Wie formuliere ich eine Kündigung? – Antworten für Arbeitnehmer

Kündigung

Wie formuliere ich eine Kündigung? – Antworten für Arbeitnehmer

Nicht selten ist für den nächsten Karriereschritt ein Wechsel des Arbeitsplatzes nötig. Haben Sie die Entscheidung getroffen, sich beruflich zu verändern, ist das Kündigungsschreiben die logische Folge. Viele Arbeitnehmer tun sich schwer, ihrem Vorgesetzten mitzuteilen, dass sie gehen möchten. Die Frage „Wie formuliere ich meine Kündigung?“ bewegt dann viele Angestellte. Während das Kündigungsschreiben einfach aufzusetzen ist, stellt das Kündigungsgespräch meist die größere Hürde dar.

Das Kündigungsschreiben richtig formulieren

Ihre Kündigung muss in Schriftform auf Papier und mit Ihrem Namen eigenhändig unterschrieben beim Unternehmen eingehen. Eine E-Mail, ein Fax oder ein Post-it am Arbeitsplatz mit dem Vermerk „Ich kündige!“ reichen nicht aus, um rechtswirksam Ihre Kündigung auszusprechen. Verzichten Sie in Ihrem Schreiben auf langatmige Einleitungen. „Ich würde gerne zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Unternehmen verlassen“ stellt keine adäquate Wortwahl dar. Reden Sie nicht um den heißen Brei: „Hiermit kündige ich das Arbeitsverhältnis zum …“ informiert den Leser sofort über Ihre Absichten. Fassen Sie sich kurz, eine Begründung brauchen Sie nicht zu formulieren. Es zeugt von gutem Stil, sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken – das gilt unabhängig vom tatsächlichen Arbeitsklima.

Wie formuliere ich eine Kündigung – mündlich oder schriftlich?

Zeigen Sie sich auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch und durch professionell. Der Erste, der von Ihrer Kündigung Kenntnis erhalten sollte, ist Ihr direkter Vorgesetzter. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin oder passen Sie einen ruhigen Zeitpunkt für das Gespräch ab. Formulieren Sie Ihren Kündigungswunsch freundlich und deutlich. Wahren Sie in jedem Fall Haltung, Sie arbeiten ab jetzt an Ihrer Reputation. Das Gespräch und die restlichen Arbeitstage sind mehr als nur reine Formsache.

  • Sicherlich möchte Ihr Vorgesetzter den Grund für Ihre Kündigung erfahren. Bleiben Sie bei positiven und höflichen Aussagen. Bedanken Sie sich für die gute Zusammenarbeit; stellen Sie heraus, was Sie im Unternehmen lernen konnten. Erklären Sie beispielsweise, dass Ihre neue Stelle eine interessante Herausforderung für Sie bietet. Freundliche, aber vage Aussagen reichen vollkommen aus.
  • Macht Ihnen Ihr Chef ein Gegenangebot, sollten Sie dies in den meisten Fällen dankend ablehnen. Durch die Kündigung gelten Sie nicht mehr als loyaler Mitarbeiter. Lassen Sie sich leicht umstimmen, könnten Sie schnell wankelmütig wirken. Das macht in den meisten Fällen keinen guten Eindruck und bietet keine Basis für eine weitere Karriere im Unternehmen. Etwaige Besprechungen gehören in ein vorheriges Mitarbeitergespräch.

Nach dem Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten geben Sie die schriftliche Kündigung ab – entweder überreichen Sie sie direkt dem Chef oder Sie gehen in die Personalabteilung. Ist eine persönliche Übergabe nicht möglich, senden Sie das Kündigungsschreiben per Einschreiben mit Rückschein. So haben Sie Gewissheit, dass das Unternehmen Ihr Schreiben auch definitiv erhalten hat.

Vorsorge treffen: wichtige Schritte vor der Kündigung

Bevor Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie eine Kündigung formulieren, treffen Sie einige wichtige Maßnahmen zur Vorsorge. Nehmen Sie bereits frühzeitig persönliche Dinge von Ihrem Arbeitsplatz mit nach Hause. Gehen Sie dabei diskret vor. Prüfen Sie Ihren Computer am Arbeitsplatz und ein eventuell vorhandenes Diensthandy oder Notebook. Löschen Sie den Verlauf des Browsers. Private Dokumente und Bilder, Passwörter und Kontakte kopieren Sie für den eigenen Gebrauch und löschen sie ebenfalls. Säubern Sie Ihren Arbeitsplatz gründlich und hinterlassen Sie ausschließlich die Spuren, die für die Fortführung Ihrer bisherigen Arbeit von Belang sind.

Wichtige Unterlagen

Sammeln Sie rechtzeitig Kopien von Unterlagen, die Ihre Position in einem eventuellem Streit vor dem Arbeitsgericht stärken. In den meisten Fällen werden diese Unterlagen nicht benötigt, aber sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, sind sie Gold wert.

Immer korrekt und professionell bleiben

Während der Kündigungsfrist arbeiten Sie an Ihrer Reputation. Erledigen Sie Ihre Aufgaben weiterhin aufmerksam und engagiert. Achten Sie auf ein gutes Verhältnis zu den Kollegen und Vorgesetzten. Das stilsichere Ausscheiden sorgt für ein gutes Arbeitszeugnis und ist die Grundlage für positive Referenzen und ein funktionierendes, berufliches Netzwerk. Sind Sie unsicher bei der Frage, ob Sie den Job überhaupt wechseln sollen, oder fragen Sie sich: „Wie formuliere ich eine Kündigung?“ Ein persönlicher Coach kann Ihnen dabei behilflich sein und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er begleitet Sie durch diese Phase Ihrer Karriere.

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So gelingt das tägliche Zeitmanagement: Tipps und Tricks

Zeitmanagement

Ohne ein echtes Zeitmanagement lässt sich der Arbeitsalltag heute kaum noch bewältigen. Vor allem, wenn Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Leiden Sie immer wieder unter Zeitdruck oder kommen Sie regelmäßig zu spät zu wichtigen Terminen? Dann sollten Sie diese Tipps beherzigen.

To-do-Listen und Not-to-do-Listen

Die gute alte To-do-Liste kennen Sie sicher. Hier notieren Sie, welche wichtigen Dinge Sie erledigen müssen. Dies kann sich auf den Arbeitstag und die Aufgaben im Büro beschränken, oder auch private Aufgaben wie Besorgungen, Arzttermine und Verabredungen umfassen. Am besten fügen Sie jedem Punkt feste Zeiten hinzu. Das ist vor allem dann besonders sinnvoll, wenn Sie häufiger Meetings, Kundengespräche und private Termine haben, denn so haben Sie stets die Zeitfenster zwischen diesen Terminen im Blick. Moderne Apps für das Smartphone können außerdem unterstützen: Sie erinnern Sie mit einem Signalton oder durch Vibrieren an bevorstehende Termine.

