Unbewusste Reaktionen des Körpers geben oft Gefühle und Befindlichkeiten preis, die Sie vor Kollegen lieber verheimlichen wollen. Wenn Sie selbstsicherer auftreten möchten, als sie in Wahrheit sind, sollten Sie diese fünf Bewegungsmuster vermeiden:
Augen: Ein gesenkter Blick ist der Klassiker schlechthin, der Ihre Unsicherheit verrät. Auch wenn es schwer fällt: Sehen Sie Ihrem Gesprächspartnern direkt in die Augen, ohne ihn jedoch anzustarren. Ein nachdenklicher Blick nach oben wirkt ebenso lösungsorientierter als der unsichere Blick nach unten.
Lippen: Sich auf die Lippen zu beißen ist eine denkbar schlechte Angewohnheit, die im Büro nichts zu suchen hat. Sie wirken dadurch unsicher und nervös.
Hände: Starre Hände, die Sie dann auch noch unter dem Tisch verstecken, sind ein ganz klares Zeichen für Unsicherheit. Besser: Unterstreichen Sie mit natürlichen Gesten das Gesagte. Vermeiden sollten Sie auch eine vor dem Bauch getragene Mappe, das lässt sie schüchtern wirken. Verlassen Sie auf diese Weise mit den neuen Projektunterlagen den Raum, kann bei den Kollegen unbewusst schnell der Eindruck entstehen, Sie seien mit der neuen Aufgabe überfordert. Besser ist es, die Mappe seitlich unter dem Arm zu transportieren.
Schultern: Haben Sie schon mal bewusst darauf geachtet, was Ihre Schultern während einer Besprechung tun? In unsicheren Situationen entwickeln sie oft ein Eigenleben. Wer seine Zuckungen nicht in den Griff bekommt, sollte bei wichtigen Meetings vielleicht lieber ein Sakko tragen, dadurch fallen die Bewegungen wenig er auf.
Füße: Der Ausdruck „Füße stillhalten“ kommt nicht von ungefähr. Wer bei Vorträgen nervös vor sich hintrippelt, sich unbewusst dem Ausgang zuwendet oder nach einer Ansprache fluchtartig losläuft, kaum ist sein letzter Satz gesprochen, wird kaum als souverän wahrgenommen. Beim Sitzen gilt: Wer mit seinen Füßen das Stuhlbein regelrecht umklammert, sucht dort unterbewusst Halt. Lieber beide Fußsohlen fest auf den Boden stellen.
Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture