Sich erfolgreich gegen Mobbing wehren

Sich erfolgreich gegen Mobbing wehren

Mehr als 1,5 Millionen Arbeitnehmer werden in Deutschland am Arbeitsplatz gemobbt – das geht aus der von der Europäischen Union in Auftrag gegebenen Studie “Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen” aus dem Jahre 2012 hervor.

Viele leiden außerdem unter der Schikane ihrer Kollegen und Vorgesetzten. Die Folgen sind fatal – sowohl für die Mobbingopfer als auch für die Unternehmen. Die Auswirkungen reichen von körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Rücken-, Kopf- und Magenschmerzen oder Atemnot bis hin zu psychischen Leiden wie Verunsicherung, Nervosität, Depressionen. Krankschreibungen aufgrund von Mobbing kosten die Unternehmen mehrere Milliarden Euro jährlich.

Was man unter Mobbing versteht und wie Sie sich erfolgreich gegen Mobbing wehren können, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist Mobbing?

Der Begriff “Mobbing” kommt aus dem Englischen und leitet sich von dem Verb “to mob” ab, was so viel wie “anpöbeln” oder “belästigen” heißt. Unter Mobbing versteht man im Allgemeinen die systematische Schikane, Diskriminierung, Belästigung oder Bloßstellung einer Person. Mobbing kann am Arbeitsplatz, im Freundes- oder Familienkreis, in der Schule oder im Verein stattfinden – kurz gesagt: überall da, wo Menschen miteinander in Aktion treten. Eine relativ neue Form des Mobbings ist das sogenannte Cyber-Mobbing, bei dem die Angriffe mithilfe moderner Kommunikationsmittel wie Mobilfunk- oder Internetdienste stattfinden.

Mobbing erkennen und sich gegen Mobbing wehren

Wer gemobbt wird, sollte sich rechtzeitig zur Wehr setzen. Doch das ist oft leichter gesagt als getan: Viele Mobbingopfer schämen sich für das, was ihnen widerfährt, oder versuchen es zu bagatellisieren. Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen für Mobbing bei sich selbst oder Kollegen erkennen, sollten Sie handeln.

Anzeichen für Mobbing am Arbeitsplatz sind beispielsweise:

  • Gespräche verstummen, wenn das Opfer den Raum betritt.
  • Kollegen machen sich öffentlich über das Opfer lustig.
  • Das Opfer wird wie Luft behandelt und von der Kommunikations- sowie Informationskette ausgeschlossen.
  • Das Opfer wird ständig ungerechtfertigt kritisiert; ihm werden Fehler untergeschoben.
  • Arbeitsmittel des Opfers werden so manipuliert, dass Fehler oder Missgeschicke passieren.
  • Mobben Vorgesetzte ihre Angestellten, übertragen sie ihnen entweder zu anspruchslose oder zu anspruchsvolle Aufgaben. Bereits genehmigte Urlaube werden vom Chef kurzfristig und ohne Angaben von Gründen gestrichen.

Mobbing beginnt oft sehr subtil und ist daher schwer zu durchschauen. Haben Sie jedoch den Verdacht, in die Mobbingspirale geraten zu sein, weihen Sie befreundete Kollegen, Familie und Freunde schnell ein, denn alleine lösen Sie das Mobbingproblem nicht.

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Selbstmanagement Methoden – Arbeiten ohne Stress

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Selbstmanagement Methoden – Arbeiten ohne Stress

Der Arbeitstag ist fast zu Ende und Sie haben dieses ungute Gefühl im Bauch, nichts geschafft zu haben. Gleichzeitig sind Sie am Ende Ihrer Kräfte, gestresst und denken schon an Morgen – und fragen sich, wie Sie das Arbeitspensum bewerkstelligen sollen. Sie sind nicht allein. Im Zeitalter des Burn-outs hilft ein effektives Selbstmanagement, den Arbeitsalltag entspannter zu bewältigen. Nur durch einen geregelten und geplanten Arbeitsablauf ist es langfristig möglich, effizient zu arbeiten – ohne sich gleichzeitig ständig überfordert zu fühlen.

Was ist Selbstmanagement? Methoden und Definition

Sich selbst zu managen, stellt viele Menschen vor eine Herausforderung. Dabei ist das Prinzip von Selbstmanagement denkbar einfach und baut auf vier Pfeilern auf:

  • Zielsetzung
  • Planung
  • Organisation
  • Motivation

Es geht darum, Ihren (Arbeits-)Alltag bewusst zu planen und zu organisieren. Verschaffen Sie sich schon morgens einen Überblick über die anstehenden Aufgaben und setzen Sie Prioritäten. Auf dieser Basis planen Sie Ihren Arbeitstag. Berücksichtigen Sie Pausen! Oftmals werden diese aufgrund des zu hohen Arbeitsaufkommens “vergessen”. Achten Sie bei der Planung darauf, die Aufgaben mit ausreichend Zeit zu terminieren. Andernfalls wird das Selbstmanagement schnell zum Desaster. Letztendlich spielt selbstverständlich die eigene Motivation eine zentrale Rolle. Sie müssen in der Lage sein, diese den ganzen Arbeitsalltag über zu aktivieren – auch wenn es stressig wird.

Selbstmanagement Methoden: Starten Sie mit dem Ziel!

Es klingt verwirrend, ist allerdings die beste Herangehensweise zum effektiven Selbstmanagement: Starten Sie mit dem Ziel! Legen Sie Ihre Ziele klar fest, aber arbeiten Sie nicht mit einem zu genauen Zeitplan. Es ist wichtig, spontan zu reagieren und zu improvisieren. Wenn Sie Ihren Zeitplan ohne Pufferzeiten aufstellen und eine Aufgabe “dazwischen” kommt, wirft Sie das aus der Bahn – und Sie geraten wieder unter Druck. Lassen Sie sich Luft zum Atmen. Das gilt übrigens auch, wenn der Chef mal wieder unter chronischer Vergesslichkeit leidet: Erklären Sie ihm verständlich Ihr Aufgabenpensum und verdeutlichen Sie ihm das damit verbundene Zeitmanagement.

Vielfalt des eigenen Managements – fünf Selbstmanagement Methoden im Überblick

Mittlerweile gibt es eine wahre Vielfalt an Selbstmanagement Methoden, die als Herangehensweise auf sogenannte Rechts- und Linkshirner verweisen. Menschen, bei denen die linke Gehirnhälfte dominiert, mögen Zahlen, Fakten und Pläne. Rechtshirner denken chaotisch und unorganisiert. Die Effizienz der einzelnen Methoden ist dabei individuell verschieden. Fünf der bekanntesten Selbstmanagement-Methoden sehen Sie hier:

GTD-Methode

Die GTD-Methode geht auf den Bestseller-Autor David Allen und das Prinzip “Getting Things Done” zurück. In erster Instanz sammeln Sie alle Aufgaben, die Sie erledigen müssen. Anschließend übertragen Sie sämtliche Aufgaben in einen Kalender. Wichtig ist, Aufgaben von Terminen zu trennen. Anschließend geht es nur noch darum, neue Aufgaben einzuplanen. So haben Sie die Sicherheit, nichts mehr zu vergessen, und den Kopf für wichtige Sachen frei, nämlich beispielsweise, die Aufgaben zu erledigen.

ABC-Methode

Die Aufgaben werden bei der ABC-Methode priorisiert und schließlich in einer To-do-Liste zusammengetragen. Sie entscheiden demnach nach folgender Regel:

  • A-Aufgaben = sehr wichtig (sofort erledigen)
  • B-Aufgaben = weniger wichtig (später erledigen oder delegieren)
  • C-Aufgaben = kaum wichtig bis unwichtig (delegieren oder verwerfen)

ALPEN-Methode

Nicht minder prominent ist die ALPEN-Methode für ein erfolgreiches Selbstmanagement. Diese Methode eignet sich besonders, wenn Sie Ihre Aufgaben zugeteilt bekommen.

  • Aufgaben notieren
  • Länge für benötige Zeit einschätzen
  • Pufferzeiten einplanen (maximal 60 Prozent der Arbeitszeit)
  • Entscheidungen treffen und priorisieren
  • Nachkontrolle der eigenen Aufgabe

Eisenhower-Methode

Diese Methode geht auf den amerikanischen General und US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower zurück und ist die Basis der ABC-Methode. Im Prinzip unterscheiden Sie hierbei ebenfalls zwischen wichtig oder unwichtig, eilig oder nicht eilig. Um das Ganze zu veranschaulichen, wird empfohlen, die Aufgaben in ein Koordinatensystem zu übertragen.

S.M.A.R.T.-Methode

Die S.M.A.R.T.-Methode ist ebenso clever, wie sie klingt: Es geht hierbei um ein realistisches Einschätzen der Aufgaben und ein sinnvolles Setzen der Fristen. Diese Methode der Zieldefinition ist übrigens schon seit dem Jahr 1956 bekannt:

  • Spezifisch (nicht allgemein)
  • Messbar
  • Attraktiv (lohnend)
  • Realistisch (machbar)
  • Terminiert (zeitlich bindend)

Selbstmanagement Methoden und die Motivation

Haben Sie die passende Selbstmanagement Methode gefunden, geht es darum, die Motivation zu erhalten. Oftmals hilft es schon, wenn Sie die eigene Routine aufbrechen und die Aufgaben anders legen. Gespräche mit Arbeitskollegen lockern auf und entspannen den Arbeitsalltag. Rufen Sie sich Ihre letzten fünf erfolgreichen Ziele auf und holen Sie sich die Bestätigung bei sich selbst. So erhalten Sie Ihre Motivation und bleiben dauerhaft ein erfolgreicher Manager Ihrer selbst.

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So führen Teambuilding Maßnahmen wirklich zum Erfolg

Teamevent

So führen Teambuilding Maßnahmen wirklich zum Erfolg

Ein Team, das am Arbeitsplatz zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt, ist meist hoch motiviert im Job. Entsprechend produktiv fällt diese Arbeit meist aus, und die Geschäftsführung freut sich über steigende Umsätze. So die schöne Theorie. Die Praxis sieht jedoch meist weniger rosig aus, sodass Führungskräfte vermehrt auf unterschiedliche Teambuilding Maßnahmen setzen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ob diese funktionieren, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.

Warum Teambuilding Maßnahmen sinnvoll sind

Eine Abteilung ist zunächst einmal eine Gruppe unterschiedlicher Individuen, die sich kaum kennen. Blieb den Mitarbeitern früher häufig über Jahre hinweg Zeit, einander kennenzulernen und auf Dauer zu einem echten Team zu verschmelzen, ist dies in der heutigen Zeit kaum noch gegeben. Viele Menschen wechseln schon nach kurzer Zeit wieder den Arbeitsplatz, und für verschiedene Projekte werden immer neue Teams zusammengestellt. Um den Prozess der Teamfindung zu beschleunigen, setzen die meisten Firmen auf Teambuilding Maßnahmen. Diese orientieren sich häufig am Phasenmodell von Bruce Tuckman, das vier verschiedene Phasen der Teamfindung beschreibt:

  • Orientierungsphase (“Forming”)
  • Konfrontationsphase (“Storming”)
  • Kooperationsphase (“Norming”)
  • Wachstumsphase (“Performing”)

Vor allem in der Orientierungsphase ist es wichtig, dass sich die Teammitglieder beschnuppern und kennenlernen können. Dies muss nicht unbedingt im Rahmen teurer Incentives geschehen, sondern eher in Form kleiner Kennenlernspiele, die Sie in den Räumlichkeiten der Firma durchführen. Empfehlenswert ist es, diese Spiele unter Anleitung eines professionellen Coaches durchzuführen, der Erfahrung im Teambuilding besitzt.

Teambuilding Maßnahmen in der Konfrontationsphase

Diese Phase ist meist entscheidend für den Erfolg der Teambildung, denn hier findet jeder seinen Platz in der Gruppe. Dabei kommt es häufig zu Machtkämpfen zwischen zwei “Alphapersonen” oder zu Konflikten bei der Rollenverteilung. In dieser Phase sind kreative Teambuilding Maßnahmen gefragt, mit deren Hilfe die Gruppe zueinanderfindet. Beliebt sind beispielsweise Ausflüge in die Natur. Beim Floß- oder Tipi-Bau müssen alle gemeinsam anpacken, um das Ziel zu erreichen. Klettern wird ebenfalls gerne eingesetzt, denn dabei muss sich die kletternde Person stets auf die Person verlassen, die sie am Boden sichert. Im Idealfall verbindet das gemeinsame Erlebnis, und die Gruppe geht mit gestärktem Teamgeist daraus hervor.

Warum Teambuilding Maßnahmen in der Praxis häufig scheitern

Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Viele Führungskräfte lassen sich von den bunten Prospekten der Veranstalter von Firmen-Events und Incentives beeindrucken, die atemberaubende Abenteuer versprechen. Doch nur, weil der Chef einen Segeltörn auf der Ostsee oder Wildwasserrafting im Gebirge richtig spannend findet, gilt dies noch lange nicht für alle Gruppenmitglieder. Die eine Person verweigert womöglich den Segeltörn ganz aus Angst, seekrank zu werden. Die andere Person erstarrt im Kletterpark vor Höhenangst, muss gerettet werden und fühlt sich anschließend mies. Keine gute Grundlage für eine positive Teamdynamik. Gerade Teambuilding Maßnahmen mit sportlichen Elementen sollten daher stets vorab mit allen Teilnehmern durchgesprochen werden. Erst wenn sich alle auf ein bestimmtes Incentive geeinigt haben, sollten Sie dieses auch buchen.