Weniger bekannt, aber fast noch effektiver ist die Not-To-do-Liste: Hier notieren Sie sämtliche Zeitfresser, mit denen Sie zu viel Zeit vergeuden, zum Beispiel:

  • häufiger am Tag bei Facebook reinschauen
  • häufiger am Tag bei Twitter reinschauen
  • mit Freunden im Whats-App-Gruppenchat plaudern

Hängen Sie sich diese Liste an den Schreibtisch im Büro oder in die Küche. So werden Sie immer daran erinnert.

Die Kanban-Tafel

Die ursprüngliche Kanban-Methode wurde im traditionell arbeitseifrigen Japan zur Beschleunigung der Produktionsprozesse in großen Firmen entwickelt. Eine moderne Kanban-Tafel zum besseren Zeitmanagement kann ein einfaches Whiteboard sein, das Sie in die drei Spalten

  • zu erledigen
  • in Arbeit
  • erledigt

einteilen. Ihre Aufgaben schreiben Sie auf Post-it-Zettel, die zunächst in der „zu erledigen“-Spalte kleben.

Im Laufe der Woche wandern immer mehr Zettel in die „in Arbeit“ und schließlich in die „erledigt“-Spalte. So behalten Sie nicht nur einen guten Überblick über alle Aufgaben, sondern genießen am Ende einer Arbeitswoche den herrlichen Blick auf eine mit Post-it-Zetteln gefüllte „erledigt“-Spalte. Mittlerweile gibt es Kanban-Tafeln auch als praktische Apps, doch das klassische Whiteboard an der Wand ist für die Visualisierung Ihrer Arbeitsaufgaben noch immer die beste Wahl.

Freunden Sie sich mit der Eisenhower-Matrix an

Zu den klassischen Zeitmanagement Tipps gehört die sogenannte Eisenhower-Matrix, die auf den gleichnamigen US-Präsidenten zurückgeführt wird. Diese Matrix besteht aus vier Quadranten mit unterschiedlichen Aufgabentypen:

  • A: dringend und wichtig
  • B: nicht dringend und wichtig
  • C: dringend und nicht wichtig
  • D: nicht dringend und nicht wichtig

Teilen Sie alle Aufgaben in eine der vier Gruppen ein. Alles, was in der Gruppe D endet, wird direkt ans „runde Archiv“ (den Papierkorb) weitergeleitet. Was Sie als dringend, aber nicht wichtig einstufen (C), können Sie an andere delegieren. Was Sie als wichtig, aber nicht dringend einstufen, können Sie für sich selbst terminieren. Nur die Aufgaben, die sowohl dringend als auch wichtig sind (A), sollten Sie möglichst bald selbst erledigen. Die Eisenhower-Matrix ist vor allem dann für Sie geeignet, wenn Sie häufiger das Gefühl haben, unter einem Berg von Arbeit zu versinken und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Indem Sie die Aufgaben kategorisieren, trennen Sie das wirklich Wichtige von eigentlich Unwichtigem.

Verbessern Sie Ihr Zeitmanagement mit gezieltem Coaching

Genügen diese einfachen Zeitmanagement-Tipps nicht, um den Dauerstress in den Griff zu bekommen, hilft die professionelle Beratung durch einen Coach. In ganz Deutschland haben sich zahlreiche Berater auf Coaching für ein besseres Zeitmanagement spezialisiert. Ein großer Vorteil ist der persönliche Dialog.

Der Coach wird zunächst herausfinden, warum Ihre Zeitplanung so häufig scheitert und in welche Zeitfallen Sie tappen. Vielleicht leiden Sie unter „Aufschieberitis“ und erledigen alles erst auf den letzten Drücker oder Sie nehmen sich einfach für jeden Tag zu viel vor? Coaches helfen dabei, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, Prioritäten zu setzen und realisierbare Zeitpläne zu erstellen. Vielfach lernen Arbeitnehmer erst beim Coaching, „Nein zu sagen“, wenn die Kollegen und der Chef mit neuen Aufgaben kommen. Außerdem kennen erfahrene Coaches auch viele nützliche Zeitmanagement-Tipps, mit denen sich der Alltag entspannter gestalten lässt.

 

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Plötzlich Führungskraft? Warum Coaching für Führungskräfte so wichtig ist

Zeitmanagement

Seit der Finanzkrise hat die Geschäftswelt noch einmal an Professionalität zugelegt. Um im Markt zu bestehen, ist effektives Management das A und O. Dafür braucht es kompetente Manager mit echten Führungsqualitäten. Leadership ist jedoch mehr als Bauchgefühl. Ein Coaching hilft längst nicht nur Nachwuchskräften, ihren persönlichen Führungsstil zu entwickeln.

Manchmal geht es die Karriereleiter überraschend schnell nach oben: Der Vorgesetzte tritt unverhofft ab, ein Großauftrag kommt rein oder ein neuer Standort entsteht. Vielleicht haben Sie aber auch Erfolg mit einer Bewerbung gehabt: Plötzlich ist man in einer völlig neuen Position. Dieses Szenario ist in Deutschland einer der häufigsten Gründe für ein professcionelles Coaching.

Nachwuchskräfte gezielt unterstützen

Kein Wunder, denn die neue Rolle bringt viele neue Aufgaben. Als Vorgesetzter ist man für den Erfolg des Teams verantwortlich. Ziele müssen gesteckt, Kunden entwickelt und Mitarbeiter motiviert werden. Nachwuchskräfte, die mit Fachkompetenz glänzen, bringen in diesen Bereichen meist wenig Erfahrung mit. Der „Neue“ wird aber erst recht von seinen Mitarbeitern kritisch beäugt. Umso wichtiger ist eine professionelle Begleitung gerade am Anfang – damit die Akzeptanz als Führungskraft nicht gefährdet ist.

Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion

Führungskräfte gelten automatisch als Leitfiguren. Zwar sind Vorgesetzte keine Idole, dennoch setzen sie mit ihrem Verhalten Signale. Fairness, Loyalität oder schlicht Pünktlichkeit sind Werte, die vorgelebt werden müssen. Über die Bedeutung ihres Benehmens sind sich junge Chefs oft nicht bewusst. In einem Coaching lernen Führungskräfte, richtig zu kommunizieren, sinnvoll zu delegieren und die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen. Dazu gehören auch ein gutes Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz im Konfliktmanagement – wenn es im Team mal kracht.

Coaching: Viel mehr als Persönlichkeitsentwicklung

Viele erfahrene Manager sind der Meinung, dass ein Coaching für Führungskräfte überflüssig sei. Doch selbst bei „alten Hasen“ liefert ein Coaching wichtigen Input. Es geht nicht nur darum, Methoden und Techniken zu lernen. Zwar sind Maßnahmen, um die Rhetorik zu verbessern, richtig zu kommunizieren oder Konfliktmanagement auch häufige Themen. Oft geht es aber auch darum, einen für sich passenden Führungsstil zu entwickeln oder sich selbst zu reflektieren: Mitarbeiter zu fordern und zugleich zu fördern, fällt nicht jedem in den Schoß. Das Coaching bietet die Chance, das eigene Verhalten zu reflektieren.

Oft gibt es auch für erfahrene Chefs konkrete Anlässe, sich einen Coach zu suchen: Beispielsweise können interne Machtkämpfe selbst die Position eines Vorgesetzten, der eigentlich fest im Sattel sitzt, bedrohen. Eine unstimmige Work-Life-Balance schleicht sich auch bei kompetenten Vorgesetzten ein. Das drückt auf die Zufriedenheit im Job und mitunter auf die Leistung. Manchmal fungiert ein Coach sogar als Sparringspartner, um neue Visionen und Strategien für das Unternehmen zu entwickeln.

So funktioniert Führungskräfte-Coaching

Am Anfang steht immer die Suche nach einem passenden Coach. Seriöse Trainer bieten dafür einen kostenlosen Kennenlerntermin an. Stimmt die Chemie, vereinbart man regelmäßige Sitzungen. Leadership-Training findet in der Regel als Einzelberatung statt. Denn die individuelle Jobkonstellation ist zentral für die Analyse und die Zieldefinition. Optimal ist eine längere Zeitspanne, damit der Coachee die Möglichkeit hat, seine Strukturen und Muster aktiv zu verändern. Das braucht seine Zeit. Nicht selten wird im Rahmen eines Coachings Unerwartetes zutage geführt. Vielleicht schlummert in Ihrem Team unerschlossenes Potenzial? Um das zu erkennen, müssen mentale Freiräume geschaffen werden, dann kann der Vorgesetzte bei sich selbst oder seinen Mitarbeitern neue Impulse setzen. Ohne den Dialog mit einem Coach ist es kaum möglich, sich selbst so bewusst zu erleben, dass Veränderung möglich ist.

Tipp: Wenn Sie sich für ein persönliches Führungskräfte-Coaching interessieren, ist unsere Coach-Suche ein idealer Einstieg.

 

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Coaching bei Konflikten im Team: Win-Win für Mitarbeiter und Unternehmen

Manchmal rasseln Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Wertevorstellungen aneinander

Peter ist neu im Team. Die Geschäftsführung hat ihn als Teamleiter für eine kleine Abteilung gewinnen können, und die Mitarbeiter erwarten Peter mit Spannung. In den ersten Tagen gerät Peter mit einem anderen Teamleiter aneinander und sucht Bestätigung bei seinen Leuten. Die Team-Mitglieder bleiben jedoch verhalten. In den Hahnenkampf zweier Alphatiere wollen sie sich nicht einmischen. So wird Peter zum Einzelkämpfer und bringt Unruhe in sein Team und andere Abteilungen. Wie sollen sie mit dieser neuen Situation umgehen?

Konfliktmanagement als Angebot zur Weiterentwicklung

Unternehmen, die ihren Mitarbeitern als Konfliktmanagement ein Coaching anbieten, liegt am Wohle der Belegschaft – und an der Gesundheit des Unternehmens. Denn Mitarbeiter, die sich verstanden und ernstgenommen fühlen, bringen bessere Leistung. Dass es beim Coaching nicht allein darum gehen kann, sich zu optimieren, ist logisch. Menschen sind schließlich keine Maschinen – und Coaches sind keine Mechaniker, die an Schrauben drehen.

Neben Einzelgesprächen kann es sinnvoll sein, Coaching für ein ganzes Team bereitzustellen, denn niemand arbeitet in einer hermetisch abgeschlossenen Bubble. Im Unternehmen wird einander zugearbeitet, und Mitarbeiter wollen sich darauf verlassen können, dass Aufgaben erledigt werden, die indirekt mit ihren Aufgaben zu tun haben. Teamarbeit ist das alte Spiel von Geben und Nehmen. Komplexe Projekte werden sinnvoll aufgeteilt und die Teilaufgaben und Verantwortlichkeiten werden an die jeweils zuständigen Mitarbeiter vergeben. Dass persönliche und fachliche Differenzen bestehen können, versteht sich dabei von selbst. Denn jeder bringt andere Wertevorstellungen, Voraussetzungen und Motivation mit ins Team. So auch Peter. Peter kommt in ein bestehendes Team und soll die Führung übernehmen, Entscheidungen treffen und im Sinne des Unternehmens handeln. Dass sein Team das Unternehmen besser kennt als er, macht es nicht einfacher. Peter hätte vor seinem Arbeitsantritt mit einem Einzelcoaching auf seine Aufgabe besser vorbereitet werden können. Und auch ein Team-Coaching hätte dabei helfen können, die neue Konstellation des Teams aufzubauen und zu stärken. Doch Team-Coachings werden häufig erst dann in Erwägung gezogen, wenn bereits ein Schaden entstanden ist. Dabei lässt sich dieser mit gezieltem Coaching häufig vermeiden.

Für ein Gruppen-Coaching gibt es viele gute Gründe, z.B.:

– Umstrukturierung im Unternehmen: Teams werden neu zusammengestellt

Teambuilding & Teamentwicklung: Wie wird aus Mitarbeitern ein Team, das sich den Ball zuspielt

– Positionierung innerhalb des Teams: Wer steht wo, und sind alle damit zufrieden

Konflikte: Wenn’s im Team knallt, z.B. Machtkämpfe innerhalb des Teams, innerpolitische Differenzen, Streit um Verantwortlichkeiten, Motivationsmangel bei einzelnen Team-Mitgliedern

Im Falle von Peter und seinem Team müssen die entstandenen Differenzen aufgearbeitet werden, sonst droht dem Unternehmen ein Leistungseinbruch. Die Mitarbeiter fühlen sich in ihrer Arbeitsumgebung nicht mehr wohl. Sie verstehen Peters Machtgehabe nicht und halten ihn als Leiter für ihr Team nicht geeignet. Die Leistung und Stimmung innerhalb der Abteilung sinkt. Und andere Abteilungen beginnen sich zu wundern. „Was ist da eigentlich los?“ Diese Frage stellen sich die Mitarbeiter und wenden sich an den nächsten Vorgesetzten, der die Situation einschätzt und dem Team ein Coaching ans Herz legt.

Was dürfen Mitarbeiter und Arbeitgeber von einem Team-Coaching erwarten?

Das Team um Peter erwartet keine Wunder. Aber es erwartet Klärung der Situation, in der es sich befindet. Die Mitarbeiter wollen die wertschätzende Arbeitsatmosphäre wiederhaben, die Peter durch sein Verhalten beschädigt hat. Und sie brauchen einen Teamleiter, der mit den anderen Abteilungen im Sinne des Teams verhandelt. Peter, der Neue, hört sich im geschützten Rahmen des Coachings an, was sein Team braucht. Und er versteht, dass er als Leiter für das Team da ist. Nach einigen Gruppensitzungen und Einzelgesprächen mit einem Coach hat das Team Klarheit darüber, wer wo steht und wie im Team gearbeitet werden soll.

Hat Peter sich nach dem Coaching ins Team integriert? Nun, Peter hat aus dem Coaching viel für seine Persönlichkeitsentwicklung mitgenommen. Er hat dabei festgestellt, dass er als Teamleiter eigentlich nicht geeignet ist. An seinem letzten Tag hat er Blumen und Pralinen für sein Team mitgebracht.

Ein Team-Coaching ist ein Win-Win für beide Seiten: Mitarbeiter werden gefördert und gestärkt und können sich als Team weiterentwickeln, denn ein Coaching ist immer auch ein Angebot zur Weiterentwicklung. Und das Unternehmen profitiert von zufriedeneren Mitarbeitern, die gerne Leistung erbringen und die Marke stärken. Wenn sich wie im Falle von Peter beim Coaching herausstellt, dass ein Mitarbeiter im Unternehmen eigentlich fehl am Platze ist, ist auch dies positiv für beide Seiten.

 

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Unzufrieden im Beruf – bleiben oder wechseln?

Weshalb Sie jetzt aufhören sollten, sich im Kreis zu drehen

Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles möglich ist. Das zumindest wird uns vorgegaukelt, und es klingt ja auch sehr verlockend. Menschen lieben Geschichten, am meisten mögen wir Erfolgsgeschichten. Startup gründen? Kein Problem. Sabbatical machen? Am liebsten jedes zweite Jahr. Karriere und Familie unter einen Hut kriegen? Das haben schon ganz andere geschafft, außerdem gibt es Kitas und Ganztagsschulen. Wenn alles reibungslos läuft, scheint wirklich alles möglich. Doch wenn Sie merken, dass etwas nicht stimmt, dann haben Sie ein Problem. Nennen wir es Realität!

Was wir bei all den beruflichen und privaten Möglichkeiten nämlich häufig übersehen, ist die Tatsache, dass wir unser Lebensmodell gern zu hochtourig gestalten. Wir wollen alles, denn schließlich ist alles möglich, oder? Warum nur sind wir dann so unzufrieden? Schauen wir uns einmal genauer an, wie es um Ihre Unzufriedenheit im Beruf steht.

4 praktische Tipps zur Selbstreflexion

Seien Sie ehrlich mit sich und hinterfragen Sie Ihre aktuelle Arbeitssituation. Scheuen Sie sich nicht, auch unbequeme Fragen zu antworten. Es kann nicht schaden. Aber es kann Sie ein ganzes Stück weiterbringen!

– Finden Sie heraus, woher Ihre Unzufriedenheit kommt: von innen oder von außen? Haben Sie sich verändert, oder die Firma? Oder hat sich aus einem bestimmten Grund Ihre Einstellung zur Firma geändert?

– Was möchten Sie eigentlich wirklich: Mehr Geld, Zeit, Wertschätzung, Verantwortung? Tun Sie bereits alles dafür, dies zu bekommen? Oder ruhen Sie sich auf Ihrer Unzufriedenheit aus?

– Brauchen Sie vielleicht nur eine Abwechslung? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Aber er liebt auch Veränderungen. Wie könnte ein Kontrastprogramm zu Ihrer aktuellen Arbeitssituation aussehen? Würde das etwas an Ihrer Unzufriedenheit ändern?

– Ist der Leidensdruck so groß, dass Sie zu einer Veränderung bereit sind? Was muss erst passieren, bis Sie etwas ändern?

Wenn die Pro & Contraliste nicht mehr reicht

Wer sich ernsthaft Gedanken macht, seinen Job an den Nagel zu hängen, hat bereits viele Gedanken im Kopf bewegt und eine fundierte Pro & Contraliste geschrieben. Wenn diese Liste nicht weiterhilft und man das Gefühl hat, sich im Kreis zu drehen, ist der Blick von außen hilfreich, denn er wirft neue Perspektiven auf.

Tipps, wie Sie mit Ihrer Unzufriedenheit umgehen können

– Belasten Sie Ihre Familie nicht unnötig mit Ihren beruflichen Sorgen. Natürlich schenkt Ihr Partner Ihnen ein Ohr und unterstützt Sie, wo er nur kann. Aber versuchen Sie, Ihre Probleme von der Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Schreiben Sie sie lieber auf und legen Sie den Zettel in eine abschließbare Schublade Ihres Schreibtischs. So verhindern Sie, dass die Unzufriedenheit sich auch in Ihre Beziehung einschleicht.

– Gut gemeinte Ratschläge von Freunden sind nicht immer hilfreich. Freunde und Bekannte kennen in der Regel nur Teilaspekte Ihrer Arbeitssituation. Sie sorgen sich um Sie und raten vielleicht vorschnell zu einer Veränderung, weil dann „das Problem“ gelöst ist, das bei Ihnen im Vordergrund steht. In Freunden suchen wir häufig Bestätigung. Das ist bequemer, als der Realität ins Auge zu blicken.

– Der neutrale Blick von außen bringt neue Perspektiven auf den Tisch. Ein Coach kann Ihnen helfen, zu identifizieren, worum es wirklich geht. Im zweiten Schritt können Sie dann daran arbeiten, eine Strategie zu entwickeln, wie Sie mit Ihrer beruflichen Unzufriedenheit umgehen.

