Unternehmensführung: Warum Sie Prozesse und Organisation am Kunden ausrichten sollten

Sie möchten sich auf Kunden- und Marktforderungen gezielt einstellen? Aufgrund der hohen Dynamik der Märkte ist zunehmende Flexibilität und Geschwindigkeit seitens Ihres Unternehmens gefordert. Warum Sie jetzt auf eine prozessorientierte Organisation setzen sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Durch die schnelle technologische Entwicklung und die Globalisierung steigen der Wettbewerbsdruck und die Anforderungen Ihrer Kunden stetig. Die aktuellen Aktivitäten zur Digitalisierung treiben diese Veränderungen noch zusätzlich an. Mit einer klassischen funktionalen Aufbauorganisation, in der die Verantwortung für die Durchführung eines komplexen Prozesses von Abteilung zu Abteilung weitergereicht wird, ist eine schnelle Reaktion auf Veränderungen nicht immer möglich. Der ganzheitliche Blick auf den Prozess, so wie ihn der Kunde wahrnimmt, fehlt in dieser Organisationsform. Verbesserungen beziehen sich deshalb häufig auch nur auf Prozessausschnitte, die wiederum in der Nachbarabteilung zu Mehraufwand führen können.

Flexibel durch eine prozessorientierte Organisation

In der prozessorientierten Organisation liegt der Fokus auf den Abläufen im Unternehmen. Diese werden von Ende-zu-Ende definiert, d.h. zum Beispiel vom Kundenwunsch bis zur Rechnungszahlung. Die Prozesse werden systematisch an den Kundenanforderungen und an den strategischen Zielen der Organisation ausgerichtet.

Auch die Führungsverantwortung wird vorrangig dem Prozess zugeordnet. So ist eine Führungskraft in der Lage, sehr schnell direkt auf neue Anforderungen zu reagieren und den ihr zugeordneten Prozess anzupassen. Wenn die Unternehmensführung sich zukünftig stärker auf die Prozesse ausrichtet, dann muss auch die Aufgaben- und Verantwortungszuordnung im Unternehmen neu festgelegt werden.

Herausforderung prozessorientiertes Führen

Die Schaffung der organisatorischen und methodischen Grundlagen für eine prozessorientierte Organisation ist eines der wichtigsten Managementthemen. Doch wie lässt sich dies im Denken und Handeln der Führungskräfte und Mitarbeiter umsetzen?
Seit über hundert Jahren sind die Unternehmen durch die funktionale Aufbauorganisation geprägt. Führungspositionen werden bislang nur dort, und in geringem Maße in der Projektorganisation, gefunden. Die Entwicklung der prozessbezogenen Führungsrollen ist deshalb eine entscheidende Schwelle, die es zu überwinden gilt.

Dies ist ein Veränderungsprozess für die Organisation, der nicht unterschätzt und nicht sich selbst überlassen werden darf. Nicht selten werden Widerstände und soziale Dynamiken ausgelöst, deren Bewältigung ein wichtiges Erfolgskriterium ist. Mit einer systematischen Organisationsentwicklung unter Einbeziehung aller wichtigen Betroffenen werden Sie eher ans Ziel kommen. Vor allem bei der Etablierung der wichtigen Prozessmanager-Rolle müssen alle wichtigen Beteiligten in die Pflicht genommen und gecoacht werden. Für die Zusammenarbeit zwischen den prozessorientierten Führungsrollen und der funktionalen Organisation müssen Regeln der Zusammenarbeit entwickelt werden. Gerade zu Beginn ist eine regelmäßige gemeinsame Reflexion über die Wirksamkeit dieser Regeln sehr hilfreich.

Mit der Standortbestimmung beginnen

Es gibt wohl kaum eine Organisation, die sich noch gar nicht mit Prozessmanagement beschäftigt hat. Prozesse wurden z.B. bereits im Rahmen eines Qualitätsaudits dokumentiert, erste Prozessmanagement-Tools zur Modellierung sind vielleicht eingeführt, oder es wurden bereits Projekte zur Prozessoptimierung durchgeführt.

Damit sich ein Unternehmen gezielt entwickeln kann, benötigt es daher zunächst eine individuelle Standortbestimmung. Wo steht das Unternehmen in Bezug auf Prozessmanagement, wo bestehen noch Lücken und Defizite? Wie weit ist das Unternehmen im Vergleich zu anderen? Welches sind die nächsten sinnvollen und notwendigen Schritte?

Als ein Beispiel für eine Standortbestimmung der prozessorientierten Organisation sei hier die Reifegradanalyse nach dem Modell eden genannt. Die Analyse wird anhand von Interviews mit Führungskräften und wichtigen Mitarbeitern durchgeführt. Neben einer detaillierten Stärken-Schwächen-Analyse ist die Identifizierung der kurz- und mittelfristigen Handlungsfelder, priorisiert aus der Sicht der Betroffenen, ein wesentliches Ergebnis der Auswertung. Weitere Tools zur Ermittlung des Status Quo Prozessmanagement sind in Vorbereitung.

Das Analyseergebnis ist dann ein hervorragender Ausgangspunkt für die Erarbeitung einer Roadmap zur (Weiter)-Entwicklung des Prozessmanagements und der prozessorientierten Organisation. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass nicht ein allgemeiner Benchmark als Vorlage für das weitere Vorgehen genommen wird, sondern dass ein für das eigene Unternehmen passgenauer Entwicklungsweg entsteht.

Weiterbildung für „Prozessorientierte Unternehmensführung“

Weiterbildungsangebote helfen, um sich in die Methoden und Werkzeuge für die erfolgreiche Entwicklung prozessorientierter Organisationen einzuarbeiten. Auch praktische Beispiele können sinnvolle Anregungen bieten.

Erfolgreiches Prozessmanagement gelingt nur in einem ganzheitlichen und vernetzten System. Die beste Organisation alleine nützt ebenso wenig wie die Begeisterung der Handelnden, wenn die Prozesse nicht stimmen. Deshalb gilt als oberster Grundsatz, Prozesse, Organisation, Menschen und IT zusammenzuführen: denn den prozessorientierten Unternehmen gehört die Zukunft.

Wettbewerbsstark als digitalisiertes Unternehmen? Nutzen Sie die emotionale Intelligenz Ihrer Mitarbeiter

Sie wollen in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt konkurrenzfähig bleiben? Der Schlüssel dafür liegt nicht in algorithmengetriebenen Maschinen, sondern im Menschen selbst. Warum emotional intelligente Mitarbeiter Ihr Unternehmen wirklich nach vorn bringen.

Die digitale Arbeitswelt verlangt nach neuen Kompetenzen, darüber sind sich alle Beteiligten in der Industrie, bei den Gewerkschaften, aber auch im Bildungsbereich einig. Die Frage nach den Kompetenzen an sich und einer Umsetzung mündet in zahlreichen Veranstaltungen, Gremien und Arbeitsgruppen. Häufig werden dort jedoch die falschen Fragen gestellt: Muss jeder Schüler ab sofort programmieren lernen? Müssen Inhalte durch „iPad Klassen“ künftig technisch besser vermittelt werden?

Viel dringender stellt sich die Frage, wie wir in einer agilen und digitalen Gesellschaft die Voraussetzungen dafür schaffen können, die Vorteile des Menschen optimal einzusetzen. In Puncto Kreativität und emotionaler Intelligenz wird der Mensch der algorithmengetriebenen Maschine auf weit absehbare Zeit überlegen bleiben. Er kann diesen Vorteil vor allem dann ausspielen, wenn er lernt, sich die Technologie zu Nutze zu machen und für seine Zwecke einzusetzen.

Was bedeutet Emotionale Intelligenz?

Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, auf andere und uns selbst einzugehen, Gefühle zu verbinden und uns zu motivieren. Diese Form der Intelligenz ist geprägt durch unser Selbstbewusstsein, die Selbstmotivation, Empathie (soziales Bewusstsein) und die Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen. Diese Fähigkeit brauchen wir als Menschen nicht erlernen, aber wir können sie trainieren.

Worin liegt der Mehrwert?