Achten Sie darauf, dass das gewünschte Incentive von einem ausgebildeten Coach entworfen und begleitet wird, und nicht nur auf Entertainment ausgelegt ist. Der Coach wird darauf achten, dass keine Person vernachlässigt wird und keine dominante Person ständig das Ruder an sich reißt.

Interne Teambuilding Maßnahmen scheitern hingegen häufig daran, dass die Führungskraft einem Ratgeberbuch Ideen für Spiele entnimmt, die von den Teilnehmern als kindisch empfunden werden. Organisieren Sie interne Teambuilding Maßnahmen daher stets unter Anleitung eines professionellen Coaches. Ein psychologisch geschulter Coach kann im Rahmen der Maßnahme gezielt auf jeden Teilnehmer eingehen und so eine problematische Gruppendynamik verbessern. Werden Spielideen von den Teilnehmern abgelehnt, kann er Alternativen anbieten.

Teambuilding Maßnahmen in der Kooperationsphase

Hat das Team die Kooperationsphase erreicht, ist im Grunde alles in Butter: Die Teammitglieder kooperieren vertrauensvoll und motiviert und sind mit Freude bei der Arbeit. Dennoch sollten Sie auch in dieser Phase ruhig über weitere Teambuilding Maßnahmen nachdenken. In diesem Fall handelt es sich dann eher um eine Belohnung, die das Team die bislang geleistete Arbeit reflektieren lässt und ihm einen neuen Motivationsschub verleiht. Denken Sie hier ruhig an Klassiker wie den Wandertag in einer schönen Umgebung, den gemeinsamen Besuch einer abendlichen Veranstaltung oder ein gemeinsames Abendessen.

Sind Sie unsicher, welche Teambuilding-Maßnahmen für Sie und Ihr Team infrage kommen, lassen Sie sich von einem erfahrenen Coach beraten. Gleich hier bei XING finden Sie viele Ansprechpartner mit Erfahrung in unterschiedlichen Teambuilding Maßnahmen und Firmen-Incentives.

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Kind oder Karriere? So bringen Sie beides unter einen Hut

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Kind oder Karriere? So bringen Sie beides unter einen Hut

Nur noch recht konservative Mitmenschen glauben, dass sich Frauen heute für Kind oder Karriere entscheiden müssen. Doch auch, wenn sich viele Frauen (und manche Männer) nicht mehr die Frage nach dem “Ob” stellen, steht doch die Frage nach dem “Wie” unverändert gewaltig im Raum. Ein erfahrener Coach kann dabei helfen, die eigene Lebensplanung auf den Prüfstand zu stellen und klare Konzepte zur Vereinbarkeit von Kind und Karriere zu entwickeln.

Warum viele Frauen noch immer zwischen Kind oder Karriere schwanken

Viele Frauen zermartern sich schon bei der Familienplanung das Gehirn: Die biologische Uhr tickt, und eigentlich habe ich immer von zwei süßen kleinen Kindern geträumt! Allerdings läuft es in der Firma gerade so gut – was, wenn eine Mutterpause mich um Jahre zurückwirft? Vielleicht kennen Sie diese Gedanken auch und haben die eigentlich ersehnte Schwangerschaft schon mehrmals verschoben, weil “gerade nicht der rechte Zeitpunkt war”?

Beim Coaching können Sie diese Gedanken mit einem geschulten Experten teilen und Ihre eigenen Ziele definieren lernen. Vielleicht schieben Sie ja auch immer nur Karriereaspekte vor, weil Sie sich doch nicht so recht bereit fühlen für das große Abenteuer Mutterschaft? Vielleicht ahnen Sie auch, dass Ihr aktueller Partner nicht der Mann fürs Leben und der passende Vater Ihrer Kinder ist? Ein Beratungsgespräch hilft Ihnen, die möglichen Gründe für die Zweifel zu erkennen und damit umzugehen.

Angst vor dem Wiedereinstieg ist häufig unbegründet

Vielleicht haben Sie aber auch konkrete Sorge, dass der Wiedereinstieg in der Firma nach dem Mutterschutzurlaub nicht gelingt oder Sie im Notfall keine Hilfe erhalten. Sie fürchten, dass sie dann doch gezwungen sein werden, sich für Kind oder Karriere zu entscheiden. Diese Fragen helfen, die aktuelle private und berufliche Situation zu bewerten:

  • Wie geht die Firma allgemein mit Schwangerschaften/Mutterschutzpausen um?
  • Hat der Chef selbst Kinder?
  • Gibt es eine Krippe oder Kita im Unternehmen?
  • Dürfen andere Mitarbeiterinnen ihre Kinder im Notfall auch mal mit ins Büro bringen?
  • In wieweit unterstützt Ihr Mann Sie? Denken Sie dabei an die Elternzeit, aber auch an die Bereitschaft, spontan Urlaub zu nehmen oder den Arbeitsplatz früher zu verlassen.
  • Leben Großeltern in der Nähe, die bei Bedarf als Babysitter einspringen?
  • Kennen Sie andere junge Mütter, mit denen Sie sich austauschen und die im Notfall auch aushelfen können?

Eine sorgfältige Evaluierung der Gegebenheiten mit einem professionellen Coach hilft häufig, die Angst vor der großen Veränderung durch das Kind zu verringern. Sie merken, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt, und dass Sie von Menschen umgeben sind, die Sie unterstützen. Vielleicht stellen Sie auch fest, dass noch Klärungsbedarf besteht, zum Beispiel mit dem Chef oder sogar dem Partner. Oder Sie erkennen, wie gut es wäre, sich über soziale Netzwerke wie XING mit anderen jungen Müttern zum Erfahrungsaustausch zu vernetzen.

Lernen Sie, „Nein“ zu sagen

Viele Frauen glauben, dass sie durch die doppelte Belastung Beruf und Erziehung gezwungen werden, zwischen Kind oder Karriere zu wählen. Doch Zeitmanagement kann einiges dazu beitragen, den Tag gut zu planen und stets auch Zeitpuffer für Unvorhergesehenes zur Verfügung zu haben, damit erst gar kein Stress entsteht. Lernen Sie aber auch, Nein zu sagen, wenn der Chef mal wieder ein Meeting am späten Nachmittag ansetzt: Wenn um diese Zeit die Kita schließt und Ihr Kind unbedingt abgeholt werden muss, hat das Vorrang. Nimmt Ihr Chef dauerhaft keine Rücksicht auf die Bedürfnisse junger Eltern, ist es vielleicht an der Zeit, einen neuen Arbeitsplatz zu suchen, denn sonst stehen Ihnen nervenaufreibende Jahre bevor.

