Körpersprache: Die unbewusste Kommunikation

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Körpersprache: die unbewusste Kommunikation

Nicht nur, was wir verbal äußern, ist wichtig, sondern auch, was wir nonverbal mitteilen. Die Körpersprache macht gut die Hälfte der menschlichen Kommunikation aus. Die Wurzeln dafür liegen in der Vorzeit, als der Mensch innerhalb weniger Sekunden beurteilen musste, ob der Unbekannte vor ihm Freund oder Feind war. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Treten Sie bei einem Meeting einem neuen potenziellen Geschäftspartner gegenüber, fließt die Körpersprache unbewusst in die erste Beurteilung dieser Person ein. Das Gleiche gilt beim Bewerbungsgespräch für den erhofften neuen Job. Wie das Sprichwort so schön sagt: Sie erhalten keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu machen. Aber auch im Miteinander mit bekannten Personen spielt die Körpersprache eine große Rolle. Sie sitzen im Meeting mit verschränkten Armen da und starren auf die Tischplatte? Jeder – auch der Chef – weiß genau, dass Sie am liebsten ganz woanders wären.

Die wichtigsten Elemente der Körpersprache kennen

Warum wirkt die eine Kollegin so selbstbewusst und attraktiv – und die andere eher eingeschüchtert? Vermutlich, weil die erste Kollegin eine vitalere Körpersprache einsetzt. Wer im Beruf selbstbewusst, kompetent und engagiert wirken möchte, sollte auf keinen Fall mit hängenden Schultern durch die Flure schleichen und den Blicken der Kollegen ausweichen. Gehen Sie aufrecht und suchen Sie den Blickkontakt zu allen, die Ihnen unterwegs begegnen. Ein professioneller Coach kann Ihnen dabei helfen, genau das richtige Maß zu treffen. Schließlich möchten Sie auch nicht wie ein eitler Gockel durch die Gänge stolzieren.

Beim zufälligen Treffen mit dem Chef oder beim Plausch mit Kollegen vermeiden Sie nervöse Bewegungen wie das Spielen mit dem Kuli, den Sie in der Hand halten, das Wippen mit dem Fuß oder das Klopfen auf der Tischplatte. All diese fast unbewussten Aktivitäten signalisieren Unsicherheit und Nervosität. Stehen Sie entspannt, leicht seitlich zu Ihrem Gesprächspartner und halten Sie die Arme locker am Körper. Denken Sie an den Blickkontakt und zeigen Sie öfter Ihre offenen, nach oben gewandten Handflächen: Das signalisiert, dass Sie offen und interessiert am Gespräch teilnehmen.

Erkennen Sie die Körpersprache anderer Personen

Genauso wichtig wie der erfolgreiche Einsatz der eigenen Körpersprache ist das Erkennen der Körpersprache anderer Personen. Sie gehen mit einem fertigen Projekt zum Chef und haben sich fest vorgenommen, bei dieser Gelegenheit nach der überfälligen Gehaltserhöhung zu fragen? An der Körpersprache können Sie schnell erkennen, ob die Gelegenheit günstig ist oder nicht. Hat sich der Chef hinter einer Mauer aus Aktenordnern verschanzt, dreht sich halb von Ihnen weg und wirft Ihnen beim Eintreten nur einen kurzen Blick zu, sollten Sie die Frage lieber verschieben. Er signalisiert deutlich, dass er in Ruhe gelassen werden möchte. Sitzt er jedoch ganz entspannt mit offener Körperhaltung im Sessel und erwidert Ihren Blick beim Eintreten mit einem Lächeln, stehen die Chancen ganz gut.

Sie befinden sich in einem wichtigen Verkaufsgespräch und Ihr Geschäftspartner ist eher schweigsam? Dann sagt seine Körpersprache oft umso mehr:

  • Verschränkt er die Hände zur sogenannten Stachelschweinposition, in der die gespreizten Finger wie Stacheln abstehen, signalisiert er Ablehnung. Versuchen Sie eine andere Herangehensweise, um ihn zu überzeugen, oder bringen Sie frische Argumente.
  • Spielt er mit dem Kuli oder gar mit dem Smartphone, deutet dies auf Ungeduld oder Langeweile hin. Fassen Sie sich kürzer!
  • Kratzt er sich am Kopf oder an der Nase, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er Ihren Angaben nicht glaubt. Untermauern Sie Ihr Argument mit schriftlichen Fakten.
  • Er sitzt locker und offen da, der Kopf ist leicht geneigt, die Handflächen zeigen nach oben: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Fisch (fast) am Haken.

Körpersprache mit einem Coach entschlüsseln und trainieren

Möchten Sie wissen, wie Sie einen Gesprächspartner mit ablehnender Körperhaltung dennoch für sich einnehmen oder wie Sie bei einer Präsentation alle Zuhörer mit überzeugenden Gesten und ansprechender Mimik auf souveräne Art für sich einnehmen? Wenden Sie sich am besten an einen Coach. Beim professionellen Coaching lernen Sie, wie Sie Ihre eigene Körpersprache verbessern, und üben unterschiedliche Situationen im Rollenspiel. Schon bald werden Sie merken, wie Sie bei Meetings und Präsentationen aufblühen und Ihre Gesprächspartner überzeugen können.

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Symptome für Burnout im Test: Wie gefährdet sind Sie?

Symptome für Burnout im Test: Wie gefährdet sind Sie?

Fühlen Sie sie häufig ausgebrannt und innerlich leer? Die Arbeit macht keinen Spaß mehr und Sie melden sich immer häufiger krank? Selbst die Freizeit scheint nur noch aus lästigen Verpflichtungen zu bestehen? All dies kann auf einen Burnout hindeuten. Ob Sie gefährdet sind oder möglicherweise sogar schon am erkrankt sind, erfahren Sie mit diesem praktischen Test auf Burnout-Symptome. Beachten Sie jedoch, dass der Test keine professionelle Diagnosestellung ersetzen kann. Er kann lediglich als Anregung dienen, professionelle Hilfe zu suchen, zum Beispiel bei einem erfahrenen Coach, den Sie auf XING finden.

Symptome für Burnout im Test

Beantworten Sie die folgenden Fragen möglichst spontan und ohne groß darüber nachzudenken:

  • Ich fühle mich oft ausgebrannt und erschöpft.
  • Die Arbeit macht mir keine Freude mehr.
  • Am Arbeitsplatz weiß mich niemand zu schätzen.
  • Ich bin häufiger krank als in der Vergangenheit.
  • Ich leide häufiger unter Kopfschmerzen und Magenbeschwerden.
  • Ich reagiere schnell gereizt – zu Hause und auf der Arbeit.
  • Meine Hobbys habe ich weitgehend aufgegeben.
  • Ich treffe Freunde seltener als früher.
  • In der Freizeit will ich einfach nur meine Ruhe haben.
  • Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren.
  • Ich schlafe schlecht und fühle mich morgens wie gerädert.
  • Ich greife häufiger als früher zu Alkohol.
  • Ich weiß nicht, wie ich meine Lage ändern kann – alles scheint aussichtslos.
  • Ich funktioniere oft nur noch wie eine Maschine.

Je mehr Fragen Sie mit Ja beantwortet haben, desto mehr treffen die Symptome für Burnout im Test auf Sie zu. Haben Sie mindestens die Hälfte der Fragen mit Ja beantwortet, sollten Sie das Gespräch mit einem Coach oder Berater suchen, um über Ihre aktuelle Situation zu sprechen. Ein professioneller Coach kann Ihnen helfen, das Steuer herumzureißen und sich selbst aus Ihrer vermeintlich verfahrenen Lage zu befreien, ehe es zu einer ernsthaften Erkrankung kommt. Tipp: Eine Sitzung mit einem guten Coach ist auch kurzfristig zu arrangieren, während Sie auf Termine bei Psychotherapeuten häufig lange warten müssen.

Einzelne Probleme früh behandeln, um den Burnout abzuwenden

Selbst wenn Sie derzeit nur wenige Symptome für Burnout im Test erkannt haben, lohnt es sich, achtsam zu bleiben, damit sich die Situation nicht verschlimmert. Haben Sie einzelne Fragen mit Ja beantwortet, sollten Sie möglichst schnell gegensteuern. Fühlen Sie sich beispielsweise am Arbeitsplatz nicht richtig geschätzt und haben morgens oft gar keine Lust zur Arbeit zu gehen? Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten oder vertrauen Sie sich einem Kollegen an. Vielen Mitarbeitern geht es womöglich genau wie Ihnen, denn im modernen stressigen Arbeitsalltag werden Komplimente und Lob nur allzu häufig vergessen.

Schlafen Sie häufiger schlecht, leiden unter Magenschmerzen und ziehen sich in der Freizeit am liebsten vor den Fernseher oder den Computer zurück, statt Zeit mit Ihrer Familie zu verbringen? Gibt es eventuell ungelöste Konflikte im Familienkreis. Vielleicht hadern Sie damit, dass die Kinder junge selbstständige Erwachsene geworden sind, die Sie nicht mehr so brauchen wie früher? Tun Sie sich schwer mit den Ansichten oder Hobbys des Nachwuchses? Gibt es unterschwellige Probleme in der Ehe, zum Beispiel Sorgen ums Geld oder ein gestörtes Liebesleben? Ein vollkommen unvoreingenommener Coach kann Ihnen auch hier helfen, dem Grund Ihrer negativen Gefühle auf die Spur zu kommen und eine Lösung zu finden.

Burnout Coaching vom Arbeitgeber bezahlen lassen

Haben Sie genug Symptome für Burnout im Test erkannt, sollten Sie das offene Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen. Schon aus eigenem Interesse legen Arbeitgeber Wert auf gesunde, motivierte und produktive Arbeitnehmer. Haben sie ernsthaften Grund, eine Burnout-Erkrankung zu befürchten, wird Ihr Vorgesetzter Sie vermutlich gerne unterstützen und vielleicht sogar die vollständigen Kosten für ein Coaching übernehmen.

Ein gutes Coaching beginnt zunächst mit einem ausführlichen Gespräch und einer Diagnosestellung. Anschließend werden mehrere Sitzungen vereinbart, bei denen der Coach versuchen wird, die negativen Denkmuster zu durchbrechen und neue Verhaltensmuster einzuüben. Wie lange das Coaching insgesamt dauert, hängt von der Schwere des Burnouts ab. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass der Coach beim ersten Gespräch konkret auf Ihre Probleme eingeht und sich wirklich für Sie interessiert.

 

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Anzeichen für Burnout – das sind die Alarmsignale

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Anzeichen für Burnout – das sind die Alarmsignale

15 Prozent aller Krankschreibungen mit ärztlichem Attest lagen im Jahr 2014 psychische Erkrankungen zugrunde – so das Ergebnis des BKK Gesundheitsatlas 2015 „Blickpunkt Psyche“. Nach Angaben des Reports haben sich die Krankschreibungen aufgrund von psychischen Leiden seit 2003 mehr als verdoppelt. Auch wenn das Burnout-Syndrom in Deutschland offiziell nicht als Krankheit anerkannt ist, wird die Diagnose des totalen Erschöpfungszustandes von Ärzten immer öfter gestellt.

Burnout – ein Zustand der ständigen Überforderung

Seit auch prominente Persönlichkeiten wie der Skispringer Sven Hannawald, der Fernsehkoch Tim Mälzer oder die Schauspielerin Renée Zellweger öffentlich erklärt haben, an dem Burnout-Syndrom zu leiden, ist der Erschöpfungszustand allgegenwärtig. Manager, Lehrer, Hausfrauen und sogar Jugendliche leiden unter Überforderung und Dauerstress. Sie haben das Gefühl, ihren täglichen Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein, und reagieren mit Erschöpfung und Gleichgültigkeit.

Das Burnout-Syndrom ist nicht als eigenständige Krankheit klassifiziert, kann aber vom Arzt als Zusatzdiagnose Z 73 „Probleme bei der Lebensbewältigung“ diagnostiziert werden. Häufig leiden Patienten gleichzeitig an einer Depression, oder das Burnout-Syndrom ist der Ausgangspunkt für eine Depression.

Typische Burnout-Anzeichen

Die Symptome für das Burnout-Syndrom sind individuell ganz unterschiedlich. Zu den häufigsten Anzeichen für Burnout zählen:

  • überdurchschnittliches Engagement

Einem Burnout-Syndrom geht oftmals eine Phase des übertriebenen Einsatzes voraus: Die Betroffenen sind hyperaktiv und haben das Gefühl, unentbehrlich zu sein. Sie stellen ihre eigenen Bedürfnisse zurück, arbeiten fast ohne Pause und können nicht mehr abschalten. Das führt zu Schlafmangel, Unkonzentriertheit und fehlender Energie.

  • emotionale Erschöpfung

Die ständige Anspannung und Überforderung mündet auf Dauer in einem totalen Erschöpfungszustand. Dieser äußert sich durch Schwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit und/oder Antrieblosigkeit. Burnout-Patienten benötigen in dieser Phase immer mehr Pausen, um ihre täglichen Aufgaben überhaupt noch bewältigen zu können.

  • verminderte Leistungsfähigkeit

Die Folgen des Erschöpfungszustandes lassen in der Regel nicht lange auf sich warten: Menschen, die unter Burnout leiden, haben Konzentrationsschwierigkeiten, Aufmerksamkeitsstörungen, sind nervös und zunehmend gleichgültig gegenüber ihrer Umwelt. Das Ergebnis ist eine reduzierte Leistungsfähigkeit, die viele noch durch ein erhöhtes Arbeitsvolumen aufzufangen versuchen.

  • Rückzug

In dieser Phase ziehen sich die Burnout-Patienten immer mehr aus dem sozialen Leben zurück: Sie distanzieren sich von Kollegen, Freunden und Familienangehörigen, wirken unnahbar und teilnahmslos. Viele Betroffene werden ihrem Umfeld gegenüber zunehmend empathielos und zynisch.

