Sie möchten sich beruflich verändern? So gelingt es!

beruflich verändern

Sie möchten sich beruflich verändern? So gelingt es!

Seit fünfzehn Jahren der täglich gleiche Trott in der Firma und kein Ende in Sicht? Viele Menschen möchten sich freiwillig beruflich verändern oder sind aufgrund der Umstände dazu gezwungen. Wie alle großen Veränderungen im Leben ist auch eine berufliche Neuorientierung mit Bedenken, Sorgen und Ängsten verbunden. Professionelles Coaching kann Ihnen dabei beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Erster Fall: Sie möchten sich freiwillig beruflich verändern

Haben Sie damals nur auf Drängen der Eltern studiert und sehnen sich danach, Rosen zu züchten? Haben Sie auf vielen Italienreisen Ihr Herz für die Kunst der Renaissance entdeckt und möchten am liebsten Ihren Job hinwerfen, um Kunstgeschichte zu studieren? Diese Gedanken teilen Sie mit viel mehr Menschen, als Sie vermuten. Doch meist hindern uns Bedenken und Sorgen daran, den Schritt zur großen beruflichen Veränderung zu tun.

Dies ist auch den Umständen in Deutschland geschuldet: Während es beispielsweise in den USA völlig normal ist, mehrmals im Berufsleben einen neuen Karriereweg einzuschlagen, findet man hierzulande oft weniger Quereinsteiger. Doch dies ändert sich langsam. Wer sich heute mit Mitte 30 oder Mitte 40 noch einmal beruflich verändern will, hat immer bessere Aussichten, im neuen Beruf durchzustarten.

Wie Ihnen Coaching bei beruflicher Veränderung hilft

Ein Coach kann auf zweifache Art helfen. Möchten Sie sich beruflich verändern, weil Ihr Job Sie nicht mehr erfüllt, aber Sie wissen nicht genau, wie diese Veränderung aussehen soll? Dann hilft ein eingehendes Beratungsgespräch, bei dem der Coach Ihre aktuelle Situation mit Ihnen analysiert. Möglicherweise ist es gar nicht der Beruf selbst, sondern nur der derzeitige Arbeitsplatz, der Sie unglücklich macht. Vielleicht zögern Sie auch, weil der Zeitpunkt privat gerade schlecht ist. Der Coach kann Ihnen dann helfen, den Status quo zu akzeptieren und die berufliche Veränderung von langer Hand zu planen.

Sind Sie ganz sicher, dass Sie sich lieber heute als morgen beruflich verändern möchten, und haben einfach nur Bedenken, ob Ihnen dieser Schritt gelingen wird, dann kann Coaching dazu beitragen, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Auch zeigt Ihnen der Berater die wichtigsten Schritte auf, mit denen Sie den Wechsel vorbereiten:

  • Selbstanalyse: Was sind Ihre Stärken und Ihre Schwächen? Legen Sie vor allem Wert auf Erfolg und gute Verdienste oder eher auf soziale Anerkennung und ein herzliches Umfeld? Sind Sie eher künstlerisch veranlagt, extrovertiert oder ein Einzelgänger?
  • Definition Ihrer Ziele: Wo sehen Sie sich in fünf oder zehn Jahren? Wie muss der neue Job aussehen, damit Sie darin glücklich sind?
  • Aktiv werden: Überwinden Sie mithilfe des Coaches die inneren Widerstände und Bedenken. Verlassen Sie die vertraute Komfortzone und leiten Sie aktiv erste Schritte ein, zum Beispiel, indem Sie einen Fortbildungskurs belegen oder ein Studium aufnehmen.
  • Sammeln Sie Informationen: Suchen Sie sich Kontakte in der zukünftigen Branche. So erfahren Sie, wie es in Ihrem Traumberuf wirklich zugeht. Vielleicht ergeben sich auch schon erste Angebote für Praktika oder gar für einen Job. XING ist dafür eine hervorragende Plattform.
  • Werden Sie Ihr eigener Chef: Haben Sie es satt, sich von anderen bevormunden zu lassen? Viele Menschen möchten sich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit beruflich verändern und endlich ihr eigener Chef sein. Damit es klappt, sollten Sie sich gründlich informieren, was zur Selbstständigkeit dazugehört und wie Sie ein eigenes Geschäft aufbauen.

Zweiter Fall: Sie müssen sich beruflich verändern

Gerade für ältere Arbeitnehmer ist dies ein Schreckensszenario: Nach 20 bis 25 Jahren in der gleichen Firma wird der Arbeitsplatz wegrationalisiert oder das Unternehmen ganz geschlossen. Mit Ende 40 sind die Aussichten auf einen neuen Job in der gleichen Branche gering, und die Rente ist noch fern. Begreifen Sie den Jobverlust nicht als Schicksalsschlag, sondern als Chance: Sie können jetzt noch einmal neu durchstarten und lang gehegte Träume verwirklichen! Coaching kann Ihnen helfen, den Verlust des Arbeitsplatzes zu verwinden, das Selbstbewusstsein zu stärken und neue Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Für einen Neustart ist es nie zu spät!

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Interkulturelle Kommunikation anhand von Beispielen – weltweit erfolgreich interagieren

Interkulturell Agieren

Interkulturelle Kommunikation – weltweit erfolgreich interagieren

In Deutschland gibt man sich zur Begrüßung die Hand, in Japan verbeugt man sich respektvoll voreinander, und in Italien umarmen sich die Menschen gerne – vor allem, wenn sie sich besser kennen.

Das Begrüßungsritual ist nur ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich Kommunikation ablaufen kann. Wenn Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen aufeinandertreffen, bezeichnet man ihre Interaktion als interkulturelle Kommunikation. Diese Kommunikation zwischen einzelnen Personen, Unternehmen oder Organisationen kann schwierig sein und zu Missverständnissen führen. Der Grund dafür liegt in den unterschiedlichen Traditionen, Religionen und Gebräuchen einer Kultur, die sich gravierend auf die Kommunikation auswirken.

Interkulturelle Kompetenz

Die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen gehört zum globalisierten Alltag. Immer mehr Menschen kommunizieren mit Menschen aus anderen Teilen der Welt: per E-Mail, Telefon, Skype und auch bei persönlichen Zusammenkünften. So ist die Bedeutung der interkulturellen Kommunikation in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen. Allein in Deutschland gibt es 16 Universitäten, die das Fach als Studiengang anbieten. Vor allem in international tätigen Unternehmen spielt die interkulturelle Kompetenz meistens eine große Rolle.

Kommunikation ist mehr als Sprache

Sichere Englischkenntnisse werden heute in der Geschäftswelt vorausgesetzt. Doch oft ist es nicht allein die Beherrschung einer Fremdsprache, die über den Erfolg oder Misserfolg der Kommunikation entscheidet. Ebenso wichtig wie die Sprache ist die nonverbale Kommunikation. Dazu gehören:

  • die Gestik
  • die Mimik
  • der Blickkontakt
  • die Körperhaltung
  • der Tonfall
  • die interpersonelle Distanz
  • die Kleidung

Des Weiteren spielen Umgangsformen und Gebräuche bei der interkulturellen Kommunikation eine essenzielle Rolle. Die Deutschen pflegen einen sehr direkten und zielorientierten Kommunikationsstil: Bei geschäftlichen Konferenzen kommt man schnell zum Punkt, ohne um den heißen Brei herumzureden. Gibt es Anlass zu Kritik, wird diese unumwunden geäußert. Das stößt in vielen Kulturkreisen auf Befremden oder sogar Ablehnung. In den meisten asiatischen, aber auch vielen südeuropäischen Ländern kommunizieren die Gesprächspartner indirekt miteinander – es ist nicht nur der Inhalt, sondern vielmehr die Art und Weise, wie dieser kommuniziert wird, von enormer Bedeutung. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit dem Thema „Interkulturelle Kommunikation“ auseinanderzusetzen und sich vorab über den Kommunikationsstil eines Landes zu informieren.

Interkulturelle Kommunikation – exemplarisch verdeutlicht an sechs Ländern

Der folgende Überblick zeigt auf, welche Aspekte für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation in ausgewählten Ländern von Bedeutung sind.

Frankreich:

  • indirekter Kommunikationsstil (Umschreibung, Tonfall)
  • Zeit ist relativ, kurzfristige Planung, Verspätungen sind üblich
  • Beherrschung der französischen Sprache sehr wichtig
  • hierarchisch geprägte Entscheidungsstrukturen
  • gepflegtes äußeres Erscheinungsbild wird vorausgesetzt
  • Small Talk üblich
  • Geschäftsessen ist wichtiger Teil der Kommunikation

Niederlande:

  • direkter Kommunikationsstil
  • lockere Gesprächsatmosphäre
  • Das Duzen und die Nennung beim Vornamen unter Geschäftspartnern sind üblich.
  • flache Hierarchien, Understatement wird bevorzugt
  • Geschäftsessen sind eher informell und dienen der Pflege einer vertrauensvollen Beziehung.

China:

  • indirekter Kommunikationsstil
  • persönliche Beziehungen wichtig für den Erfolg eines Projektes
  • Hierarchieorientierung
  • Visitenkarten haben enorme Bedeutung, werden bei der Begrüßung überreicht und aufmerksam studiert
  • Small Talk dient dazu, sich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen
  • Geschäftsessen sind wichtig, Nase putzen am Tisch gilt als Fauxpas

Russland:

  • stark ausgeprägte Hierarchien und autoritäre, patriarchische Denkmuster
  • direkte Kommunikation
  • Small Talk eher unüblich, Privates oder Kritik an russischen Verhältnissen bei ersten Begegnungen nicht erwünscht
  • persönliche Verbindungen wichtig für den Erfolg eines Unternehmens
  • Verhandlungstaktik ist oft emotionsgeprägt
  • Geschäftsessen mit viel Alkohol keine Seltenheit

Katar:

  • Verletzung religiöser Vorschriften führt zum Abbruch der Beziehungen
  • Vertrauen ist Voraussetzung für geschäftliche Beziehungen
  • Anrede, Titulierung, Visitenkarte und Gastgeschenke sind wichtig
  • Small Talk üblich
  • Geduld, Gelassenheit und Respekt sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunikation
  • Geschäftsessen oft wichtiger als Treffen im Büro, Verträge werden während des Essens abgeschlossen, Alkohol und Schweinefleisch sind tabu

Brasilien:

  • indirekter Kommunikationsstil, Vermeidung von Kritik, Harmonie wichtig
  • persönliche Beziehung Voraussetzung für Geschäfte
  • hierarchisch geprägte Strukturen
  • Improvisation und Flexibilität wichtiger als Pünktlichkeit und Regeln
  • sehr emotionale Gesprächsführung
  • äußeres Erscheinungsbild wichtig, auch bei sehr hohen Temperaturen
  • leichter Körperkontakt bei Begrüßung und Gesprächen durchaus üblich
  • ausgiebiger Small Talk zum „Aufwärmen“ und Kennenlernen
  • Geschäftsessen haben große Bedeutung

Interkulturelle Kompetenz erwerben

Wer sich auf internationalem Parkett unsicher fühlt, sollte an seiner interkulturellen Kompetenz arbeiten. Praktische Tipps und fundiertes Hintergrundwissen für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation bieten Ihnen spezialisierte Coaches.

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Konfliktmanagement im Betrieb richtig anwenden

Konfliktmanagement

Konfliktmanagement im Betrieb richtig anwenden

Der arrogante neue Schnösel nervt die Kollegen, zwei Damen sind sich spinnefeind, der bei der Beförderung übersehene Mitarbeiter fühlt sich vom Chef gemobbt: Dies sind klassische Fälle für ein professionelles Konfliktmanagement, an dem es in Betrieben jedoch noch häufig mangelt. Insbesondere Führungskräfte bemerken Konflikte in der Abteilung oder im Betrieb oft erst, wenn es (fast) zu spät ist. Dann haben sich Mitarbeiter häufig in die „innere Kündigung“ begeben und machen Dienst nach Vorschrift oder sind tatsächlich schon aktiv auf der Suche nach einem anderen Arbeitsplatz. Natürlich lässt sich Konfliktmanagement nicht von heute auf morgen erlernen. Sehr hilfreich sind Kurse bei einem professionellen Coach, der verschiedene Strategien zum Konfliktmanagement erläutert und im Rollenspiel Gesprächsszenarien mit den unzufriedenen Mitarbeitern übt.

Die Konflikte am Arbeitsplatz

Das Konfliktmanagement unterscheidet heute zwischen sieben verschiedenen Konflikten, die in jedem Betrieb auftreten können:

  • Beziehungskonflikte: Zwei Menschen können einfach nicht miteinander.
  • Kommunikationskonflikte: Die Kommunikation in einer Abteilung oder zwischen zwei Mitarbeitern ist gestört, Missverständnisse sind an der Tagesordnung.
  • Rollenkonflikte: Mitarbeiter fühlen sich falsch bewertet und in falsche Rollen gedrängt.
  • Sachkonflikte: Meinungen und Vorschläge stehen sich diametral gegenüber.
  • Wertkonflikte: Unterschiedliche Wertvorstellungen prallen aufeinander, zum Beispiel wenn ein Kollege Überstunden weitgehend vermeidet, während es für einen anderen selbstverständlich ist, abends zu arbeiten, bis das Projekt fertig ist.
  • Machtkonflikte – der Klassiker: Zwei Alphatiere treffen aufeinander.
  • Verteilungskonflikte: Klar, jeder will das schöne Bürozimmer mit großen Fenstern und nicht das fensterlose Räumchen.

Wie sieht professionelles Konfliktmanagement aus?