Oft ist jedoch gar nicht der Chef die Wurzel des Problems. Frauen sind sich oft selbst die schlimmsten Feindinnen. Es gibt keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Ihr Kind gekaufte Kekse mit zum Kita-Fest nimmt. Machen Sie sich keine Vorwürfe, wenn Sie als Berufstätige weniger Zeit haben als Mütter, die den Beruf aufgegeben haben, um sich voll auf Familie und Haushalt zu konzentrieren. Beide Lebensentwürfe haben ihre Daseinsberechtigung. Fühlen Sie sich kritisiert, weil Sie nicht zwischen Kind oder Karriere gewählt haben, sondern beides möchten, kann Ihnen ein Coach dabei helfen, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Dann lassen Sie entsprechende Kritiken an sich abprallen und gehen Ihren eigenen Weg.

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Mit dem Teamevent zum Teamwork

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Mit dem Teamevent zum Teamwork

Der Alltag im Job ist häufig von Stress geprägt. Die Kollegen trifft man auf dem Flur, führt knappe Gespräche wie “Denkst du an Projekt XY?” oder trifft sich auf eine Zigarettenlänge draußen. In diesen schnelllebigen Situationen bleiben der Teamgeist und das Wir-Gefühl häufig auf der Strecke. Die Hektik dominiert und die eigentlich so geschätzten Kollegen werden zur Nebensache. Die Tatsache, dass diese Menschen einen Großteil des Arbeitslebens ausmachen und es in vielerlei Hinsicht bereichern, rückt in den Hintergrund. Immer mehr Unternehmen veranstalten daher regelmäßig Teamevents, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern und das tägliche Miteinander auf eine persönliche Ebene zu bringen.

Warum ein Teamevent sinnvoll ist

Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihren Kollegen zu Mittag gegessen? Vermutlich geht es Ihnen wie vielen: Ihnen fehlt die Zeit. Bei einem Teamevent treffen Sie Ihre Mitarbeiter außerhalb des üblichen Arbeitsalltags. Sie reden mit Ihrem Vorgesetzten in gelöster Atmosphäre mehr oder weniger auf Augenhöhe; die sonst so mürrisch dreinschauende Kollegin entpuppt sich als muntere Spaßkanone. Ganz klar: Wer sich ein Teamevent entgehen lässt, verpasst nicht nur erlebnisreiche Stunden, sondern oftmals sogar den sozialen Anschluss im Unternehmen. Schließlich gibt es an den folgenden Tagen kein spannenderes Thema als das gemeinsame Teamevent und die amüsanten Anekdoten. Damit das gelingt, muss ein Event gut geplant sein.

So werden Teamevents erfolgreich – Planung mit Teamgeist

Das schlimmste Szenario: Sie planen ein Teamevent und keiner geht hin. Damit dieser Fall nicht eintritt, bedarf es einer guten Planung. Nicht die eines Einzelnen – denn bereits an dieser Stelle geht es ums Team. Richten Sie ein Teamevent aus, sammeln Sie zunächst Ideen und besprechen Sie diese im Team. So erzielen Sie das größtmögliche Interesse. Auch die Terminabstimmung erfolgt im Team. Es gibt für diese Zwecke praktische Online-Planungs-Tools wie Doodle. Alle Teammitglieder sind so von Beginn an am Entscheidungsprozess beteiligt. Der Teamspirit ist geweckt, das Teambuilding startet.

Teamevent mit kulinarischen Gaumenfreuden

Wer geht nicht gerne Essen und lässt seinen Gaumen kulinarisch verwöhnen? Veranstalten Sie Ihr Event in einem guten Restaurant, haben Sie den Großteil der Mitarbeiter vermutlich schon auf Ihrer Seite (wenn das Restaurant auch Vegetarier oder Veganer glücklich machen kann). Es geht aber auch erlebnisreicher: Mit einem gemeinsamen Kochkurs als Teamevent trainieren Sie den Teamgeist mit abwechslungsreichen Komponenten. In der Regel werden mehrere Gänge gekocht und die Teams wechseln untereinander. Sie müssen sich so absprechen und Aufgaben verteilen. Das stärkt den Teamgeist. Dann folgt selbstverständlich der schönste Teil: das gemeinsame Essen. Da Kochkurse tagsüber starten, haben Sie im Anschluss Gelegenheit, den Abend bei einem Drink ausklingen zu lassen. Eine sommerliche Variante eines solchen kulinarischen Teamevents ist die BBQ Academy. Unter freiem Himmel geht es um die Wurst – und für die vegetarisch lebenden Kollegen um Paprika, Champignons & Co. Feuchtfröhlich geht es bei einem Cocktailkurs als Teamevent zu. Na dann: Prost!

Sportliche Ideen für ein actionreiches Teamevent

Haben Sie ein aktives Team, gibt es zahlreiche Ideen für ein Teamevent mit Action. Lasertag-Games sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden und werden in beinahe jeder großen Stadt angeboten. Dieses sportliche Event stärkt den Teamgeist bereits bei der Aufteilung der Gruppen. Anschließend geht es darum, eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, den Kollegen den Rücken zu stärken und sich gegen andere Teams zu beweisen. Allerdings sind diese “kriegsverherrlichenden” Spiele nicht für jedermann geeignet – speziell aus ethischen Gründen. Anders sieht es mit Kegeln oder Bowlen aus. Sportlich, aber gesellig und in jedem Fall amüsant verbringen Sie mit den Kollegen witzige Stunden. Für sehr sportliche Teams bietet sich der Besuch eines Kletterparks, Kartfahren oder Kanufahren an. Es gibt darüber hinaus immer mehr moderne Spiele wie das Exit Game, bei dem Sie mit Ihrem Team innerhalb von 66 Minuten verschiedene Rätsel lösen müssen.

Teamevent für kreative Teams mit besonderem Anspruch

Neben diesen klassischen Angeboten finden Sie weitere außergewöhnliche Veranstaltungen bei verschiedenen Anbietern wie Nachtgolfen, Floßbau oder Filmdreh-Events. Sie sind sich nicht sicher, welches Teamevent zu Ihrem Team passt? Dann lassen Sie sich von den XING Coaches professionell beraten. Generell gilt: Nach dem Teamevent ist vor dem Teamevent. Sprechen Sie mit Ihrem Team über die Veranstaltung und holen Sie sich Feedback ein. Auch das weckt den Teamspirit.