  • Depersonalisierung

Durch die zunehmende Isolierung und die Gleichgültigkeit empfinden Betroffene sich selbst und die sie umgebenden Personen zunehmend als fremd, leblos und unwirklich.

  • Angst und innere Leere

Burnout-Patienten leiden oftmals unter einer inneren Leere und diffusen Ängsten. Sie zweifeln an sich und an ihrem bisherigen Leben. Extreme Stimmungsschwankungen gehören ebenso zu den Burnout-Anzeichen wie die Gefühle Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

  • körperliche Symptome

Die körperlichen Beschwerden, die mit dem Burnout-Syndrom einhergehen, sind zahlreich und manifestieren sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Zu ihnen gehören:

  • Schlafstörungen
  • Kopf- und/oder Rückenschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Übelkeit
  • Atembeschwerden
  • Muskelverspannungen
  • vermindertes sexuelles Verlangen
  • Bluthochdruck
  • existenzielle Verzweiflung

In der letzten Phase ihres Leidens haben viele Menschen die Hoffnung auf Besserung verloren. Ihr Leben erscheint ihnen sinnlos und leer; ein Suizid der einzige Ausweg. Viele Betroffene erleben einen psychischen und/oder physischen Zusammenbruch.

Burnout – wo finde ich Hilfe?

Wenn Sie das Gefühl haben, unter einem Burnout-Syndrom zu leiden, sollten Sie sich schnellstmöglich professionelle Hilfe holen. Allein finden die wenigsten aus einer solch schwerwiegenden Lebenskrise wieder heraus. Erste Anlaufstelle ist für viele der Hausarzt. Stellt dieser die Diagnose „Burnout“, wird er Sie an einen Psychotherapeuten überweisen. In einer Verhaltenstherapie lernen Sie mit Stress, hohen Anforderungen und Konflikten umzugehen. Hilfreich ist auch der Austausch mit anderen Patienten z. B. in einer Gruppentherapie: Ziel jeder Therapie ist es, die eigenen Verhaltensweisen kritisch zu hinterfragen und dauerhaft zu verändern. Negative Gefühle werden durch positive ersetzt, das Selbstbewusstsein gestärkt.

Hilfe bei ersten Anzeichen für Burnout bietet Ihnen auch ein Coach. Dieser sollte allerdings auf Burnout und Stressbewältigung spezialisiert sein. Er beobachtet Sie und analysiert mit Ihnen gemeinsam Arbeitsbelastung, Arbeitsorganisation sowie einzelne Abläufe. Er kann Ihnen dabei helfen, bedenkliche Verhaltensmuster aufzudecken, zu verändern und eigene Bedürfnisse wieder in den Mittelpunkt zu stellen. So können Sie einem Burnout-Syndrom rechtzeitig entgegen wirken.

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Konfliktmanagement im Betrieb richtig anwenden

Konfliktmanagement

Konfliktmanagement im Betrieb richtig anwenden

Der arrogante neue Schnösel nervt die Kollegen, zwei Damen sind sich spinnefeind, der bei der Beförderung übersehene Mitarbeiter fühlt sich vom Chef gemobbt: Dies sind klassische Fälle für ein professionelles Konfliktmanagement, an dem es in Betrieben jedoch noch häufig mangelt. Insbesondere Führungskräfte bemerken Konflikte in der Abteilung oder im Betrieb oft erst, wenn es (fast) zu spät ist. Dann haben sich Mitarbeiter häufig in die „innere Kündigung“ begeben und machen Dienst nach Vorschrift oder sind tatsächlich schon aktiv auf der Suche nach einem anderen Arbeitsplatz. Natürlich lässt sich Konfliktmanagement nicht von heute auf morgen erlernen. Sehr hilfreich sind Kurse bei einem professionellen Coach, der verschiedene Strategien zum Konfliktmanagement erläutert und im Rollenspiel Gesprächsszenarien mit den unzufriedenen Mitarbeitern übt.

Die Konflikte am Arbeitsplatz

Das Konfliktmanagement unterscheidet heute zwischen sieben verschiedenen Konflikten, die in jedem Betrieb auftreten können:

  • Beziehungskonflikte: Zwei Menschen können einfach nicht miteinander.
  • Kommunikationskonflikte: Die Kommunikation in einer Abteilung oder zwischen zwei Mitarbeitern ist gestört, Missverständnisse sind an der Tagesordnung.
  • Rollenkonflikte: Mitarbeiter fühlen sich falsch bewertet und in falsche Rollen gedrängt.
  • Sachkonflikte: Meinungen und Vorschläge stehen sich diametral gegenüber.
  • Wertkonflikte: Unterschiedliche Wertvorstellungen prallen aufeinander, zum Beispiel wenn ein Kollege Überstunden weitgehend vermeidet, während es für einen anderen selbstverständlich ist, abends zu arbeiten, bis das Projekt fertig ist.
  • Machtkonflikte – der Klassiker: Zwei Alphatiere treffen aufeinander.
  • Verteilungskonflikte: Klar, jeder will das schöne Bürozimmer mit großen Fenstern und nicht das fensterlose Räumchen.

Wie sieht professionelles Konfliktmanagement aus?

Zum erfolgreichen Konfliktmanagement gehört zunächst einmal, potenzielle Alarmsignale und Symptome für schwelende Konflikte im Betrieb zu erkennen. Dazu gehören:

  • Zwei Kollegen ignorieren sich und schweigen sich auch in Meetings eisig an.
  • Ein Mitarbeiter lässt häufiger abfällige Bemerkungen über einen Kollegen fallen.
  • Ein Mitarbeiter verdreht die Augen und schüttelt den Kopf, wenn ein bestimmter Kollege in Meetings spricht.
  • Ein Mitarbeiter taucht grundsätzlich direkt nach Feierabend ab, ist kaum zu Überstunden bereit und lehnt Angebote zu gemeinsamen Aktivitäten nach Feierabend ab.
  • In einer bestimmten Abteilung herrscht ständiges Kommen und Gehen: Kaum ein neuer Mitarbeiter hält es lange aus.

Nehmen der Chef oder der Abteilungsleiter eines oder gar mehrere Symptome wahr, wird es Zeit zum Handeln. Dabei ist Diplomatie und Fingerspitzengefühl gefragt. Geht es um zwei verfeindete Streithähne in der Abteilung, können beide einzeln zum Gespräch gebeten werden, um ihre Sicht zu schildern. Anschließend wird gemeinsam eine Lösung gesucht. Möglicherweise gibt es Generationskonflikte: Während ein jüngerer Mitarbeiter gerne verstärkt auf die Arbeit mit Tablets setzen will, möchte ein älterer Mitarbeiter lieber an der klassischen Arbeitsweise festhalten. Ein gutes Konfliktmanagement bringt beide dazu, sich in der Mitte zu treffen und auch auf persönlicher Ebene ihre unterschiedlichen Ansichten zu akzeptieren.