Ob Sie gehen oder in der Firma bleiben sollen, wird auch ein Coach Ihnen nicht sagen. Aber er kann Ihnen helfen, Licht ins Dunkel zu bringen, damit Sie klarer sehen und entscheiden können, wo und wie Sie sich beruflich entwickeln wollen. Manchmal reicht es schon, die innere Einstellung zu ändern und sich zu sagen: Das Leben ist kein Ponyhof! Und genau deshalb können Sie jetzt aufhören, sich im Kreis zu drehen.

 

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Wie finde ich einen guten Coach?

Coach finden

Im deutschsprachigen Raum gibt es viele Tausend Coaches. Hier den für sich passenden Coach zu finden kann eine Herausforderung sein. Die Wahl des richtigen Coaches ist jedoch zentral für den Erfolg der anstehenden Beratung. Für die Suche nach dem passenden Coach braucht es Geduld, aber auch ein paar handfeste Kriterien.

Zugegeben, es ist nicht ganz leicht, den perfekten Coach zu definieren. In der Praxis werden viele verschiedene Konzepte angewandt. Die Heterogenität bietet auch die Chance, in der breiten Palette das optimale Beratungsangebot für sich selbst zu finden. Denn Coaching ist eine sehr individuelle Thematik, ein standardisiertes Kochrezept muss nicht zwangsläufig die Qualität steigern.

Reflektieren Sie Ihren Coaching-Bedarf und Ihre Präferenzen

In einem ersten Schritt ist es darum wichtig, sich über das eigene Anliegen und Präferenzen Gedanken zu machen: Möchte ich einen älteren oder einen jüngeren Coach? Spielt das Geschlecht für mich eine Rolle? Welche Themen möchte ich angehen? Eine kleine Hilfestellung hierzu bietet unser Einstiegstest (in Kürze hier verfügbar). Dieser hilft Ihnen, sich über den Coaching-Anlass und Ihre Präferenzen klar zu werden.

Coach suchen in Datenbanken und auf XING

Auf XING Coaches finden Sie die wahrscheinlich umfassendste Sammlung an Coaches im deutschsprachigen Raum. Neben kommerziellen Anbietern unterhalten auch einige Verbände wie der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT) und der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) Coach-Datenbanken. Die Deutsche Coaching Gesellschaft (DCG) schlägt für Business-Coachings nach einigen Vorgesprächen sogar geeignete Coaches aus dem eigenen Verband vor.

Der Profilcheck: Was kann der Coach?

Wenn Sie nun geeignete und sympathisch Profile in Ihrer Nähe gefunden haben, dann gilt es die Profile und Websites der Coaches mit den eigenen Vorstellungen abzugleichen. Dabei sollten Sie insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:

– Fachgebiet & Zielgruppe: Passt der Erfahrungshorizont des Coaches zu der eigenen Problemstellung? Kennt er Ihre Branche, falls es um ein berufliches Thema geht? Berät der Coach Kunden mit Ihrem Anliegen? Manche Coaches arbeiten beispielsweise mit einem Schwerpunkt auf Führungskräften, andere unterstützen speziell in der Bewerbungsphase, wieder andere richten sich an Privatleute.

→ Hier finden Sie eine Übersicht mit den wichtigsten Anlässen und Methoden.

– Qualifikation & Erfahrung: Welche Kurse und Ausbildungen hat der Coach vorzuweisen? Die Stiftung Warentest empfiehlt eine mehrmonatige Ausbildung und ein Hochschulstudium in Psychologie, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften. Wie lange ist der Coach bereits als solcher tätig? Verfügt er über Referenzen in Ihrer Thematik?

– Honorar: Der BDVT hat seinen Mitgliedern ein Honorar zwischen 200,00 und 300,00 Euro pro Stunde empfohlen.  Eine in 2014 veröffentlichte Studie des BCO ergab jedoch, dass der überwiegende Teil der befragten Coaches weniger als 200,00 Euro pro Stunde verlangt. Das durchschnittliche Honorar lag bei 124,37 Euro.  In der Regel unterscheiden sich die Preise abhängig vom Kontext: Business Coachings auf Unternehmensebene sind in der Regel teurer.

– Verbandsmitgliedschaft: Viele Coaches sind einem Verband beigetreten. Prüfen Sie die Aufnahmekriterien der jeweiligen Organisation. Die Bedingungen sind unterschiedlich, sichern aber meist einen Mindeststandard.

Das Ergebnis Ihrer Recherche sollte eine Favoritenliste mit zwei bis drei Kandidaten sein. Priorisieren Sie die Liste ruhig und nehmen Sie dann Kontakt auf. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Coach sehen Sie bereits, ob Ihre Favoriten gut zu erreichen sind und zügig reagieren. Im Laufe eines Coachings ist die Erreichbarkeit kein unwesentliches Kriterium!

Das erste Coaching: Nutzen Sie das Erstgespräch

Professionelle Coaches bieten oft ein kostenloses Erstgespräch an. Der Kennenlerntermin kann sehr unterschiedlich ausfallen. Bei manchen geht es lediglich darum, sich gegenseitig vorzustellen und Erwartungen abzugleichen. Andere Berater steigen bei dem ersten Termin bereits in das Coaching ein. Darum variiert auch die Länge: Oft dauert das Gespräch etwa eine Stunde, teilweise aber auch bis zu zwei Stunden. Weniger als eine halbe Stunde sollte es jedoch nicht sein, schließlich möchten Sie sich einen fundierten Eindruck von Persönlichkeit und Können des Coaches machen.

Nutzen Sie das Treffen, um folgende Dinge zu klären:

– Ablauf & Dauer: Welche Methoden und Vorgehensweise wendet der Coach an? Wie lange wird das Coaching voraussichtlich dauern?

– Ausbildung & Können: Hat der Coach Ihnen initiativ von seiner Qualifikation und Erfahrungen berichtet? Haben Sie Vertrauen in seine Fähigkeiten gewinnen können?

– Anliegen & Interesse: Hat der Coach Ihr Thema verstanden? Hat er Ihren Schilderungen ausreichend Zeit gewidmet und Interesse signalisiert?

– Honorar: Auch die Honorarfrage gehört in ein Erstgespräch. Oft senden die Coaches im Nachhinein zusätzlich ein offizielles Angebot, in dem auch die Dauer für das Coaching festgelegt ist.

– Räume & Anreise: Fühlen Sie sich in den Räumen wohl? Ist die Anreise für Sie machbar oder doch zu aufwendig?

Coach gefunden? Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!

Nehmen Sie sich nach dem Termin einige Tage Zeit, um sich zu entscheiden. Ein Gespräch bei einem oder zwei anderen Kandidaten kann hilfreich sein. Ein professioneller Coach wird Ihnen ausreichend Bedenkzeit einräumen. Unterm Strich zählt, dass Sie sich die Arbeit mit dem Coach gut vorstellen können. Für einen guten Start ins Coaching braucht es neben allen harten Fakten auch Sympathie und einen kleinen Vertrauensvorschuss.

 

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Wiedereinstieg nach Elternzeit oder beruflicher Auszeit

Kümdigung

Veränderungen und Umorientierung nach einer beruflichen Auszeit

Nicht immer wollen Menschen nach einer Auszeit zurück in den alten Beruf. Besteht der Wunsch, sich beruflich zu verändern oder neu zu orientieren, kann ein Coach begleitend und unterstützend tätig werden. Gemeinsam können beispielsweise Stärken und Kompetenzen definiert werden. Anschließend können die Wünsche an eine neue Tätigkeit skizziert und entsprechende Ziele sowie die Etappen zu deren Erreichung festgelegt werden. Auch das Verhandeln und die Selbstpräsentation lassen sich mit einem erfahrenen Coach trainieren. Ob es also um eine völlige Neuorientierung geht, oder ob die Weichen im alten Job einfach neu gestellt werden sollen – es lohnt sich, sich intensiv und gut beraten darauf vorzubereiten.

Speziell nach Elternzeit: Rechtzeitige Planung und persönliches Coaching für den erfolgreichen Neustart

Neigt sich die Elternzeit dem Ende zu, kommt es bei Müttern oder Vätern zu einem Wechselbad der Gefühle. Sorgen, ob man im Arbeitsalltag noch mithalten kann, mischen sich mit der Vorfreude auf die Rückkehr in den Beruf. Ängste und Unsicherheiten, ob die Kinder eine außerhäusliche Betreuung schon verkraften, melden sich ebenso zu Wort wie der Wunsch, die eigenen Möglichkeiten noch einmal zu überdenken, sich gegebenenfalls beruflich oder persönlich zu verändern. Helfen kann dann ein Coach, der sich auf die Bereiche Wiedereinstieg nach der Erziehungszeit, Umorientierung und Persönlichkeitsentwicklung spezialisiert hat.

Den Wiedereinstieg nach Elternzeit oder Erziehungsurlaub vorbereiten

Der Wiedereinstieg in den Beruf stellt Eltern vor zwei Herausforderungen. Zum einen muss die zukünftige Betreuung der Kinder geplant werden. Das verlangt nicht allein, eine geeignete Krippe oder Kita zu finden, notwendig ist auch eine Auseinandersetzung mit eventuell auftretenden Schuldgefühlen oder Schwierigkeiten, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen – praktisch wie emotional. Im Coaching für Eltern werden diese und andere Schwierigkeiten gezielt bearbeitet. Dazu gehört auch der zweite Bereich, dem sich Eltern vor allem nach einer längeren Auszeit stellen müssen: Ihren Ängsten, beruflich nicht mehr auf dem neuesten Stand zu sein. Mit dem Coach gemeinsam werden Strategien und Lösungen erarbeitet, um sich realistische Ziele zu stecken, Wissen und Können zu aktualisieren und insgesamt selbstbewusst mit den eigenen Talenten umzugehen.

Hilfe bei der Berufswahl

Nicht jedes Ziel ist realistisch gesteckt und nicht jede Verhandlung kann zu optimalen Erfolgen führen. Statt Energien zu verpulvern, heißt es dann zunächst, die eigenen Vorstellungen und Wünsche einem Realitäts-Check zu unterziehen. Auch dabei wird ein Coach seine Dienste anbieten. Für jene, die in ihrem altem Beruf wenig Fuss gefasst haben oder noch keine Ausbildung abgeschlossen haben, empfiehlt es sich, neben den staatlichen Angeboten und Fördermöglichkeiten auch eine individuell angelegte Unterstützung zu suchen.

Persönlichkeitsentwicklung als Bestandteil erfolgreichen Coachings

Ob Sie nun direkt nach der Auszeit zurück in den Beruf gehen oder ob momentan die große Ratlosigkeit bezüglich des weiteren Werdegangs vorherrscht: Glücklich können Sie mit Ihrer Entscheidung nur dann werden, wenn Sie weitestgehend selbstbestimmt erfolgt. Neben dem Herausarbeiten beruflicher Perspektiven kommt der Persönlichkeitsentwicklung im Coaching daher große Bedeutung zu.

In unserer Datenbank finden Sie genau den Coach, der Ihnen dabei hilft, Ihr Potenzial zu entdecken und zu entfalten.

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Überforderung durch Stress im Beruf

Stress, Sorgen

Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen einer dauerhaften Stressstörung. Modernen beruflichen Anforderungen konstant gerecht zu werden, gestaltet sich dann zum Problem. Der Körper reagiert und schüttet verschiedene Hormone aus, wie beispielsweise Adrenalin, Noradrenalin oder Kortisol. Er signalisiert damit seine Alarmbereitschaft. Erfolgt darauf keine angemessene Reaktion zum Abbau der Spannung, verweilt der Organismus in diesem Zustand. Herz- und Atemfrequenz sind erhöht, das Reaktionssystem schaltet auf Dauerbereitschaft. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopfschmerzen oder wiederkehrende Erkältungen aufgrund eines geschwächten Immunsystems sind häufig die Folge einer solchen Dauerbelastung. Ständige Unruhe und Schlafstörungen sorgen im Rahmen alltäglicher beruflicher Anforderungen zu Konzentrationsproblemen und einer erhöhten Störanfälligkeit. Die Betroffenen fühlen sich lustlos, überfordert und häufig deprimiert. Antriebslosigkeit ist die Folge.

Wiederherstellung der Work-Life-Balance

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Gedanken nicht nur um Themen des beruflichen Alltags kreisen. Geschäftlicher Erfolg ist für viele Menschen erstrebenswert, sollte aber nicht permanent im Zentrum des Denkens und des Handelns stehen. Finden Sie heraus, was Ihnen gut tut. Worin bestehen Ihre privaten und beruflichen Bedürfnisse? Wie lassen sich diese in Ihren Alltag integrieren? Sind Sie mit Ihren Gedanken immer schon einen Schritt weiter, muss das nächste Ziel erreicht werden? Das Gefühl der Überforderung verschwindet, wenn Sie im Allgemeinen mit Ihrem Leben zufrieden sind.