Zukünftig werden Unternehmen in hybriden Netzwerken organisiert sein. Interne und externe Mitarbeiter werden an gemeinsamen Projekten und Themen kreativ zusammenarbeiten. Maschinen können diese Zusammenarbeit unterstützen und effizienter gestalten. Der eigentliche Mehrwert dieser Zusammenarbeit für Unternehmen liegt aber darin, dass die Mitarbeiter in der Lage sind, sich emotional zu verbinden und gemeinsam Wissen und Expertise miteinander zu vernetzen, das auf den ersten Blick gar nicht zusammenpasst. Teamwork mit unterschiedlichen Kompetenzen wird der Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Zukunft.

Was bedeutet das für die Anforderungen an das Bildungssystem?

Das Lernen der Zukunft besteht vor allem aus Übungen des miteinander Problemelösens. Weg vom individuellen Wissenskämpfer hin zum kollektiven Problemlöser. Jeder Einzelne muss im Bildungssystem die Chance haben, seine Stärken zu entdecken und diese in Teams zur Entfaltung zu bringen. Ergänzend gilt es, kreative Denkprozesse zu trainieren und zu verstehen, dass Offenheit und Eigenverantwortung elementare Bausteine eines erfolgreichen Menschen in einer digitalisierten Welt sind. Der Unterricht der Zukunft bestünde also nicht mehr aus fixen, inhaltlich getrennten Lerneinheiten, sondern aus komplexen und fachübergreifenden Aufgaben, die Anreize zur Übung und zum Lernen schaffen. Das entscheidende Bewertungskriterium ist dann die Teamfähigkeit oder eben die „emotionale Intelligenz“, die die Menschen zu kreativen Teamplayern macht.

Das Wirtschaft- und Gesellschaftssystem bildet den Rahmen

Ausgestattet mit einem guten Maß an emotionaler Intelligenz, offenem Denken und der Bereitschaft, für neue Lösungen zu arbeiten und eigenverantwortlich zu handeln, sind Schüler bestens für ein erfolgreiches Wirken in der Wirtschaft und Gesellschaft gerüstet. Ob diese ihre Kompetenzen und Fertigkeiten dann im Bereich der Medien, der Forschung oder der Programmierung von Industrierobotern anwenden und dazu digitale Helfer nutzen, hat schließlich nur noch eine nachrangige Bedeutung.

Bildung als dynamisches Element

Fassen wir also zusammen: Digitale Bildung beruht gleichermaßen auf einer guten digitalen Infrastruktur, bestens fortgebildeten Lehrern und einer innovativen pädagogischen Vermittlung. Die Zielsetzung verschiebt sich aber sehr deutlich in Richtung des übergreifenden Denkens und der Förderung von Teamarbeit und Problemlösung. Dadurch soll der Schwerpunkt der Bildung darauf liegen, wie man den Einzelnen in einer Gesellschaft bestärkt, mutig und offen alles aufzunehmen, was einem die Welt bietet. Gemeinsam können wir so an innovativen Lösungen für die Herausforderungen unserer agilen Gesellschaft arbeiten − und dies auf allen Ebenen in unserer Gesellschaft und in unseren Bildungssystemen.

So schreibt die Konrad-Adenauer-Stiftung in einer aktuellen Publikation: „Die digitale Transformation ist eine große und langfristige Herausforderung für die deutsche Gesellschaft und Wirtschaft. Konzepte und Kompetenzen bedürfen deshalb der permanenten Weiterentwicklung.“ Es geht also darum, Bildung als ein dynamisches Element zu begreifen, als Herz in unserem „AgilEcosystem“.

Storytelling als Führungskompetenz – warum Sie der Soft Skill erfolgreicher macht

Das verbindende Element der neuen Führungsqualitäten ist die Kommunikationsfähigkeit: Warum Storytelling für Führungskräfte ein so wichtiges Kommunikationstool ist und wie es Sie in Ihrer Führungsrolle täglich unterstützt.

Im Moment verändert sich Führung stark und die alten Prinzipien werden durch neue abgelöst. Dabei tauchen immer wieder drei Punkte auf:

– Die Führungskraft agiert mehr und mehr als Coach.
– Führungskräfte sind Moderatoren in einem Netzwerk.
– Visionen und Storytelling sind wichtige Führungsinstrumente.

Nichts von diesen Punkten funktioniert ohne Kommunikation. Vor allem nicht ohne Ihre direkte und persönliche Kommunikation. Das mag in Zeiten von Digitalisierung, internationalen Teams an verschiedenen Standorten und zunehmend flexiblen und dezentralen Arbeitsorten paradox wirken, ist es aber nicht. Denn es geht um Vertrauen, Orientierung und Beziehungen.

Emotionen erzeugen Commitment

Gerade in Zeiten der Veränderung mit den unzähligen neuen Entwicklungen und der entsprechenden Unsicherheit darüber, wie es weitergeht, suchen die Menschen nach Orientierung. Es geht dabei nicht primär um das „Was“, sondern um das „Warum“. Und dieses Warum müssen Sie liefern. Nun kann man natürlich fast alles mit Sachargumenten erklären. Es gibt ja immer gute Gründe. Aber das ist nicht mehr genug. Um wirkliches Commitment zu bekommen, brauchen Sie Emotionen. Doch warum ist Storytelling dabei so wirksam?

Wir kennen das aus der Verkaufspsychologie: Die Kaufentscheidung wird meistens aus dem Bauch heraus getroffen. Der Verstand liefert dann nur noch die richtigen Argumente dafür. Mit Ihren neuen Ideen, Ihrer Strategie oder Vision ist es letztlich nicht anders. Wenn Sie wollen, dass sie gekauft werden, dann brauchen Sie emotionale Botschaften. Deshalb ist Storytelling für effektive und wirksame Kommunikation wichtig. Denn Menschen müssen Ihre Geschichte glauben, bevor sie Teil Ihrer Geschichte werden.

Geschichten, die im Kopf bleiben, führen zum Ziel

Solange Sie nur wie gewohnt auf der rationalen Ebene kommunizieren, wird das schwierig. Die traditionelle Kommunikation im Business baut auf drei typischen Schritten auf:

– Sie beschreiben das Problem, mit dem Sie sich beschäftigt haben.
– Sie analysieren das Problem.
– Sie empfehlen eine Lösung.

Dazu haben Sie jede Menge Daten, Fakten und Argumente, die Ihre Position untermauern. Aber es fehlt die emotionale Ebene, weil nur der kognitiv-rationale Anteil des Gehirns angesprochen wird. Und das ist nur ein kleiner Teil.

Hingegen spricht Storytelling alle Bereiche des Gehirns an, was auch der Grund dafür ist, dass wir uns Geschichten viel besser merken können als Zahlen und Fakten. Je emotionaler, desto besser. Nun geht es beim Storytelling im Business nicht darum, einfach nur Geschichten zu erzählen. Sie wollen damit ja ein Ziel erreichen. Das heißt, dass die Geschichte, die Sie erzählen, Ihr Ziel unterstützen muss. Und deshalb bleibt es auch unverändert wichtig, dass Sie Ihre Zahlen, Daten und Fakten ebenfalls parat haben. Es gibt hier kein entweder oder. Sie brauchen beides.

Wer glaubwürdig kommuniziert, überzeugt

Gute und wirksame Kommunikation ist vor allem eine Frage der Glaubwürdigkeit. Glaubwürdig ist nur, wer offen, transparent und persönlich kommuniziert. Glaubwürdig ist, wer authentisch kommuniziert – das Gesagte also zu den Werten, der Kultur und dem Verhalten passt. Glaubwürdige Kommunikation ist deshalb weniger eine Frage von groß angelegten Kampagnen, sondern eine Frage Ihrer persönlichen Einstellung.

Das Thema Transparenz wird in vielen Unternehmen noch kritisch gesehen. Gerade die vielen Hidden Champions in Deutschland sind sehr lange gut damit gefahren, möglichst wenig zu kommunizieren. Doch die Zeiten ändern sich. Eine moderne Unternehmenskultur braucht Kommunikation und Transparenz. Schon längst ist es nicht mehr nur die Generation Y, die sich ein anderes Arbeitsumfeld wünscht.