Wenn ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt

Der Volksmund redet vom faulen Apfel, der einen Korb verdirbt. Konflikte in Betrieben entstehen oft durch eine einzige Person, die bei den anderen aneckt. Das kann ein zu selbstbewusst oder forsch auftretender neuer Mitarbeiter sein, ein tyrannischer Abteilungsleiter, der seine Abteilung mit Mikromanagement nervt, oder ein fauler Mitarbeiter, der anderen überlasteten Kollegen grundsätzlich nichts abnimmt, auch wenn er die Zeit dazu hätte.

Am besten ist es, wenn die Kollegen untereinander versuchen, den Konflikt in einem offenen Gespräch zu lösen. In größeren Betrieben werden immer häufiger im Konfliktmanagement geschulte Mediatoren eingesetzt, die eine neutrale Anlaufstelle sind. Sie können das Gespräch mit dem problematischen Kollegen suchen oder bei Bedarf mit der Geschäftsführung sprechen. Kaum ein Mitarbeiter möchte nämlich beim Chef als „Petze“ dastehen – insbesondere, wenn der direkte Vorgesetzte die Probleme macht.

Konfliktmanagement gehört heute zu jedem Betrieb

Konflikte können die Produktivität eines Unternehmens nachhaltig bremsen und sorgen nicht selten für demotivierte Mitarbeiter und Frust bis hin zum Burn-out. Gibt es in Ihrem Unternehmen noch keine Mediatorstelle für professionelles Konfliktmanagement, bringen Sie den Vorschlag ins Gespräch. Vielleicht haben Sie selbst ja Interesse an dieser Aufgabe und lassen sich von der Geschäftsführung eine entsprechende Schulung bei einem professionellen Coach bezahlen? Sind Sie Führungskraft, sollten Sie selbst ein entsprechendes Coaching in Erwägung ziehen, um Konflikte in Ihrem Unternehmen schnell zu erkennen – und zu lösen, ehe es zu einer Eskalation kommt.

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Die moderne Bewerbung – ihr Weg zum Traumjob

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Die moderne Bewerbung – ihr Weg zum Traumjob

Der Weg zum Traumjob ist oft kein einfacher und beginnt in der Regel ganz klassisch mit der Bewerbung. Doch gerade in sehr beliebten Arbeitsbereichen und in Großstädten ist die Bewerberanzahl auf eine Vakanz häufig sehr hoch. Nicht selten bewerben sich mehrere Hunderte auf eine Stelle. Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2014 hat 249 Unternehmen befragt, wie viele der Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurden – das Ergebnis: lediglich 13 Prozent. Die Karriereexpertin Svenja Hofert stellt die Situation auf ihrem Karriereblog noch drastischer dar und geht von einer Wahrscheinlichkeit von nur knappen 0,3 Prozent für ein Vorstellungsgespräch aus.

Wie heben Sie sich folglich von der grauen Bewerbermasse ab und hinterlassen bei den Entscheidern einen bleibenden Eindruck? Bei einer modernen Bewerbung nutzen Sie die multimedialen Kanäle effektiv und zeigen sich darüber hinaus engagiert und kreativ.

Die moderne Bewerbung funktioniert online

Viele Unternehmen bitten um eine elektronische Bewerbung. Das bestätigt auch die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2014: Bewerbungen per E-Mail und über Online-Bewerbungsformulare haben sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Eine postalische Einsendung wünschen heutzutage immer weniger Arbeitgeber. Speziell firmeneigene Online-Formulare von Unternehmen sind besonders beliebt, da sich die Bewerbungsunterlagen so gut verarbeiten lassen.

Ihr Weg zur professionellen Online-Bewerbung

Formal hat sich nicht viel geändert: Wie schon bei der postalischen Einsendung muss auch eine moderne Online-Bewerbung Formalien und Richtlinien einhalten. Bei einer Bewerbung per E-Mail kopieren Sie den Text Ihres Anschreibens zusätzlich in den Mail-Editor herein und lassen den Briefkopf weg. Alternativ formulieren Sie einen kurzen Absatz und weisen auf die vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive Anschreiben im Anhang hin. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich insbesondere, wenn Ihre Unterlagen nicht sehr umfangreich sind. Sollten Sie ein Motivationsschreiben beigefügt haben, wählen Sie bestenfalls die erste Variante.

So vermitteln Sie Ihre Motivation bei einer modernen Bewerbung

Heutzutage hat sich ein separates Motivationsschreiben fast schon durchgesetzt. Immer mehr Unternehmen verlangen die sogenannte „dritte Seite“ bereits im Stellenangebot. Dabei meinen sie aber nicht selten schlichtweg das „normale“ Bewerbungsanschreiben. Überlegen Sie sich folglich, ob Sie weitere für die Stelle relevante Informationen haben, die Sie in dem Motivationsschreiben ausdrücken möchten. Eventuell gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf oder Abschnitte, die einer gesonderten Erklärung bedürfen? Für diese Angaben ist das Motivationsschreiben der ideale Platz und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, den Arbeitgeber in spe von sich zu überzeugen.

Ihre moderne Bewerbung zeigt sich im klassischen Gewand

Generell sind vollständige Unterlagen das A und O. Ihre gesamten Bewerbungsunterlagen fügen Sie daher am besten in einem PDF-Dokument zusammen. Eine Größe von 3 MB sollte dabei nicht überschritten werden. Hierzu gibt es verschiedene, zumeist kostenlose Programme, wie unter anderem den PDFCreator. Achten Sie auf ein einheitliches Design und Format bei allen Unterlagen.

Auch die korrekte Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen spielt eine Rolle:

  • Deckblatt mit Foto
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Motivationsschreiben – wenn verlangt
  • Zeugnisse
  • Arbeitsproben – wenn verlangt

Lassen Sie sich finden – Bewerbung mithilfe von XING & Co.

Die professionellen Netzwerke spielen bei vielen Personalern ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle. Manche Entscheider bevorzugen sogar lediglich den Link zu Ihrem XING-Profil. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr professionelles Karriereprofil vollständig ausgefüllt und ein aussagekräftiges Foto hinzugefügt haben. Oftmals suchen Personaler oder Recruiter aktiv in den Netzwerken nach potenziellen Arbeitnehmern. Nur wenn Sie sich mit einem aussagekräftigen Profil von der Masse abheben, werden Headhunter gegebenenfalls auf Sie aufmerksam und bieten Ihnen vielleicht schon bald einen attraktiven Job an. Ebenfalls empfiehlt es sich, den zugehörigen Link in Ihrem Lebenslauf anzugeben.

Heben Sie sich ab – mit Ihrer Bewerbungshomepage

Um den Entscheidern etwas gänzlich anderes zu präsentieren, bietet sich eine Bewerbungshomepage an. Dank einfacher Content-Management-System-Lösungen wie WordPress erstellen Sie diese schnell und unkompliziert. Lebendig wird Ihre moderne Bewerbung mit einer Flash-Präsentation oder einem kurzen (!) Video. Allerdings sollten Sie auf Professionalität setzen und auf unseriös wirkende Handyvideos verzichten. Überlegen Sie sich auch, ob der gewünschte Arbeitgeber offen für diese kreative Art der Bewerbung ist.

