiges Kurzprofil erlaubt dem Leser eine erste, richtige Einordnung des Kandidatenprofils. Außerdem wird er die Präsentation als hochprofessionell wahrnehmen und mit diesem guten ersten Eindruck weiterblättern.

2. Nach dem Kurzprofil kommt der Lebenslauf

Der Lebenslauf sollte zwar lückenlos sein, d. h. die auf Monatsbasis datierten Berufsstationen dürfen keine Lücken aufweisen, die mehr als vier Monate umfassen. Aber er muss nicht alle Berufserfahrungen enthalten, die jemals gemacht wurden. Er sollte sich auf solche beschränken, die zur ausgeschriebenen Stelle passen bzw. zu dem Beruf, der im Kurzprofil angegeben wurde.

Auf diese Art wird das dargestellte Profil nicht durch Kompetenzen verwässert, die für den Stellenausschreiber irrelevant sind und der Lebenslauf bleibt kurz. Ein Lebenslauf aus geschickt ausgewählten Fakten passt auf eine Seite und erlaubt dem Leser, die berufliche Entwicklung des Bewerbers mit einem Blick zu erfassen.

Apropos Kürze. Für alle Inhalte, Berufserfahrungen, Kompetenzen, Fortbildungen gilt: Bleiben Sie in einer Zeile. Leser wollen Texte überfliegen und das geht viel besser, wenn sie nicht über das Zeilenende hinausgehen. Die Lesbarkeit lässt sich unterstützen durch Linien, Fettdrucke, kursive Schreibweisen und Abstände, die z. B. eine Berufsstation mit ihren Berufserfahrungen von der nächsten abgrenzt. Findige Verfasser dürfen gerne neue Strukturen erfinden oder sich diese von Texten abgucken, die sie selbst gut lesen können. Die Leser werden es ihnen dadurch danken, dass sie ihre Bewerbung überhaupt erst lesen. Und das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Sie überzeugen können und zum Gespräch eingeladen werden.

3. Wer das eigene Dossier weiter aufwerten will, produziert ein Kompetenzprofil

In einem Kompetenzprofil werden auf ein bis zwei Seiten die eigenen Kompetenzen nach Fachgebieten bzw. Kompetenztypen gegliedert dargestellt, also z. B. Führungskompetenzen, persönliche Eigenschaften, Sprachkenntnisse, Programmiersprachen und die für den jeweiligen Beruf relevanten Fachkompetenzen. Mit einem solchen Kompetenzprofil wird der Leser in Nullkommanichts die Stelleneignung überprüfen können und sich die nachzuweisenden Kompetenzen nicht mühsam aus Berufserfahrungen im Lebenslauf erschließen müssen. Lebenslauf und Kompetenzprofil ergänzen sich optimal.

Mit einem so aufbereiteten Bewerbungsdossier bestehend aus Kurzprofil, Lebenslauf, Kompetenzprofil und etwaigen weiteren Abschnitten, wie z. B. Fortbildungen, schöpft ein Bewerber die eigenen Möglichkeiten voll aus. Unsere Erfahrung aus unserem Cviteo-Bewerbungscoaching ist, dass Bewerber, die ihre Unterlagen nach dieser Methode aufbereitet haben, deutlich mehr Einladungen zu Interviews erhalten. Und auch die sich anschließenden Bewerbungsgespräche verlaufen meist erfolgreich, weil der Bewerber ein klares Bild vom eigenen Profil und den eigenen Berufserfahrungen entwickelt hat, das er auch im Gespräch überzeugend darstellen kann.

Autor: Bewerbungscoach Stefan Kiefer

 

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6 Prinzipien, mit denen Sie Ihre Karriere aktiv vorantreiben

Erfolgreiche Führungskräfte wissen: Leistung alleine reicht nicht. Wer beruflich vorankommen will, braucht das entsprechende Selbstverständnis. Diese sechs Prinzipien beflügeln Ihre Karriere.