Zum erfolgreichen Konfliktmanagement gehört zunächst einmal, potenzielle Alarmsignale und Symptome für schwelende Konflikte im Betrieb zu erkennen. Dazu gehören:

  • Zwei Kollegen ignorieren sich und schweigen sich auch in Meetings eisig an.
  • Ein Mitarbeiter lässt häufiger abfällige Bemerkungen über einen Kollegen fallen.
  • Ein Mitarbeiter verdreht die Augen und schüttelt den Kopf, wenn ein bestimmter Kollege in Meetings spricht.
  • Ein Mitarbeiter taucht grundsätzlich direkt nach Feierabend ab, ist kaum zu Überstunden bereit und lehnt Angebote zu gemeinsamen Aktivitäten nach Feierabend ab.
  • In einer bestimmten Abteilung herrscht ständiges Kommen und Gehen: Kaum ein neuer Mitarbeiter hält es lange aus.

Nehmen der Chef oder der Abteilungsleiter eines oder gar mehrere Symptome wahr, wird es Zeit zum Handeln. Dabei ist Diplomatie und Fingerspitzengefühl gefragt. Geht es um zwei verfeindete Streithähne in der Abteilung, können beide einzeln zum Gespräch gebeten werden, um ihre Sicht zu schildern. Anschließend wird gemeinsam eine Lösung gesucht. Möglicherweise gibt es Generationskonflikte: Während ein jüngerer Mitarbeiter gerne verstärkt auf die Arbeit mit Tablets setzen will, möchte ein älterer Mitarbeiter lieber an der klassischen Arbeitsweise festhalten. Ein gutes Konfliktmanagement bringt beide dazu, sich in der Mitte zu treffen und auch auf persönlicher Ebene ihre unterschiedlichen Ansichten zu akzeptieren.

Wenn ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt

Der Volksmund redet vom faulen Apfel, der einen Korb verdirbt. Konflikte in Betrieben entstehen oft durch eine einzige Person, die bei den anderen aneckt. Das kann ein zu selbstbewusst oder forsch auftretender neuer Mitarbeiter sein, ein tyrannischer Abteilungsleiter, der seine Abteilung mit Mikromanagement nervt, oder ein fauler Mitarbeiter, der anderen überlasteten Kollegen grundsätzlich nichts abnimmt, auch wenn er die Zeit dazu hätte.

Am besten ist es, wenn die Kollegen untereinander versuchen, den Konflikt in einem offenen Gespräch zu lösen. In größeren Betrieben werden immer häufiger im Konfliktmanagement geschulte Mediatoren eingesetzt, die eine neutrale Anlaufstelle sind. Sie können das Gespräch mit dem problematischen Kollegen suchen oder bei Bedarf mit der Geschäftsführung sprechen. Kaum ein Mitarbeiter möchte nämlich beim Chef als „Petze“ dastehen – insbesondere, wenn der direkte Vorgesetzte die Probleme macht.

Konfliktmanagement gehört heute zu jedem Betrieb

Konflikte können die Produktivität eines Unternehmens nachhaltig bremsen und sorgen nicht selten für demotivierte Mitarbeiter und Frust bis hin zum Burn-out. Gibt es in Ihrem Unternehmen noch keine Mediatorstelle für professionelles Konfliktmanagement, bringen Sie den Vorschlag ins Gespräch. Vielleicht haben Sie selbst ja Interesse an dieser Aufgabe und lassen sich von der Geschäftsführung eine entsprechende Schulung bei einem professionellen Coach bezahlen? Sind Sie Führungskraft, sollten Sie selbst ein entsprechendes Coaching in Erwägung ziehen, um Konflikte in Ihrem Unternehmen schnell zu erkennen – und zu lösen, ehe es zu einer Eskalation kommt.

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Erfolgreich ein besseres Gehalt verhandeln: die besten Tipps

Gehaltsgespräch

Erfolgreich ein besseres Gehalt verhandeln: die besten Tipps

Der Chef hat Ihren Wunsch nach einem höheren Gehalt mit einem sanften Lächeln und dem Hinweis auf die unsichere wirtschaftliche Lage des Betriebs abgebügelt? Dann waren Sie möglicherweise zu nett oder sind zu unsicher aufgetreten? Wer erfolgreich mit dem Chef über ein höheres Gehalt verhandeln möchte, sollte einiges beachten. Dazu gehört auch die richtige Vorbereitung.

Die Gehaltsverhandlung richtig planen

Steht das alljährliche Mitarbeitergespräch auf dem Programm und Sie möchten bei dieser Gelegenheit auch ein besseres Gehalt verhandeln, sollten Sie sich vorbereiten. Stellen Sie sich vorab die Frage: Warum sollte ich mehr Geld bekommen als jetzt? Den Chef interessiert es nicht, ob Sie zu Hause den Speicher ausbauen wollen oder von einer Kreuzfahrt in der Karibik träumen. Der Wunsch nach einem höheren Gehalt sollte grundsätzlich mit der Firma zu tun haben. Folgende Fragen sollten Sie sich selbst stellen und eventuell stichwortartig für das Gespräch notieren:

  • Habe ich im vergangenen Jahr mehr Verantwortung übernommen?
  • Habe ich für die Firma erfolgreiche Verhandlungen geführt, die zu neuen Aufträgen führten?
  • Habe ich zusätzliche Aufgaben übernommen?
  • Habe ich innovative Vorschläge eingebracht, durch die das Unternehmen viel Geld sparen konnte?

Halten Sie sich vor Augen, dass Sie gewissermaßen ein Verkaufsgespräch führen, wenn Sie um mehr Gehalt verhandeln: In diesem Fall müssen Sie sich selbst zu einem besseren Preis verkaufen.

Richtig ums Gehalt verhandeln

Im Gehaltsgespräch ist das richtige Auftreten von größter Bedeutung. Hier befinden Sie sich auf einem schmalen Grat zwischen Selbstsicherheit und Arroganz. Wer hingegen zu nett auftritt und zu leicht nachgibt, bringt sich häufig um eine mögliche Gehaltserhöhung. In diese Falle tappen bis heute vor allem Frauen, die weniger konfrontationsbereit sind als Männer und eher Wert auf Ausgleich und Harmonie legen.

Hier kann ein privates Training mit einem Coach helfen, die eigenen Stärken zu erkennen und erfolgreich gegenüber anderen einzusetzen.

Ergreifen Sie im Gespräch die Initiative, wenn Sie verhandeln möchten, denn von selbst wird dies kaum ein Chef tun. Führen Sie die vorbereiteten Argumente auf, inwiefern die Firma im vergangenen Jahr von Ihnen profitiert hat, und betonen Sie Ihre persönlichen Stärken. Lassen Sie sich nicht von einem frühen Nein aus dem Konzept bringen. Bieten Sie stattdessen Kompromisse an, indem Sie zum Beispiel statt fünf Prozent mehr Gehalt nur drei Prozent anbieten.

Schauen Sie sich bei der Konkurrenz um

Auch wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, lohnt es sich, der Konkurrenz Ihre Aufmerksamkeit zu schenken und vielleicht sogar nach potenziellen Jobangeboten Ausschau zu halten. So können Sie beim Chef das Argument bringen, dass ein vergleichbarer Mitarbeiter bei Konkurrent XY rund zehn Prozent mehr verdient als Sie. Aber Vorsicht: Verwenden Sie dieses Argument nur, wenn Sie vom Unternehmen, das Sie erwähnen, wirklich eine reelle Chance auf ein Jobangebot haben.