Holen Sie sich professionelles Coaching für Ihre moderne Bewerbung

Sind Sie sich unsicher und wollen Fehler vermeiden? Holen Sie sich professionelle Unterstützung und gehen Sie auf Nummer sicher. Auf XING finden Sie die wohl umfangreichste Datenbank an Coaches im deutschsprachigen Raum. Schauen Sie noch heute rein und wählen Sie Ihren Coach unter coaches.xing.com. Damit Ihr Traumjob schon bald real wird.

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Arbeitslos – und jetzt?

Arbeitslosigkeit ist für viele Menschen eine große Herausforderung. Die neue Lebenssituation, die damit verbundenen finanziellen Einschränkungen und die vielen anstehenden Formalitäten bereiten den eisten Kopfzerbrechen. Das beste Rezept gegen den Arbeitslosen-Blues ist Aktivität. Was Sie in den ersten Tagen und Wochen unbedingt erledigen sollten, erfahren Sie hier.

Arbeitslos melden

Um möglichst schnell Arbeitslosengeld zu erhalten, sollten Sie sich spätestens am ersten Tag Ihrer Arbeitslosigkeit bei der für Sie zuständigen Arbeitsagentur arbeitslos melden. Dazu müssen Sie persönlich vorsprechen und benötigen folgende Unterlagen:

  • Personalausweis
  • Sozialversicherungsnummer
  • Kündigung
  • Lebenslauf
  • Arbeitsnachweise
  • Arbeitsbescheinigung des letzten Arbeitgebers, falls bereits vorhanden
  • Arbeitspaket der zuständigen Arbeitsagentur, meist online verfügbar

In der Regel vereinbart die Arbeitsagentur mit Ihnen bereits jetzt zwei Termine: einen für die Abgabe des Arbeitslosengeldantrages und einen für das Gespräch mit Ihrem Berater bei der Agentur für Arbeit. Sie sollten jedoch bis zu diesem Beratungstermin nicht untätig sein, sondern aktiv mit der Arbeitssuche beginnen.

Geregelten Tagesablauf einhalten

Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig, denn die Suche nach einem neuen Job ist eine Vollzeitbeschäftigung.
Stehen Sie deshalb zur gewohnten Zeit auf und gehen Sie anstehende Aufgaben wie Behördengänge, Stellensuche oder Hausarbeit zügig an. Igeln Sie sich auf keinen Fall ein, sondern gehen Sie unter Leute. Verabreden Sie sich mit Freunden und ehemaligen Kollegen. Der Austausch tut Ihnen gut und hilft manchmal sogar bei der Jobsuche. Auch regelmäßige Bewegung sollten Sie in Ihren Tagesablauf integrieren, denn Sport hält geistig und körperlich fit.

Bewerbungsunterlagen aktualisieren

Ihre Bewerbungsunterlagen werden Sie nun bald brauchen. Deshalb sollten Sie sie so früh wie möglich auf den neuesten Stand bringen: Das betrifft nicht nur den Inhalt, sondern auch die äußere Form. Wer sich unsicher fühlt, sollte schnell an einem Bewerbungstraining teilnehmen. Oft bietet Ihnen das auch Ihr Berater bei der Arbeitsagentur im ersten Beratungsgespräch an. Die Aktualisierung Ihres Lebenslaufes und die Durchsicht Ihrer Unterlagen helfen Ihnen dabei, die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.

Nach offenen Stellen suchen und Bewerbungen schreiben

Sind Ihre Unterlagen aktualisiert, können Sie loslegen mit dem Abschicken von Bewerbungen. Informieren Sie sich jetzt über offene Stellen. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten:
Stellenausschreibungen in Zeitungen und Fachzeitschriften: Viele große und mittelständische Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen suchen nach wie vor in überregionalen Tageszeitungen oder Fachzeitschriften nach geeigneten Kandidaten. Gehen Sie die Stellenmärkte regelmäßig nach passenden Angeboten durch.
Internet: Die meisten Stellenangebote finden Sie heute im Internet. In Online-Jobbörsen, Job-Suchmaschinen, aber auch auf den Webseiten einzelner Unternehmen werden täglich neue Anzeigen veröffentlicht. Achten Sie bei den Angeboten auf das Datum der Veröffentlichung, damit Sie nicht Gefahr laufen, sich auf eine Stelle zu bewerben, die bereits vergeben ist.
Personalberatungen: Personalberatungen unterstützen Sie in der schwierigen Phase der Arbeitslosigkeit bei der Suche nach neuen Positionen, vermitteln Ihnen erfolgsversprechende Bewerbungsgespräche und leisten Unterstützung in Form von Bewerbungstrainings.
Private und berufliche Netzwerke: Nutzen Sie Ihre privaten und beruflichen Kontakte für die Jobsuche. Zögern Sie nicht, Freunde und ehemalige Kollegen anzusprechen. Häufig werden zu besetzende Stellen gar nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern intern oder mithilfe von persönlichen Kontakten vergeben.
Beschränken Sie sich bei Ihren Bewerbungen allerdings nicht ausschließlich auf ausgeschriebene Stellen, sondern starten Sie auch die eine oder andere Initiativbewerbung.

Bewerbungsgespräche trainieren

Da Sie nun jederzeit mit einer Einladung zu einem Bewerbungsgespräch rechnen können, sollten Sie ein solches Gespräch vorab trainieren. Bereiten Sie sich auf Standardfragen vor und üben Sie das freie Sprechen – am besten mit einem Gegenüber oder mit einem professionellen Coach.

Fach- und Jobmessen besuchen

Der Besuch von Fachmessen ist in zweierlei Hinsicht lohnenswert. Zum einen können Sie sich auf solchen Messen über die neuesten Entwicklungen auf Ihrem Arbeitsgebiet informieren. Zum anderen besteht die Möglichkeit, mit Unternehmen in Kontakt zu treten und so ggf. auf sich aufmerksam zu machen.

An Fortbildungen teilnehmen

Sind Sie länger als drei Monate arbeitslos, sollten Sie eine Fortbildung besuchen, die Ihr Profil schärft und Ihnen beruflich von Nutzen ist. Viele Weiterbildungen werden von der Arbeitsagentur gefördert. Sprechen Sie Ihren Berater darauf an!

Einen Coach engagieren

Wer sich in der Phase der Arbeitslosigkeit professionell begleiten lassen möchte, sollte sich an einen Coach wenden. Dieser unterstützt Sie mit Know-how und Erfahrung bei der Jobsuche und gibt Ihnen viele wichtige Anregungen für Ihre berufliche und auch Ihre persönliche Entwicklung.

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Erfolgreich ein besseres Gehalt verhandeln: die besten Tipps

Gehaltsgespräch

Erfolgreich ein besseres Gehalt verhandeln: die besten Tipps

Der Chef hat Ihren Wunsch nach einem höheren Gehalt mit einem sanften Lächeln und dem Hinweis auf die unsichere wirtschaftliche Lage des Betriebs abgebügelt? Dann waren Sie möglicherweise zu nett oder sind zu unsicher aufgetreten? Wer erfolgreich mit dem Chef über ein höheres Gehalt verhandeln möchte, sollte einiges beachten. Dazu gehört auch die richtige Vorbereitung.