Das Leben muss nicht aus einem permanenten Wettbewerb bestehen

Pflegen Sie Ihre sozialen Beziehungen sorgfältig und regeln die Balance zwischen Familie und Beruf mit Bedacht. Setzen Sie Prioritäten zugunsten Ihrer Work-Life-Balance. Treffen Sie regelmäßig Freunde, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Familie. Emotionaler Rückhalt ist wichtig, um entspannen, abschalten und genießen zu können. Wenn es sich einrichten lässt, schalten Sie nach Feierabend Ihr Telefon leise. In den meisten Fällen ist es völlig ausreichend, sich am nächsten Morgen über Neuigkeiten aus dem Unternehmen zu informieren und dann mit neuem Elan zu starten. Widmen Sie sich stattdessen einem privaten Interesse oder gönnen Sie sich eine Pause, ganz ohne Programm. Begleitend dazu hilft regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Ernährung. Sie müssen keinen Marathon bewältigen oder auf Berge klettern. Suchen Sie sich eine Bewegung aus, der Sie gerne nachgehen. Vielleicht schließen Sie sich einem Verein an, lernen neue Menschen kennen und führen dabei Gespräche, die Ihren Arbeitsalltag nicht betreffen. Das bringt Sie auf andere Gedanken, befreit Sie aus Alltagszwängen und erweitert Ihren Horizont, auch für die Suche nach weiteren Interessen.

Wenn Stress zu Burn-Out wird – und wann Coaches oder Ärzte konsultiert werden sollten

Bei der Diagnose Burn-Out handelt es sich nicht um eine allgemeine Stressstörung, ausgelöst durch zu hohe Anforderungen in der Berufswelt. Die Ursachen für dieses Leiden liegen meist im Verborgenen. Die Betroffenen überfordern sich aus sich selbst heraus. Wer ausgebrannt ist, kann sich in den meisten Fällen nicht mehr selbst helfen. Psyche und Physis funktionieren im Notfallmodus. „Ich kann nicht mehr“ ist eine typische Äußerung der Betroffenen. Dann ist es höchste Zeit, einen Experten aufzusuchen. Wenden Sie sich vertrauensvoll an einen Arzt oder psychologischen Psychotherapeuten. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Beschwerden, Ihre Empfindungen und Ängste im Detail zu schildern. Das Burn-out-Syndrom beeinflusst den gesamten Organismus und sorgt für massive Beeinträchtigungen. Welche Indikationen im jeweiligen Fall notwendig sind, entscheidet jetzt der Experte.

Coaching – stressfrei in ein zufriedenes Leben

Ein Coach unterstützt Sie dabei, Ihr Leben neu zu ordnen. Die beruflichen Anforderungen moderner Gesellschaften sind komplex. Vielen Menschen fällt es schwer, nach Feierabend abzuschalten. Der Coach erarbeitet gemeinsam mit Ihnen eine Strategie aus, um Ihren beruflichen und privaten Alltag miteinander in Einklang zu bringen oder neu zu konstruieren. Im Mittelpunkt des Coachings steht das Finden von Lösungen, die sich nach Ihren Bedürfnissen richten. Diese praxisbezogene Methode hilft Ihnen, Ihr Leben aus einer neuen Perspektive heraus zu betrachten, Prioritäten zu verändern und Neues für sich auszuprobieren. Der Coach sorgt dafür, dass Sie dabei nicht die Orientierung verlieren und sorgfältig prüfen, welche individuelle Lösung für Sie am sinnvollsten ist.

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Selbstmanagement: So organisieren Sie sich besser

Selbstmanagement

Die sinnvolle Planung des Arbeitstages hilft nicht nur, Ihre Effektivität im Job zu steigern, sondern auch, weniger gestresst durchs Leben zu gehen. Auch ein Coach kann dabei wertvolle Ratschläge geben.

Schon zehn Minuten reichen. Zehn Minuten, die Sie täglich zur Planung Ihres Arbeitstages verwenden. Durch optimales Zeitmanagement und effiziente Selbstorganisation kann bei der Erledigung beruflicher Aufgaben enorm viel Zeit gespart werden. Aktuelle Studien zeigen, dass durchschnittlich 80 Prozent der wirklich relevanten Arbeitsergebnisse mit lediglich 20 Prozent der Arbeitsaktivitäten erreicht werden.

Ein besseres Verhältnisses von Zeitaufwand und Nutzen kann deshalb ihre Produktivität schon spürbar steigern. Dazu ist natürlich das kritische Hinterfragen auch vermeintlich noch so notwendiger oder „schon immer so gemachter“ Aktivitäten wichtig. Oft aber steht man seiner eigenen „Ineffektivität“ blind gegenüber.

Ein professioneller Coach kann mit seiner „Außensicht“ dabei helfen, die Schwächen der Selbstorganisation zu entdecken. Er erkennt meistens schnell, wo sich Zeiteinsparpotentiale in seit Jahren eingefahrenen Workflows verstecken und hilft dabei, sich wieder auf die wirklich wichtigen Aufgaben zu fokussieren. Bei unbekannten Situationen, etwa in einem ersten Führungsjob oder einer neuen zusätzlichen Herausforderung wie durch das erste Kind, kann ein strategisches Coaching dazu beitragen, sich auf die neue Rolle einzustellen. Ohne sich selbst untreu zu werden.

Meist reichen für eine signifikante Verbesserung schon wenige Gespräche mit dem Coach aus, in denen er berufliche und private Grundlagen checkt und aufgrund Ihrer Beschreibungen einen Stufenplan entwickelt, durch den Sie aus dem alten, nervigen Trott herauskommen sollen.

Das Engagement in eigener Sache könnte sich mehrfach lohnen. Denn die Vorteile eines besseren Selbstmanagements liegen auf der Hand: Und das sind, neben einem erfolgreicheren und effizientere Arbeitstag, vor allem auch eine entspanntere Haltung zum Job, auch angesichts schwieriger Aufgaben. Und die ist grundlegend für eine wirkliche Work-Life-Balance, wie sie viele Menschen heute anstreben. Ganz abgesehen davon, dass jede eingesparte Überstunde eine Investition in Familie, Freundschaften und Hobby sein kann.

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Ob Führungskraft, Angestellter, Freiberufler oder Start-up-Gründer – hier sind fünf wichtige Tipps für ein besseres Zeitmanagement, die jedem helfen können.