Storytelling in die tägliche Führungsarbeit integrieren

Wer heute ein gefragter Arbeitgeber sein will, braucht mehr als sichere Arbeitsplätze und gute Entlohnung. Sie brauchen eine moderne Unternehmens- und Führungskultur, die Ihre Mitarbeitenden motiviert und neue Talente anzieht.

Aus meiner Sicht stellt sich damit weniger die Frage, welche Risiken Sie mit offener und an den Bedürfnissen Ihrer Mitarbeitenden orientierten Kommunikation eingehen, sondern vielmehr, welche Chancen Sie vergeben, wenn Sie es nicht tun.

Und damit sind wir wieder beim Thema Storytelling. Es ist großartig, wenn Sie es schaffen, Storytelling in Ihre Führungsarbeit zu integrieren. Und zwar nicht nur, zu den großen Momenten von wichtigen Reden, Jahrestagungen oder entscheidenden Präsentationen. Mit Storytelling können Sie Ihre tägliche Führungsarbeit spürbar verbessern. Es wird Ihnen viel leichter fallen, Ihre Vision, die Werte, neue Strategien und notwendige Veränderungen verständlich und vor allem auch nachhaltig im Unternehmen bekanntzumachen und zu implementieren.

Persönliches Storytelling kann Ihnen auch dabei helfen, Ihre Reputation und Glaubwürdigkeit langfristig zu untermauern. Doch sollten Sie dazu folgende Punkte beachten:

– Erzählen Sie nicht irgendwelche Geschichten, sondern Ihre Geschichte. Denn Sie sind nicht authentisch, wenn Sie sich im Internet Geschichten zusammensuchen, die wir alle schon 100 Mal gehört haben und sie dann wohlmöglich noch als Ihre eigene ausgeben.

– Nutzen Sie Storytelling, wenn Sie Commitment erzeugen wollen. Wenn es um Compliance geht, sind andere Kommunikationsformen meistens besser geeignet.

– Übertreiben Sie es nicht, vor allem, wenn Sie bislang eher sparsam kommuniziert haben. Achten Sie darauf, dass Ihre Geschichten zu der Storyline, der Kultur und den Werten Ihres Unternehmens passen. Ihre persönliche Kommunikation sollte damit immer konsistent sein.

Kann man Storytelling lernen? Ja, Sie können das lernen. Natürlich ist ein gewisses Talent und Gefühl für Geschichten hilfreich, aber letztlich ist Storytelling eine Fähigkeit und keine Gabe. Wichtig ist nur, dass Sie authentisch bleiben und keine Geschichten erzählen, für die Sie sich verbiegen müssen.

7 Gründe, die für den Podcast als Marketinginstrument sprechen

Der Podcast als Marketing-Kanal ist bereits in vieler Munde und das zu Recht:
Podcasts sind schnell zu verbreiten, persönlich, aktuell und lassen sich auch im Vor- und Nachhinein optimal zur Verbreitung nutzen. Lesen Sie nun, warum es sich auch für Sie lohnt, einen Podcast als Marketing-Tool zu wählen.

Viele Selbständige setzen schon seit längerer Zeit auf dieses Medium und auch Unternehmen und Organisationen wenden sich mit einem Podcast regelmäßig in aufgeschlossener Art an Kunden und Interessierte. Diese Argumente sprechen für einen Podcast als Ihr Marketinginstrument:

1. Podcasts transportieren Einzigartigkeit.

Aufgrund von fachlichen Inhalten, die ausschließlich auf der Website genannt werden, gewinnen Sie kaum Kunden – da können Sie noch so viel anbieten. Die Chemie muss stimmen, um erfolgreich Kunden zu binden. Und das können Interessierte herausfinden, indem sie Ihnen regelmäßig zuhören.
 Hörer lernen Ihr Unternehmen mit jeder Folge besser kennen und sehen — beziehungsweise hören — schnell, wie das Unternehmen tickt. Das heißt, Sie gewinnen nicht nur neue Kunden, sondern vor allen Dingen diejenigen, die passen. Genau aus diesem Grund sollten Sie den Podcast als Modell in Betracht ziehen. Sei es für die Kommunikation innerhalb des Unternehmens oder nach außen, für potentielle Mitarbeiter oder für den Gesamteindruck, die Marke, das Standing.

2. Podcasts begleiten Ihre Kunden überall.

Auf der Hörerseite gibt es vor allen Dingen diesen einen Grund, Podcasts zu nutzen. Podcasts begleiten Hörer beim Joggen, wenn sie im Auto unterwegs sind, im öffentlichen Nahverkehr oder sie motivieren zur Hausarbeit. Einen Podcast anzubieten, ist daher ein großartiger Service für Ihre Kunden und Interessenten. Und gerade im Zeitalter der neuen DSGVO ist der Podcast für Nutzer ein tolles Medium: Sie müssen keine E-Mail-Adresse angeben und können ein Podcast-Abo mit einem Klick wieder löschen. Auch für Sie als Podcaster bleibt es übersichtlich, was zu berücksichtigen ist.

3. Podcasts sind nachhaltig.

Podcasts werden mit einer anderen Aufmerksamkeit erfasst, als beim Lesen von Blogtexten, die häufig nur gescannt werden, oder auch beim Sehen von YouTube-Videos, die zunehmend abgespielt werden, während in einem anderen Browserfenster Aktivitäten stattfinden. Podcasts sind immer aufrufbar, was aus Gründen der optimalen Vermarktung besonders nachhaltig ist. Auch außerhalb der digitalen Welt lassen sich die einmal erstellten Inhalte für das weitere Marketing nutzen. Beispielsweise als Give-away (die zehn beliebtesten Folgen auf CD) oder als ergänzendes Material zur Vor- und Nachbereitung von Seminaren.
Selbst wenn Sie Ihren Podcast nach zehn oder 100 Folgen einstellen sollten, haben Sie hochwertigen Content für Ihr Marketing erstellt, den sie mannigfach verwenden können. Über Monate hinweg können Sie auf diese Informationsquellen hinweisen, im Web und analog.

4. Podcast stärken Ihre Marke.

Die direkte Ansprache Ihrer Hörer schafft Vertrauen. Daher sollten Sie selbst zum Mikrofon greifen und ungefiltert sprechen: Das schafft Transparenz und wirkt authentisch. Um den Podcast abwechslungsreicher zu gestalten, lassen Sie beispielsweise Mitarbeiter oder Kunden zu Wort kommen. Gewähren Sie Ihren Hörern einen Blick hinter die Kulissen.

5. Podcasts sind zielgerichtet.

Nur wer sich für das Thema interessiert, wird Ihren Podcast hören und abonnieren. Es findet also alles andere als ein breit angelegtes Marketing mit hohen Streuverlusten statt. Sie können sehr genau auf die Wünsche, Probleme und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen. So lassen sich Bestandskunden binden und Neukunden gewinnen.
Die Downloadzahlen erreichen zwar nicht die Höhe von YouTube-Videos, doch Podcasts punkten in der Nische.

6. Podcasts machen Sie sichtbarer.

Die Verbreitung eines Podcasts und auch die Vermarktung dessen sind in umfangreichen Maßen möglich. So können Sie beispielsweise bereits Tage vor der Veröffentlichung eines Podcasts auf die neue Folge hinweisen. In Form von textlichen Teasern, einem Bild mit Ihrem Interview-Partner oder dem Thema des aktuellen Beitrags. Der Podcast kann dann parallel auf vielen Kanälen von iTunes bis Spotify veröffentlicht werden.

7. Podcasts sind anders.

Und das gewisse Extra in der Unternehmenskommunikation. Sie unterscheiden sich mit diesem Angebot von Ihren Mitbewerbern und schaffen Aufmerksamkeit. Obwohl Podcasts kein Geheimtipp mehr sind, so ist der Start eines Podcasts immer noch eine Meldung in den entsprechenden Fachmedien wert.

Ermöglichen Sie sich mit geringem Aufwand mehr Sichtbarkeit im Netz und setzen Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab. Nutzen Sie Ihr Fachwissen für Ihren persönlichen Podcast. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Fit Führen – wie ein gesunder Lebensstil Ihre Führungsqualitäten stärkt

In Zeiten, in denen stressbedingte Ausfälle stetig zunehmen, sind vor allem Führungskräfte als Vorbilder gefragt. Wer sich selbst und die Mitarbeiter langfristig überfordert, riskiert höhere Ausfallzeiten. Zu gesunder Führung gehört zunächst, sich selbst gut führen zu können. Wie Sie eigene Werte kennen und leben lernen und Ihr Lebensstil unmittelbaren Einfluss auf Ihre Führungsrolle nimmt.

Systemisches Coaching – mehr als ein mentaler Prozess

Führungskräfte kommen häufig erst ins Coaching, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und die körperlichen Reserven weitgehend aufgebraucht sind. Dies betrifft mehr Männer als Frauen, da Frauen meist früher auf die Warnzeichen Ihres Körpers achten. Es muss sich dabei nicht um einen Burn-out handeln. Es reicht, wenn Sie monatelang über Ihre Verhältnisse gelebt haben und nun chronisch erschöpft sind.

Doch schon ein Coaching-Prozess selbst ist nicht immer ein Spaziergang. Es braucht Ressourcen, um Veränderung wirksam umzusetzen. Zudem gelingt ein guter Selbstzugang nur im Zustand der Entspannung. Deshalb ist es oft notwendend, vor allem am Anfang eines Coaching Prozesses, die körperlichen Energiereserven wieder zu füllen und Ruhe ins System zu bringen. Nicht zuletzt braucht das Gehirn die richtige Energie, um Entscheidungen treffen zu können.

Führungskräfte sind kraftvolle Vorbilder

Wer die Verantwortung für eine stabile Unternehmensentwicklung mit gesunden Mitarbeitern übernehmen will, muss zunächst sich selbst führen können. Erfolgreiche Selbstführung basiert auf dem Kennenlernen und Leben der individuellen Werte und Einstellungen. Dies beinhaltet auch körperliche Aspekte. Entscheidend ist vor allem für Männer, die Wahrnehmung der eigenen körperlichen Signale zu erhöhen. Regelmäßig den Blick nach innen zu wenden hilft, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu treffen. Je nach Thematik liefert ein systemisches Coaching dann Empfehlungen zur Steigerung des Energielevels. Diese wirken zum einen kurzfristig und zielen zudem auf die langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten ab.

Ansätze aus der Psycho-Neuro-Immunologie (PNI)

Die PNI ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Zusammenspiel von Steuerungszentren wie das Psychosoziale System, dem Bewegungsapparat sowie dem Immun-, Hormon- und Nervensystem befasst. Die Betrachtung der Interaktion der Steuerungszentren des Körpers liefert gezielte Intervention, um wieder ein gesundes Gleichgewicht herzustellen. In der PNI werden hierzu drei Flexibilitäten unterschieden, die in einem Zusammenspiel wirken:

1. Metabolische (Stoffwechsel) Flexibilität
2. Immunologische Flexibilität
3. Psychische Flexibilität

Ist einer der drei Bereiche aus dem Takt geraten, zieht dieser die anderen in Mitleidenschaft. Meistens wird dadurch das Problem verstärkt, zumindest aber auf eine andere (körperliche) Ebene verschleppt und raubt somit Energie.

Gestörte Flexibilität bei Stress

Häufig berichten überlastete Führungskräfte über mentale Niedergeschlagenheit. Die körperlichen Folgen von Stress sind indes ganz unterschiedlich. Kortisol, das Stresshormon, wirkt auf das Immunsystem im Körper global unterdrückend. Sobald Sie im Urlaub dann anfangen sich zu erholen, kann das Immunsystem wieder arbeiten und Sie werden krank. Das kennen Sie vielleicht.

In Stresszeiten richtet sich ein Teil des Immunsystems gezielt auf Körperbarrieren wie Haut, Darm oder Nebenhöhlen und wird dort aktiviert, um vor Angriffen durch Viren und Bakterien zu schützen. Dort kommt es durch eine Überreaktion zu Symptomen wie Hautproblemen, dem Reizdarm-Syndrom oder Nasen-Nebenhöhlenentzündung. Langfristig führt eine Überlastung zu körperlicher und mentaler Müdigkeit bis hin zur Depression. Es wird höchste Zeit, in einen entspannten Zustand zu kommen und die Energiereserven wieder aufzubauen.

5 Empfehlungen, um flexibel zu bleiben

1. Intermittierendes Fasten (Stoffwechsel) bedeutet, Sie essen 16 Stunden am Stück nichts und nehmen dann innerhalb von 8 Stunden zwei Mahlzeiten zu sich. Dies macht zum einen Ihr Hirn flexibler. Zum anderen muss Ihre Leber weniger entgiften. Chronische Müdigkeit hat häufig mit einer u.a. stressbedingten Leberüberlastung zu tun.

2. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf (Psyche & Immunsystem): Nachts repariert unser Immunsystem die Schäden, die tagsüber entstanden sind. Reduzieren Sie mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen blaue Lichtquellen wie Mobiltelefon, Fernseher und Computer. Setzen wir uns blauem Licht aus, produziert unser Körper weniger des Schlafhormons Melatonin. Das verursacht einen weniger tiefen und erholsamen Schlaf.

3. Nüchtern Bewegen (Stoffwechsel) bedeutet, sich vor dem Essen zu bewegen. Dadurch leeren Sie die Zellen und die Energie, die Sie danach zu sich nehmen, wird direkt in den Körperzellen aufgenommen. Alle überschüssige Energie z. B. in Form von Zucker (Glukose) wird ansonsten durch die Leber in Fett umgewandelt, eine weitere Belastung.

4. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Algen (Immunsystem) wirken im Wesentlichen auf zwei Ebenen. Sie machen Ihr Hirn flexibler (Fettsäure DHA) und reduzieren chronische Entzündungen (Fettsäure EPA) und damit Müdigkeit im Körper. Eine chronische Entzündung im Körper ist u.a. auch eine Folge von Stress und ist zudem die Ursache vieler weiterer Krankheiten.

5. Gemüse statt Nudeln (Stoffwechsel): Ersetzen Sie schnelle Kohlehydrate wie Nudeln, Brot oder Reis durch komplexe Kohlehydrate wie Gemüse: am besten zur Hälfte roh und gekocht verzehren. Komplexe Kohlehydrate brauchen länger, bis sie von den Zellen aufgenommen werden können. Ihr Blutzucker fährt also nicht mehr Achterbahn und Ihre Hirnleistung bleibt erhöht.

Geklärte Führungsrolle – positive Rückkopplung auf den Körper

Im Coaching Prozess zum Thema Führung erarbeiten Sie ein klares Bild darüber, was zu Ihrer Rolle als Führungskraft gehört. Was stärkt Sie und wo haben Sie noch Entwicklungsmöglichkeiten? Mit den gewonnenen Einsichten in Führungsmethoden und der Klarheit, was Ihre eigene Richtung angeht, können Sie Mitarbeiter effektiver anleiten und die gemeinsamen Ziele besser erreichen. Energien werden freigesetzt und Sie verringern unnötigen Stress. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Schluss mit fehlender Kooperation – so werden aus Kollegen MITArbeiter

Unkooperatives Verhalten unter Mitarbeitern kann die Geschwindigkeit, Effizienz und Agilität in einem Unternehmen stark limitieren. Mit diesen Tipps können Sie auf kollegialer Ebene eigenständig und ohne Einmischung von Führungskräften eine gute Zusammenarbeit herstellen.

Gute Kommunikation auf kollegialer Ebene reicht nicht, um unbefriedigende Zusammenarbeit zu adressieren und zu ändern. Um neue und effektivere Wege zu finden, sollten Sie einige Ihrer Gewohnheiten und Überzeugungen im Umgang mit den Kollegen überdenken.