Die Gehaltsverhandlung richtig planen

Steht das alljährliche Mitarbeitergespräch auf dem Programm und Sie möchten bei dieser Gelegenheit auch ein besseres Gehalt verhandeln, sollten Sie sich vorbereiten. Stellen Sie sich vorab die Frage: Warum sollte ich mehr Geld bekommen als jetzt? Den Chef interessiert es nicht, ob Sie zu Hause den Speicher ausbauen wollen oder von einer Kreuzfahrt in der Karibik träumen. Der Wunsch nach einem höheren Gehalt sollte grundsätzlich mit der Firma zu tun haben. Folgende Fragen sollten Sie sich selbst stellen und eventuell stichwortartig für das Gespräch notieren:

  • Habe ich im vergangenen Jahr mehr Verantwortung übernommen?
  • Habe ich für die Firma erfolgreiche Verhandlungen geführt, die zu neuen Aufträgen führten?
  • Habe ich zusätzliche Aufgaben übernommen?
  • Habe ich innovative Vorschläge eingebracht, durch die das Unternehmen viel Geld sparen konnte?

Halten Sie sich vor Augen, dass Sie gewissermaßen ein Verkaufsgespräch führen, wenn Sie um mehr Gehalt verhandeln: In diesem Fall müssen Sie sich selbst zu einem besseren Preis verkaufen.

Richtig ums Gehalt verhandeln

Im Gehaltsgespräch ist das richtige Auftreten von größter Bedeutung. Hier befinden Sie sich auf einem schmalen Grat zwischen Selbstsicherheit und Arroganz. Wer hingegen zu nett auftritt und zu leicht nachgibt, bringt sich häufig um eine mögliche Gehaltserhöhung. In diese Falle tappen bis heute vor allem Frauen, die weniger konfrontationsbereit sind als Männer und eher Wert auf Ausgleich und Harmonie legen.

Hier kann ein privates Training mit einem Coach helfen, die eigenen Stärken zu erkennen und erfolgreich gegenüber anderen einzusetzen.

Ergreifen Sie im Gespräch die Initiative, wenn Sie verhandeln möchten, denn von selbst wird dies kaum ein Chef tun. Führen Sie die vorbereiteten Argumente auf, inwiefern die Firma im vergangenen Jahr von Ihnen profitiert hat, und betonen Sie Ihre persönlichen Stärken. Lassen Sie sich nicht von einem frühen Nein aus dem Konzept bringen. Bieten Sie stattdessen Kompromisse an, indem Sie zum Beispiel statt fünf Prozent mehr Gehalt nur drei Prozent anbieten.

Schauen Sie sich bei der Konkurrenz um

Auch wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, lohnt es sich, der Konkurrenz Ihre Aufmerksamkeit zu schenken und vielleicht sogar nach potenziellen Jobangeboten Ausschau zu halten. So können Sie beim Chef das Argument bringen, dass ein vergleichbarer Mitarbeiter bei Konkurrent XY rund zehn Prozent mehr verdient als Sie. Aber Vorsicht: Verwenden Sie dieses Argument nur, wenn Sie vom Unternehmen, das Sie erwähnen, wirklich eine reelle Chance auf ein Jobangebot haben.

Mit einem gut befreundeten Chef lässt sich leichter ums Gehalt verhandeln

Viele Chefs – vor allem in Unternehmen mit eher flacher Hierarchie – legen gar keinen so großen Wert auf Mitarbeiter, die täglich Überstunden leisten und sich auch sonst übermotiviert zeigen. Ihnen sind Mitarbeiter viel lieber, mit denen sie auch auf persönlicher Ebene gut auskommen, zum Beispiel beim Plausch in der Kantine über das Bundesliga-Wochenende oder über gemeinsame Hobbys beim Abendessen auf einer Geschäftsreise. Huschen Sie also nicht eiligst aus der Teeküche zu Ihrem Arbeitsplatz zurück, um Geschäftigkeit zu demonstrieren, wenn der Chef erscheint. Reden Sie stattdessen mit ihm über den Sport, den er mag, oder den neuesten Film seines Lieblings-Regisseurs. Wenn Ihr Chef Sie sympathisch findet, wird er mit Ihnen lockerer über ein höheres Gehalt verhandeln und Ihren Wünschen eher nachgeben.

Mit Coaching zu erfolgreicheren Gesprächen

Gelingt es Ihnen trotz aller guten Vorsätze nicht, im nächsten Gehaltsgespräch endlich bestimmter aufzutreten, weil Sie einfach zu nett und schüchtern sind, vertrauen Sie sich einem guten Coach an. Beim Coaching lernen Sie, wie Sie selbstbewusst über Ihr Gehalt verhandeln, ohne arrogant oder aggressiv zu wirken. Coaching kann Ihnen helfen, übermäßige Schüchternheit abzulegen und die Gesprächstakti

ken des Chefs zu verstehen. Üben Sie das Gehaltsgespräch mehrmals im Rollenspiel, dann sind Sie gut vorbereitet, wenn die echte Gehaltsverhandlung bevorsteht.

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Wie formuliere ich eine Kündigung? – Antworten für Arbeitnehmer

Kündigung

Wie formuliere ich eine Kündigung? – Antworten für Arbeitnehmer

Nicht selten ist für den nächsten Karriereschritt ein Wechsel des Arbeitsplatzes nötig. Haben Sie die Entscheidung getroffen, sich beruflich zu verändern, ist das Kündigungsschreiben die logische Folge. Viele Arbeitnehmer tun sich schwer, ihrem Vorgesetzten mitzuteilen, dass sie gehen möchten. Die Frage „Wie formuliere ich meine Kündigung?“ bewegt dann viele Angestellte. Während das Kündigungsschreiben einfach aufzusetzen ist, stellt das Kündigungsgespräch meist die größere Hürde dar.

Das Kündigungsschreiben richtig formulieren

Ihre Kündigung muss in Schriftform auf Papier und mit Ihrem Namen eigenhändig unterschrieben beim Unternehmen eingehen. Eine E-Mail, ein Fax oder ein Post-it am Arbeitsplatz mit dem Vermerk „Ich kündige!“ reichen nicht aus, um rechtswirksam Ihre Kündigung auszusprechen. Verzichten Sie in Ihrem Schreiben auf langatmige Einleitungen. „Ich würde gerne zum nächstmöglichen Zeitpunkt das Unternehmen verlassen“ stellt keine adäquate Wortwahl dar. Reden Sie nicht um den heißen Brei: „Hiermit kündige ich das Arbeitsverhältnis zum …“ informiert den Leser sofort über Ihre Absichten. Fassen Sie sich kurz, eine Begründung brauchen Sie nicht zu formulieren. Es zeugt von gutem Stil, sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken – das gilt unabhängig vom tatsächlichen Arbeitsklima.

Wie formuliere ich eine Kündigung – mündlich oder schriftlich?