Viele talentierte Führungskräfte denken, dass ihre Karriere automatisch geschieht, wenn sie nur hart genug dafür arbeiten. Bei der Gestaltung der eigenen Karriere haben sie darüber hinaus keine konkreten Vorstellungen und sehen auch gar nicht die entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten.

Was wäre, wenn ich Ihnen sage, dass Sie die Kontrolle über Ihre Karriere übernehmen können, indem Sie anfangen, wie ein Unternehmer zu denken und zu handeln? Hier sind die sechs wichtigsten Fähigkeiten, die Unternehmer an den Tag legen, um ihre Karriere proaktiv zu managen:

1. Mentalität des “lebenslangen Lernen”

Jeder Tag ist eine Chance in unserem Leben und unserer Karriere, zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Schauen Sie sich zum Beispiel Ted Talks an, lesen Sie Sachbücher, oder nehmen Sie an Fortbildungen und Kursen teil, die für Ihre Arbeit relevant sind oder für die Arbeit, die Sie gerne tun würden.

2. Entwickeln Sie Ihren Wettbewerbsvorteil

Denken Sie über den Markt, die Industrie und den Wettbewerb um Sie herum nach und finden Sie heraus, inwiefern Sie anders sind und wie Sie herausstechen können. Stellen Sie sicher, dass Sie auf dem neuesten Stand sind bezüglich aktueller Trends. Differenzieren Sie Ihre bestehenden Fähigkeiten, Stärken und Wissen und werden Sie Experte auf ihrem Gebiet.

3. Veränderung ist konstant – passen Sie sich an

Veränderungen sind eine Konstante in der heutigen Zeit. Warten Sie nicht, bis Sie an etwas scheitern, bevor Sie eine Veränderung oder Anpassung vornehmen – egal wie alt Sie sind und auf welcher Karrierestufe Sie sich befinden. Fokussieren Sie sich auf das Potential einer Veränderung, anstatt nur mögliche Nachteile zu vermeiden.

4. Bauen Sie Ihr Netzwerk auf und aktivieren Sie Ihre Kontakte

In der heutigen schnelllebigen und sich ständig verändernden Welt ist es wichtig, dass Sie Ihr Netzwerk aufbauen und pflegen. “Who you know, is what you know”. Darüber hinaus können Sie mit einem starken Netzwerk in kürzerer Zeit viel mehr erreichen. Bieten Sie Ihre Hilfe zuerst an, bevor Sie andere um einen Gefallen oder Unterstützung bitten.

5. Streben Sie Karriere-Chancen an

Nutzen Sie Chancen, die Ihnen angeboten werden – auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist, wie Ihre Karriere davon profitieren kann. Bleiben Sie neugierig, seien Sie zuversichtlich und immer bereit zu lernen. Nach dem Motto: “Erfolg ist ein Marathon – und kein Sprint!”

6. Gehen Sie kalkulierte Risiken ein

In unserer sich ständig verändernden Welt ist eines der riskantesten Dinge, die Sie tun können, keine Risiken einzugehen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, kalkulierte Risiken einzugehen, wo der Nachteil begrenzt, aber der potenzielle Vorteil unbegrenzt ist. Chancen kommen und gehen schnell – also seien Sie bereit!

Wenn Sie sich diese unternehmerischen Fähigkeiten zu Eigen machen, beeinflussen Sie, wie Sie von anderen gesehen werden und können somit auch erfolgreich ihre Karriere-Ziele verwirklichen. Darüber hinaus werden Sie als eine noch viel wertvollere und gesuchte Führungskraft wahrgenommen.

 

Service-Info: Noch keine Idee, wo es für Ihren Karriereweg langgehen soll? Wir verraten Ihnen im Rat der Weisen, wie Sie Ihren richtigen Karriereweg finden.