 

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Tipps zur Wahl eines guten Coaches

Tipps zur Wahl eines guten Coaches

Wer sich über die Kosten für ein Coaching informieren möchte, wird überschwemmt mit unterschiedlichen Informationen. Die Preise für ein Coaching variieren stark von Anbieter zu Anbieter. Bei der Wahl eines passenden Coaches ist der finanzielle Rahmen ein ausschlaggebender Punkt, wobei ein paar Tipps und Tricks beachtet werden sollten, sodass am Ende das Geld sinnvoll investiert ist:

  • Zu billige Coaches sind selten ihr Geld wert
    Es kann pauschalisiert werden, dass ab einer bestimmten Grenze, die Coaches ihre Arbeit nicht so gut machen, als das Sie ihr Geld wert sind. Dies liegt unter anderem daran, dass für eine qualifizierte Arbeit seitens des Coaches immer wieder Fortbildung absolviert werden sollten.
  • Teuer ist nicht immer qualitativ hochwertig
    Achten Sie bei der Wahl des Coaches auf Preise und vergleichen Sie diese. Geraten Sie an horrende Preise sollten Sie gründlich recherchieren, ob diese gerechtfertigt sind. Achten Sie bei der Wahl auf Qualifizierungen und Zertifikate, sowie Referenzen.
  • Für verschiedene Zielgruppen gelten unterschiedliche Preise
    Für ein Führungskräftecoaching werden andere Preise als für en Berufswahl Coaching verlangt. Hierbei wird zum Beispiel Rücksicht auf die jeweilige Berufsgruppe genommen. In dem Fall wird davon ausgegangen, dass Studenten bei der Suche nach einem passenden Job weniger Geld in einen Coach investieren als Manager oder Berufstätige die schon lange im Job stehen.
  • Erfahrene Coaches verlangen mehr
    Oftmals wird ein höheres Honorar durch mehr Berufserfahrung des Coaches gerechtfertigt. Dies ist in der Regel sinnvoll, jedoch sollten Sie darauf achten was Ihnen persönlich der Unterschied wert ist.
  • Ein Erstgespräch ist in der Regel kostenfrei
    Hieran erkennt man die Seriosität eines Coaches. Die allermeisten Coaches bieten ein kostenfreies, unverbindliches Erstgespräch an. Hierbei werden Rahmenbedingungen wie die Kostenfrage geklärt und inhaltliche Fragestellungen werden eingegrenzt.

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Mythos Abfindung: Bei Aufhebungsvertrag die Risiken richtig einschätzen

Berufliche Neuorientierung

Mythos Abfindung: Bei Aufhebungsvertrag die Risiken richtig einschätzen

Wer eine Kündigung elegant umgehen möchte, einigt sich auf einen Aufhebungsvertrag. Dieses Vorhaben ist allerdings hauptsächlich für den Arbeitgeber interessant. Für den Arbeitnehmer ist ein Aufhebungsvertrag nur dann sinnvoll, wenn er einen neuen Job gefunden hat und diesen bereits vor Ablauf der Kündigungsfrist antreten möchte.

Mit einem Aufhebungsvertrag umgeht der Arbeitgeber die im Kündigungsschutz geltenden Vorschriften. Er ist daher im Allgemeinen bereit, größere Abfindungssummen zu zahlen. So möchte er dem Arbeitnehmer den angekündigten Jobverlust finanziell „versüßen“. Eine solche Abfindung bei einem Aufhebungsvertrag ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Im Allgemeinen gilt: Unterschreiben Sie niemals leichtfertig einen Aufhebungsvertrag.

Kündigung, Aufhebungsvertrag oder Abwicklungsvertrag – die Unterschiede

Die Unterschiede zwischen Kündigung, Aufhebungs- und Abwicklungsvertrag sind eindeutig:

  • Eine Kündigung geht immer von einer Partei aus – entweder vom Arbeitnehmer oder Arbeitgeber. Die Konditionen sind rechtlich im Arbeitsvertrag geregelt.
  • Der Aufhebungsvertrag wird zum Bestandteil des Arbeitsvertrags. Hier einigen sich beide Parteien auf eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Auflösungsvereinbarung ist nur wirksam, wenn beide Parteien zustimmen.
  • Bei einem Abwicklungsvertrag ist eine Kündigung bereits ausgesprochen; die Vergünstigungen wie Abfindung und der Ausschluss einer Kündigungsschutzklage werden geregelt.

Trugschluss Abfindung – worauf Sie beim Aufhebungsvertrag achten sollten

Bietet Ihnen der Arbeitgeber eine Abfindung an, um Ihnen damit den Jobverlust attraktiver zu gestalten, sollten Sie achtsam sein. Im Zweifel lassen Sie den Aufhebungsvertrag von einem Anwalt prüfen. In erster Linie will der Arbeitgeber die im Arbeitsvertrag geregelten Paragrafen umgehen, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass Ihnen im Aufhebungsvertrag keine freiwillige Aufgabe des Arbeitsverhältnisses unterstellt wird. Sollte dies nämlich der Fall sein, droht Ihnen eine bis zu zwölfwöchige Sperre für den Bezug von Arbeitslosengeld. Um diese Sperre sicher zu umgehen, muss in Ihrem Aufhebungsvertrag eine Klausel vorhanden sein. Diese sagt eine betriebsbedingte Kündigung voraus und sichert Ihnen eine Abfindung von mindestens 0,25 und höchstens 0,5 Bruttogehältern pro Beschäftigungsjahr zu. Ist eine solche Klausel nicht in Ihrem Aufhebungsvertrag vermerkt, sollten Sie abwägen, ob die Höhe der Abfindung die voraussichtliche Sperrfrist aufwiegt und sich eine Unterzeichnung des Auflösungsvertrags finanziell lohnt.

Höhe der Abfindung bei einem Aufhebungsvertrag verhandeln

Die Höhe der Abfindung bei einem Aufhebungsvertrag ist Verhandlungssache. Da beim Abschließen des Arbeitsverhältnisses keine Vereinbarungen über eine mögliche Abfindung getroffen werden, kann der Arbeitgeber die Abfindung im eigenen Ermessen festlegen. Dies geschieht in der Regel gut gemeint, immerhin möchte der Arbeitgeber Sie mit der Abfindung gegenüber dem Aufhebungsvertrag positiv stimmen. In den vergangenen Jahren hat sich eine Art „Regelabfindung“ als Bemessungsgrundlage für eine „angemessene“ Abfindung durchgesetzt. Demnach ergeben zwischen 0,25 und 1 Bruttogehälter pro Beschäftigungsjahr.