Zeigen Sie sich auch bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch und durch professionell. Der Erste, der von Ihrer Kündigung Kenntnis erhalten sollte, ist Ihr direkter Vorgesetzter. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin oder passen Sie einen ruhigen Zeitpunkt für das Gespräch ab. Formulieren Sie Ihren Kündigungswunsch freundlich und deutlich. Wahren Sie in jedem Fall Haltung, Sie arbeiten ab jetzt an Ihrer Reputation. Das Gespräch und die restlichen Arbeitstage sind mehr als nur reine Formsache.

  • Sicherlich möchte Ihr Vorgesetzter den Grund für Ihre Kündigung erfahren. Bleiben Sie bei positiven und höflichen Aussagen. Bedanken Sie sich für die gute Zusammenarbeit; stellen Sie heraus, was Sie im Unternehmen lernen konnten. Erklären Sie beispielsweise, dass Ihre neue Stelle eine interessante Herausforderung für Sie bietet. Freundliche, aber vage Aussagen reichen vollkommen aus.
  • Macht Ihnen Ihr Chef ein Gegenangebot, sollten Sie dies in den meisten Fällen dankend ablehnen. Durch die Kündigung gelten Sie nicht mehr als loyaler Mitarbeiter. Lassen Sie sich leicht umstimmen, könnten Sie schnell wankelmütig wirken. Das macht in den meisten Fällen keinen guten Eindruck und bietet keine Basis für eine weitere Karriere im Unternehmen. Etwaige Besprechungen gehören in ein vorheriges Mitarbeitergespräch.

Nach dem Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten geben Sie die schriftliche Kündigung ab – entweder überreichen Sie sie direkt dem Chef oder Sie gehen in die Personalabteilung. Ist eine persönliche Übergabe nicht möglich, senden Sie das Kündigungsschreiben per Einschreiben mit Rückschein. So haben Sie Gewissheit, dass das Unternehmen Ihr Schreiben auch definitiv erhalten hat.

Vorsorge treffen: wichtige Schritte vor der Kündigung

Bevor Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie eine Kündigung formulieren, treffen Sie einige wichtige Maßnahmen zur Vorsorge. Nehmen Sie bereits frühzeitig persönliche Dinge von Ihrem Arbeitsplatz mit nach Hause. Gehen Sie dabei diskret vor. Prüfen Sie Ihren Computer am Arbeitsplatz und ein eventuell vorhandenes Diensthandy oder Notebook. Löschen Sie den Verlauf des Browsers. Private Dokumente und Bilder, Passwörter und Kontakte kopieren Sie für den eigenen Gebrauch und löschen sie ebenfalls. Säubern Sie Ihren Arbeitsplatz gründlich und hinterlassen Sie ausschließlich die Spuren, die für die Fortführung Ihrer bisherigen Arbeit von Belang sind.

Wichtige Unterlagen

Sammeln Sie rechtzeitig Kopien von Unterlagen, die Ihre Position in einem eventuellem Streit vor dem Arbeitsgericht stärken. In den meisten Fällen werden diese Unterlagen nicht benötigt, aber sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, sind sie Gold wert.

Immer korrekt und professionell bleiben

Während der Kündigungsfrist arbeiten Sie an Ihrer Reputation. Erledigen Sie Ihre Aufgaben weiterhin aufmerksam und engagiert. Achten Sie auf ein gutes Verhältnis zu den Kollegen und Vorgesetzten. Das stilsichere Ausscheiden sorgt für ein gutes Arbeitszeugnis und ist die Grundlage für positive Referenzen und ein funktionierendes, berufliches Netzwerk. Sind Sie unsicher bei der Frage, ob Sie den Job überhaupt wechseln sollen, oder fragen Sie sich: „Wie formuliere ich eine Kündigung?“ Ein persönlicher Coach kann Ihnen dabei behilflich sein und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er begleitet Sie durch diese Phase Ihrer Karriere.

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So gelingt das tägliche Zeitmanagement: Tipps und Tricks

Zeitmanagement

Ohne ein echtes Zeitmanagement lässt sich der Arbeitsalltag heute kaum noch bewältigen. Vor allem, wenn Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen sind. Leiden Sie immer wieder unter Zeitdruck oder kommen Sie regelmäßig zu spät zu wichtigen Terminen? Dann sollten Sie diese Tipps beherzigen.

To-do-Listen und Not-to-do-Listen

Die gute alte To-do-Liste kennen Sie sicher. Hier notieren Sie, welche wichtigen Dinge Sie erledigen müssen. Dies kann sich auf den Arbeitstag und die Aufgaben im Büro beschränken, oder auch private Aufgaben wie Besorgungen, Arzttermine und Verabredungen umfassen. Am besten fügen Sie jedem Punkt feste Zeiten hinzu. Das ist vor allem dann besonders sinnvoll, wenn Sie häufiger Meetings, Kundengespräche und private Termine haben, denn so haben Sie stets die Zeitfenster zwischen diesen Terminen im Blick. Moderne Apps für das Smartphone können außerdem unterstützen: Sie erinnern Sie mit einem Signalton oder durch Vibrieren an bevorstehende Termine.

Weniger bekannt, aber fast noch effektiver ist die Not-To-do-Liste: Hier notieren Sie sämtliche Zeitfresser, mit denen Sie zu viel Zeit vergeuden, zum Beispiel:

  • häufiger am Tag bei Facebook reinschauen
  • häufiger am Tag bei Twitter reinschauen
  • mit Freunden im Whats-App-Gruppenchat plaudern

Hängen Sie sich diese Liste an den Schreibtisch im Büro oder in die Küche. So werden Sie immer daran erinnert.

Die Kanban-Tafel

Die ursprüngliche Kanban-Methode wurde im traditionell arbeitseifrigen Japan zur Beschleunigung der Produktionsprozesse in großen Firmen entwickelt. Eine moderne Kanban-Tafel zum besseren Zeitmanagement kann ein einfaches Whiteboard sein, das Sie in die drei Spalten

  • zu erledigen
  • in Arbeit
  • erledigt

einteilen. Ihre Aufgaben schreiben Sie auf Post-it-Zettel, die zunächst in der „zu erledigen“-Spalte kleben.

Im Laufe der Woche wandern immer mehr Zettel in die „in Arbeit“ und schließlich in die „erledigt“-Spalte. So behalten Sie nicht nur einen guten Überblick über alle Aufgaben, sondern genießen am Ende einer Arbeitswoche den herrlichen Blick auf eine mit Post-it-Zetteln gefüllte „erledigt“-Spalte. Mittlerweile gibt es Kanban-Tafeln auch als praktische Apps, doch das klassische Whiteboard an der Wand ist für die Visualisierung Ihrer Arbeitsaufgaben noch immer die beste Wahl.