2 Minuten, die für Ihren Erfolg entscheidend sind

Elevator Pitch nennen es die einen, Speed Präsentation die anderen, Reduktion auf das Wesentliche die nächsten. Im Prinzip geht es immer um das Gleiche: Erzeugen Sie bei Präsentationen und in Gesprächen eine Stimmung und erhalten Sie die gewünschte Resonanz. Hier das Rezept für einen erfolgreichen Auftritt.

Endlich. Sie steht ihm gegenüber. Er ist auf dem Sprung. Jetzt hält er inne: Was er sieht und hört, fasziniert ihn. Jedes Wort, jede Geste, jeder Gesichtsausdruck sitzt. Natürlich, entspannt. Niemand spürt, dass alles bis ins Detail eingeübt ist. Pausen? Gewollt. Ende? Heroisch. Ihr Gegenüber: “Spannend, davon will ich mehr wissen. Vereinbaren Sie einen Termin. Hier meine Visitenkarte.” Und damit wendet er sich seinem nächsten Gesprächspartner zu. Geschafft! Zwei Minuten für Ihren Erfolg. Zufall? Nein. Knochenarbeit, die am Ende das richtige Tröpfchen Essenz zurückliess. Die kleine Gier nach mehr. Wie lässt sich eine solche Essenz kreieren? Was müssen Sie tun für die zwei Minuten Vorstellung, die Ihnen Türen öffnet? Es gibt ein Rezept.

Zutaten für das 2-Minuten-Erfolgsrezept

Für einen schmackhaften Elevator Pitch brauchen Sie:

– Ihr Konzept, Ihre Idee, Ihren Business Plan, Ihre Tätigkeit … sprich das, was Sie vorstellen möchten.
– Eine große Portion Mut
– Einen Schoppen Geduld
– Einen Liter Begeisterung zum Aufkochen
– Je eine Prise Liebe, Humor und Leidenschaft

Zubereitung

Tun Sie alles dafür, Ihr Thema so einfach wie möglich zu beschreiben. Nehmen Sie immer wieder die Sicht des Zuhörenden ein. Ihn wollen Sie begeistern.

1. Sammeln Sie einen Korb voller Zeitschriften, Abzüge von Bildern, Postkarten etc.

2. Sammeln Sie eine Schachtel voller kleiner Dinge, die Ihnen begegnen und für Sie irgendetwas symbolisieren.

3. Sammeln Sie eine Schachtel voller Dinge aus der Natur.

4. Versuchen Sie Ihr Thema in einem (!) Satz zu beschreiben. Sprechen Sie diesen Satz aus. Schreiben Sie ihn auf und lassen Sie ihn einige Tage ziehen.

5. Nehmen Sie Packpapier, befestigen Sie es an der Wand und unterteilen Sie es in 4 Quadranten: Thema, Nutzen, Situation und Emotion’

6. Bearbeiten Sie jeden Quadranten mit Zeit, Muse und aus allen möglichen Perspektiven. Beantworten Sie die unten gelisteten Fragen oder stellen Sie sich eigene. Schreiben Sie dabei Stichworte in den Quadranten. Bebildern Sie ihn aus der Postkarten-, Bilder- und Zeitschriftensammlung. Pinnen oder kleben Sie Materialien aus Ihrem Dingekorb dazu, ergänzen Sie Naturmaterialien. Erzählen Sie Geschichten zu den Dingen und Materialien.

Mögliche Fragestellungen zum Quadranten Thema:
– Was genau tun Sie?
– Für wen tun Sie es?
– Wie sind Sie zu diesem Thema gekommen?
– Welche Problemstellung löst Ihr Thema?
– Wie genau lässt sich diese Lösung beschreiben?

Mögliche Fragestellungen zum Quadranten Nutzen:
– Was bedeutet für die Angesprochenen das Thema?
– Was haben diese konkret davon, sich mit dem Thema zu beschäftigen?
– Was begeistert diese Menschen?