Mit einem gut befreundeten Chef lässt sich leichter ums Gehalt verhandeln

Viele Chefs – vor allem in Unternehmen mit eher flacher Hierarchie – legen gar keinen so großen Wert auf Mitarbeiter, die täglich Überstunden leisten und sich auch sonst übermotiviert zeigen. Ihnen sind Mitarbeiter viel lieber, mit denen sie auch auf persönlicher Ebene gut auskommen, zum Beispiel beim Plausch in der Kantine über das Bundesliga-Wochenende oder über gemeinsame Hobbys beim Abendessen auf einer Geschäftsreise. Huschen Sie also nicht eiligst aus der Teeküche zu Ihrem Arbeitsplatz zurück, um Geschäftigkeit zu demonstrieren, wenn der Chef erscheint. Reden Sie stattdessen mit ihm über den Sport, den er mag, oder den neuesten Film seines Lieblings-Regisseurs. Wenn Ihr Chef Sie sympathisch findet, wird er mit Ihnen lockerer über ein höheres Gehalt verhandeln und Ihren Wünschen eher nachgeben.

Mit Coaching zu erfolgreicheren Gesprächen

Gelingt es Ihnen trotz aller guten Vorsätze nicht, im nächsten Gehaltsgespräch endlich bestimmter aufzutreten, weil Sie einfach zu nett und schüchtern sind, vertrauen Sie sich einem guten Coach an. Beim Coaching lernen Sie, wie Sie selbstbewusst über Ihr Gehalt verhandeln, ohne arrogant oder aggressiv zu wirken. Coaching kann Ihnen helfen, übermäßige Schüchternheit abzulegen und die Gesprächstakti

ken des Chefs zu verstehen. Üben Sie das Gehaltsgespräch mehrmals im Rollenspiel, dann sind Sie gut vorbereitet, wenn die echte Gehaltsverhandlung bevorsteht.

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Wie formuliere ich eine Kündigung? – Antworten für Arbeitnehmer

Kündigung

Wie formuliere ich eine Kündigung? – Antworten für Arbeitnehmer

Nicht selten ist für den nächsten Karriereschritt ein Wechsel des Arbeitsplatzes nötig. Haben Sie die Entscheidung getroffen, sich beruflich zu verändern, ist das Kündigungsschreiben die logische Folge. Viele Arbeitnehmer tun sich schwer, ihrem Vorgesetzten mitzuteilen, dass sie gehen möchten. Die Frage „Wie formuliere ich meine Kündigung?“ bewegt dann viele Angestellte. Während das Kündigungsschreiben einfach aufzusetzen ist, stellt das Kündigungsgespräch meist die größere Hürde dar.

Das Kündigungsschreiben richtig formulieren

Ihre Kündigung muss in Schriftform auf Papier und mit Ihrem Namen eigenhändig unterschrieben beim Unternehmen eingehen. Eine E-Mail, ein Fax oder ein Post-it am Arbeitsplatz mit dem Vermerk „Ich kündige!“ reichen nicht aus, um rechtswirksam Ihre Kündigung auszusprechen. Verzichten Sie in Ihrem Schreiben auf langatmige Einleitungen. „Ich würde gerne zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Unternehmen verlassen“ stellt keine adäquate Wortwahl dar. Reden Sie nicht um den heißen Brei: „Hiermit kündige ich das Arbeitsverhältnis zum …“ informiert den Leser sofort über Ihre Absichten. Fassen Sie sich kurz, eine Begründung brauchen Sie nicht zu formulieren. Es zeugt von gutem Stil, sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken – das gilt unabhängig vom tatsächlichen Arbeitsklima.

Wie formuliere ich eine Kündigung – mündlich oder schriftlich?

Zeigen Sie sich auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch und durch professionell. Der Erste, der von Ihrer Kündigung Kenntnis erhalten sollte, ist Ihr direkter Vorgesetzter. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin oder passen Sie einen ruhigen Zeitpunkt für das Gespräch ab. Formulieren Sie Ihren Kündigungswunsch freundlich und deutlich. Wahren Sie in jedem Fall Haltung, Sie arbeiten ab jetzt an Ihrer Reputation. Das Gespräch und die restlichen Arbeitstage sind mehr als nur reine Formsache.

  • Sicherlich möchte Ihr Vorgesetzter den Grund für Ihre Kündigung erfahren. Bleiben Sie bei positiven und höflichen Aussagen. Bedanken Sie sich für die gute Zusammenarbeit; stellen Sie heraus, was Sie im Unternehmen lernen konnten. Erklären Sie beispielsweise, dass Ihre neue Stelle eine interessante Herausforderung für Sie bietet. Freundliche, aber vage Aussagen reichen vollkommen aus.
  • Macht Ihnen Ihr Chef ein Gegenangebot, sollten Sie dies in den meisten Fällen dankend ablehnen. Durch die Kündigung gelten Sie nicht mehr als loyaler Mitarbeiter. Lassen Sie sich leicht umstimmen, könnten Sie schnell wankelmütig wirken. Das macht in den meisten Fällen keinen guten Eindruck und bietet keine Basis für eine weitere Karriere im Unternehmen. Etwaige Besprechungen gehören in ein vorheriges Mitarbeitergespräch.

Nach dem Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten geben Sie die schriftliche Kündigung ab – entweder überreichen Sie sie direkt dem Chef oder Sie gehen in die Personalabteilung. Ist eine persönliche Übergabe nicht möglich, senden Sie das Kündigungsschreiben per Einschreiben mit Rückschein. So haben Sie Gewissheit, dass das Unternehmen Ihr Schreiben auch definitiv erhalten hat.

Vorsorge treffen: wichtige Schritte vor der Kündigung

Bevor Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie eine Kündigung formulieren, treffen Sie einige wichtige Maßnahmen zur Vorsorge. Nehmen Sie bereits frühzeitig persönliche Dinge von Ihrem Arbeitsplatz mit nach Hause. Gehen Sie dabei diskret vor. Prüfen Sie Ihren Computer am Arbeitsplatz und ein eventuell vorhandenes Diensthandy oder Notebook. Löschen Sie den Verlauf des Browsers. Private Dokumente und Bilder, Passwörter und Kontakte kopieren Sie für den eigenen Gebrauch und löschen sie ebenfalls. Säubern Sie Ihren Arbeitsplatz gründlich und hinterlassen Sie ausschließlich die Spuren, die für die Fortführung Ihrer bisherigen Arbeit von Belang sind.

Wichtige Unterlagen

Sammeln Sie rechtzeitig Kopien von Unterlagen, die Ihre Position in einem eventuellem Streit vor dem Arbeitsgericht stärken. In den meisten Fällen werden diese Unterlagen nicht benötigt, aber sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, sind sie Gold wert.