Freunden Sie sich mit der Eisenhower-Matrix an

Zu den klassischen Zeitmanagement Tipps gehört die sogenannte Eisenhower-Matrix, die auf den gleichnamigen US-Präsidenten zurückgeführt wird. Diese Matrix besteht aus vier Quadranten mit unterschiedlichen Aufgabentypen:

  • A: dringend und wichtig
  • B: nicht dringend und wichtig
  • C: dringend und nicht wichtig
  • D: nicht dringend und nicht wichtig

Teilen Sie alle Aufgaben in eine der vier Gruppen ein. Alles, was in der Gruppe D endet, wird direkt ans „runde Archiv“ (den Papierkorb) weitergeleitet. Was Sie als dringend, aber nicht wichtig einstufen (C), können Sie an andere delegieren. Was Sie als wichtig, aber nicht dringend einstufen, können Sie für sich selbst terminieren. Nur die Aufgaben, die sowohl dringend als auch wichtig sind (A), sollten Sie möglichst bald selbst erledigen. Die Eisenhower-Matrix ist vor allem dann für Sie geeignet, wenn Sie häufiger das Gefühl haben, unter einem Berg von Arbeit zu versinken und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Indem Sie die Aufgaben kategorisieren, trennen Sie das wirklich Wichtige von eigentlich Unwichtigem.

Verbessern Sie Ihr Zeitmanagement mit gezieltem Coaching

Genügen diese einfachen Zeitmanagement-Tipps nicht, um den Dauerstress in den Griff zu bekommen, hilft die professionelle Beratung durch einen Coach. In ganz Deutschland haben sich zahlreiche Berater auf Coaching für ein besseres Zeitmanagement spezialisiert. Ein großer Vorteil ist der persönliche Dialog.

Der Coach wird zunächst herausfinden, warum Ihre Zeitplanung so häufig scheitert und in welche Zeitfallen Sie tappen. Vielleicht leiden Sie unter „Aufschieberitis“ und erledigen alles erst auf den letzten Drücker oder Sie nehmen sich einfach für jeden Tag zu viel vor? Coaches helfen dabei, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, Prioritäten zu setzen und realisierbare Zeitpläne zu erstellen. Vielfach lernen Arbeitnehmer erst beim Coaching, „Nein zu sagen“, wenn die Kollegen und der Chef mit neuen Aufgaben kommen. Außerdem kennen erfahrene Coaches auch viele nützliche Zeitmanagement-Tipps, mit denen sich der Alltag entspannter gestalten lässt.

 

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Plötzlich Führungskraft? Warum Coaching für Führungskräfte so wichtig ist

Zeitmanagement

Seit der Finanzkrise hat die Geschäftswelt noch einmal an Professionalität zugelegt. Um im Markt zu bestehen, ist effektives Management das A und O. Dafür braucht es kompetente Manager mit echten Führungsqualitäten. Leadership ist jedoch mehr als Bauchgefühl. Ein Coaching hilft längst nicht nur Nachwuchskräften, ihren persönlichen Führungsstil zu entwickeln.

Manchmal geht es die Karriereleiter überraschend schnell nach oben: Der Vorgesetzte tritt unverhofft ab, ein Großauftrag kommt rein oder ein neuer Standort entsteht. Vielleicht haben Sie aber auch Erfolg mit einer Bewerbung gehabt: Plötzlich ist man in einer völlig neuen Position. Dieses Szenario ist in Deutschland einer der häufigsten Gründe für ein professcionelles Coaching.

Nachwuchskräfte gezielt unterstützen

Kein Wunder, denn die neue Rolle bringt viele neue Aufgaben. Als Vorgesetzter ist man für den Erfolg des Teams verantwortlich. Ziele müssen gesteckt, Kunden entwickelt und Mitarbeiter motiviert werden. Nachwuchskräfte, die mit Fachkompetenz glänzen, bringen in diesen Bereichen meist wenig Erfahrung mit. Der „Neue“ wird aber erst recht von seinen Mitarbeitern kritisch beäugt. Umso wichtiger ist eine professionelle Begleitung gerade am Anfang – damit die Akzeptanz als Führungskraft nicht gefährdet ist.

Führungskräfte haben eine Vorbildfunktion

Führungskräfte gelten automatisch als Leitfiguren. Zwar sind Vorgesetzte keine Idole, dennoch setzen sie mit ihrem Verhalten Signale. Fairness, Loyalität oder schlicht Pünktlichkeit sind Werte, die vorgelebt werden müssen. Über die Bedeutung ihres Benehmens sind sich junge Chefs oft nicht bewusst. In einem Coaching lernen Führungskräfte, richtig zu kommunizieren, sinnvoll zu delegieren und die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen. Dazu gehören auch ein gutes Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz im Konfliktmanagement – wenn es im Team mal kracht.

Coaching: Viel mehr als Persönlichkeitsentwicklung

Viele erfahrene Manager sind der Meinung, dass ein Coaching für Führungskräfte überflüssig sei. Doch selbst bei „alten Hasen“ liefert ein Coaching wichtigen Input. Es geht nicht nur darum, Methoden und Techniken zu lernen. Zwar sind Maßnahmen, um die Rhetorik zu verbessern, richtig zu kommunizieren oder Konfliktmanagement auch häufige Themen. Oft geht es aber auch darum, einen für sich passenden Führungsstil zu entwickeln oder sich selbst zu reflektieren: Mitarbeiter zu fordern und zugleich zu fördern, fällt nicht jedem in den Schoß. Das Coaching bietet die Chance, das eigene Verhalten zu reflektieren.

Oft gibt es auch für erfahrene Chefs konkrete Anlässe, sich einen Coach zu suchen: Beispielsweise können interne Machtkämpfe selbst die Position eines Vorgesetzten, der eigentlich fest im Sattel sitzt, bedrohen. Eine unstimmige Work-Life-Balance schleicht sich auch bei kompetenten Vorgesetzten ein. Das drückt auf die Zufriedenheit im Job und mitunter auf die Leistung. Manchmal fungiert ein Coach sogar als Sparringspartner, um neue Visionen und Strategien für das Unternehmen zu entwickeln.

So funktioniert Führungskräfte-Coaching

Am Anfang steht immer die Suche nach einem passenden Coach. Seriöse Trainer bieten dafür einen kostenlosen Kennenlerntermin an. Stimmt die Chemie, vereinbart man regelmäßige Sitzungen. Leadership-Training findet in der Regel als Einzelberatung statt. Denn die individuelle Jobkonstellation ist zentral für die Analyse und die Zieldefinition. Optimal ist eine längere Zeitspanne, damit der Coachee die Möglichkeit hat, seine Strukturen und Muster aktiv zu verändern. Das braucht seine Zeit. Nicht selten wird im Rahmen eines Coachings Unerwartetes zutage geführt. Vielleicht schlummert in Ihrem Team unerschlossenes Potenzial? Um das zu erkennen, müssen mentale Freiräume geschaffen werden, dann kann der Vorgesetzte bei sich selbst oder seinen Mitarbeitern neue Impulse setzen. Ohne den Dialog mit einem Coach ist es kaum möglich, sich selbst so bewusst zu erleben, dass Veränderung möglich ist.

Tipp: Wenn Sie sich für ein persönliches Führungskräfte-Coaching interessieren, ist unsere Coach-Suche ein idealer Einstieg.

 

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