Mögliche Fragestellungen zum Quadranten Situation:
– In welchen Situationen kommt Ihr Thema zum Einsatz?
– Beschreiben Sie die Situationen ganz genau.
– Wann glauben Sie, dass die Entscheidung für Ihr/gegen Ihr Thema fällt?
– Welche Auslöser können Sie dazu nennen?

Mögliche Fragestellungen zum Quadranten Emotion:
– Welche Gefühle bringen Sie mit Ihrem Thema in Verbindung?
– Welche Gefühle bringen die von Ihnen Angesprochenen mit Ihrem Thema in Verbindung?
– Was bedeuten diese Gefühle für die Angesprochenen?
– Wie werden diese Gefühle ausgelöst?
– Wie werden diese Gefühle von Ihrem Thema verändert?

Es gibt noch viele Fragen mehr, die Sie sich stellen können. Tun Sie es.

Zur Verifizierung

Vermitteln Sie Ihre Sicht der Dinge nun zwei, drei Menschen aus Ihrem Umfeld. Erzählen Sie ihnen von Ihrem Thema, dem Nutzen, der Situation, in der es zur Anwendung kommt, den Gefühlen, die Sie begleiten, den Reaktionen, die Sie auslösen möchten. Achten Sie auf die Rückmeldungen. Ordnen Sie die Rückmeldungen für sich in drei Töpfe:

1. Stimmt, das werde ich berücksichtigen.

2. Weiss nicht, darüber muss ich nachdenken.

3. Kann ich nichts mit anfangen, vergesse ich wieder.

Rückmeldungen sind dazu da, uns auf Dinge hinzuweisen, die wir nicht sehen oder übersehen. Sprechen Sie nicht dagegen, verteidigen Sie Ihre eigenen Gedanken nicht. Nutzen Sie einfach im Stillen die drei Töpfe und erachten Sie die Rückmeldungen als wertvolle Spiegel für Ihr Weiterkommen.

Filtern Sie jetzt die Essenz

Beschreiben Sie nun erneut in einem Satz Ihr Thema. Was verändert sich aufgrund der Erkenntnisse, die Sie während der letzten Tage und Wochen gewonnen haben? Kommen wir nun zum Filtern Ihrer Essenz. Wissen Sie noch? Zwei Minuten haben Sie Zeit, um in wenigen Sätzen zu sagen: «Für wen stifte ich welchen Nutzen, weil ich für ihn womit da bin.»

Versuchen Sie Ihr Thema in 700 Zeichen zu beschreiben. Finden Sie klare und einfache Worte. Formen Sie kurze, sprechbare Sätze. Lesen Sie vor, was sie geschrieben haben. Verbessern Sie. Stimmt der Fluss? Betonen Sie das Richtige? Wie wirkt es?

Üben Sie

Und nun üben Sie. Stellen Sie sich vor einen Spiegel und beginnen Sie Ihre Mimik und Gestik zu beobachten. Was können Sie tun, um das von Ihnen Gesagte zu unterstreichen? Wirkt schon alles ganz natürlich und flüssig? Fühlen Sie sich wohl? Ist es stimmig für Sie? Verbessern Sie solange bis Sie nicken, lächeln und zufrieden sind.

Ab vors Publikum

Wenn Sie sich einigermassen sicher fühlen, zeigen Sie Ihre Vorstellung anderen Menschen. Spüren Sie der erzeugten Stimmung und Ihrer Wirkung nach. Nur in der Resonanz können Sie sich weiter verbessern. Fragen Sie. Sie erinnern sich daran wie Sie mit Rückmeldungen umgehen sollten? Tun Sie es auch hier so. Nehmen Sie Ihre drei Töpfe hervor und denken Sie immer daran: Fertig ist man nie.

Stress im Job: Diese 7 Tipps machen Sie widerstandsfähiger

Haben Sie manchmal das Gefühl, zu wenig Zeit für sich zu haben und beruflich immer am Limit zu arbeiten? Möchten Sie mit mehr Widerstandskraft durch die täglichen Belastungen im Alltag gehen? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Menschen auch. Karriere-Coach Astrid Overbeck stellt sieben Schlüsselkompetenzen vor, die Ihnen helfen, mit Druck und Stress besser klar zu kommen.