Sie können den Kollegen nicht ändern

Als erstes müssen Sie die Vorstellung ablegen, dass sich für eine Verbesserung der Situation derjenige ändern muss, der sich unkooperativ verhält. Tatsache ist nämlich, dass sich Menschen nur dann ändern, wenn sie das auch wollen. Dieses Prinzip der freiwilligen Veränderung gilt vor allem auf kollegialer Ebene, da Sie hier über keine ernst zu nehmenden Druckmittel verfügen, um Ihre Sicht durchzusetzen. Wenn Sie trotzdem versuchen, den Anderen zu ändern, werden Sie mit ziemlicher Sicherheit die Erfahrung machen, dass Sie das, was der Kollege nicht erledigt hat, ganz oder teilweise selbst erledigen müssen, um in der Sache weiter zu kommen. Das ist auf Dauer sehr frustrierend. Akzeptieren Sie lieber, dass Sie den Anderen nicht ändern können, wenn er nicht will.

Einen Unterschied machen, der einen Unterschied macht

Diese Einsicht ist der Zugang zu Ihrem neuen und effektiveren Vorgehen. Auf dem Weg dahin müssen Sie jedoch erst noch eigene Denk- und Haltungsblockaden überwinden.
Die häufigsten Blockaden zeigen sich darin:

– In der Vorwurfshaltung zu bleiben
– Aussagen des Kollegen nicht ernst zu nehmen, weil sie inakzeptabel oder unverständlich klingen
– Die eigenen Aussagen von Gefühlen, wie z. B. Ärger und Frust steuern zu lassen
– Entschuldigungen und Ausflüchte des Kollegen ungefragt zu übernehmen
– Schwächen des Kollegen mit eigenen Schwächen zu entschuldigen
– Eigene Defizite im Umgang mit Verantwortung zu sehen

Bereits das Erkennen dieser Blockaden erzeugt Offenheit und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. An diesem Punkt wartet dann auch schon die nächste Herausforderung: Sie müssen neue Fähigkeiten erlernen, um eigenständig Lösungen für die optimale Kooperation mit Ihren Kollegen zu finden, ohne die Beziehungsebene zu gefährden.
Für neue Wege benötigen Sie diese Fähigkeiten:

– Sachlich, neutral das vorliegende Ergebnis/Verhalten zu beschreiben
– Vorwurfsfrei danach zu fragen, ob der Kollege die Diskrepanz zwischen vereinbartem und vorliegendem Ergebnis genauso sieht wie Sie
– Entschuldigungen und Ausflüchte zu erkennen und mit unvoreingenommenen Fragen deren Realitätsgehalt zu überprüfen
– Mit einer ergebnisoffenen Haltung und entsprechenden Fragen zu verstehen, wie es zu der Diskrepanz kam
– Zu klären, wer für die entstandene Diskrepanz verantwortlich ist

Um diese Fähigkeiten zu erlernen, müssen Sie sie ausprobieren und einüben. Sie werden schnell feststellen, dass die Beziehung zu Ihren Kollegen mit diesem neuen Vorgehen unberührt bleibt. Denn Sie zeigen, dass es Ihnen um die Sache und nicht um die Person geht. Und Sie fangen ganz automatisch an, eine Alternative zu sehen und bessere Ergebnisse zu erreichen, ohne dafür – wie bisher – zusätzliche Arbeit von Ihren Kollegen zu übernehmen.

Viele kleine Verbesserungen führen zu einer großen Verbesserung

Wenn man sich vorstellt, wie oft unkooperatives Verhalten in einem Unternehmen Fortschritt verhindert und durch die Mehrarbeit anderer Kollegen kompensiert wird, dann wird deutlich, welches Potential in dieser neuen Vorgehensweise steckt. Während Ihrer Phase des Erlernens können Ihre Vorgesetzten theoretisch außen vor bleiben, denn sie profitieren automatisch durch die verbesserten Ergebnisse, die Sie und Ihr Team erzielen. Sie können Ihre Führungskraft beim Erlernen der neuen Vorgehensweise aber auch miteinbeziehen – dann wird sie die Verbesserung schneller bemerken und Sie sichern sich wertvolle Unterstützung für sich und Ihr Team!

Gedächtnistraining: So bringen Sie Ihr Gehirn auf Hochtouren

Manche Menschen haben ein besseres Kurzzeitgedächtnis, andere ein exzellentes Langzeitgedächtnis. Vielleicht haben Sie auch das Gefühl, allgemein kein gutes Gedächtnis zu besitzen. Aber keine Sorge: Gedächtnistraining kann helfen.

Hierfür ist es hilfreich, erst einmal zu verstehen, was eigentlich hinter dem Begriff steckt, welche Arten von Gedächtnis es gibt und welcher Lerntyp Sie sind. Anschließend können Sie durch gezieltes Gedächtnistraining an Ihren Schwächen arbeiten oder Ihre Stärken weiter fördern. Beim Gedächtnis handelt es sich um den Datenspeicher im Gehirn. Hier werden sämtliche Informationen wie Lebenserfahrungen oder auch Lernstoff aufgenommen, abgelegt und bei Bedarf wieder abgerufen. Das funktioniert jedoch in einigen Fällen besser und in anderen eben nicht. Genau genommen gibt es drei verschiedene Arten von Gedächtnis:

Das Ultrakurzzeitgedächtnis speichert wenige Sekunden

Der unbekannteste Teil davon ist das sogenannte Ultrakurzzeitgedächtnis. Dieses nimmt Sinnesreize auf und speichert sie für rund ein bis zwei Sekunden. In diesem Zeitraum entscheidet das Gehirn, ob die Informationen „speicherungswürdig“ sind – welche also in das Kurzzeitgedächtnis wandern und welche anschließend sofort wieder gelöscht werden. Gespeichert werden oft jene Sinnesreize, die besonders viel Aufmerksamkeit bei Ihnen erregen oder gewisse Emotionen negativer beziehungsweise positiver Art hervorrufen. Was Ihnen hingegen gleichgültig ist, wird direkt wieder verworfen. Ansonsten wäre der Datenspeicher ja, wie in einem Computer auch, irgendwann voll beziehungsweise schlichtweg überfüllt. Das Gehirn sortiert also automatisch aus.

Das Kurzzeitgedächtnis hilft beim Lernen

Was als „speicherungswürdig“ kategorisiert wird, wandert in das sogenannte Kurzzeitgedächtnis. Diesen Begriff haben Sie bestimmt schon einmal gehört. Hier bleiben die Informationen für mehrere Tage bis Wochen erhalten. Es wird deshalb auch als Arbeitsgedächtnis bezeichnet und nimmt beim Lernen eine essentielle Rolle ein. Im Gegensatz zum Ultrakurzzeitgedächtnis, werden die Informationen im Kurzzeitgedächtnis nämlich bewusst verarbeitet sowie abgerufen. Geschieht Letzteres jedoch nicht (in regelmäßigen Abständen) und spricht ihnen das Gehirn daher keine sonderliche Bedeutung zu, werden sie irgendwann wieder gelöscht. Sie erreichen demnach nicht das Langzeitgedächtnis.

Im Langzeitgedächtnis geht nichts verloren

Nur sehr wenige Informationen schaffen es also bis ins Langzeitgedächtnis – hier geht allerdings nichts verloren. Dennoch kann es vorkommen, dass die Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis nicht einfach, nicht immer oder nur sehr schwer wieder aufrufbar sind. Dies kann geschehen, wenn die Informationen nur selten genutzt und daher in „passives“ Wissen umgewandelt werden. Da sie aber theoretisch noch vorhanden sind, können sie auch in der Praxis mit verschiedenen Techniken in der Regel wieder hervorgeholt werden.