Immer korrekt und professionell bleiben

Während der Kündigungsfrist arbeiten Sie an Ihrer Reputation. Erledigen Sie Ihre Aufgaben weiterhin aufmerksam und engagiert. Achten Sie auf ein gutes Verhältnis zu den Kollegen und Vorgesetzten. Das stilsichere Ausscheiden sorgt für ein gutes Arbeitszeugnis und ist die Grundlage für positive Referenzen und ein funktionierendes, berufliches Netzwerk. Sind Sie unsicher bei der Frage, ob Sie den Job überhaupt wechseln sollen, oder fragen Sie sich: „Wie formuliere ich eine Kündigung?“ Ein persönlicher Coach kann Ihnen dabei behilflich sein und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er begleitet Sie durch diese Phase Ihrer Karriere.

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So gelingt das tägliche Zeitmanagement: Tipps und Tricks

Zeitmanagement

Ohne ein echtes Zeitmanagement lässt sich der Arbeitsalltag heute kaum noch bewältigen. Vor allem, wenn Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Leiden Sie immer wieder unter Zeitdruck oder kommen Sie regelmäßig zu spät zu wichtigen Terminen? Dann sollten Sie diese Tipps beherzigen.

To-do-Listen und Not-to-do-Listen

Die gute alte To-do-Liste kennen Sie sicher. Hier notieren Sie, welche wichtigen Dinge Sie erledigen müssen. Dies kann sich auf den Arbeitstag und die Aufgaben im Büro beschränken, oder auch private Aufgaben wie Besorgungen, Arzttermine und Verabredungen umfassen. Am besten fügen Sie jedem Punkt feste Zeiten hinzu. Das ist vor allem dann besonders sinnvoll, wenn Sie häufiger Meetings, Kundengespräche und private Termine haben, denn so haben Sie stets die Zeitfenster zwischen diesen Terminen im Blick. Moderne Apps für das Smartphone können außerdem unterstützen: Sie erinnern Sie mit einem Signalton oder durch Vibrieren an bevorstehende Termine.

Weniger bekannt, aber fast noch effektiver ist die Not-To-do-Liste: Hier notieren Sie sämtliche Zeitfresser, mit denen Sie zu viel Zeit vergeuden, zum Beispiel:

  • häufiger am Tag bei Facebook reinschauen
  • häufiger am Tag bei Twitter reinschauen
  • mit Freunden im Whats-App-Gruppenchat plaudern

Hängen Sie sich diese Liste an den Schreibtisch im Büro oder in die Küche. So werden Sie immer daran erinnert.

Die Kanban-Tafel

Die ursprüngliche Kanban-Methode wurde im traditionell arbeitseifrigen Japan zur Beschleunigung der Produktionsprozesse in großen Firmen entwickelt. Eine moderne Kanban-Tafel zum besseren Zeitmanagement kann ein einfaches Whiteboard sein, das Sie in die drei Spalten

  • zu erledigen
  • in Arbeit
  • erledigt

einteilen. Ihre Aufgaben schreiben Sie auf Post-it-Zettel, die zunächst in der „zu erledigen“-Spalte kleben.

Im Laufe der Woche wandern immer mehr Zettel in die „in Arbeit“ und schließlich in die „erledigt“-Spalte. So behalten Sie nicht nur einen guten Überblick über alle Aufgaben, sondern genießen am Ende einer Arbeitswoche den herrlichen Blick auf eine mit Post-it-Zetteln gefüllte „erledigt“-Spalte. Mittlerweile gibt es Kanban-Tafeln auch als praktische Apps, doch das klassische Whiteboard an der Wand ist für die Visualisierung Ihrer Arbeitsaufgaben noch immer die beste Wahl.

Freunden Sie sich mit der Eisenhower-Matrix an

Zu den klassischen Zeitmanagement Tipps gehört die sogenannte Eisenhower-Matrix, die auf den gleichnamigen US-Präsidenten zurückgeführt wird. Diese Matrix besteht aus vier Quadranten mit unterschiedlichen Aufgabentypen:

  • A: dringend und wichtig
  • B: nicht dringend und wichtig
  • C: dringend und nicht wichtig
  • D: nicht dringend und nicht wichtig

Teilen Sie alle Aufgaben in eine der vier Gruppen ein. Alles, was in der Gruppe D endet, wird direkt ans „runde Archiv“ (den Papierkorb) weitergeleitet. Was Sie als dringend, aber nicht wichtig einstufen (C), können Sie an andere delegieren. Was Sie als wichtig, aber nicht dringend einstufen, können Sie für sich selbst terminieren. Nur die Aufgaben, die sowohl dringend als auch wichtig sind (A), sollten Sie möglichst bald selbst erledigen. Die Eisenhower-Matrix ist vor allem dann für Sie geeignet, wenn Sie häufiger das Gefühl haben, unter einem Berg von Arbeit zu versinken und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Indem Sie die Aufgaben kategorisieren, trennen Sie das wirklich Wichtige von eigentlich Unwichtigem.

Verbessern Sie Ihr Zeitmanagement mit gezieltem Coaching

Genügen diese einfachen Zeitmanagement-Tipps nicht, um den Dauerstress in den Griff zu bekommen, hilft die professionelle Beratung durch einen Coach. In ganz Deutschland haben sich zahlreiche Berater auf Coaching für ein besseres Zeitmanagement spezialisiert. Ein großer Vorteil ist der persönliche Dialog.

Der Coach wird zunächst herausfinden, warum Ihre Zeitplanung so häufig scheitert und in welche Zeitfallen Sie tappen. Vielleicht leiden Sie unter „Aufschieberitis“ und erledigen alles erst auf den letzten Drücker oder Sie nehmen sich einfach für jeden Tag zu viel vor? Coaches helfen dabei, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, Prioritäten zu setzen und realisierbare Zeitpläne zu erstellen. Vielfach lernen Arbeitnehmer erst beim Coaching, „Nein zu sagen“, wenn die Kollegen und der Chef mit neuen Aufgaben kommen. Außerdem kennen erfahrene Coaches auch viele nützliche Zeitmanagement-Tipps, mit denen sich der Alltag entspannter gestalten lässt.

 

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Plötzlich Führungskraft? Warum Coaching für Führungskräfte so wichtig ist

Zeitmanagement

Seit der Finanzkrise hat die Geschäftswelt noch einmal an Professionalität zugelegt. Um im Markt zu bestehen, ist effektives Management das A und O. Dafür braucht es kompetente Manager mit echten Führungsqualitäten. Leadership ist jedoch mehr als Bauchgefühl. Ein Coaching hilft längst nicht nur Nachwuchskräften, ihren persönlichen Führungsstil zu entwickeln.

Manchmal geht es die Karriereleiter überraschend schnell nach oben: Der Vorgesetzte tritt unverhofft ab, ein Großauftrag kommt rein oder ein neuer Standort entsteht. Vielleicht haben Sie aber auch Erfolg mit einer Bewerbung gehabt: Plötzlich ist man in einer völlig neuen Position. Dieses Szenario ist in Deutschland einer der häufigsten Gründe für ein professcionelles Coaching.