Diese „Regelabfindungen“ gelten ausschließlich als grobe Orientierung. Unbedingt sollten die persönlichen Umstände im Einzelfall betrachtet werden. Ziehen Sie bei der Berechnung der Abfindungshöhe zusätzliche Faktoren hinzu. Das sind beispielsweise:

  • wie stark Ihr Kündigungsschutz ist
  • wie dringend der Arbeitgeber an Ihrer Kündigung interessiert ist
  • wie schnell Sie eine neue Beschäftigung finden (Alter, Qualifikation, Arbeitsmarktlage)
  • wie liquide Ihr Arbeitgeber ist
  • ob es einen Sozialplan gibt
  • ob finanzielle Ansprüche wie Provision streitig sind.

Denken Sie an Ihre Ansprüche auf Urlaubsabgeltung. Diese werden gerne vom Arbeitgeber unter den Tisch fallen gelassen.

Trotz hoher Abfindung – Aufhebungsvertrag nie voreilig unterschreiben

Möchte ein Arbeitnehmer den Arbeitgeber aus dem Arbeitsverhältnis entlassen, nutzt dieser gerne die „Überfall”-Taktik“: Sie werden zu einer Besprechung gerufen, Ihnen wird erklärt, der Betrieb müsse Personal abbauen. Im gleichen Zug legt Ihnen der Personaler einen unterschriftsreifen Aufhebungsvertrag mit einer vermeintlich hohen Abfindung auf den Tisch. Die garantierte Abfindungssumme bekommt, wer sofort unterschreibt. Ansonsten winkt eine Kündigung. Lassen Sie sich keinesfalls unter Druck setzen. Es lohnt sich, Rat bei einem Berufsverband, der Gewerkschaft oder einem auf Arbeitsrecht spezialisierten Juristen einzuholen. Auf der Coaching-Plattform von XING finden Sie ebenfalls Spezialisten auf dem Gebiet Arbeitsrecht – sicher auch in Ihrer Nähe. Beachten Sie: Wer einmal einen Aufhebungsvertrag unterschrieben hat, kommt davon nur ziemlich schwer wieder los.

Verhandlung um Abfindung bei Aufhebungsvertrag aus sicherer Position

Haben Sie bereits einen neuen Job in Aussicht und Ihr Arbeitgeber weiß noch nichts davon, haben Sie das große Los gezogen und das Ass im Ärmel. So können Sie hoch um die Abfindung beim Aufhebungsvertrag pokern. Mit einer cleveren Taktik holen Sie mindestens noch einen verdienten Familienurlaub heraus und starten entspannt in das frische Arbeitsverhältnis. Klicken Sie für Tipps und Ratschläge für solche Verhandlungen bei einem spezialisierten Coach einfach auf den Banner.

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Mobbing am Arbeitsplatz: Beispiele aus dem Arbeitsalltag

Mobbing

Mobbing am Arbeitsplatz: Beispiele aus dem Arbeitsalltag

Seit einigen Jahren erhält das Thema Mobbing am Arbeitsplatz endlich die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt. In Deutschland leiden einige Mitarbeiter unter Mobbing durch Kollegen oder Vorgesetzte, häufig mit schweren Folgen. Die Betroffenen erkranken oft an Depressionen oder werden genötigt, den Arbeitsplatz zu kündigen, weil die Lage unerträglich wird. Der Grad zwischen einem vermeintlich harmlosen Scherz und tatsächlicher Belästigung ist schmal: Wie lässt sich das eine vom anderen unterscheiden? Diese Beispiele sollen bei der Differenzierung helfen.

Mobbing am Arbeitsplatz: Beispiele für Mobbing durch Kollegen

Meist sind es die Kollegen, die sich gegen einen Mitarbeiter verbünden und diesen gezielt mobben. Daran lässt sich auch der Unterschied zu üblichen Scherzen erkennen: Ziehen sich die Mitarbeiter einer Abteilung immer wieder gegenseitig wegen kleiner Schwächen auf und es bekommt jeder „sein Fett weg“, handelt es sich um Scherze.

Ist jedoch stets nur ein bestimmter Mitarbeiter Ziel der Scherze, wird die Grenze zum Mobbing überschritten. Die Person muss immer wieder inakzeptable Sprüche einstecken, sei es zum Kleidungsstil, zur Arbeitsweise oder vielleicht zu seinem fremd klingenden Dialekt. Seine Vorschläge und Ideen werden abgelehnt und ins Lächerliche gezogen, bis sich das Mobbingopfer komplett zurückzieht und dem Kontakt mit den Kollegen ausweicht.

Vom Cybermobbing bis zur Verleumdung

Für das Mobbing am Arbeitsplatz sind Beispiele schnell gefunden. Experten unterscheiden verschiedene Mobbingmethoden:

  • Isolation: Ein Mitarbeiter wird schlicht ignoriert. Niemand spricht (mehr) mit ihm, er wird nicht zum gemeinsamen Essen in der Kantine eingeladen, seine Bitten um Hilfe werden ignoriert.
  • Verleumdung: Ein Mitarbeiter wird – meist ungerechtfertigterweise – beim Chef angeschwärzt und bekommt die Schuld für die unterschiedlichsten Missstände in die Schuhe geschoben. Die Bandbreite reicht von angeblich verprellten Geschäftskunden bis zu unentschuldigten Fehlzeiten.
  • Intrigen: Mehrere Kollegen tun sich zusammen, um das Mobbingopfer eiskalt auflaufen zu lassen. Zum Beispiel werden wichtige Ansagen aus der Chefetage in Bezug auf eine bevorstehende Projektpräsentation nicht an alle Kollegen des Teams weitergeleitet. Bei der Präsentation ist der gemobbte Kollege falsch vorbereitet und steht abgeschlagen da.
  • Cybermobbing: Mobbing am Arbeitsplatz gibt es mittlerweile auch online, zum Beispiel, indem das Social-Media-Profil mit gehässigen Kommentaren oder bearbeiteten Bildern überschwemmt wird.

Mobbing am Arbeitsplatz: Beispiele für Mobbing durch den Chef

Mobbing durch den Vorgesetzten wird auch als „Bossing“ bezeichnet und kann verschiedene Formen annehmen. So kann der Chef dem Opfer stets nur die unangenehmsten und lästigsten Aufgaben zuteilen, es von wichtigen Meetings und Entscheidungen ausschließen oder auf Zusammenkünften lächerlich machen. Die Gründe sind unterschiedlich. Neue Mitarbeiter sind dem Vorgesetzten womöglich unsympathisch, weil sie sich durch frische Ideen, Arbeitseifer und eine hervorragende Ausbildung hervortun – und als potenzielle Konkurrenz in der Chefetage empfunden werden. Ältere Mitarbeiter werden hingegen häufig als Bremser empfunden, weil sie an alten Arbeitsabläufen festhalten, während der Rest der Abteilung auf neuere Prozesse setzt, oder weil Ältere an moderner Technik scheitern.