In der heutigen Zeit wird von uns erwartet, immer mehr zu leisten und äußerst belastbar zu sein. So führen rasante technologische Veränderungen und ein zunehmend harter globaler Wettbewerb zu immer mehr unvorhersehbaren Veränderungen in immer kürzeren Zeitabständen. Die Komplexität im Arbeitsalltag wächst genauso wie die Anzahl der Informationen, die wir verarbeiten müssen. Wir werden täglich mit neuen Anforderungen konfrontiert und sind permanent gefordert, uns auf neue Situationen und Umstände einzustellen. In vielen Firmen ist eine Organisationsänderung noch gar nicht abgeschlossen, da beginnt schon die Nächste. Teilweise werden unterschiedlichste Bereiche gleichzeitig verändert, so dass man vielfältige Wechselwirkungen und komplexe Zusammenhänge beachten muss. Unsere Belastbarkeit und Widerstandskraft bzw. Resilienz ist also täglich gefordert.

Dank Resilienz mit Belastungen besser klarkommen

Was führt dazu, dass jedoch manche Menschen mit den gleichen Belastungen besser umgehen können als andere? Diesem Thema hat sich die Resilienzforschung gewidmet:  Resilient zu sein bedeutet, das man über Handlungs- und Orientierungsmuster verfügt, um schwierige Situationen zu bewältigen und zu meistern, ohne zu resignieren. Dabei geht es um Denkweisen und Verhaltensgewohnheiten, die ein Leben lang veränderbar und weiterentwickelbar sind. Resilienz ist demgemäß keine Eigenschaft, die man besitzt oder nicht, sondern eine Mischung aus Haltungen, Verhaltensweisen und Kompetenzen, die man sich aneignen und verändern kann. Auf die Arbeitswelt bezogen sind folgende sieben Karrierekompetenzen besonders hilfreich:

1. Akzeptanz
2. Optimismus
3. Lösungsorientierung
4. Selbststeuerung
5. Verantwortungsbewußtsein
6. Netzwerkorientierung
7. Zukunftsorientierung

1. Karrierekompetenz Akzeptanz: Ich hadere nicht mit der Situation

Das heißt auf die Karrierekompetenz bezogen: „Ich entwickle für mich eine innere Haltung, in der ich nicht mit der Situation oder Gegebenheiten hadere. Ich schaffe es, Mehrschichtigkeit oder auch Ungewissheit auszuhalten. Ich lehne mich nicht dagegen und wünsche mir alles anders, sondern akzeptiere die Dinge, so wie sie sind.”

Bei Veränderungsprozessen durchläuft jeder Mensch üblicherweise die sieben Phasen:
– Schock
– Verneinung
– rationale Einsicht
– emotionale Akzeptanz
– ausprobieren
– Erkenntnis
– Integration

Der resiliente Mensch durchläuft die ersten Phasen auch, allerdings gelingt es ihm, schneller zu der emotionalen Akzeptanz zu kommen, und die neuen Gegebenheiten zu akzeptieren und für die neue Situation neue Handlungsweisen zu erlangen.

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2. Karrierekompetenz Optimismus: Ich sehe den Dingen positive entgegen

Das resiliente Denken kennzeichnet sich durch eine freudige Grundhaltung – ich trete den Dingen in freudiger Gestimmtheit entgegen und sehe zunächst mal neue, unvorhergesehene Situationen als Chance und betrachte zuerst zukünftige Möglichkeiten, die sich mir eröffnen, bevor ich an mögliche Einschränkungen denke. Rückschläge verbuche ich als Erfahrungen, die mich weitergebracht haben im Leben.