Nachwuchskräfte gezielt unterstützen

Kein Wunder, denn die neue Rolle bringt viele neue Aufgaben. Als Vorgesetzter ist man für den Erfolg des Teams verantwortlich. Ziele müssen gesteckt, Kunden entwickelt und Mitarbeiter motiviert werden. Nachwuchskräfte, die mit Fachkompetenz glänzen, bringen in diesen Bereichen meist wenig Erfahrung mit. Der „Neue“ wird aber erst recht von seinen Mitarbeitern kritisch beäugt. Umso wichtiger ist eine professionelle Begleitung gerade am Anfang – damit die Akzeptanz als Führungskraft nicht gefährdet ist.

Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion

Führungskräfte gelten automatisch als Leitfiguren. Zwar sind Vorgesetzte keine Idole, dennoch setzen sie mit ihrem Verhalten Signale. Fairness, Loyalität oder schlicht Pünktlichkeit sind Werte, die vorgelebt werden müssen. Über die Bedeutung ihres Benehmens sind sich junge Chefs oft nicht bewusst. In einem Coaching lernen Führungskräfte, richtig zu kommunizieren, sinnvoll zu delegieren und die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen. Dazu gehören auch ein gutes Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz im Konfliktmanagement – wenn es im Team mal kracht.

Coaching: Viel mehr als Persönlichkeitsentwicklung

Viele erfahrene Manager sind der Meinung, dass ein Coaching für Führungskräfte überflüssig sei. Doch selbst bei „alten Hasen“ liefert ein Coaching wichtigen Input. Es geht nicht nur darum, Methoden und Techniken zu lernen. Zwar sind Maßnahmen, um die Rhetorik zu verbessern, richtig zu kommunizieren oder Konfliktmanagement auch häufige Themen. Oft geht es aber auch darum, einen für sich passenden Führungsstil zu entwickeln oder sich selbst zu reflektieren: Mitarbeiter zu fordern und zugleich zu fördern, fällt nicht jedem in den Schoß. Das Coaching bietet die Chance, das eigene Verhalten zu reflektieren.

Oft gibt es auch für erfahrene Chefs konkrete Anlässe, sich einen Coach zu suchen: Beispielsweise können interne Machtkämpfe selbst die Position eines Vorgesetzten, der eigentlich fest im Sattel sitzt, bedrohen. Eine unstimmige Work-Life-Balance schleicht sich auch bei kompetenten Vorgesetzten ein. Das drückt auf die Zufriedenheit im Job und mitunter auf die Leistung. Manchmal fungiert ein Coach sogar als Sparringspartner, um neue Visionen und Strategien für das Unternehmen zu entwickeln.

So funktioniert Führungskräfte-Coaching

Am Anfang steht immer die Suche nach einem passenden Coach. Seriöse Trainer bieten dafür einen kostenlosen Kennenlerntermin an. Stimmt die Chemie, vereinbart man regelmäßige Sitzungen. Leadership-Training findet in der Regel als Einzelberatung statt. Denn die individuelle Jobkonstellation ist zentral für die Analyse und die Zieldefinition. Optimal ist eine längere Zeitspanne, damit der Coachee die Möglichkeit hat, seine Strukturen und Muster aktiv zu verändern. Das braucht seine Zeit. Nicht selten wird im Rahmen eines Coachings Unerwartetes zutage geführt. Vielleicht schlummert in Ihrem Team unerschlossenes Potenzial? Um das zu erkennen, müssen mentale Freiräume geschaffen werden, dann kann der Vorgesetzte bei sich selbst oder seinen Mitarbeitern neue Impulse setzen. Ohne den Dialog mit einem Coach ist es kaum möglich, sich selbst so bewusst zu erleben, dass Veränderung möglich ist.

Tipp: Wenn Sie sich für ein persönliches Führungskräfte-Coaching interessieren, ist unsere Coach-Suche ein idealer Einstieg.

 

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Coaching bei Konflikten im Team: Win-Win für Mitarbeiter und Unternehmen

Manchmal rasseln Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Wertevorstellungen aneinander

Peter ist neu im Team. Die Geschäftsführung hat ihn als Teamleiter für eine kleine Abteilung gewinnen können, und die Mitarbeiter erwarten Peter mit Spannung. In den ersten Tagen gerät Peter mit einem anderen Teamleiter aneinander und sucht Bestätigung bei seinen Leuten. Die Team-Mitglieder bleiben jedoch verhalten. In den Hahnenkampf zweier Alphatiere wollen sie sich nicht einmischen. So wird Peter zum Einzelkämpfer und bringt Unruhe in sein Team und andere Abteilungen. Wie sollen sie mit dieser neuen Situation umgehen?

Konfliktmanagement als Angebot zur Weiterentwicklung

Unternehmen, die ihren Mitarbeitern als Konfliktmanagement ein Coaching anbieten, liegt am Wohle der Belegschaft – und an der Gesundheit des Unternehmens. Denn Mitarbeiter, die sich verstanden und ernstgenommen fühlen, bringen bessere Leistung. Dass es beim Coaching nicht allein darum gehen kann, sich zu optimieren, ist logisch. Menschen sind schließlich keine Maschinen – und Coaches sind keine Mechaniker, die an Schrauben drehen.

Neben Einzelgesprächen kann es sinnvoll sein, Coaching für ein ganzes Team bereitzustellen, denn niemand arbeitet in einer hermetisch abgeschlossenen Bubble. Im Unternehmen wird einander zugearbeitet, und Mitarbeiter wollen sich darauf verlassen können, dass Aufgaben erledigt werden, die indirekt mit ihren Aufgaben zu tun haben. Teamarbeit ist das alte Spiel von Geben und Nehmen. Komplexe Projekte werden sinnvoll aufgeteilt und die Teilaufgaben und Verantwortlichkeiten werden an die jeweils zuständigen Mitarbeiter vergeben. Dass persönliche und fachliche Differenzen bestehen können, versteht sich dabei von selbst. Denn jeder bringt andere Wertevorstellungen, Voraussetzungen und Motivation mit ins Team. So auch Peter. Peter kommt in ein bestehendes Team und soll die Führung übernehmen, Entscheidungen treffen und im Sinne des Unternehmens handeln. Dass sein Team das Unternehmen besser kennt als er, macht es nicht einfacher. Peter hätte vor seinem Arbeitsantritt mit einem Einzelcoaching auf seine Aufgabe besser vorbereitet werden können. Und auch ein Team-Coaching hätte dabei helfen können, die neue Konstellation des Teams aufzubauen und zu stärken. Doch Team-Coachings werden häufig erst dann in Erwägung gezogen, wenn bereits ein Schaden entstanden ist. Dabei lässt sich dieser mit gezieltem Coaching häufig vermeiden.