Gedächtnistraining: Besser und nachhaltiger lernen

Wie bereits erwähnt, fungiert das Kurzzeitgedächtnis als Arbeitsgedächtnis und nimmt daher im Bildungsprozess sowie später im Beruf die wichtigste Rolle ein. Hier entscheidet sich, wer effektiv lernen kann. Bestenfalls gehen die Informationen natürlich sogar ins Langzeitgedächtnis über und bleiben hier jederzeit abrufbar. Entscheidend dafür ist das aktive Lernen und eine häufige Wiederholung der Informationen. Dennoch gibt es nicht den einen richtigen Weg, sondern es wird zwischen vier Lerntypen unterschieden:

1. Der visuelle Lerntyp kann Informationen besonders gut über die Augen erfassen. Er hat es dementsprechend einfach, denn er kann schlichtweg lesen für ein effektives Lernen und ist damit in der Schule, Universität & Co klar im Vorteil.

2. Der auditive Lerntyp behält Informationen hingegen besser, wenn er sie hört. Er kann also Vorträge sehr gut verarbeiten oder sich überdurchschnittlich an Gespräche erinnern.

3. Apropos Gespräche: Der kommunikative Lerntyp lernt am besten im Austausch mit anderen Personen und ist deshalb perfekt geeignet für Lerngruppen oder eine Diskussionsrunde.

4. Der motorische Lerntyp muss eine Tätigkeit hingegen unmittelbar ausführen, um sie sich optimal zu merken. Er ist demnach eher praktisch als theoretisch veranlagt.

Wer im Endeffekt wie am besten lernt, hängt also von den individuellen Gegebenheiten ab. So muss jeder Mensch die für sich geeigneten Lernstrategien finden. Worauf es jedoch immer ankommt, ist – wie bereits erwähnt – die möglichst häufige Wiederholung. Dennoch gibt es einige Tipps und Tricks, die jedem Lerntypen beim Gedächtnistraining helfen können. Welche sind das?

Tipps und Tricks für ein besseres Gedächtnis

Haben Sie Spaß an der Sache, denn mit Spaß lernt es sich am besten sowie nachhaltig. Finden Sie also eine Lernstrategie, die Sie begeistert und an welcher Sie Freude haben. Auch das gezielte Lernen mit Spaß über eine Gamification als Sonderform des E-Learnings kann Ihre Lernerfolge drastisch erhöhen.

Verbannen Sie Ihre Angst vor dem Alter. Natürlich wird das Gedächtnis mit dem Alter zumeist schlechter, jedoch liegt das vor allem an Ihrer Einstellung. Je entspannter Sie mit dem Thema umgehen und je gelassener Sie bleiben, umso besser ist auch Ihr Gedächtnis. Blockieren Sie sich also nicht selbst durch eine negative Herangehensweise.

Bleiben Sie auf Trab – beziehungsweise halten Sie Ihr Gehirn auf Trab. Wer regelmäßig etwas Neues lernt, trainiert dadurch indirekt auch sein Gedächtnis. Nicht nur die neuen Informationen, sondern auch die bestehenden bleiben also besser erhalten sowie abrufbar. Sei es eine neue Sportart, eine neue Sprache oder der Umgang mit einem technischen Gerät – eigentlich ist egal, was Sie lernen. Hauptsache, Sie lernen!

– Mittlerweile gibt es spezielle Apps für das „Gehirnjogging“. Diese sind zwar eher spielerisch ausgelegt, bringen aber durchaus Erfolge und machen vor allem Spaß. Dieser wiederum verstärkt die positive Wirkung des Gehirntrainings, wie Sie ja bereits wissen. Einen Versuch ist das digitale „Gehirnjogging“ also durchaus wert.

– Noch effektiver ist aber das normale Jogging. Wer regelmäßig läuft, hält nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Gehirn fit. Dies wirkt sich auf das Gedächtnis ebenso positiv aus wie auf weitere Areale wie beispielsweise das Konzentrationsvermögen.

– Zuletzt sollten Sie regelmäßig Pausen einlegen, sowohl im großen Stil als auch im kleinen. Machen Sie beim Lernen also beispielsweise jede halbe Stunde für fünf Minuten Pause und gönnen Sie sich zweimal jährlich einen Entspannungsurlaub am Strand. Geben Sie Ihrem Gehirn Zeit, die Informationen zu verarbeiten, zu sortieren und „korrekt“ abzuspeichern. Gedächtnistraining geht also auch passiv und muss nicht immer anstrengend sein – ganz im Gegenteil!

 

Sie möchten mehr über das Thema erfahren oder sich privat weiterentwickeln? Ein professioneller Coach kann helfen. Eine Auswahl passender Coaches finden Sie hier. Weitere interessante Coaches für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung finden Sie unter diesem Beitrag.

Diese Aufgabe ist dringend! Wie Sie Ihre Zeit bei Termindruck effektiv managen

Sind Sie durchgetaktet mit Abgabefristen und Terminen, die keine Luft zum Atmen mehr lassen? Die Gefahr, im Dringlichkeitsstrudel unterzugehen, kennen inzwischen nicht nur Führungskräfte. So finden Sie Ihre ganz persönliche Methode für ein besseres Zeitmanagement, um der Falle zu entkommen.

Klassische Selbstmanagement-Seminare behandeln häufig im Schwerpunkt die Methoden aus dem Zeitmanagement wie Priorisieren, Kalenderplanung etc. Als Teilnehmer testet man wirklich großartige Methoden, die einleuchtend sind und Abhilfe versprechen. Hochmotiviert ist man sich sicher: „Jetzt wird alles besser!“ Doch die Realität zeigt, dass der Großteil der Teilnehmer schon nach kurzer Zeit in die ursprüngliche Routine zurückfällt.

Woran liegt das?

Selbstmanagement hat mehr Facetten als die reine Zeitorganisation. Und ob Methoden funktionieren, hängt davon ab, welche persönlichen Faktoren Sie in Ihrem Handeln beeinflussen und was Sie wirklich brauchen, um nachhaltig Ihr Verhalten zu verändern.

Diese 5 Facetten prägen unsere Selbstorganisation:

1. Organisation des Arbeitsumfeldes (z. B. Schreibtisch, Ordnerstrukturen, Ablagen)
2. Grundsätzlicher Arbeitsstil (z. B. Zielsetzung und -einhaltung, Priorisierung, Strukturierung und Prozesse)
3. Zeitmanagement und persönliches Verhalten (z. B. Zeiteinteilung, Zeitfresser, Tages- und Wochenplanung)
4. Persönliche Leistungskurve (z. B. aktives Energiemanagement, Stressresistenz)
5. Individuelle Stärken (z. B. grundsätzliche genetische Anlagen, Werte und daraus resultierende Verhaltensmuster)

In der Regel setzen Trainings bei den ersten drei Facetten an. Beginnen Sie zunächst mit den Punkten 2 und 3, um die optimale und individuelle Lösung für sich selbst zu finden.

Analysieren Sie Ihre persönliche Leistungskurve

Die Chronobiologie weist biologische Rhythmen nach, die Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit zu bestimmten Zeiten haben. Wenn Sie auf Ihre sog. innere Uhr hören, können Sie Ihre Aufgaben weitgehend entsprechend Ihrer persönlichen Leistungskurve einplanen und so deutlich effektiver und mit weniger Anstrengung zu guten Ergebnissen kommen.

Hinzu kommt, dass unser Körper in Intervallen von 90 Minuten arbeitet (Anspannungsphasen). Das bedeutet, dass automatisch nach spätestens 90 Minuten hoher Aufmerksamkeit (je nach Aufgabe auch früher) ein kleines Tief vorprogrammiert ist. Fortschrittliche Unternehmen bieten aus diesem Grund bereits Ruhe- oder Kreativzonen an. Achtung: Übergehen Sie diese Tiefs und lassen vielleicht auch noch die Mittagspause eher spartanisch ausfallen, haben Sie kaum eine Chance, am Nachmittag nochmals zu Höchstleistungen aufzulaufen.

Tipp: Beobachten Sie Ihren Biorhythmus für einige Tage/Wochen und testen Sie verschiedene Aufgaben zu unterschiedlichen Zeiten.