3. Karrierekompetenz Lösungsorientierung: “Alles ist machbar”

Hierbei geht es darum, eine „Can-Do Haltung” zu entwickeln“ und nicht in Problemen zu denken. Manche Menschen beginnen gerne ihre Sätze mit „Ja, aber”. Der resiliente Mensch stellt sich eher Fragen, die folgendermaßen beginnen:  “Wie kommen wir dahin?” oder “Was brauchst du, um…” oder “Wie können wir das lösen“ und nicht „Das Problem ist….“

Das heißt, ich versuche nicht das Problem von allen Seiten zu analysieren und die Ursachen herauszufinden, sondern wende meinen Blickwinkel nach vorne und konzentriere meine Aktivitäten darauf, eine Lösung zu finden. Bei Fehlern verharre ich nicht in endlosen Diskussionen, wieso die Dinge nicht funktionieren, sondern suche nach Möglichkeiten, wie ich etwas verändern kann.

4. Karrierekompetenz Selbststeuerung: Ich bin kein Opfer des Systems

Viele Menschen fühlen sich gefangen im System. Sie haben das Gefühl, sie könnten nichts bezwecken oder bewirken. Sie fühlen sich als Opfer der Situation und nehmen ihre Einflussmöglichkeiten nicht wahr.

Resilient ist dagegen, wer Selbstwirksamkeit erfährt und fühlt: Ich weiß, mein Beitrag ist wichtig, wenn ich etwas unternehme, gibt es eine Auswirkung.  Hilfreich dafür, eine solche Haltung zu entwickeln ist der Gedanke: ich habe immer eine Wahlmöglichkeit – es gibt Alternativen für mein Handeln – nur haben diese Alternativen einen Preis und manchmal bin ich nicht bereit, diesen Preis zu zahlen. Dann ist es aber eine bewusstere Entscheidung, möglicherweise in einer Situation zu verharren, die eventuell anstrengend ist.

5. Karrierekompetenz  Verantwortungsbewusstsein: Ich bin selbst für mich verantwortlich

Im Berufskontext bedeutet diese resiliente Verhaltensweise, dass ich für mich selbst sorge, achtsam mit mir und meinen Ressourcen umgehe und Grenzen setzen kann, zum Beispiel wenn meine Arbeitsbelastung zu hoch ist. Verantwortung muss jeder für sich selbst übernehmen. Gleichzeitig bedeutet Verantwortungsbewusstsein in diesem beruflichen Kontext auch, über den eigenen Tellerrand zu schauen, die Auswirkungen des eigenen Tuns zu betrachten und Prozesse, an denen ich zwar nur zu einem Teil beteiligt bin, bis zum Ende verstehen. Damit kann die Auswirkungen meines eigenen Tuns im Gesamtkontext besser erkennen.

6. Karrierekompetenz Netzwerken: Gemeinsam geht alles einfacher

Hier geht es unter anderem darum, nicht alles alleine zu stemmen, sondern sich Hilfe suchen bzw. auch andere Kollegen um Hilfe zu bitten. Im beruflichen Umfeld ist es wichtig, rechtzeitig ein Netzwerk aufzubauen – und zwar bevor man es braucht. Denn wenn man dann erst damit beginnt, wenn man es braucht, ist es häufig schon zu spät. Networking ist insbesondere in großen Konzernen eine sehr wichtige Fähigkeit, da Berichtslinien häufig standortübergreifend sind oder man in virtuellen Teams arbeitet, in denen sich die Teammitglieder nicht persönlich kennen. In vielen Großkonzernen gehört die Fähigkeit, sich ein gut funktionierendes Netzwerk aufzubauen, zu den Kernkompetenzen einer beruflichen Karriere und wird auch in ihrer Ausprägung beurteilt.