Für ein Gruppen-Coaching gibt es viele gute Gründe, z.B.:

– Umstrukturierung im Unternehmen: Teams werden neu zusammengestellt

Teambuilding & Teamentwicklung: Wie wird aus Mitarbeitern ein Team, das sich den Ball zuspielt

– Positionierung innerhalb des Teams: Wer steht wo, und sind alle damit zufrieden

Konflikte: Wenn’s im Team knallt, z.B. Machtkämpfe innerhalb des Teams, innerpolitische Differenzen, Streit um Verantwortlichkeiten, Motivationsmangel bei einzelnen Team-Mitgliedern

Im Falle von Peter und seinem Team müssen die entstandenen Differenzen aufgearbeitet werden, sonst droht dem Unternehmen ein Leistungseinbruch. Die Mitarbeiter fühlen sich in ihrer Arbeitsumgebung nicht mehr wohl. Sie verstehen Peters Machtgehabe nicht und halten ihn als Leiter für ihr Team nicht geeignet. Die Leistung und Stimmung innerhalb der Abteilung sinkt. Und andere Abteilungen beginnen sich zu wundern. „Was ist da eigentlich los?“ Diese Frage stellen sich die Mitarbeiter und wenden sich an den nächsten Vorgesetzten, der die Situation einschätzt und dem Team ein Coaching ans Herz legt.

Was dürfen Mitarbeiter und Arbeitgeber von einem Team-Coaching erwarten?

Das Team um Peter erwartet keine Wunder. Aber es erwartet Klärung der Situation, in der es sich befindet. Die Mitarbeiter wollen die wertschätzende Arbeitsatmosphäre wiederhaben, die Peter durch sein Verhalten beschädigt hat. Und sie brauchen einen Teamleiter, der mit den anderen Abteilungen im Sinne des Teams verhandelt. Peter, der Neue, hört sich im geschützten Rahmen des Coachings an, was sein Team braucht. Und er versteht, dass er als Leiter für das Team da ist. Nach einigen Gruppensitzungen und Einzelgesprächen mit einem Coach hat das Team Klarheit darüber, wer wo steht und wie im Team gearbeitet werden soll.

Hat Peter sich nach dem Coaching ins Team integriert? Nun, Peter hat aus dem Coaching viel für seine Persönlichkeitsentwicklung mitgenommen. Er hat dabei festgestellt, dass er als Teamleiter eigentlich nicht geeignet ist. An seinem letzten Tag hat er Blumen und Pralinen für sein Team mitgebracht.

Ein Team-Coaching ist ein Win-Win für beide Seiten: Mitarbeiter werden gefördert und gestärkt und können sich als Team weiterentwickeln, denn ein Coaching ist immer auch ein Angebot zur Weiterentwicklung. Und das Unternehmen profitiert von zufriedeneren Mitarbeitern, die gerne Leistung erbringen und die Marke stärken. Wenn sich wie im Falle von Peter beim Coaching herausstellt, dass ein Mitarbeiter im Unternehmen eigentlich fehl am Platze ist, ist auch dies positiv für beide Seiten.

 

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Unzufrieden im Beruf – bleiben oder wechseln?

Weshalb Sie jetzt aufhören sollten, sich im Kreis zu drehen

Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles möglich ist. Das zumindest wird uns vorgegaukelt, und es klingt ja auch sehr verlockend. Menschen lieben Geschichten, am meisten mögen wir Erfolgsgeschichten. Startup gründen? Kein Problem. Sabbatical machen? Am liebsten jedes zweite Jahr. Karriere und Familie unter einen Hut kriegen? Das haben schon ganz andere geschafft, außerdem gibt es Kitas und Ganztagsschulen. Wenn alles reibungslos läuft, scheint wirklich alles möglich. Doch wenn Sie merken, dass etwas nicht stimmt, dann haben Sie ein Problem. Nennen wir es Realität!

Was wir bei all den beruflichen und privaten Möglichkeiten nämlich häufig übersehen, ist die Tatsache, dass wir unser Lebensmodell gern zu hochtourig gestalten. Wir wollen alles, denn schließlich ist alles möglich, oder? Warum nur sind wir dann so unzufrieden? Schauen wir uns einmal genauer an, wie es um Ihre Unzufriedenheit im Beruf steht.

4 praktische Tipps zur Selbstreflexion

Seien Sie ehrlich mit sich und hinterfragen Sie Ihre aktuelle Arbeitssituation. Scheuen Sie sich nicht, auch unbequeme Fragen zu antworten. Es kann nicht schaden. Aber es kann Sie ein ganzes Stück weiterbringen!

– Finden Sie heraus, woher Ihre Unzufriedenheit kommt: von innen oder von außen? Haben Sie sich verändert, oder die Firma? Oder hat sich aus einem bestimmten Grund Ihre Einstellung zur Firma geändert?

– Was möchten Sie eigentlich wirklich: Mehr Geld, Zeit, Wertschätzung, Verantwortung? Tun Sie bereits alles dafür, dies zu bekommen? Oder ruhen Sie sich auf Ihrer Unzufriedenheit aus?

– Brauchen Sie vielleicht nur eine Abwechslung? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Aber er liebt auch Veränderungen. Wie könnte ein Kontrastprogramm zu Ihrer aktuellen Arbeitssituation aussehen? Würde das etwas an Ihrer Unzufriedenheit ändern?

– Ist der Leidensdruck so groß, dass Sie zu einer Veränderung bereit sind? Was muss erst passieren, bis Sie etwas ändern?

Wenn die Pro & Contraliste nicht mehr reicht

Wer sich ernsthaft Gedanken macht, seinen Job an den Nagel zu hängen, hat bereits viele Gedanken im Kopf bewegt und eine fundierte Pro & Contraliste geschrieben. Wenn diese Liste nicht weiterhilft und man das Gefühl hat, sich im Kreis zu drehen, ist der Blick von außen hilfreich, denn er wirft neue Perspektiven auf.

Tipps, wie Sie mit Ihrer Unzufriedenheit umgehen können

– Belasten Sie Ihre Familie nicht unnötig mit Ihren beruflichen Sorgen. Natürlich schenkt Ihr Partner Ihnen ein Ohr und unterstützt Sie, wo er nur kann. Aber versuchen Sie, Ihre Probleme von der Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen. Schreiben Sie sie lieber auf und legen Sie den Zettel in eine abschließbare Schublade Ihres Schreibtischs. So verhindern Sie, dass die Unzufriedenheit sich auch in Ihre Beziehung einschleicht.

– Gut gemeinte Ratschläge von Freunden sind nicht immer hilfreich. Freunde und Bekannte kennen in der Regel nur Teilaspekte Ihrer Arbeitssituation. Sie sorgen sich um Sie und raten vielleicht vorschnell zu einer Veränderung, weil dann „das Problem“ gelöst ist, das bei Ihnen im Vordergrund steht. In Freunden suchen wir häufig Bestätigung. Das ist bequemer, als der Realität ins Auge zu blicken.

– Der neutrale Blick von außen bringt neue Perspektiven auf den Tisch. Ein Coach kann Ihnen helfen, zu identifizieren, worum es wirklich geht. Im zweiten Schritt können Sie dann daran arbeiten, eine Strategie zu entwickeln, wie Sie mit Ihrer beruflichen Unzufriedenheit umgehen.