Beobachten Sie Ihren Umgang mit Stress

Stress (lat. Anspannen) entsteht durch Daueranspannung. Anspannungsphasen sind absolut in Ordnung, denn Sie bringen uns zu eben diesen Höchstleistungen, jedoch brauchen wir auch die Entspannungsphasen. Wobei auch hier das Empfinden der Stressoren individuell ist. Während ständige Unterbrechungen durch Kollegen oder Kunden den einen im konzentrierten Arbeiten komplett aus der Bahn werfen, machen andere einfach nach dem Gespräch weiter als wäre nichts gewesen.

Tipp: Analysieren Sie, was Sie bei welchen Aufgaben stresst und versuchen Sie diese dann so zu organisieren, dass diese Stressoren vermieden oder reduziert werden (z. B. durch ein „Bitte nicht stören“ Schild).

Benennen Sie Ihre Stärken und finden Sie dazu passende Zeitmanagement-Methoden

Unser Gehirn besteht aus zwei Hemisphären, die durch Nervenfasern verbunden sind. Die beiden Gehirnhälften sind sich in der Struktur durchaus ähnlich, funktionieren jedoch unterschiedlich. Die linke Hemisphäre steuert das logisch-analytische Denken und das Umsetzen unserer Gedanken in Worte. Die rechte Hälfte denkt vor allem in Bildern und Analogien und steuert das räumliche Denken. Im Laufe unserer Entwicklung trainieren wir eine Hälfte häufig stärker, wodurch eine Dominanz entsteht. Nutzen wir genau diese trainierten Denk- und Verhaltensmuster, arbeiten wir effektiver. Das bedeutet nicht, dass wir die andere Gehirnhälfte nicht nutzen (können).

Tipp: Finden Sie heraus, welche Gehirnhälfte Sie hauptsächlich nutzen und strukturieren Sie Ihre Aufgaben entsprechend. Links-dominant mag Check- und To-do-Listen, rechts-dominant kommt mit Mind-Maps besser zurecht. Ergänzend ermöglichen Ihnen sog. Stärkenprofile ein tieferes Verständnis über Ihre Präferenzen.

Erst jetzt haben Sie den Schlüssel, um die für Sie persönlich passenden Tools der Selbstorganisation auszuwählen und erfolgreich und dauerhaft in Ihren Alltag zu integrieren. Manchmal fällt das in einer Gruppe leichter. Dann suchen Sie sich am besten ein Training zur Selbstorganisation, das individuelle Bedürfnisse berücksichtigt bzw. einen Coach, der Sie persönlich auf Ihren Weg begleitet.

Verborgene Talente? Diese besonderen Fähigkeiten besitzt jeder von uns

Viele Menschen haben aus Bescheidenheit Mühe, die Frage “Haben Sie Talent?” zu beantworten. Diese neun Intelligenzen besitzt jeder von uns – in unterschiedlichem Maße. Sie müssen sie nur erkennen und kultivieren.

Muss ein Talent nicht etwas Besonderes, etwas Herausragendes sein? Die Antwort ist Nein. Nicht immer sind Talente so augenfällig wie die motorische Begabung eines Balletttänzers oder das Ballgefühl eines Profifußballers. Wir alle besitzen jedoch besondere Fähigkeiten. Sie müssen Sie nur entdecken und kultivieren, damit sie sich voll entfalten können.

Stellen Sie sich ein Klassentreffen vor nach 30 Jahren. Bei dem einen oder anderen haben wir bereits Mühe, den einstigen Mitschüler zu entdecken. Andere sind erstaunlich jung geblieben. Bei manchen wundern wir uns: Warum hat der blitzgescheite Schüler keine Karriere gemacht? Und wie hat derjenige, der oft schlechte Noten bekam, wenig motiviert war und oft schwänzte, es nur geschafft, als Unternehmer so erfolgreich zu werden?

Die Erkenntnis: Manchmal fällt es demjenigen leichter, sein Talent zu erkennen und zu nutzen, der nicht im Überfluss und in vielen verschiedenen Bereichen damit gesegnet ist. Wer vermeintlich alles kann, dem fällt es dagegen oft schwer, sein Spielfeld zu finden und sich darauf zu konzentrieren. Das ist jedoch die Voraussetzung für ein erfolgreiches Leben.

Erfolgreiche Menschen leben ihre Stärken

Es gibt, nach Howard Gardner nicht eine, sondern multiple Intelligenzen, nämlich: die Sprachliche , die Musikalische, die Logisch-Mathematische, die Räumlich-Abstrakte, die Körperlich-Kinästhetische, die Intrapersonale, die Interpersonale, die Naturalistische und die Existenzielle Intelligenz:

Sprachliche Intelligenz: Die Fähigkeit, Sprache treffsicher einzusetzen, um eigene Gedanken auszudrücken und zu reflektieren. Auch die Fähigkeit, das Sprechen anderer zu verstehen, gehört zur sprachlichen Intelligenz. Berufe: DichterIn, SchriftstellerIn, JournalistIn, RechtsanwältIn, SprachwissenschaftlerIn etc.

Musikalische Intelligenz: Die Fähigkeit, Musik zu komponieren oder zu spielen, ein besonderes Gefühl für Klang, Harmonie, Rhythmus und Intonation gehört dazu, ebenso eine entsprechende Hörfähigkeit. Berufe: MusikerIn, KomponistIn, DirigentIn etc.

Logisch-mathematische Intelligenz: Die Fähigkeit, Schlussfolgerungen aufzustellen bzw. zu verstehen, mit Abstraktionen und Strukturen leicht umgehen zu können. Die logisch-mathematische Intelligenz bezeichnet auch die Fähigkeit mit Zahlen, Mengen und mentalen Operationen umzugehen. Berufe: WissenschaftlerIn, Computerfachleute, PhilosophIn etc.

Räumliche Intelligenz: Die Fähigkeit, räumliche Zusammenhänge leicht zu erkennen und gedanklich umformen zu können. Sie geht einher mit einem stark ausgebildeten räumlichen Vorstellungsvermögen. Berufe: ArchitektIn, KünstlerIn, BildhauerIn, SchachspielerIn, SeefahrerIn, KartographIn etc.

Körperlich-kinästhetische Intelligenz: Die Fähigkeit zu einer außergewöhnlichen Beherrschung, Kontrolle und Koordination des Körpers und einzelner Körperteile. Berufe: Sportler, Schauspieler, Tänzer, Chirurg etc.

Intrapersonale Intelligenz: Die Fähigkeit, seine Impulse zu kontrollieren, eigene Grenzen zu kennen und mit den eigenen Gefühlen klug umzugehen. Berufe: SchriftstellerIn, SchauspielerIn, KünstlerIn etc.

Interpersonale Intelligenz: Die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen und mit ihnen einfühlsam zu kommunizieren. Berufe: TherapeutIn, PolitikerIn, LehrerIn, VerkäuferIn etc.

Naturalistische Intelligenz: Die Fähigkeit, Lebendiges zu beobachten, zu unterscheiden und zu erkennen, sowie eine Sensibilität für Naturphänomene zu entwickeln. Berufe: BiologIn, FörsterIn, BotanikerIn, (Tier-)ÄrztIn etc.

Existentielle Intelligenz: Die neueste Intelligenz-Art. Sie wird auch als potentielle Intelligenz bezeichnet. Gardner versteht darunter die Fähigkeit, grundlegende Fragen der Existenz zu verstehen und zu durchdenken. Berufe: PhilosophIn etc.

Ob diese Fähigkeit tatsächlich als unabhängige Intelligenzart gelten kann, bleibt weiterer Forschung überlassen.

Welche Ausprägungen der Intelligenz herrschen bei Ihnen vor?

Jeder Mensch besitzt die verschiedenen Ausprägungen der Intelligenz in unterschiedlichem Maße. Wenn das Bildungssystem dies berücksichtigt, ist es mit jeder der erwähnten Intelligenz möglich, eine erfolgreiche Karriere zu machen. Schwächen sind nur dann zu bearbeiten, wenn sie zu einem karriere- oder lebenslimitierenden Faktor werden. Franz Beckenbauer wäre nicht der “Fußballkaiser” geworden wenn er anstelle des Fußballs-, Kraftsport-Training gemacht hätte. Erfolgreiche Menschen haben im Wesentlichen zwei Fähigkeiten gemeinsam:

1. Sie kennen Ihr Spielfeld.
2. Sie bleiben konsequent am Ball

Wie ist es bei Ihnen? Würden Sie sagen, dass Ihr Job für Sie die ideale Tätigkeit ist oder nicht? Umfragen zeigen, dass 1/3 der Befragten mit Nein antworten. Was sind die Konsequenzen eines Neins für den Betroffenen, für das Unternehmen, für die Gesellschaft? Wenig erfreulich. Das geht auf Kosten der Gesundheit und erhöht das Risiko, arbeitslos zu werden.

Wer nicht die Gelegenheit hat, seine Stärken auszuspielen, wird von Kollegen/-innen, Vorgesetzten und Kunden-/innen selten positives Feedback für seine Leistungen bekommen. Beförderungen gehen an einem vorbei. Erfolgserlebnisse bleiben aus, der Frust wird größer, die Motivation kleiner und das fehlende Engagement führt zu geringer Produktivität. Ein schlechtes Geschäft für alle.

Es ist nie zu spät, das eigene Potenzial zu entdecken

Eine Standortbestimmung in Zusammenarbeit mit einem Coach hilft, das Kompetenzportfolio zu erarbeiten und die Stärken, die individuelle Intelligenz zu konkretisieren. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft haben Talente sowohl eine genetische als auch eine soziale Komponente. Zur letzteren zählen die Persönlichkeit und das Umfeld, der Sozialisationskontext in der Kindheit. Der soziale Kontext, das Erziehungsmilieu und -klima, kann helfen, Begabungen zu Stärken zu kultivieren. Sie können aber auch verschüttet, gar behindert werden.

Stellen Sie sich die Fragen: „Wer bin ich?“ „Was treibt mich an?“ „Was sind meine Lebensmotive?“ „Was kann ich?“ „Was kann ich tun, um meine Talente zu verfeinern, meine besonderen Fähigkeiten zu trainieren?“

Viel Erfolg beim Kultivieren Ihrer Stärken!

So erstellen Sie in 5 Schritten Ihr erstes digitales Produkt

Ein digitales Produkt kann in kürzester Zeit eine enorme Reichweite erzielen und zu einem skalierbaren Erfolg werden. Diese Art von “Digital Marketing” den Vorteil, ohne finanzielle Aufwände Leads zu generieren und ist auch für Starter schnell und unkompliziert umsetzbar.

Digitale Werbe- und Verbreitungsmöglichkeiten sind für nahezu jede Serviceleistung und jedes Produkt der Schlüssel zum Erfolg. So erstellen Sie in nur 5 Schritten Ihr digitales Produkt:

1. Legen Sie Ziele für Ihre E-Mail-Liste fest

Wichtig ist es, eine Strategie zu verfolgen. Gerade im digitalen Bereich ist der Markt unübersichtlich. Wer hier nicht gezielt und systematisch vorgeht, geht verloren und schafft es nicht, sich zu positionieren. Wenn Sie eine Idee für ein Produkt haben, es vielleicht bereits fertig zur Vermarktung ist, ist der erste Step, sich zu überlegen, welche Ziele Sie mit der Erstellung einer E-Mail-Liste verfolgen. Eine E-Mail-Liste ist mehr als eine reine Datensammlung.

Idealerweise haben Sie bereits einen Kunden-Avatar, sprich, eine Vorstellung davon, wer Ihre potenziellen Kunden sind, was sie bewegt und was sie veranlassen könnte, Ihr Produkt erwerben zu wollen. Welche weiteren Schritte planen Sie, wenn Sie die notwendigen E-Mail-Adressen haben? Wie möchten Sie Ihre potenziellen Kunden ansprechen? Wie erreichen Sie sie? Die Erstellung eines Kunden-Avatars hilft Ihnen, die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe nachzuvollziehen und im nächsten Schritt zu bedienen.

2. Entwickeln Sie ein Freebie

Freebies sind kostenlose Produktproben, sogenannte Lead Magnets, die Sie Ihren potenziellen Kunden zur Verfügung stellen. Sie machen mit solchen kostenfreien Angeboten auf Ihre Leistung aufmerksam. Niemand wird kostenpflichtige Leistungen buchen, wenn er weder eine Vorstellung von Ihnen als Anbieter, noch von der Qualität Ihres Produkts hat. Erstellen Sie ein Lead Magnet, das aussagekräftig und attraktiv ist – so attraktiv, dass Ihre Kunden Lust auf mehr bekommen und bereit sind, dafür dann auch etwas zu zahlen. Es versteht sich von selbst, dass dieses Lead Magnet lediglich ein Apetizer ist und nicht bereits wesentliche Kerninhalte Ihres eigentlichen Produktes vorweist.

3. Erstellen Sie eine Landing Page

Ist das Interesse Ihrer Ansprechpartner geweckt, müssen sie über einen E-Mail-Link auf eine Landing Page geführt werden. Diese Landing Page muss entsprechend aussagekräftig und interessant sein. Fühlen Sie sich auch hier in Ihre Kunden-Avatare hinein: Was könnte sie fesseln? Was führt dazu, dass sie nicht nur den Link anklicken, sondern auch auf der Page verbleiben, Inhalte aufnehmen und bestenfalls auch auf weiterführende Seiten klicken? Ziel Ihrer Landing Page wird es sein, den potenziellen Kunden „abzuholen“ und dazu zu bewegen, Ihr digitales Produkt käuflich zu erwerben. Fragen Sie sich selbst, was Sie persönlich an einer Landing Page interessieren würde, dass Sie ohne weiteres Zögern ein Produkt kaufen würden.

4. Gewinnen Sie über facebook Kunden

Mit diesen ersten drei Schritten haben Sie die Basis für Ihr Produkt geschaffen. Nun gilt es, Ihre Reichweite zu vergrößern und potenzielle Leads zu generieren. Am effektivsten geschieht dies über Social Media Kanäle. Facebook hat eine enorme Reichweite und bietet Ihnen quasi umsonst die Möglichkeit, sich und Ihr digitales Produkt zu platzieren.

Die Erstellung einer Fanpage ist dabei der erste Schritt. Nehmen Sie sich hier Zeit und achten darauf, dass diese Fanpage zu Ihrem digitalen Produkt vollständig, aussagekräftig und attraktiv ist. Hier sollten Sie regelmäßig Zeit investieren und auf Ihrer Fanpage interessante, informative und ansprechende Beiträge posten, die sich aus Bildern, Textbeiträgen und Videos zusammensetzen. Abwechslungsreich sollten Ihre Beiträge sein und nicht immer nur rein werblicher Natur. Um sich weiter zu vernetzen, empfehlt es sich, sich in für Sie und Ihr Produkt relevanten Gruppen zu engagieren und auch Beiträge anderer Fanpages zu teilen, die ähnliche Interessengebiete teilen. Nur so funktioniert Social Media. Wenn Sie hier gezielt aktiv sind, erweitern Sie Ihre Reichweite ganz automatisch.

5. Bieten Sie Web-Inhalte

Sie haben potenzielle Kunden auf sich aufmerksam gemacht? An dieser Stelle nur noch auf Werbung für Ihr digitales Produkt zu setzen, langweilt und kann unter Umständen dafür sorgen, dass Sie die generierten Leads wieder verlieren. Auch wenn Ihr Produkt nicht sofort gekauft wird, können Leads zu einem späteren Zeitpunkt zu Kunden werden. Dafür müssen Sie jedoch stetig das Interesse aufrechterhalten.

Dies ist möglich durch informative, kostenfreie Angebote, die Sie sowohl über Ihre Page, über facebook als auch per Mail bewerben. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Blog-Artikel, die Ihren Kunden einen Mehrwert bieten. Auch ein kostenloses Webinar ist schnell erstellt und führt dazu, dass sich User für Ihr Angebot zu interessieren beginnen und irgendwann bereit sind, Ihr digitales Produkt zu erwerben. Wie Sie Kunden online mit einem Webinar gewinnen, erfahren Sie hier.