1. Planung

Wie oben bereits erwähnt: Verbringen Sie jeden Morgen zehn Minuten damit, Ihren Tagesablauf zu planen. Seien Sie dabei konsequent in der Einhaltung von festgelegten „richtigen“ Arbeitszeiten – aber nicht zu streng oder überehrgeizig. Ohne genügend Pausen, dem Plausch mit den Kollegen oder den Spaziergang nach dem Mittagessen bekommen Sie auch nicht mehr geschafft. Zumindest auf mittelfristige Sicht gesehen.

2. Prioritäten

Wichtiges von Unwichtigem, Dringendes von weniger Dringlichem trennen zu können, ist die Grundlage jeder guten Selbstorganisation. Tägliche Listen, die man auch während der Arbeit aktualisieren kann, helfen dabei enorm.

3. Kontrolle

Vergeben Sie sich selbst Erfolgspunkte für Ihre nach Punkt 2 eingeteilten Tätigkeiten. Je höher die Punktzahl ist, mit der Sie abends abrechnen können, umso mehr wichtige Sachen haben Sie erledigt. Mit der Zeit werden Sie es lieben, ihre Ergebnisse vom Vortag zu übertreffen. Ein sehr gutes Gefühl.

4. Delegieren

Ebenfalls wichtig ist die (Selbst-) Erkenntnis, nicht alles eigenhändig machen zu müssen. Spannen Sie Kollegen oder Dienstleister in Ihre Arbeitsprozesse ein. Oft ist es eine echte Überraschung, wie viel man abgeben kann, ohne die eigene Karriere zu riskieren. Oder Wahnsinnssummen auszugeben.

5. Flexibilität

Viele Menschen werden hektisch und damit ineffektiv, wenn Ihnen etwas „ins Handwerk pfuscht“, sei es ein überraschender Kundenwunsch oder der wieder einmal ganz spontan entscheidende Chef. Planen Sie deshalb, wenn möglich, für solche „Störungen“ ruhig Extrazeiten in Ihre Arbeitsabläufe ein. Es macht Sie deutlich entspannter, wenn Sie wissen, dass Sie auf alle Unwägbarkeiten eingerichtet sind.

 

Text: Thorben Hansen
Bild: Death to Stockfoto

Coaching – was ist das eigentlich?

Wer sein Leben verändern möchte, ob beruflich oder privat, braucht oft nicht nur eine Menge Energie und gute Nerven, sondern auch einen Ratgeber. Jemand, der objektiv urteilt, viel Erfahrungen mit vergleichbaren Situationen und Problemen hat, und trotzdem ganz individuelle Lösungen anbietet. Immer mehr Menschen wenden sich in solchen Fällen an einen Coach. Das professionelle Persönlichkeitstraining liegt voll im Trend und hat heute für viele Unternehmen einen festen Stellenwert in der Personalentwicklung, weil es effektive und effiziente Hilfe bietet.

Seine Gewohnheiten, Stärken und Schwächen zu hinterfragen – sein Leben zumindest in bestimmten Bereichen „optimieren“ zu wollen – gehört in der modernen Gesellschaft dazu: „Ist mein Karrierekonzept eigentlich richtig? Kann ich es mir leisten, zu kündigen? Sollte ich das Risiko eines Jobwechsels eingehen? Warum werde ich nicht befördert? Bin ich ein guter Chef? Wie teile ich meine Zeit besser ein? Wie erhalte ich mehr Selbstbewusstsein?“ Es gibt unzählige Fragen, die für viele Menschen allein nur schwer zu beantworten sind. Und sehr viele Entscheidungen im Leben, die nicht leicht getroffen werden sollten.

Die steigende Nachfrage nach beruflicher und privater Hilfe hat den Coaching-Markt auch hierzulande riesig werden lassen – und unübersichtlich. Da es keine staatlich anerkannte Ausbildung gibt und auch keine einheitliche Zertifizierung für den Beruf, darf sich quasi jeder „Coach“ nennen. Zwar arbeiten Coaching-Verbände aktiv daran, Qualitätsstandards für die Aus- und Weiterbildung (durch Qualitätskontrollen oder Lizenzierungen) durchzusetzen, damit der Markt transparenter wird. Doch für den Rat suchenden Kunden bleibt nach wie vor zunächst die Frage: Wie erkennt man denn nun eigentlich einen guten Coach?

Hier sollten, neben dem persönlichem Eindruck oder einer vertrauensvollen Empfehlung, in einem kostenlosen Vorgespräch nach den Arbeitsmethoden gefragt und eine gemeinsame Zielrichtung festgelegt werden. Zuvor können auch Referenzen, Ausbildung und Berufserfahrung überprüft werden.

Ist eine Entscheidung für den Coach gefallen, werden in weiteren Sitzungen („Sessions“) Probleme analysiert und Aufgabenstellungen vereinbart. Meist laufen berufliche Coachings sehr lösungsorientiert ab, mit einem verbindlichen Fahrplan und nachhaltigen Effizienzkontrollen.

Die Dauer des Coachings kann dabei aber vollkommen unterschiedlich sein. Das kann von fünf Sitzungen, die in manchen Fällen auch per Skype oder Telefon abgehalten werden können, bis zu jahrelanger, regelmäßiger Begleitung andauern. Viele Unternehmenschefs konsultieren quasi über ihre gesamte Führungskarriere Coaches ihres Vertrauens.

Doch Vorsicht, Coaching ist nicht gleich Coaching: „Bestimmte Techniken und Methoden sind für die heilenden Berufen (Ärzte, Psychotherapeuten, Heilpraktiker) reserviert“, warnt anwalt.de. Übereinstimmend gelte zwar: „Coaching zielt ab auf ‚Verbesserung’ im Sinne einer Optimierung der Lebensqualität, einer Steigerung der vorhandenen Potenziale und richtet sich an Personen ohne Beeinträchtigungen (keine Störungen mit Krankheitswert).“

Doch weil auch Psychologen und Therapeuten mittlerweile Coaching anbieten (und aufgrund ihrer Ausbildung häufig durchaus auch dazu qualifiziert sind), sollte man als Ratsuchender und Ratbietender genau zwischen therapiebedürftigen psychischen Problemen und gesunden Menschen, die in einer besonderen Situation Unterstützung auf Zeit brauchen, unterscheiden.

Einen anderen Menschen zu coachen heißt, sich auf seine individuellen Ziele einzulassen und den Weg zu diesen Zielen eine Zeitlang zu begleiten. Wenn man mit seinen bisherigen Lösungswegen an Grenzen stößt, kann ein Coach durchaus dabei helfen, Blockaden zu überwinden. Coaching ist ein Prozess, der im gelungenen Fall dem Gecoachten hilft, die eigenen Fähigkeiten zu steigern, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Silja Schriever

 

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Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture