Burnout Prävention kann so einfach sein

Burnout Prävention

Burnout Prävention kann so einfach sein

Eine gezielte Burnout Prävention kann Ihnen in dieser schnelllebigen Zeit helfen, Ihre psychische Gesundheit und die Freude im Beruf zu erhalten. Denn ein Burnout entsteht nicht von heute auf morgen. Und auch die ersten Alarmsignale zeigen sich eher unauffällig: Die körperliche Erschöpfung, zunehmende Gereiztheit und Antriebslosigkeit nehmen viele Menschen als „normal“ hin. Auch das Gefühl, ständig arbeiten zu müssen – ob im Urlaub, nach der regulären Arbeitszeit und am Wochenende –, kann schon auf ein Burnout hinweisen. Um dem Burnout Syndrom erst gar keine Chance zu geben, gibt es einfach umzusetzende Maßnahmen.

Burnout Prävention durch berufliche Maßnahmen

Die Eintönigkeit im Job, der zunehmende Druck und die stark wachsende Leistungsbereitschaft verlangen uns heutzutage viel ab. Dabei bewirken schon kleine berufliche Veränderungen große Wunder. Sie setzen allerdings voraus, dass Ihr Arbeitgeber mit Ihnen an einem Strang zieht. In Anbetracht eines drohenden Burnouts wird er einer der folgenden Maßnahmen sicherlich wohlwollend zustimmen:

  • Überlegen Sie sich, ob eine Umstrukturierung der Arbeitszeiten Sinn macht. Eventuell kommt ein anderes Arbeitszeitmodell für Sie infrage, wie Teilzeit, Homeoffice-Tage oder das Einplanen eines Sonderurlaubs.
  • Brechen Sie die tägliche Routine auf! Es kann in manchen Fällen helfen, wenn Sie die Arbeitsroutine aufbrechen, indem Sie Aufgaben mit Kollegen tauschen und so Ihren Berufsalltag wieder interessanter machen.
  • Erweiterung oder Minderung der Verantwortung: Haben Sie zu viel Verantwortung oder das Gefühl, zu wenig Vertrauen zu erhalten, kann eine Anpassung zusammen mit dem Arbeitgeber hilfreich sein.
  • Schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre: Gefällt Ihnen Ihr Arbeitsplatz? Sorgen Sie dafür, dass Sie sich wohlfühlen. Gedämmte Lichtquellen, Zimmerpflanzen und Bilder bewirken ein wohliges Gefühl.
  • Fort- und Weiterbildungen schaffen Selbstbewusstsein und neue Perspektiven. Auch ein Bildungsurlaub ermöglicht eine frische Arbeitseinstellung und gibt außerdem Abstand zur Berufsroutine.

Aktive Burnout Prävention in Eigenregie

Um einem Erschöpfungszustand zu entgehen und die Lust an der Arbeit nicht zu verlieren, können Sie selbst auf vielfältige Art zur Burnout Prävention beitragen. Einige Beispiele sind unter anderem:

  • Achten Sie auf ausreichenden Schlaf und auf Entspannung. Es muss nicht unbedingt eine Modesportart sein oder ein Mitschwimmen auf der aktuellen Marathon- und Fitnesswelle. Vielfach genügt es schon, wenn Sie abends eine halbe Stunde spazieren gehen: Dabei tanken Sie frische Luft, und Ihr Geist kommt zur Ruhe. Anschließend schlafen Sie auch besser.
  • Planen Sie freie Zeit für sich selbst ein: Schalten Sie das Firmenhandy abends und am Wochenende konsequent ab und planen Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Gehen Sie ins Theater oder Kino, unternehmen Sie Tagesausflüge in die Natur oder fahren Sie mit der Familie in den Vergnügungspark. Die positiven Emotionen tragen zum Stressabbau bei und erinnern Sie an die schönen Dinge im Leben.
  • Stellen Sie auch Ihre Ernährung auf den Prüfstand: Leben Sie vor allem von hektisch zwischendurch gegessenen Brötchen aus der Bäckerei, Kantinenessen und abendlichem Fast Food, weil Sie keine Lust mehr haben, groß zu kochen? Verwöhnen Sie sich zu Hause hin und wieder mit einer selbst zubereiteten, gesunden Mahlzeit, die Sie am gedeckten Tisch einnehmen. Nicht nur Ihr Magen wird es Ihnen danken, sondern auch Seele und Geist, die bewusst genießen.

Holen Sie sich Hilfe bei der Burnout Prävention

Viele Menschen tun sich schwer damit, andere um Hilfe zu bitten oder auch nur sich selbst gegenüber einzugestehen, dass sie Hilfe benötigen. Fühlen Sie sich allein und überfordert, bringt es jedoch nichts, die Probleme mit sich selbst im stillen Kämmerlein ausmachen zu wollen. Suchen Sie lieber aktiv Hilfe! Möchten Sie sich nicht an Ihren Hausarzt wenden, nehmen Sie Kontakt zu einem auf Burnout Prävention spezialisierten Coach auf, zum Beispiel hier über XING.

Coaches schöpfen aus einem reichen Erfahrungsschatz und können Ihnen auf vielfache Weise helfen. In einem ersten Beratungsgespräch wird beispielsweise Ihr aktueller Zustand analysiert: Wie groß ist die Gefahr eines Burnouts – oder ist er womöglich schon eingetreten? Der Coach wird mit Ihnen über Ihre berufliche Situation sprechen und Lösungswege aufzeigen: Manchmal genügt schon ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten über zu hohen Leistungsdruck oder falsche Aufgaben, für die Sie nicht ausgebildet sind und die Sie extrem belasten. Dann kann eine erfolgsversprechende Burnout Prävention beispielsweise aus einem internen Stellenwechsel bestehen. In anderen Fällen hilft möglicherweise ein längeres Sabbatical – und manchmal kann ein Arbeitsplatzwechsel die beste Lösung sein.

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Aufhebungsvertrag oder Kündigung?

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Aufhebungsvertrag oder Kündigung?

In manchen Fällen ist eine Aufhebung vom Arbeitsvertrag die beste Lösung für beide Parteien. Anders als bei einer Kündigung einigen sich in einem Aufhebungsvertrag Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu einem bestimmten Zeitpunkt. Doch woran erkennen Sie, ob ein Aufhebungsvertrag oder eine Kündigung der für Sie der richtige Weg ist? Wichtig ist in erster Line, die Vor- und Nachteile zu kennen, die sich für beide Parteien ergeben können.

Aufhebungsvertrag – Vorteile für den Arbeitgeber

Wird das Arbeitsverhältnis aufgehoben, ergeben sich grundsätzlich die meisten Vorteile für den Arbeitgeber. Diese sind unter anderem Folgende:

  • Der Kündigungsschutz entfällt: Die „Sozialwahl“ greift nicht, sprich alle Arbeitnehmer, auch langjährige, ältere oder Arbeitnehmer mit Familie können gekündigt werden.
  • Die Aufhebung des Arbeitsvertrags bedarf keinen triftigen Grund.
  • Gesetzliche Kündigungsfristen müssen nicht eingehalten werden.

Nachteile ergeben sich für den Arbeitgeber in

  • einer etwaigen Abfindungszahlung, die dem Arbeitnehmer zusteht, oder
  • einer Vereinbarung über ein Wettbewerbsverbot, die eine Entschädigungszahlung für die Karenzzeit mit sich ziehen kann.

Vorteile eines Aufhebungsvertrags für den Arbeitnehmer

Auch für den Arbeitnehmer gibt es einige Vorteile, die einen Aufhebungsvertrag einer Kündigung vorziehen.

  • Neue Beschäftigung in Aussicht: Die Kündigungsfristen müssen nicht eingehalten werden.
  • Zahlung einer Abfindung: Bietet Ihnen der Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag an, können Sie auf die Zahlung einer Abfindung bestehen. Diese setzt sich in der Regel zwischen 0,25 und einem Bruttogehalt pro Beschäftigungsjahr zusammen. Holen Sie sich besser professionellen Rat von einem XING Coach oder Berufsverband.

Nachteile für Arbeitnehmer in Bezug auf Arbeitslosengeld

Entfallen die im Arbeitsvertrag geregelten Kündigungsfristen und wird zudem eine Abfindung gezahlt, besteht zeitweise kein Anspruch auf Arbeitslosengeld von der Arbeitsagentur. Die geleistete Abfindung wird mit dem Arbeitslosengeldanspruch verrechnet („Ruhen des Arbeitslosengeldanspruchs“ nach § 143a SGB III, Drittes Sozialgesetzbuch). Eine Sperre des Arbeitslosengeldes von mindestens zwölf Wochen droht Ihnen, wenn die Arbeitsagentur Ihnen vorwerfen kann, „freiwillig“ das Arbeitsverhältnis beendet zu haben. Es ist daher wichtig, im Aufhebungsvertrag explizit darauf hinzuweisen, dass

  • Ihnen eine Kündigung gedroht hätte und
  • auch keine weitere Beschäftigung im Unternehmen mehr möglich ist.

Ein Beispiel ist folgende Klausel: „Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgt aus betriebsbedingten Gründen. Eine Beschäftigung in einer anderen Abteilung ist nicht möglich.“

Aufhebung Arbeitsvertrag: So verhalten Sie sich richtig

Kommt es dazu, dass Ihr bestehender Arbeitsvertrag aufgehoben wird, werden Sie nicht nervös. Die folgenden Verhaltenstipps helfen Ihnen im Umgang mit dem Aufhebungsvertrag:

  • Ihr Arbeitgeber kann sich nur von Ihnen trennen, wenn Sie zustimmen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Bevor Sie einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen, verlangen Sie mindestens einen Tag Bedenkzeit.
  • Lesen Sie den Vertrag in Ruhe und holen Sie sich Rat von einem Experten, ehe Sie eine falsche Entscheidung treffen.
  • Sprechen Sie mit einem Spezialisten für Arbeitsrecht – wie einem XING Coach – über die angemessene Höhe der Abfindung.
  • Um eine Sperrfrist vom Arbeitslosengeld zu vermeiden, sprechen Sie mit einem Berater der Arbeitsagentur.
  • Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber in einem ausgiebigen Gespräch Ihre Bedingungen.

Haben Sie einmal eine Aufhebung vom Arbeitsvertrag unterschrieben, ist dieser in der Regel wirksam und Sie können ihn nur schwer anfechten.

Wann ist ein Aufhebungsvertrag unwirksam?

Verträge bedürfen gewisser Voraussetzungen, um rechtlich wirksam zu sein. Ebenso verhält es sich mit einem Aufhebungsvertrag. In folgenden Fällen ist ein Aufhebungsvertrag rechtlich unwirksam:

  • Keine Bedenkzeit: „Überfällt“ Sie Ihr Chef und verlangt von Ihnen, den Aufhebungsvertrag, ohne Bedenkzeit zu unterzeichnen, ist der Vertrag unwirksam (BAG, Urteil vom 16.01.1992, Az. 2 AZR 412/91). Das müssen Sie allerdings vor Gericht nachweisen.
  • Schriftform: Der Aufhebungsvertrag bedarf der Schriftform und muss von beiden Parteien unterzeichnet werden (§ 623 BGB). Absprachen via E-Mail oder Fax sind nicht wirksam.
  • Betriebsübergang: Ein Aufhebungsvertrag in Zusammenhang mit einem Betriebsübergang ist nicht zulässig (§ 613a Abs. 4 BGB).

Bestehen Sie bei Aufhebung vom Arbeitsvertrag auf ein gutes Arbeitszeugnis

Ein Bestandteil des Aufhebungsvertrags ist das Arbeitszeugnis. Möchte der Arbeitgeber sich von Ihnen trennen, ist er meistens auch bereit, Ihnen ein sehr gutes Arbeitszeugnis auszustellen. Nutzen Sie die Gunst der Stunde!

Professionelles Coaching für eine Entscheidung ohne Reue

Eine Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses ist eine heikle Situation. Schließlich gibt es nichts Schlimmeres, als festzustellen, das Falsche getan zu haben. Professionelle Coaches unterstützen Sie bei der Entscheidungsfindung und stehen Ihnen beratend zur Seite. Gemeinsam mit einem unabhängigen Berater reflektieren Sie Ihren Status quo und bereiten sich auf das wichtige Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten vor. Damit sind Sie für viele Eventualitäten gewappnet und haben die passende Antwort sicher schon parat.

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Die eigene Kreativität steigern ist gar nicht so schwer

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Die eigene Kreativität steigern ist gar nicht so schwer

Zugegeben, Einfallsreichtum, Fantasie und Kreativität werden manchen Menschen in die Wiege gelegt, während sich andere damit schwertun. Aber es muss ja auch nicht jeder eine neue Kunstrichtung erfinden, oscarprämierte Filme drehen oder hinreißende Mode entwerfen. Eine Prise Kreativität genügt oft schon, um im beruflichen Bereich originelle neue Lösungen für alte Probleme zu finden, neue Strategien zu entwickeln und pfiffige Marketingkonzepte zu ersinnen. Sie können dabei leicht mit bestimmten Übungen Ihre eigene Kreativität steigern und der Fantasie Flügel verleihen.

Mit einfachen Übungen die Kreativität steigern

Schaffen Sie zunächst eine der Kreativität förderliche Umgebung. Ein langer Spaziergang in der Natur regt Ihren Geist eher an als das graue Büro, in dem ein Wandkalender und eine vertrocknete Pflanze der einzige Schmuck sind.

Stellen sich Fragen, die Sie im Geiste durchgehen oder direkt schriftlich festhalten. Denken Sie „um die Ecke“ oder „outside the box“, wie im englischen gesagt wird. Selbst im verrücktesten Einfall steckt meist ein Körnchen Realismus, das sich weiter entwickeln lässt. Kreativität wird heute nur allzu oft durch kritisches Denken und durch das Festhalten an starren Konzepten erstickt. Fragen Sie sich bei einer ungewöhnlichen Idee nicht „Warum?“, sondern „Warum nicht?“

Eine neue Idee mit „Das kann doch niemals gelingen!“ abzuschmettern, ist leicht. Hätte sich Otto Lilienthal von diesen Gedanken ausbremsen lassen, würde die Menschheit bis heute nicht fliegen. Kreative Geister eckten schon immer mit neuen Konzepten an, doch was wären wir ohne ihre Ideen und vor allem ihre Beharrlichkeit?

Nutzen sie freie Assoziationen und Gedankenspiele, mit denen Sie Ihre Kreativität steigern. Lassen Sie Ihrem Geist zu einem Thema freien Lauf und schreiben Sie einfach alles auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Legen Sie eine Mindmap an, je größer und bunter, umso besser. Mithilfe der Mindmap ordnen Sie Ihre Gedanken, erkennen neue Verbindungen und entwickeln immer neue Assoziationen.

Brainstorming im Team ist oft zum Scheitern verurteilt

Was haben große Denker, Erfinder und Künstler gemeinsam? Sie arbeiten meist im Stillen vor sich hin. Der heutige Arbeitsalltag wird von einem erzwungenen Teamgeist geprägt, der häufig genug die Kreativität vollkommen lahmlegt. Beim Brainstorming setzen sich meist die lauten, selbstbewussten Redner durch, während andere kaum zu Wort kommen. Manche halten ihre Ideen für weniger gut als die der Kollegen und bringen sie erst gar nicht zur Sprache. Häufig werden Gruppen auch von Leistungsdruck geprägt, weil natürlich jeder die zündende Idee schlechthin präsentieren will. In einem Team ist es daher viel sinnvoller, wenn jeder zunächst für sich alleine kreativ wird und seine Gedanken aufschreibt. Später können die schriftlich festgehaltenen Gedanken verglichen und diskutiert werden.

Ein Ortswechsel kann ebenfalls die Kreativität steigern: Sitzen Sie alleine an Ihrem Schreibtisch oder mit dem Team im Meetingzimmer und wollen kreative Einfälle förmlich erzwingen, geht dies selten gut. Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Bummeln Sie durch die Großstadt und lassen Sie verschiedene Eindrücke auf sich einwirken. Oder unternehmen Sie einen Ausflug mit dem Team. Bei einer Wanderung, bei sportlichen Aktivitäten oder bei der Besichtigung kreativer Werke in Museen und Ausstellungen kann sich der Geist viel freier entfalten.

Kreativität steigern mit einem Coach

Neben einfachen Übungen wie der Fragestellung und dem Mindmapping gibt es unterschiedliche Trainingsprogramme, mit denen sich die Kreativität steigern lässt. Erfahrene Trainer bieten spezielle Coachings an, bei denen Teilnehmer die eigene Kreativität weiterentwickeln können. Manche sind auf Gruppen ausgerichtet, andere auf Einzelpersonen. Bekannte Kreativitätstechniken sind beispielsweise:

  • Brainstorming (jeder sagt laut, was ihm gerade einfällt)
  • Brainwriting (eine schriftliche ruhige Variante des Brainstorming)
  • Die Osborn-Methode (eine lange Liste an Fragen)
  • Die Denkhüte von Edward de Bono (jeder Teilnehmer repräsentiert eine andere Denkrichtung, ausgedrückt durch verschiedenfarbige Hüte)
  • Das Edison-Prinzip nach dem großen Erfinder Thomas Alva Edison
  • Die japanische KJ-Methode von Jiro Kawakita.

Auch bei diesen Programmen gilt wieder, dass sie vor allem dann die Kreativität steigern, wenn sie in ungezwungener Atmosphäre durchgeführt werden. Treffen Sie sich unter Zeit- und Leistungsdruck in einem knappen Zeitrahmen mit dem Coach in der Firma, während der Chef schon ungeduldig auf die Ergebnisse warten, kann sich kein kreativer freier Geist entfalten. Buchen Sie lieber eine private Sitzung mit einem Coach oder arrangieren Sie ein Coaching für Ihr gesamtes Team in entspannter Atmosphäre am Abend oder an einem Nachmittag.

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Neue Lebensziele finden und durchstarten: So gelingt es

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Neue Lebensziele finden und durchstarten: So gelingt es

Wer von uns grübelt nicht manchmal im stillen Kämmerlein über die großen philosophischen Fragen des Lebens nach: Woher komme ich, wohin gehe ich – und vor allem: Was will ich in meinem Leben erreichen? Es gibt Menschen, die mit zwölf Jahren ihre Lebensziele finden und diese tatsächlich zielstrebig verfolgen: Vom Pflegen des eigenen Haustiers über das Aufpäppeln kranker Wildtiere gehen sie konsequent ihren Weg zum Veterinärmedizinstudium und zur eigenen Tierarztpraxis. Dies ist aber die Ausnahme. Die meisten Menschen können bestenfalls vage Lebensziele wie „reich und glücklich“ benennen, und viele hadern schon in jungen Jahren mit der Berufswahl. Doch selbst, wer früh seinen Traumberuf gefunden hat, fragt sich in späteren Jahren, ob dies nun schon alles im Leben war. Auch diese Menschen möchten dann oft neue Lebensziele finden und sich noch einmal neu orientieren. Doch wie gelingt es?

Während einer Auszeit neue Lebensziele finden

Im täglichen Alltagsstress kommt niemand zum gründlichen Nachdenken. Wer neue Lebensziele finden möchte, braucht dazu Ruhe und Abstand. Vielleicht genügt Ihnen schon ein langes Wochenende in einer landschaftlich schönen Gegend. Während langer Strandspaziergänge oder Bergwanderungen haben Sie viel Zeit, das bisherig Erreichte im Leben zu reflektieren und über neue Ziele nachzudenken, die Sie erreichen möchten. Vielleicht benötigen Sie auch mehr Zeit, zum Beispiel bei einer mehrwöchigen Reise durch fremde Länder. Wichtig ist bei diesen Auszeiten, dass Sie möglichst alleine verreisen, um wirklich Zeit zum Nachdenken zu haben. Reisen Sie mit dem Partner oder gar einer Reisegruppe, werden Sie ständig durch Gespräche und gemeinsame Aktivitäten abgelenkt. Gönnen Sie sich stattdessen eine echte Auszeit von allem und führen Sie Tagebuch, um Ihre Gedanken festzuhalten. Manchmal helfen Selbstgespräche, um Klarheit im Kopf zu schaffen. So werden Sie am ehesten neue Lebensziele finden.

Haben Sie eine ungefähre Idee, wie Ihr zukünftiges Leben aussehen könnte, sind sich aber nicht sicher, ob de Richtungswechsel wirklich für Sie geeignet ist, dann fragen Sie beim Chef nach einem Sabbatical. Vielleicht träumen Sie seit Jahren davon, eine Strandbar in der Karibik zu betreiben, fürchten sich aber davor, eine ganz neue Existenz aufbauen zu müssen. Wenn Sie während eines Sabbaticals mehrere Monate in Strandbars jobben, merken Sie bald, ob dies wirklich dauerhaft eine Alternative wäre – oder ob Sie nach zwei Monaten genug haben von der Tropenhitze und dem ausschließlich entspannten Leben.

Mit professioneller Hilfe neue Lebensziele finden

Manchmal fühlt sich das Leben wie ein großes verworrenes Wollknäuel an, bei dem Sie keinen klaren Faden mehr erkennen. Dann kann Ihnen ein professionelles Coaching helfen, die aktuelle Situation zu analysieren und neue Lebensziele zu entwickeln. Stellen Sie sich Fragen wie diese:

  • Warum möchte ich neue Lebensziele finden?
  • Belastet mich etwas enorm?
  • Ist aus der Partnerschaft die Lust raus?
  • Ist die Arbeit nur noch Dauerstress?
  • Will ich endlich mehr Luxus genießen können, statt unter Geldmangel zu leiden?
  • Nervt mich die enge Wohnung und will ich endlich mein Traumhaus haben?
  • Langweilen mich Freunde oder Hobbys nur noch?

Der Coach wird Ihnen helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden, und so Ihrem Leben neue Impulse zu geben. Natürlich wird er Ihnen nicht sagen können, wie Sie innerhalb von zwei Jahren eine Million verdienen oder zur eigenen Jacht kommen. Er kann jedoch helfen, klare Ziele zu definieren. Vielleicht möchten Sie ja doch eigentlich gar nicht in eine neue Stadt ziehen – aber eine größere hellere Wohnung wäre schon eine feine Sache. Vielleicht ist es auch an der Zeit, Abschied von der Joggingrunde zu nehmen und endlich den lang gehegten Traum vom Fallschirmspringen oder dem Motorradführerschein zu verwirklichen.

Neue Lebensziele finden und umsetzen – das erfordert Mut

Vielfach handelt es sich beim Wunsch nach neuen Lebenszielen um eine berufliche Veränderung. Viele Menschen möchten die Tretmühle des Büros verlassen, um sich selbst zu verwirklichen. Vielleicht möchten Sie Bienenzüchter werden, Mode entwerfen oder als Tauchlehrer auf Tahiti arbeiten. In Ihrem Umfeld werden viele Menschen vermutlich eher ablehnend reagieren und Sie für verrückt erklären, den sicheren Job und das regelmäßige Einkommen aufzugeben. Auch hier kann ein Coaching ratsam sein, denn der neutrale Coach wird Sie unterstützen und gemeinsam mit Ihnen konkrete Wege zur Realisierung Ihrer neuen Lebensziele suchen.

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Wie werde ich selbstbewusster? Die besten Tipps

Selbewusster Auftreten

Wie werde ich selbstbewusster? Die besten Tipps

Ein starkes Selbstbewusstsein ist in Beruf und Privatleben von großem Vorteil. Selbstbewusste Menschen lassen sich nicht so leicht einschüchtern, wissen sich durchzusetzen und können Krisen besser verkraften. In Gehaltsverhandlungen treten sie sicherer auf, weil sie von ihrem Können überzeugt sind, und im Meeting behalten sie das letzte Wort. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen die Frage stellen: Wie werde ich selbstbewusster?

Selbstbewusstsein fällt nicht vom Himmel. Sie werden es höchstwahrscheinlich auch nicht schaffen, sich selbst ein stärkeres Selbstvertrauen einzureden. Zwar versprechen dies viele Ratgeber, doch dem mangelnden Selbstvertrauen liegen fast immer psychologische Ursachen zugrunde. Diese können Sie jedoch nur mit der Hilfe von außen erforschen und bewältigen, zum Beispiel mit einem erfahrenen Coach. Coaching kann Ihnen helfen, Ihre Stärken zu erkennen und diese in Zukunft besser nach außen zu tragen. Gleichzeitig werden Sie lernen, Ihre Schwachstellen zu erkennen und diese als Teil Ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren.

Wie werde ich selbstbewusster im Beruf?

Viele Menschen fühlen sich zu Hause eigentlich ganz wohl, treten als kompetente Manager des Familienlebens auf, wissen Freunde bei einem Abendessen zu unterhalten und glänzen beim sportlichen Hobby. Doch sobald sie in der Firma sind, fühlen sie sich klein und unsicher. In Meetings können sie sich kaum Gehör verschaffen, und Kollegen laden bevorzugt bei ihnen ungeliebte Aufgaben ab. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Es gibt viele Gründe, warum Sie sich in der Firma unsicherer fühlen als zu Hause. Im eigenen Heim erfahren Sie die bedingungslose Liebe des Partners und der Kinder, und Ihre alten Freunde aus Schultagen halten ebenfalls grundsätzlich zu Ihnen. Im Berufsleben ist das jedoch anders, denn hier herrscht mitunter Konkurrenzdruck. Womöglich fühlen Sie sich durch den selbstbewussten Kollegen eingeschüchtert, der ständig sein Studium an einer Eliteuni und die Praktika erwähnt, während Sie selbst in Deutschland an einer durchschnittlichen Uni studiert und ein Praktikum in der Firma Ihres Onkels gemacht haben. Vielleicht werden Sie fast unbewusst von einem Kollegen oder gar dem Vorgesetzten immer wieder mit Bemerkungen klein gemacht, die Sie verunsichern. Oder Sie wurden auf eine Position befördert, die eigentlich über Ihre Kompetenzen hinausgeht, und haben nun ständig Angst, etwas falsch zu machen.

Ein ausführliches Gespräch mit einem neutralen Coach kann Ihnen helfen, derartigen Gründen auf die Spur zu kommen. Anschließend werden Lösungswege aufgezeigt. Fühlen Sie sich durch Ihre Beförderung überfordert, können Sie den Chef um einen Fortbildungskurs bitten. Nervt Sie der Kollege mit seinem Prahlereien, hilft Ihnen der Gedanke, dass dieser Mensch die eigene Unsicherheit dahinter versteckt. Vielleicht leidet er ja ganz entsetzlich darunter, keine Familie und Freunde zu haben, die ihm das Gefühl geben, gebraucht zu werden. Vielleicht erkennen Sie auch, dass Ihre vermeintlichen Schwächen eigentlich Ihre Stärken sind – dadurch wächst ganz automatisch das Selbstbewusstsein.

Wie werde ich selbstbewusster im Privatleben?

Leiden Sie nicht nur im Beruf, sondern ganz allgemein unter mangelndem Selbstbewusstsein, sollten Sie erst recht professionelle Ursachenforschung mit einem Coach betreiben. Meist werden die Weichen zum Selbstbewusstsein nämlich schon in der Kindheit gestellt. Haben Ihnen Ihre Eltern viel verboten, sodass Sie Ihre Grenzen nie wirklich ausgetestet haben? Wurde Ihnen von den Eltern öfter suggeriert: „Du kannst das sowieso nicht?“ Beim Coaching werden Sie entsprechende Fragen ergründen, zum Beispiel:

  • Was mögen Sie an sich selbst?
  • Was mögen andere an Ihnen?
  • Was haben Sie im Leben bereits erreicht?
  • Welche Krisen haben Sie erfolgreich gemeistert?
  • Weshalb sind Ihre Freunde mit Ihnen befreundet? (Fragen Sie sie ruhig!)

So erkennen Sie Ihre Stärken, die Sie sich in Zukunft immer wieder vor Augen halten können, wenn Sie zweifeln. Stellen Sie sich jedoch nicht nur die Frage, wie werde ich selbstbewusster, sondern auch die Frage, wie gehe ich mit Kritik um? Manche Menschen zucken bei jedem Hauch Kritik zusammen, und das ohnehin magere Selbstbewusstsein leidet noch stärker. Begreifen Sie Kritik als Verbesserungschance: Kritisiert der Kollege Sie als zu kleinkariert, nehmen Sie dies als Anregung, die Zügel etwas lockerer zu lassen. Wirft der Chef Ihnen vor, Sie hätten bei einer Analyse alles falsch gemacht, versinken Sie nicht vor Scham im Boden, sondern bitten ihn um konkrete Erklärungen – damit es beim nächsten Mal besser klappt. Wer Kritik als Wachstumschance begreift, wird mit jedem Entwicklungsschritt stets auch etwas selbstbewusster.

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Situatives Führen – der flexible Führungsstil

Situatives Führen – der flexible Führungsstil

Autoritäres, kooperatives, bürokratisches oder situatives Führen – der Führungsstil in einem Unternehmen oder eines einzelnen Vorgesetzten beeinflusst das Verhalten der Mitarbeiter in erheblicher Weise. Werden Mitarbeiter gut geführt, sind sie motiviert, zufrieden und tragen so zum Erfolg eines Unternehmens oder Projektes bei. Als Führungskraft sollten Sie sich aus diesem Grund unbedingt Gedanken über ihren eigenen Führungsstil machen und sich über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Führungsstile informieren.

Was versteht man unter Führungsstil?

Unter dem Begriff „Führungsstil“ versteht man das Verhalten und die Einstellung einer Führungskraft gegenüber den eigenen Mitarbeitern. Dazu gehören Aspekte wie die Kommunikation, die Aufgabenverteilung, die Information, die Leistungsbeurteilung sowie die Arbeitsmethodik. Man unterscheidet heute zahlreiche verschiedene Führungsstile, jedoch nicht immer ist es der Führungsstil allein, der die Zusammenarbeit zwischen Führungskraft und Mitarbeiter prägt. Auch das Verhalten des Mitarbeiters ist für den Erfolg entscheidend.

Welche unterschiedlichen Führungsstile gibt es?

Der Erste, der die idealtypischen Formen der Führung klar definierte, war der Soziologe Max Weber. Er unterschied drei Formen der Herrschaft: die patrimoniale, charismatische und bürokratische Herrschaftsform. Daraus entwickelten sich der patriarchische, der charismatische und der bürokratische Führungsstil.

Der Psychologe Kurt Lewin hingegen gilt als Begründer der klassischen Führungsstile, dem autoritären, kooperativen und Laissez-faire-Führungsstil. Diese Führungsstile in Reinform sind ebenso wie die Max Webers heute in Unternehmen kaum noch zu finden. Stattdessen setzt sich bei vielen Vorgesetzten ein Führungsstil durch, der als situatives Führen bezeichnet wird. Doch was genau versteht man darunter?

Was ist situatives Führen?

Jeder der oben genannten Führungsstile hat Stärken und Schwächen. Deshalb hat es sich in der Praxis bewährt, flexibel zu führen und den Führungsstil jedem seiner Mitarbeiter anzupassen. Die situative Führung basiert auf dem Modell des Reifegrads eines Mitarbeiters: Dabei unterscheidet man vier verschiedene Reifegrade:

Geringer Reifegrad:
Der Mitarbeiter ist unmotiviert und verfügt nicht über die für eine Aufgabe nötigen Kompetenzen.

Geringer bis mäßiger Reifegrad:
Der Mitarbeiter ist motiviert, ihm fehlen aber die erforderlichen Kompetenzen.

Mäßiger bis hoher Reifegrad:
Der Mitarbeiter verfügt über die entsprechenden Kompetenzen, ist aber unmotiviert.

Hoher Reifegrad:
Der Mitarbeiter ist sehr motiviert und verfügt zudem über sehr gute Kompetenzen.

Beim situativen Führen passt der Vorgesetzte seinen Führungsstil an den Reifegrad des jeweiligen Mitarbeiters an. Dabei kann der Reifegrad eines Mitarbeiters von Aufgabenbereich zu Aufgabenbereich durchaus unterschiedlich ausfallen, beispielsweise, wenn ein Mitarbeiter ein kompetentes und motiviertes Verkaufsgenie ist, sich aber im Berichtswesen durch mangelnde Kompetenz auszeichnet. Eine solche Situation erfordert vom Vorgesetzten eine sehr flexible Führung.

Die vier Spielarten des situativen Führens

Um Ihre Angestellten situativ zu führen, haben Sie folgende vier Möglichkeiten:

  • Telling (Unterweisung):
    Braucht der Mitarbeiter eine starke Führung, sollten Sie ihm genaue Anweisungen geben. Teilen Sie ihm mit, was wann, wie und wo genau zu tun ist. Überwachen Sie seine Arbeit und bieten Sie ihm gegebenenfalls eine konkrete Hilfestellung an.
  • Selling (Argumentation):
    Hat der Mitarbeiter einen mäßigen Reifegrad erreicht, sollten Sie ihm Ihre Entscheidungen und Ziele erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen. Geben Sie ihm die Möglichkeit, Selbstvertrauen aufzubauen, indem Sie ihm zeigen, dass Sie ihm die Arbeit zutrauen. Halten Sie die „Zügel“ dabei jedoch fest in der Hand und kontrollieren Sie die einzelnen Arbeitsschritte.
  • Participating (Partizipation):
    Bei mäßiger bis hoher Reife sollten Sie Ihrem Mitarbeiter die Gelegenheit geben, an Entscheidungen teilzuhaben und sich selbst Ziele zu setzen. Unterstützen Sie Ihren Mitarbeiter bei der Durchführung seiner Aufgaben, lassen Sie ihm aber auch immer wieder Freiräume.
  • Delegating (Verantwortung abgeben):
    Sehr kompetente und motivierte Mitarbeiter brauchen keine Kontrolle und Anleitung. Sie arbeiten eigenverantwortlich am besten. In regelmäßigen Abständen sollten Sie sich über den Stand der Dinge berichten lassen.

Coaching: Situatives Führen erlernen

Seine Mitarbeiter kompetent zu führen, das kann man lernen. Viele Coaches haben sich deshalb auf das Training von Führungskräften spezialisiert. In einem spezifischen Coaching zum Führungsstil können Sie Ihr bisheriges Vorgehen analysieren und bei Bedarf an Ihren Schwächen arbeiten. Schon der Blick von außen auf den eigenen Führungsstil führt oft zur Veränderung eingeschliffener Verhaltensweisen. So gewinnen Sie mehr Selbstsicherheit und mehr Erfolg als Führungskraft.

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Mitarbeitergespräche führen – Tipps für Vorgesetzte und Mitarbeiter

Mitarbeitergespräche führen – Tipps für Vorgesetzte und Mitarbeiter

Einmal im Jahr setzen sich Vorgesetzte und Mitarbeiter in einem sogenannten Jahreszielgespräch zusammen, um über die Zusammenarbeit im Allgemeinen sowie über Ziele, Entwicklungsmöglichkeiten, Probleme und Ideen zu sprechen. Das ist nicht oft. Deshalb sollten beide Seiten diese Chance der direkten Kommunikation nutzen und sich gut auf das Mitarbeitergespräch vorbereiten.

Tipps für Vorgesetzte

Mitarbeitergespräche zu führen, gehört zu den Aufgaben einer Führungskraft. Sie sollten diesen Teil Ihres Tätigkeitsbereichs also nicht als lästige Pflicht, sondern als wichtigen Bestandteil Ihrer Führungsposition ansehen und konstruktiv als Führungsinstrument nutzen. Folgende Aspekte gilt es dabei zu beachten.

Gute Vorbereitung:
Eine gewissenhafte Vorbereitung ist das A und O für den Erfolg des Gesprächs.

  • Legen Sie Datum, Ort und Dauer des Gesprächs fest und informieren Sie Ihren Mitarbeiter rechtzeitig darüber, damit auch er ausreichend Zeit für die Vorbereitung hat.
  • Machen Sie sich einen Plan, welche Punkte Sie ansprechen möchten (z. B. Ziele, Probleme, Soft Skills, Weiterbildungen).
  • Bereiten Sie Dokumente vor, die Sie während des Gesprächs benötigen.

Souveräne Gesprächsführung:
Üblicherweise ist es der Vorgesetzte, der zum Mitarbeitergespräch einlädt. Insofern obliegt ihm auch die Gesprächsführung.

  • Sorgen Sie für eine angenehme Gesprächsatmosphäre.
  • Stecken Sie die Themen ab.
  • Sprechen Sie zunächst positive Eigenschaften und Entwicklungen des Mitarbeiters an und konfrontieren Sie ihn nicht direkt mit Kritik.
  • Suchen Sie bei Problemen gemeinsam nach möglichen Lösungen und geben Sie dazu konkrete Anregungen.
  • Bleiben Sie sachlich und fair.
  • Fragen Sie Ihren Mitarbeiter nach seinen Wünschen und Bedürfnissen.

Nachbereitung:
Damit das Mitarbeitergespräch nicht ergebnislos verpufft, braucht es einen Rahmen und eine Perspektive.

  • Halten Sie die Ergebnisse des Mitarbeitergesprächs in einem Protokoll fest, die Zielvereinbarungen in einem gesonderten Dokument. Stellen Sie Ihrem Mitarbeiter diese Unterlagen zur Verfügung.
  • Überprüfen Sie in den darauffolgenden Wochen und Monaten, ob die getroffenen Vereinbarungen eingehalten werden. Wenn nicht, bitte Sie Ihren Mitarbeiter erneut zum Gespräch.

Tipps für Mitarbeiter

Den meisten Angestellten graut es vor einem Mitarbeitergespräch: Die direkte Kommunikation, manchmal auch Konfrontation, mit dem Vorgesetzten ist ihnen unangenehm. Das beste Rezept gegen dieses Unwohlsein sind eine gute Vorbereitung und eine große Portion Gelassenheit.

Vorbereitung

Die folgenden Punkte sollten Sie bei der Vorbereitung des Gesprächs unbedingt berücksichtigen.

Fazit des vergangenen Jahres:

  • Haben Sie Ihre Aufgaben im letzten Jahr erfolgreich bewältigt, haben Sie Ihre Ziele erreicht? Wenn nein, warum nicht?
  • Welche Bereiche bereiten Ihnen Probleme? Warum?
  • Was war Ihr größter Erfolg/Misserfolg?

Anregungen und Entwicklungsmöglichkeiten:

  • Was könnten Sie in Ihrem Tätigkeitsfeld verbessern?
  • Welche Aufgaben möchten Sie eventuell abgeben?
  • Welche Ziele möchten Sie im nächsten Jahr verfolgen?
  • Was erwartet Ihr Vorgesetzter im nächsten Jahr von Ihnen?

Arbeitsumfeld:

  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden? Verbesserungsvorschläge?
  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Ihrem Vorgesetzten? Verbesserungsvorschläge?
  • Ist die Ausstattung Ihres Büros ausreichend und funktional?

Berufliche Weiterentwicklung:

  • Wie möchten Sie sich beruflich weiter entwickeln?
  • Möchten Sie an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen? Wenn ja, in welchem Bereich möchten Sie sich fortbilden?
  • Wären Sie bereit, intern die Stelle zu wechseln, um sich beruflich weiterzuentwickeln?

Während des Gesprächs

Mit Kritik umgehen:
Nur selten verlaufen Mitarbeitergespräche ganz ohne Kritik. Stellen Sie sich also darauf ein. Überlegen Sie sich vor dem Gespräch, was Ihrem Chef Anlass zu Kritik geben könnte. Ist die Kritik berechtigt, sollten Sie den Fehler eingestehen und Verbesserungsvorschläge bereithalten. Bleiben Sie in jedem Fall sachlich, auch wenn Sie die Kritikpunkte als ungerechtfertigt empfinden.

Gehaltsverhandlungen führen:
Oftmals geht es in einem Mitarbeitergespräch auch um eine Gehaltserhöhung. Doch die wenigsten Vorgesetzten werden dieses Thema von sich aus ansprechen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie sich finanziell vorstellen und wie Sie eine Erhöhung begründen. Es empfiehlt sich, diesen Punkt im Zusammenhang mit den erreichten Zielen anzusprechen.

Nach dem Gespräch

Nach dem Mitarbeitergespräch sollten Sie mit Hochdruck an der Umsetzung der festgelegten Ziele arbeiten. Wurden eine Gehaltserhöhung oder eine Weiterbildung vereinbart, sollten Sie diese auch einfordern, falls von Ihrem Chef nichts unternommen wird.

Coaching – Mitarbeitergespräche führen

Wer sich professionell auf Mitarbeitergespräche vorbereiten möchte, sollte sich für ein Coaching entscheiden. Sowohl für Angestellte als auch für Führungskräfte gibt es spezielle Coachings, in denen Sie erfahren, wie Sie erfolgreich Mitarbeitergespräche führen.

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Rhetorik für Frauen – Nachhilfe für das kommunikative Geschlecht?

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Rhetorik für Frauen – Nachhilfe für das kommunikative Geschlecht?

Frauen gelten als sehr gesprächig, doch besonders in wichtigen Meetings und bei Vorträgen zeigen Frauen ebenso wie Männer oft Nerven. Überzeugend auftreten, selbstsicher reden und sich durchsetzen – das fällt Frauen oft besonders schwer. Außerdem werden Frauen immer zuerst einmal als Frau wahrgenommen. Männern dagegen unterstellen die Zuhörer Expertise. Rhetorik für Frauen in speziellen Seminaren bietet mehr als nur Redetraining. Die Coaches zeigen auf, wie aus den vermeintlichen Nachteilen echte Stärke entsteht.

Bescheidenheit ist keine Zier

Schon die Körpersprache unterscheidet sich bei den Geschlechtern deutlich und macht überzeugende Rhetorik für Frauen schwerer. Männer zelebrieren den großen Auftritt. Bereits körperlich nehmen sie den Raum ein. Über große Gesten, eine lässige Sitzhaltung und einen deutlichen Raumanspruch am Tisch zeigen Männer Präsenz und Stärke. Frauen treten in der Regel bescheidener auf. Sie machen sich eher schmal, zeigen Zurückhaltung und fordern Aufmerksamkeit selten direkt ein. Das wirkt zwar sehr gut erzogen, leider überzeugt es das Gegenüber nicht von den fachlichen Qualitäten. Das Auftreten bestimmt, wie aufmerksam die Zuhörer Ihren Ausführungen folgen und wie Ihr Wissen als Rednerin eingeschätzt wird.

  • Nehmen Sie bei Nervosität etwas in die Hand. Das gibt Sicherheit und verhindert fahrige Gesten. Bevorzugen Sie Karteikarten mit Stichworten. Ein einzelnes Blatt verrät das Zittern der Hände, während das Spiel mit einem Kugelschreiber von großer Anspannung zeugt.
  • Achten besonders darauf, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen. Das vermittelt Stärke. Bewegen Sie sich bei stehend gehaltenen Vorträgen möglichst wenig von der Stelle. Im Sitzen bevorzugen Sie eine aufrechte Position. Neigen Sie nicht den Kopf zur Seite, die Demutsgeste haben Sie als Rednerin nicht nötig. Halten Sie entspannt die Schultern unten, Sie fühlen sich sofort sicherer.
  • Männer schaffen sich die Umgebung, in der sie sich wohlfühlen. Nutzen Sie diesen für das andere Geschlecht selbstverständlichen Trick für sich. Möchten Sie Ihre Ergebnisse am Flipchart präsentieren, dann tun Sie das. Es ist unerheblich, dass andere Mitarbeiter den Beamer nutzen. Die Zeit des Vortrags ist Ihre Zeit, die Sie nach Ihren Regeln gestalten.

Kleider machen Leute

Halten Männer einen Vortrag, sind sie sofort als Fachmänner anerkannt. Betreten dagegen Frauen ein Podium, zählt als Erstes ihre Ausstrahlung als Frau. Achten Sie daher bei Vorträgen und auch bei wichtigen Meetings auf Ihre Kleidung. Ein klassisches Kostüm oder ein schlichter Hosenanzug unterstreichen die professionelle Ausstrahlung. Natürlich ist es wichtig, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen. Aber vergessen Sie nie, dass das Outfit eine große Wirkung auf Ihre Zuhörer hat. Mit einem angepassten, dezenten Kleidungsstil machen Sie es sich leichter. Sagen Sie sich immer, dass Ihr Look ein Teil des Vortrages ist.

Sprache bewusst nutzen

Auch bei der Art, wie und warum gesprochen wird, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer reden, um sich darzustellen. Frauen machen sich dagegen oft unbewusst klein. Sie trauen sich oft nicht, sich an lebhaften Diskussionen zu beteiligen, und reden teilweise leise und unsicher. In Stresssituationen neigen sie dazu, sehr schnell zu reden und das Gesprochene nicht wirken zu lassen. Auch sprachlich mache Frauen sich oft kleiner als sie sind. Sie schränken ihre Aussagen mit Worten wie „vielleicht“ oder „ein bisschen“ ein. Auch wird gerne auf wenig Erfahrung in einem bestimmten Bereich hingewiesen. Mit einem Coach lernen Sie, diese Fehler zu vermeiden.

Den passenden Coach finden

Bei XING entdecken Sie den idealen Rhetorikcoach für Frauen. Vielfältige Suchkriterien und die einfache Vergleichbarkeit der Trainer machen es Ihnen leicht, das passende Angebot für Ihren Bedarf zu finden. Fällt es Ihnen besonders schwer, Vorträge und Präsentationen zu halten, sind Gruppenseminare ideal. Unter Gleichgesinnten legen Sie Ihre Hemmungen schnell ab und trainieren Ihre Fähigkeiten ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Gruppenkurse in Rhetorik für Frauen sind ebenfalls sehr gut geeignet, um zu üben, wie Sie in Meetings eine souveräne Figur machen. Spezielles Sprachtraining und hilfreiche Atemtechniken erlernen Sie besonders leicht in Einzelstunden mit einem erfahrenen Rhetorikcoach. Das Angebot bei XING Coaches ist professionell und vielfältig und bietet die verschiedensten Schwerpunkte. Entdecken Sie jetzt das Angebot für Rhetorik für Frauen vom Stimmtraining über freies Sprechen bis hin zur Streitkultur.

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Richtig kommunizieren lernen und Konflikte auf der Arbeit vermeiden

Kommunikation

Richtig kommunizieren lernen und Konflikte auf der Arbeit vermeiden

Das letzte Projekt auf der Arbeit hat sich wieder endlos hingezogen, weil es mehrfach verbessert werden musste und mindestens zwei Beteiligte waren den Tränen nahe? Vielleicht lag es an einer mangelhaften Kommunikation. Gerade im Berufsleben müssen Führungskräfte und Mitarbeiter richtig kommunizieren können, damit ihre Wünsche sofort richtig verstanden werden. Zu einer guten Kommunikation gehört auch, andere Menschen so zu kritisieren, dass sie sich nicht verletzt fühlen und so zu streiten, dass am Ende der hitzigen Auseinandersetzung ein produktives Ergebnis steht.

Wie Sie am Arbeitsplatz richtig kommunizieren

Unklare Kommunikation birgt enormes Frustpotenzial am Arbeitsplatz. Häufig sind es undeutliche Arbeitsanweisungen oder fehlende Informationen, die die Erledigung einer Aufgabe erschweren oder gar unmöglich machen. Erteilen Sie Mitarbeitern eine Aufgabe, achten Sie darauf, dass alle vorhandenen Informationen bereitgestellt werden, und kommunizieren Sie deutlich Ihre Erwartungen. Soll beispielsweise eine Präsentation erstellt werden, erklären Sie, welche Inhalte Sie erwarten und wo der Mitarbeiter entsprechende Informationen dazu findet. Soll ein Meeting vorbereitet werden, sollten möglichst viele Informationen zu den Teilnehmern, den Themen und den erhofften Ergebnissen vorliegen. Versetzen Sie sich in die Position des Mitarbeiters und fragen Sie sich, ob Sie mit den vorhandenen Informationen arbeiten können. Richtig kommunizieren lässt sich nur ohne Zeitdruck. Achten Sie auch darauf, dass der Mitarbeiter die Chance hat, Rückfragen zu stellen, um sich Klarheit zu verschaffen.

Die richtige Kommunikation mit Kollegen

Nicht nur zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gibt es häufig Kommunikationsprobleme. Auch Kollegen untereinander wissen manchmal nicht, wie sie richtig kommunizieren, um Missverständnisse und Ärger zu vermeiden. Bekannte Stolpersteine sind beispielsweise:

  • Emotionen statt sachliche Fakten
  • persönliche Angriffe statt allgemeine Formulierungen
  • die Unfähigkeit sich in andere hineinzuversetzen
  • die Unfähigkeit anderen wirklich zuzuhören
  • Phrasendreschen und schwammige Ausdrücke statt klarer und deutlicher Kommunikation
  • fehlende Kompromissbereitschaft.

Wer richtig kommunizieren möchte, muss zunächst lernen, anderen wirklich zuzuhören, auf ihre Argumente eingehen und bereit sein, Kompromisse zu schließen. Kommunikation scheitert häufig daran, dass eine Person „dicht macht“ und stur an seiner Position festhält, ohne sich offen für Alternativen und Kompromisse zu zeigen. So wird dann an einer veralteten Software festgehalten, obwohl der Kollege eine modernere, flexiblere und kostengünstigere Alternative online gefunden hat, weil „wir schon immer gut damit gefahren sind“.

Ein großes Problem bei der Kommunikation sind auch persönliche Angriffe. Es bringt niemanden weiter, wenn die kontroverse Meinung einer Kollegin mit „die hat, wohl ihre Tage“ abqualifiziert wird. Liegt sie eindeutig falsch mit ihrer Meinung, sollte sie mit sachlichen Fakten und möglichst unemotional überzeugt werden. Gezielte Fragen können dabei helfen herauszufinden, ob die Meinung auf einem Missverständnis oder auf falschen Informationen basiert.

Richtig kommunizieren lernen mit professioneller Unterstützung

Rhetorische Fähigkeiten mögen manchen in die Wiege gelegt werden, während andere sie mühsam lernen müssen. Bemerken Sie häufiger, dass Ihre Anweisungen nicht richtig befolgt werden, dass Sie sich in Meetings nicht durchsetzen können oder Ihre Gedanken bei schwierigen Gesprächen nicht richtig äußern können, suchen Sie sich Hilfe. Ein in Rhetorik und Kommunikation geschulter erfahrener Coach kann Ihnen beibringen, wie Sie richtig kommunizieren und Ihre Ziele erreichen.

Lernen Sie in einem Seminar oder Workshop, wie Sie authentisch und überzeugend auftreten und Ihre Gedanken klar und deutlich äußern. Zugleich erfahren Sie, wie Sie sich besser in andere Menschen hineinversetzen und somit auch besser auf sie eingehen können. Ein Problem gerade im geschäftlichen Bereich ist häufig die fehlende Sympathie für den Gesprächspartner. Müssen Sie sich mit dem arroganten Kollegen auseinandersetzen, gehen Sie vermutlich schon mit ablehnender Haltung in das Gespräch und die Kommunikation ist von Anfang an mühsam. Ein Coach kann Ihnen erklären, wie Sie in jedem unsympathischen Gegenüber positive Eigenschaften entdecken, auf die sich konzentrieren können. Vielleicht stellen Sie fest, dass der Kollege im Grunde den gleichen sarkastischen Humor hat wie Sie oder sich genau, wie Sie über starre Abläufe in der Firma ärgert. Schon haben Sie eine Gemeinsamkeit entdeckt und können besser mit ihm kommunizieren.

Richtig streiten will gelernt sein

Zuletzt können Sie in einem Seminar auch lernen, wie Sie auch im Streit noch richtig kommunizieren. Oft enden verbale Auseinandersetzungen damit, dass beide Beteiligten verärgert und gekränkt sind und sich in ihren Schmollwinkel zurückziehen. Viel effektiver ist eine lösungsorientierte Streitkultur, in der ein Konflikt nicht immer weiter eskaliert und mit persönlichen Angriffen endet, sondern in ein sachliches Gespräch übergeht.

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Erfolgreich bewerben leicht gemacht

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Erfolgreich bewerben leicht gemacht

Hundert Bewerbungen geschrieben und dennoch keine Zusage bekommen? Dann wird es Zeit, das eigene Vorgehen auf den Prüfstand zu stellen. Wer sich erfolgreich bewerben möchte, muss einige wichtige Spielregeln beherrschen – und auch den Mut haben, mal etwa Kreatives zu versuchen. Eine schmale Gratwanderung, die Sie nicht von heute auf morgen lernen. Mit ein paar einfachen Tricks gelingt es aber ganz leicht.

Erfolgreich bewerben: Der erste schriftliche Eindruck zählt

Allen Rufen über Fachkräftemangel zum Trotz: Schreibt ein Unternehmen eine vielversprechende Stelle aus, landen dutzende Bewerbungsmappen auf dem Tisch des Personalchefs, heute meist kombiniert mit einem Vielfachen an Onlinebewerbungen. Schon der erste Eindruck ist ausgesprochen wichtig, damit Ihre Bewerbung nicht sofort aussortiert wird. Handelt es sich um eine schriftliche Bewerbung, sollten Sie darauf achten, dass alle Unterlagen sauber, frisch und ordentlich in einer Bewerbungsmappe vorliegen. Der Reiz ist groß, dieselbe Bewerbungsmappe mehrmals zu verschicken, doch geknickte Blätter, Kaffeetassenränder oder Fingerabdrücke auf dem Papier kommen beim Personalchef gar nicht gut an. Drucken Sie Ihre Unterlagen lieber noch einmal aus, ehe Sie eine neue Bewerbungsmappe schicken. Achten Sie auch auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung – das sind die Grundpfeiler für Ihren späteren Erfolg. Im Internet und in Ratgebern finden Sie zahlreiche Beispiele für einen ansprechend gestalteten Lebenslauf und ein gelungenes Bewerbungsschreiben. Das Foto spielt ebenfalls eine große Rolle. Wenden Sie sich an einen professionellen Fotografen, der Sie im Rahmen einer Fotosession mehrmals ablichtet und Ihre Schokoladenseite zur Geltung bringt. Ein nichtssagendes Bild aus dem Passbildautomaten wird den Personaler kaum beeindrucken.

Handelt es sich um eine Onlinebewerbung, gibt es ebenfalls einige wichtige Punkte zu beachten, damit Sie sich erfolgreich bewerben: Kein Personaler möchte fünf oder sechs verschiedene PDF-Dokumente öffnen müssen. Fügen Sie alle Dokumente zu einer einzigen PDF-Datei zusammen, die sich leicht scrollen lässt. Verzichten Sie auf typische saloppe Onlineformulierungen wie „Hallo“ und „MfG“ im Anschreiben. Smileys sind ebenfalls tabu. Behandeln Sie das Anschreiben per E-Mail so förmlich wie ein Anschreiben per Post.

Nun geht es rund: das Bewerbungsgespräch

Ihre hochwertige Bewerbungsmappe hat Eindruck gemacht und Sie werden zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Nun liegt es noch viel mehr an Ihnen selbst, den Personaler zu überzeugen. Sich im persönlichen Gespräch erfolgreich zu bewerben heißt, sich gut zu verkaufen. Achten Sie auf ein gepflegtes Erscheinungsbild mit sauberer Kleidung. Selbst wenn Sie genau wissen, dass Sie als Programmierer in der IT-Abteilung ohnehin ständig in Jeans und T-Shirt arbeiten werden, sollten Sie zum Bewerbungsgespräch Ihre beste Jeans und ein frisch gebügeltes Hemd tragen. Sie drücken damit auch Ihren Respekt vor dem Unternehmen aus, bei dem Sie sich bewerben.

Vielfach scheitert ein Bewerbungsgespräch an einer unpassenden Körpersprache oder an unbedachten Bemerkungen. Üben Sie das Gespräch mehrmals zu Hause mit dem Partner oder einem Bekannten. Finden Sie Erklärungen für Lücken im Lebenslauf, nach denen Sie vermutlich gefragt werden, und bereiten Sie sich auf typische Fragen wie „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“ vor. So kommen Sie im tatsächlichen Gespräch nicht ins Stottern.

Erfolgreich bewerben mit professioneller Hilfe: das Coaching

Haben Sie Bewerbungsgespräche stets als unangenehm empfunden, fühlen Sie sich unsicher und eingeschüchtert? Lassen Sie sich von einem erfahrenen Coach beraten, wie Sie sich erfolgreich bewerben:

  • Analyse Ihrer Stärken und Schwächen
  • Vorbereitung eines Bewerbungsgesprächs im Rollenspiel
  • wichtige Tipps zur richtigen Körpersprache
  • Entwicklung verschiedener Strategien zur erfolgreichen Bewerbung
  • überzeugenderes Auftreten mit mehr Selbstbewusstsein
  • Hilfe bei der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen.

Gerade, wenn Sie bereits über einen längeren Zeitraum hinweg viele Absagen gesammelt haben, kann ein Coaching für Sie sinnvoll sein. Möglicherweise liegen den Absagen auch tiefere Ursachen zugrunde. Viele Menschen bewerben sich zum Beispiel auf Stellen, für die sie überqualifiziert sind, weil sie sich nicht mehr zutrauen. Oder sie bewerben sich auf Stellen, die nichts mit ihrer eigentlichen Kompetenz zu tun haben, weil sie sich tief im Inneren nach einem neuen Umfeld sehnen. Ein ausführliches Gespräch kann diese Ursachen ans Tageslicht bringen und Lösungswege aufzeigen. Möglicherweise ist eine Weiterbildung genau das Richtige für Sie: Mit den neuen Qualifikationen werden Sie sich dann erfolgreich bewerben können.

Haben Sie mehrere Jahre beruflich ausgesetzt, zum Beispiel zur Kindererziehung oder nach langer Krankheit, kann ein Coach Ihnen beim Wiedereinstieg in das Berufsleben und bei den Bewerbungsprozessen zur Seite stehen. Niemand muss die nervenaufreibende Stellensuche ganz ohne Hilfe bewältigen und mit dem Frust über Absagen allein bleiben. Lassen Sie sich von einem Coach beraten und unterstützen – und Sie werden sich leichter erfolgreich bewerben!

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