7. Karrierekompetenz  Zukunftsplanung: Ich setze mir Ziele

Ohne Fokus auf ein Ziel oder eine Zukunft bin ich wie ein Fähnchen im Wind allen Veränderungen und Krisen ausgesetzt. Wenn ich meine berufliche Zukunft plane, fokussiere ich meine Energie zielgerichtet. Allerdings haben resiliente Menschen immer einen Plan B oder C in der Tasche, das heißt, sie halten nicht daran fest, wenn Plan A nicht funktioniert. Sie denken in Alternativen und bereiten sich gedanklich schon auf verschiedene Szenarien vor.

Autorin und Coach: Astrid Overbeck

Jobwechsel: Wie Sie die verbleibende Zeit im alten Job optimal für sich nutzen!

Sie stehen vor einem Jobwechsel, sind aber noch einige Zeit im alten Job? Genau jetzt ist die perfekte Gelegenheit, an Ihren kleinen Schwächen zu arbeiten und so optimal in den neuen Job zu starten. Wie das gelingt, erklärt Karriereberater Dr. Steven Goldner.

Denken Sie mal an Ihre kleinen Schwächen. Zu welchem eigenen Ärger der letzten Wochen und Monate haben Sie selbst etwas beigetragen? Überlaufende Mailbox, immer wieder der gleiche Zoff mit Ihrer Chefin, Ungeduld mit Kollegen? Falls Sie bei sich ein noch so kleines Verbesserungspotenzial entdecken, sollten Sie die Zeit vor dem Wechsel nutzen um erfolgreicher und selbstbewusster in den neuen Job starten zu können.

Ihr 1. Schritt: Was wollen Sie besser können?

Welche Situation möchten Sie angenehmer gestalten?
Was nervt Sie an Ihrem eigenen Verhalten?
Was misslingt Ihnen immer wieder?

Beispiele:
– zu viele Überstunden angehäuft
– Mailbox läuft über
– “andere überzeugen die Chefin, ich nicht”
– zu selten “nein” sagen
– mit einem Kollegen Ärger haben
– Konflikt eskaliert
– in Meetings zu zurückhaltend sein

Machen Sie sich eine Liste, welche drei Themen möchten Sie anpacken?

Ihr 2. Schritt: Wie können Sie besser werden?

Gute Vorsätze zu Silvester bringen nix. Es gibt bessere Möglichkeiten für Sie. Suchen Sie sich kompetente Ansprechpartner, die Ihnen bei der Problemlösung helfen können.

Beispiele:
– eine Vertrauensperson in der Firma
– eine Vertrauensperson im Privatleben
– eine Weiterbildung
– ein (Hör-) Buch
– ein Coach

Je nach Thema und verfügbaren Möglichkeiten können Sie aus dieser Liste wählen. Sympathie und Vertrauen helfen dabei, die “passende” Stimme zu finden. Zusätzlich brauchen Sie noch etwas: Nämlich anschauliche und überzeugende Beispiele! Glaubensätze (“Ich bin überzeugt ….”) oder Theorien (“Führende Experten sagen ….”) sollten Sie hingegen skeptisch machen. Wenn Sie etwas überzeugend finden, kommt die nächste Frage: Passt die Lösung zu Ihnen? Ist sie zumindest einen Versuch wert?

Ihr 3. Schritt: Neues Verhalten ohne Risiko probieren

Im bisherigen Job können Sie neue Dinge mit deutlich weniger Risiko ausprobieren, als im neuen Job. Sie vermeiden frühere Fehler. Sie beseitigen ein Defizit. Das, was klappt, macht Sie für den Wechsel attraktiver. Das, was nicht klappt, können Sie für sich abhaken. Mit dem neu erlernten Wissen und optimierten Verhalten kommen Sie im neuen Job noch besser an.

