Das Großraumbüro: Vor- und Nachteile einer weitverbreiteten Büroform

Das Großraumbüro wird vor rund 30 Jahren populär. Damals gilt der Gedanke, dass es weit produktiver sei, wenn sich die Mitarbeiter ständig sehen und locker miteinander kommunizieren können. Eine kleine Revolution gegenüber den bis dahin üblichen kleinen Büros, in denen Angestellte abgeschottet sind und andere Kollegen manchmal einige Tage nicht zu sehen.

Flugs werden zahlreiche Büros umgebaut und Neubauten von vornherein mit großzügigen Räumen ausgestattet. Doch mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Großraumbüro Vor- und Nachteile hat – doch welche überwiegen?

Nachteile des Großraumbüros

Zwei Punkte fallen jedem ein, der schon einmal in einem Großraumbüro gearbeitet hat: der durchgehende Lärm und die fehlende Privatsphäre. Während es in kleinen Büros noch verkraftbar ist, wenn ein Kollege ab und zu telefoniert oder zwei Kollegen eine leise Unterhaltung führen, liegt der Schallpegel bei Großraumbüros oft weit über den eigentlich zulässigen 60 Dezibel. Kollegengeplauder und Telefongespräche mischen sich mit dem Geklapper der Computertastaturen, dem Surren der Drucker und der Klimaanlage zu einer permanenten Geräuschkulisse, die der Gesundheit schadet. Dauerhafte Konzentration ist kaum möglich – und das hat negative Folgen für die Produktivität.

Als genauso stressig wird von vielen Arbeitnehmern der Mangel an Privatsphäre empfunden. Ob Sie kurz WhatsApp Nachrichten mit der Freundin austauschen, einen privaten Anruf der Tochter entgegennehmen oder Konzerttickets beim Vorverkaufsstart sichern wollen: Die Kollegen sehen fast alles. Der fehlende Privatbereich führt Psychologen zufolge sogar zu einer gesteigerten Aggressivität: Jeder will seine kleine Zone gegen Eindringlinge verteidigen. Am Ende leidet das Betriebsklima enorm und die Zahl der Krankmeldungen steigt.

Vorteile des Großraumbüros

Natürlich ist in einem Großraumbüro nicht alles negativ und einige Vorteile sind besonders interessant. So kann das gemeinsame Arbeiten in einem Büro die Motivation und Kreativität der Mitarbeiter im Team enorm steigern. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn einzelne Arbeitnehmer vorher unter der Isolation im Einzelbüro gelitten haben. Sie fühlen sich eher als Teil einer Gemeinschaft und sind stets auf dem Laufenden, wenn beispielsweise jemand Geburtstag feiert oder einen erfolgreichen Vertragsabschluss mit dem wichtigsten Kunden feiert.

Oft kommt es im Großraumbüro zu einem besseren Gedankenaustausch. Schließlich ist es leichter, eine spontane Idee den beiden nebenan sitzenden Kollegen mitzuteilen, als dafür extra ins Nachbarbüro zu gehen oder bis zum nächsten Meeting zu warten.

Nicht zuletzt profitieren Mitarbeiter davon, dass stets jemand greifbar ist, wenn Hilfe benötigt wird. Statt sich stundenlang im Einzelbüro mit einer komplizierten Exceltabelle herumzuärgern, sprechen Sie kurz den Sitznachbarn an und bitten ihn um Rat. Neuen Mitarbeitern fällt es so obendrein viel leichter, schnell die Kollegen kennenzulernen und sich als Teil eines großen Teams zu fühlen.

Wie lassen sich Vor- und Nachteile vereinen?

Das Wichtigste – und zugleich die schwierigste Aufgabe – ist, dass der Lärmpegel sinkt. Schaffen Sie so weit möglich lärmarme Geräte an, die mit dem Umweltsiegel „Blauen Engel“ ausgezeichnet sind, und verbannen Sie laute Geräte wie den Drucker und den Fotokopierer in einen kleinen Nebenraum. Teppiche absorbieren den Schall ebenso wie Holzmöbel und Pflanzen.

Das Problem des Telefonierens kann ebenfalls abgemildert werden. Moderne Headsets mit Kopfhörern und Mikrofonen lassen den Nutzer automatisch leiser sprechen, während die Telefone selbst vom lauten Klingeln auf ein leichtes Vibrieren umgestellt werden. Sinnvoll ist mindestens ein kleiner Ausweichraum: Entweder für die „Vieltelefonierer“ oder für diejenigen, die konzentriert und in möglichst großer Stille arbeiten möchten. Wo dies nicht möglich ist, sollten Sie den Mitarbeitern erlauben, während der Arbeit Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Technik zu tragen. Sanfte Musik lenkt nicht ab, sondern erhöht die Konzentration in vielen Fällen ungemein.

Etwas Privatsphäre als höchstes Gut

Natürlich ist es kaum möglich, ein einmal vorhandenes Großraumbüro komplett umzubauen und in kleine Büroräume zu verwandeln. Sie können jedoch darauf achten, dass jeder Mitarbeiter eine gewisse Privatsphäre genießt, zum Beispiel durch Trennwände zwischen einzelnen Schreibtischen. Diese schützen nicht nur vor dem Lärm und den Blicken der Nachbarn, sondern bieten die Möglichkeit, einige private Bilder aufzuhängen und eine behagliche Atmosphäre zu schaffen.

Ganz lassen sich die Nachteile eines Großraumbüros nicht abstellen, doch wenn der Raum mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingerichtet wird, halten sich beim Großraumbüro Vor- und Nachteile immerhin die Waage.