Coaching stärkt Mobbingopfer

Es gibt für das Mobbing am Arbeitsplatz viele Beispiele. Haben Sie sich in einem der genannten Beispiele wiedererkannt und ahnen, dass auch Sie Mobbingopfer geworden sind? Wenden Sie sich vertrauensvoll an einen professionellen Coach, zum Beispiel hier bei XING. Ein Berater unterstützt Sie bei der Konfliktanalyse und zeigt Ihnen verschiedene Wege auf, um mit der Situation fertig zu werden. So kann das Coaching helfen, das offene Gespräch mit Vorgesetzten, Kollegen oder einer Vertrauensperson in der Firma zu suchen und Argumente vorzubereiten. Auch das Einleiten rechtlicher Schritte kann ein Ergebnis des Coachings sein. Dazu stärkt der Berater das Selbstvertrauen und hilft dabei, schweren Folgeerkrankungen wie Depressionen vorzubeugen.Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

 

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Erfolgreich präsentieren leicht gemacht

Körpersprache

Erfolgreich präsentieren leicht gemacht

Schon morgens bekommen Sie einen flauen Magen beim Gedanken an den abendlichen Vortrag? Sie bekommen feuchte Hände vor Nervosität, wenn Sie daran denken, dass Sie vor wichtigen Geschäftspartnern eine Präsentation halten müssen? Dann sind Sie nicht alleine: Viele Menschen leiden unter Lampenfieber, wenn sie vor Publikum sprechen sollen.

Ob Sie Ihren Vortrag erfolgreich präsentieren, hängt dabei nicht nur von Ihnen selbst ab, sondern auch von äußeren Umständen, die sich Ihrer Kontrolle entziehen. Möglicherweise ist Ihr Publikum schlecht gelaunt, weil Unruhe im eigenen Betrieb herrscht oder weil die Teilnehmer eigentlich lieber woanders wären. Vielleicht sind einige durch einen Stau auf den letzten Drücker angekommen und mental noch gar nicht vor Ort. In diesen Fällen hilft nur Augen zu und durch. Viele andere Faktoren können Sie jedoch sehr wohl beeinflussen.

Erfolgreich präsentieren dank richtiger Vorbereitung

Sammeln Sie so weit möglich Informationen über Ihr Publikum. Ältere Entscheidungsträger im Anzug wollen anders angesprochen werden als junge Start-up-Gründer. In einem traditionsreichen mittelständischen Unternehmen herrscht meist ein bodenständigerer Ton als in einem globalen Konzern. Gehen Sie konkret auf Ihre Zuhörer ein, werden Ihnen diese mehr Aufmerksamkeit schenken.

Planen Sie Ihren Vortrag sorgfältig. Eine übersichtliche Struktur und ein logischer Aufbau sorgen dafür, dass Ihre Zuhörer am Ball bleiben. Setzen Sie PowerPoint oder Flipcharts sparsam ein. Zu viele Grafiken und Fakten überfordern den Zuhörer, er schaltet ab. Die Details kann er später in der Präsentationsmappe nachlesen. Bereiten Sie sich auch auf potenzielle Fragen vor, sodass Sie nicht auf der Bühne ins Schleudern kommen, wenn ein Zuhörer nachhakt.

Gute Rhetorik ist unerlässlich

Sie werden nur dann erfolgreich präsentieren, wenn Sie gut reden können. Sie müssen dazu kein Plauderer sein. Viel wichtiger ist eine deutliche Aussprache, kombiniert mit gezielt eingesetzten Gesten. Nichts verleitet die Zuhörer so sehr zum Wegdösen wie ein monotoner oder zu leiser Vortrag. Üben Sie Haltung und Aussprache vorher und finden Sie heraus, wie Sie Ihren Vortrag in einer leicht verständlichen, bildhaften Sprache verfassen. Auch zu viele komplizierte Fachausdrücke sollten Sie lieber vermeiden, damit Ihren Ausführungen auch jeder folgen kann.

Üben Sie Ihre Präsentation zu Hause

Ob Sie alleine vor dem Spiegel üben oder Ihre Familie als Testpublikum nutzen: Üben Sie jede Präsentation zu Hause mehrmals. So wissen Sie später, wann Sie welche Gesten am besten einsetzen und wann der richtige Moment für die nächste Folie Ihrer PowerPoint-Präsentation ist. Ihre Familie sollte Sie dabei kritisieren dürfen, damit Sie Ihre Fehler bereits im Vorhinein ausmerzen können. Ein weiterer Vorteil des Übens: Je besser Sie Ihre Präsentation kennen, umso weniger müssen Sie sich an Kärtchen oder die Blätter auf dem Vorlesepult halten. Sie werden besonders erfolgreich präsentieren, wenn Sie sich frei auf der Bühne bewegen und direkt zum Publikum sprechen.

Erfolgreich präsentieren mit einigen Profi-Tipps

Möchten Sie wissen, wie erfahrene Profis das Publikum auf ihre Seite locken? Beherzigen Sie bei jeder Präsentation diese wichtigen Tipps:

  • Setzen Sie gezielt Pausen ein, um die Wirkung des soeben Gesagten zu erhöhen.
  • Wechseln Sie zwischen Medien: PowerPoint ist nicht alles. Nutzen Sie Schautafeln, Flipcharts und dreidimensionale Modelle für Ihre Präsentation. Der Wechsel hält Ihre Zuhörer bei der Stange.
  • Beziehen Sie Ihr Publikum ein. Stellen Sie Ihren Zuhörern ab und zu eine leichte Frage, um die Interaktion zu verstärken.
  • Halten Sie Blickkontakt zum Publikum. Sind Sie unsicher, wählen Sie zunächst eine vertraute Person, die Ihnen still Mut zuspricht, ehe Sie auch andere Zuhörer anschauen. Wer nur auf das mitgebrachte Papier oder an die Wand starrt, kann sein Publikum nicht für sich einnehmen.
  • Spielen Sie nicht mit Gegenständen. Nervöses Gefummel wirkt wenig selbstbewusst. Wenn Sie nicht wissen, wohin mit den Händen, legen Sie sich leicht an den Seiten des Rednerpultes ab. Aber klammern Sie sich nicht ans Pult wie an einen Rettungsring.