Praxisbeispiel 1: Florian Fix schafft es meist gut, Sachen schnell zu erledigen. Sein wunder Punkt sind die eingehenden Mails. Schriftliche Antworten liegen ihm weniger als das Gespräch. Manchmal nimmt er sich Zeit, den Rückstand zu verringern. Nach wenigen Tagen hinkt er wieder hinterher. Der größte Berg erwartet ihn nach dem Urlaub. Florian kennt sich gut aus mit Umfragen. Er startet damit, 13 Leute im Unternehmen zu fragen: “Wie komme ich besser klar mit meiner Mail-Lawine?” Er bekommt sieben Antworten. Drei davon gefallen ihm:

1. Mails, die älter als drei Tage sind, in das Archiv schieben. Kaum jemand wird nachfragen. Falls doch: “Habe ich übersehen. Mache ich gleich.”

2. Einfache Mails in zwei Minuten mit Twitter-Stil beantworten.

3. In CC erhaltene Mails ungelesen in das Archiv schieben.

Florian nimmt sich vor, diese Tipps für eine Woche zu probieren. Er stellt fest: 1. und 2. klappen sofort. Bei 3. definiert er Ausnahmen. Die CC-Mails seiner Chefin liest er wieder. Jetzt geht er abends heim und hat nur wenige Mails übrig.

Praxisbeispiel 2: Paula Pokal erreicht bei ihren Kunden knapp die Jahresziele. Zum Jahresende wechselt sie zu einer anderen Tochterfirma des Konzerns. Dort weht der Wind heftiger. Sie will besser werden. Sie analysiert die Umsätze und findet keinen Ansatzpunkt. Ihre Chefin verfügt über pfiffige Ideen. Hier fällt ihr nichts ein. Sie bewilligt Paula ein paar Coaching-Stunden. Der Coach geht mit ihr die Stationen durch, die zum Aufbauen der Kunden-Beziehung gehören. Er lässt Paula im Rollenspiel zeigen, wie sie es macht. Ihm fällt auf, dass es häufig bei Frauen holprig läuft. Beim aktuellsten Beispiel dazu bittet er Paula, den anfänglichen Dialog Wort für Wort darzustellen. Paula erkennt selbst: Manchen Frauen begegnet sie mit wenig Wertschätzung, teilweise diskriminierend. Sie reagiert zunächst verwundert, dann beschämt. Schließlich freut sich Paula: “Jetzt hab ich den Ansatz!” Heute macht sie mit Frauen genau so viel Umsatz, wie mit Männern.

XING Coach-Kompendium 2017: 2. aktualisierte Auflage jetzt als E-Book erschienen

Ob Vorstand, Fachkraft oder Berufseinsteiger, ob Teambildung, interkulturelle Verständigung oder Konfliktmanagement – Coaches gestalten Unternehmen und Karrieren in unterschiedlichsten Bereichen mit. Die Auswahl des passenden Coaches ist aber nicht einfach. Das jetzt aktualisierte Coach-Kompendium von XING Coaches schafft Abhilfe und zeigt Branchentrends auf.

Im XING Coach-Kompendium 2017, das jetzt als kostenloses E-Book in einer aktualisierten, 2.Auflage erschienen ist, finden Personalentwickler passende Coaches für ihr Unternehmen inklusive der entscheidenden Auswahlkriterien: Schwerpunkte, Berufserfahrung, Verbandsmitgliedschaften, Zertifikate und vieles mehr. Sortiert sind die Coaches im Kompendium in elf businessrelevanten Kategorien:

– Change Management-Coaching
– Führungskräfte-Coaching
– Gesundheitscoaching
– Interkulturelles Coaching
– Karrierecoaching
– Kommunikations-Coaching
– Konfliktcoaching
– Team-Coaching
– Verkaufscoaching
– Work-Life-Balance und Life-Coaching
– Sonstige

Darüber hinaus enthält das E-Book die wichtigsten Hintergrundinformationen über Coaching und ausgewählte Gastbeiträge und Denkanstöße von Coaches. Sie greifen relevante Trends auf und diskutieren aktuelle Herausforderungen. Damit wird das Kompendium zum hilfreichen Nachschlagewerk der deutschsprachigen Coaching-Szene, da es einen umfangreichen Einblick in den Markt gibt.

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