Ob Sie gehen oder in der Firma bleiben sollen, wird auch ein Coach Ihnen nicht sagen. Aber er kann Ihnen helfen, Licht ins Dunkel zu bringen, damit Sie klarer sehen und entscheiden können, wo und wie Sie sich beruflich entwickeln wollen. Manchmal reicht es schon, die innere Einstellung zu ändern und sich zu sagen: Das Leben ist kein Ponyhof! Und genau deshalb können Sie jetzt aufhören, sich im Kreis zu drehen.

 

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Wie finde ich einen guten Coach?

Coach finden

Im deutschsprachigen Raum gibt es viele Tausend Coaches. Hier den für sich passenden Coach zu finden kann eine Herausforderung sein. Die Wahl des richtigen Coaches ist jedoch zentral für den Erfolg der anstehenden Beratung. Für die Suche nach dem passenden Coach braucht es Geduld, aber auch ein paar handfeste Kriterien.

Zugegeben, es ist nicht ganz leicht, den perfekten Coach zu definieren. In der Praxis werden viele verschiedene Konzepte angewandt. Die Heterogenität bietet auch die Chance, in der breiten Palette das optimale Beratungsangebot für sich selbst zu finden. Denn Coaching ist eine sehr individuelle Thematik, ein standardisiertes Kochrezept muss nicht zwangsläufig die Qualität steigern.

Reflektieren Sie Ihren Coaching-Bedarf und Ihre Präferenzen

In einem ersten Schritt ist es darum wichtig, sich über das eigene Anliegen und Präferenzen Gedanken zu machen: Möchte ich einen älteren oder einen jüngeren Coach? Spielt das Geschlecht für mich eine Rolle? Welche Themen möchte ich angehen? Eine kleine Hilfestellung hierzu bietet unser Einstiegstest (in Kürze hier verfügbar). Dieser hilft Ihnen, sich über den Coaching-Anlass und Ihre Präferenzen klar zu werden.

Coach suchen in Datenbanken und auf XING

Auf XING Coaches finden Sie die wahrscheinlich umfassendste Sammlung an Coaches im deutschsprachigen Raum. Neben kommerziellen Anbietern unterhalten auch einige Verbände wie der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT) und der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) Coach-Datenbanken. Die Deutsche Coaching Gesellschaft (DCG) schlägt für Business-Coachings nach einigen Vorgesprächen sogar geeignete Coaches aus dem eigenen Verband vor.

Der Profilcheck: Was kann der Coach?

Wenn Sie nun geeignete und sympathisch Profile in Ihrer Nähe gefunden haben, dann gilt es die Profile und Websites der Coaches mit den eigenen Vorstellungen abzugleichen. Dabei sollten Sie insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:

– Fachgebiet & Zielgruppe: Passt der Erfahrungshorizont des Coaches zu der eigenen Problemstellung? Kennt er Ihre Branche, falls es um ein berufliches Thema geht? Berät der Coach Kunden mit Ihrem Anliegen? Manche Coaches arbeiten beispielsweise mit einem Schwerpunkt auf Führungskräften, andere unterstützen speziell in der Bewerbungsphase, wieder andere richten sich an Privatleute.

→ Hier finden Sie eine Übersicht mit den wichtigsten Anlässen und Methoden.

– Qualifikation & Erfahrung: Welche Kurse und Ausbildungen hat der Coach vorzuweisen? Die Stiftung Warentest empfiehlt eine mehrmonatige Ausbildung und ein Hochschulstudium in Psychologie, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften. Wie lange ist der Coach bereits als solcher tätig? Verfügt er über Referenzen in Ihrer Thematik?

– Honorar: Der BDVT hat seinen Mitgliedern ein Honorar zwischen 200,00 und 300,00 Euro pro Stunde empfohlen.  Eine in 2014 veröffentlichte Studie des BCO ergab jedoch, dass der überwiegende Teil der befragten Coaches weniger als 200,00 Euro pro Stunde verlangt. Das durchschnittliche Honorar lag bei 124,37 Euro.  In der Regel unterscheiden sich die Preise abhängig vom Kontext: Business Coachings auf Unternehmensebene sind in der Regel teurer.

– Verbandsmitgliedschaft: Viele Coaches sind einem Verband beigetreten. Prüfen Sie die Aufnahmekriterien der jeweiligen Organisation. Die Bedingungen sind unterschiedlich, sichern aber meist einen Mindeststandard.

Das Ergebnis Ihrer Recherche sollte eine Favoritenliste mit zwei bis drei Kandidaten sein. Priorisieren Sie die Liste ruhig und nehmen Sie dann Kontakt auf. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Coach sehen Sie bereits, ob Ihre Favoriten gut zu erreichen sind und zügig reagieren. Im Laufe eines Coachings ist die Erreichbarkeit kein unwesentliches Kriterium!

Das erste Coaching: Nutzen Sie das Erstgespräch

Professionelle Coaches bieten oft ein kostenloses Erstgespräch an. Der Kennenlerntermin kann sehr unterschiedlich ausfallen. Bei manchen geht es lediglich darum, sich gegenseitig vorzustellen und Erwartungen abzugleichen. Andere Berater steigen bei dem ersten Termin bereits in das Coaching ein. Darum variiert auch die Länge: Oft dauert das Gespräch etwa eine Stunde, teilweise aber auch bis zu zwei Stunden. Weniger als eine halbe Stunde sollte es jedoch nicht sein, schließlich möchten Sie sich einen fundierten Eindruck von Persönlichkeit und Können des Coaches machen.

Nutzen Sie das Treffen, um folgende Dinge zu klären:

– Ablauf & Dauer: Welche Methoden und Vorgehensweise wendet der Coach an? Wie lange wird das Coaching voraussichtlich dauern?

– Ausbildung & Können: Hat der Coach Ihnen initiativ von seiner Qualifikation und Erfahrungen berichtet? Haben Sie Vertrauen in seine Fähigkeiten gewinnen können?

– Anliegen & Interesse: Hat der Coach Ihr Thema verstanden? Hat er Ihren Schilderungen ausreichend Zeit gewidmet und Interesse signalisiert?

– Honorar: Auch die Honorarfrage gehört in ein Erstgespräch. Oft senden die Coaches im Nachhinein zusätzlich ein offizielles Angebot, in dem auch die Dauer für das Coaching festgelegt ist.

– Räume & Anreise: Fühlen Sie sich in den Räumen wohl? Ist die Anreise für Sie machbar oder doch zu aufwendig?

Coach gefunden? Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!

Nehmen Sie sich nach dem Termin einige Tage Zeit, um sich zu entscheiden. Ein Gespräch bei einem oder zwei anderen Kandidaten kann hilfreich sein. Ein professioneller Coach wird Ihnen ausreichend Bedenkzeit einräumen. Unterm Strich zählt, dass Sie sich die Arbeit mit dem Coach gut vorstellen können. Für einen guten Start ins Coaching braucht es neben allen harten Fakten auch Sympathie und einen kleinen Vertrauensvorschuss.

 

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