Erfolgreich präsentieren mit professioneller Unterstützung

Noch nie ist ein erfolgreicher Redner vom Himmel gefallen. Möchten Sie erfolgreich präsentieren, Ihre Zuhörer begeistern und bleibende Erfolge erzielen, scheuen Sie sich nicht, einen professionellen Coach zurate zu ziehen. Lernen Sie, wie Sie Sprache, Mimik und Gestik korrekt einsetzen, selbstbewusst auftreten, ohne arrogant zu wirken, und wie Sie das Publikum für sich einnehmen.

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Mitarbeiter führen

Mitarbeiter Führen

Mitarbeiter führen

Das Personalmanagement macht mittlerweile einen erheblichen Anteil der täglichen Arbeit von Führungskräften aus und ist für viele Vorgesetzte eine der größten Herausforderungen. Zu den Aufgaben gehört neben der Personalplanung, der Personalentwicklung und der Personalkommunikation vor allem die Personalführung.

Die Führungskompetenz eines Vorgesetzten trägt entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens oder einer Organisation bei, denn zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind leistungsfähiger und lassen sich für die Ziele eines Projektes begeistern.

Die wichtigsten Führungskompetenzen

Um ein Team von Mitarbeitern erfolgreich zu führen oder eine Gruppe von Mitarbeitern erst zu einem Team zu machen, brauchen Sie Führungsqualitäten. Folgende Führungskompetenzen werden von Personalberatern und Coaches als besonders wichtig angesehen:

  • Kommunikation
    Den richtigen Ton finden, klare Ansagen machen und aktiv zuhören – Führungskräfte müssen mit ihren Mitarbeitern kommunizieren können und sollten stets ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse haben.
  • Verantwortungsbewusstsein
    Mitarbeiter erwarten von ihren Vorgesetzten, dass sie die Gesamtverantwortung übernehmen. Genauso wichtig für den Erfolg eines Unternehmens ist es aber auch, dass Führungskräfte Verantwortung an ihre Mitarbeiter abgeben.
  • Flexibilität
    Unvorhergesehene Ereignisse gehören zum Tagesgeschäft. Darauf flexibel und gelassen zu reagieren, ist eine der wichtigsten Führungsqualitäten.
  • Fehlerakzeptanz
    Fehler passieren. Deshalb sollten Sie sie bis zu einem gewissen Grad akzeptieren – und vor allem gemeinsam mit Ihrem Team analysieren.
  • Selbstkritik
    An der Fähigkeit zur Selbstreflexion erkennt man eine gute Führungskraft. Seine eigenen Schwächen zu (er)kennen und diese auch offen vor seinen Mitarbeitern zuzugeben, das beweist Authentizität und Größe.
  • Definition von Erwartungen und Zielen
    Mitarbeiter können nur zielorientiert arbeiten, wenn sie die Ziele und Erwartungen des Unternehmens genau kennen. Führungskräfte müssen ihre Erwartungen deshalb deutlich kommunizieren.
  • Erkennen von Potenzial
    Jeder Mitarbeiter hat Stärken und Schwächen. Diese zu erkennen, an den Schwächen zu arbeiten und die Stärken bewusst zu fördern – das ist eine signifikante Führungskompetenz.
  • Vorbildcharakter
    Was banal klingt, ist wichtig für die Motivation – seien Sie Ihren Mitarbeitern ein gutes Vorbild.
  • Motivation
    Die Mitarbeitermotivation zählt als eine der wichtigsten Führungsqualitäten. Im Folgenden lesen Sie, wie Sie Ihre Mitarbeiter am besten motivieren.

Mitarbeiter führen und motivieren: Zehn erfolgreiche Tipps

Eine hohe Mitarbeitermotivation gilt heute als Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Mit diesen Strategien begeistern Sie Ihre Mitarbeiter für Ihre gemeinsamen Ziele.

  1. Sorgen Sie für eine gute Arbeitsatmosphäre: Komfortable Arbeitsplätze, frisches Obst und eine offene Kommunikation tragen zu einer produktiven und angenehmen Arbeitsatmosphäre bei.
  2. Zeigen Sie Interesse an Ihren Mitarbeitern: Gehen Sie auf Ihre Mitarbeiter zu und zeigen Sie Interesse an ihren Wünschen und Bedürfnissen. Im Idealfall lassen sich die Unternehmensziele mit den Zielen Ihrer Mitarbeiter verknüpfen.
  3. Erkennen Sie die Leistungen Ihrer Mitarbeiter an und loben Sie sie: Viele Vorgesetzte melden sich nur bei ihren Mitarbeitern, wenn etwas schiefgelaufen ist. Das ist falsch. Loben Sie Ihre Mitarbeiter für gute Leistungen und feiern Sie Erfolge gemeinsam im Team.
  4. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein: Fragen Sie Ihre Mitarbeiter nach ihrer Meinung und ihren Ideen. Oftmals kennen sie sich besser in ihren Spezialbereichen aus und machen produktive Vorschläge. Legen Sie Ziele gemeinsam fest.
  5. Vertrauen Sie Ihrem Team: Übertragen Sie einzelnen Mitarbeitern Verantwortung und vertrauen Sie Ihnen. Kontrollieren Sie nicht jeden ihrer Schritte, sondern lassen Sie ihnen möglichst viel Freiraum bei der Erledigung ihrer Aufgaben.
  6. Setzen Sie sich für Ihre Mitarbeiter ein: Vorgesetzte, die sich innerhalb des Unternehmens oder bei Geschäftspartnern für ihre Mitarbeiter einsetzen, genießen hohes Ansehen und dürfen auf die Loyalität ihres Teams setzen.
  7. Geben Sie Ihren Mitarbeiter regelmäßig Feedback: Führen Sie regelmäßig Mitarbeitergespräche durch und nutzen Sie diese für ein ausführliches Feedback.
  8. Fördern Sie Ihre Mitarbeiter: Fortbildungen, Beförderungen, Gehaltserhöhungen – gute Leistungen sollten belohnt werden.
  9. Seien Sie flexibel in der Arbeitszeitgestaltung: Vor allem junge Mitarbeiter mit Kindern brauchen flexible Arbeitszeiten. Kommen Sie Ihren Mitarbeiter mit individuellen Arbeitszeitmodellen entgegen.
  10. Coachen Sie Ihre Mitarbeiter: Unterstützen Sie Mitarbeiter, die eingearbeitet werden müssen oder neue Aufgabenbereiche übertragen bekommen.

Coaching – Mitarbeiter führen

Wie Sie Mitarbeiter erfolgreich führen und motivieren, erfahren Sie auch bei einem speziellen Coaching. Viele Coaches bieten Seminare zum Thema „Mitarbeiterführung“ für Führungskräfte an. In Einzelcoachings können Trainer Ihr Führungsverhalten analysieren und Ihnen dabei helfen, es zu optimieren.

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