 

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Ist Mobbing am Arbeitsplatz strafbar?

Ist Mobbing am Arbeitsplatz strafbar?

In einer Umfrage des Statistik-Portals Statista geben 15 Prozent der befragten Berufstätigen an, dass sie bereits Mobbing am Arbeitsplatz erlebt haben. Damit stellt Mobbing in vielen Unternehmen ein ernst zu nehmendes Problem dar, das die Gesundheit von Mitarbeitern, das Betriebsklima und nicht zuletzt auch die Produktivität negativ beeinflusst.

Was zeichnet Mobbing am Arbeitsplatz aus?

Mobbing am Arbeitsplatz ist mehr als eine kleine Verstimmung zwischen Kollegen oder ein allgemein schlechtes Betriebsklima. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie anpöbeln, jemanden bedrängen oder fertigmachen. Ein Arbeitnehmer, der regelmäßig über einen längeren Zeitraum unter Anfeindungen, Diskriminierung oder Schikanen durch Kollegen oder Vorgesetzte leidet, ist ein Mobbingopfer. Das herabwürdigende, feindliche, erniedrigende oder einschüchternde Verhalten gegenüber dem Opfer führt oft zu erheblichem Stress. Seelische und psychosomatische Beschwerden sind die Folge.

Typisches Mobbing am Arbeitsplatz äußert sich in der Regel durch

• Vorenthalten von Informationen
• bewusste Fehlinformationen
• Schlechtmachen des Kollegen vor anderen
• Verbreiten von Lügen
• Aktionen, die das Mobbingopfer „ins offene Messer“ laufen lassen
• soziale Isolation

Unter Kollegen: Ist Mobbing am Arbeitsplatz strafbar?

Mobbingopfer stellen sich die Frage, ob Mobbing am Arbeitsplatz strafbar ist. Eine klare Antwort darauf ist nicht möglich: In Deutschland ist Mobbing am Arbeitsplatz nicht strafbar, aber einzelne Handlungen des Mobbers können durchaus einen Straftatbestand darstellen. Das wäre beispielsweise der Fall, wenn das Mobbingopfer eine Körperverletzung erleidet. Auch einzelne Taten, die jede für sich betrachtet nicht schwerwiegend erscheinen, können in ihrer Gesamtheit strafbar sein – wobei es dem Mobbingopfer in der Regel schwerfällt, ausreichend Beweise zu sammeln. Die Täter sind bestrebt, ihre Handlungen zu verschleiern, und hinterlassen selten offene Spuren.

Wenn das Mobbing am Arbeitsplatz nicht strafbar ist, weil die einzelnen Taten des Mobbers nicht schwerwiegend sind, kann der Betroffene dennoch einen Strafantrag stellen. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob ein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht, und leitet gegebenenfalls ein Strafverfahren ein. Wahrscheinlicher ist das Verweisen auf die Möglichkeit einer privaten Klage. Damit werden viele Mobbingopfer dem Täter jedoch geradezu ausgeliefert. Denn aussagebereite Zeugen finden sich nur selten. Sie befürchten meist, selbst zum Opfer zu werden.

Für Unternehmen: Ist Mobbing am Arbeitsplatz strafbar?
Auch wenn Mobbing am Arbeitsplatz nicht strafbar ist und ein spezielles Anti-Mobbing-Gesetz in Deutschland fehlt, haben Unternehmen eine Fürsorgepflicht für ihre Mitarbeiter. Erfährt der Arbeitgeber von Mobbing gegen einen oder mehrere Mitarbeiter, ist er dazu verpflichtet, zu intervenieren. Geeignete Maßnahmen sind

• Mitarbeitergespräche
• Versetzung
• Abmahnung
Kündigung

Obwohl Mobbing am Arbeitsplatz nicht strafbar ist, können Unternehmen schadenersatzpflichtig werden, wenn sie nicht eingreifen und das Opfer schützen. Der Anspruch des Mobbingopfers gegen den Arbeitgeber umfasst in einem solchen Fall unter anderem Schmerzensgeld und die Kosten für eine möglicherweise notwendige Therapie.

Mobbing im Unternehmen vorbeugen

Coaching ist eine erfolgreiche Strategie, um Mobbing in der Firma zu vermeiden. In Abteilungen, in denen die Vorgesetzten einen offenen Führungsstil pflegen, kommt es selten zu Attacken gegen einzelne Mitarbeiter. Für Unternehmen ist es durchaus lohnend, in das gezielte Coaching ihrer Führungskräfte zu investieren. In Seminaren und Trainings lernen Team-, Gruppen- oder Abteilungsleiter, moderne Werkzeuge und Strategien zur Mitarbeiterführung anzuwenden. Spezielle Coachings widmen sich dem Thema Mobbing am Arbeitsplatz. Die Teilnehmer entwickeln einen Blick für Mobbing und erhalten das nötige Wissen, um erfolgreich zwischen Täter und Opfer zu vermitteln.

Unterstützung für betroffene Arbeitnehmer

Gerade weil Mobbing am Arbeitsplatz nicht strafbar ist, haben es die Opfer sehr schwer, sich zu wehren. Ein persönlicher Coach bietet Unterstützung in der belastenden Zeit. Bei den ersten Anzeichen von Mobbing vermittelt ein persönlicher Trainer Strategien, um sich erfolgreich gegen den Kontrahenten am Arbeitsplatz zu wehren. In der Anfangsphase des Mobbings ist es dem Opfer oftmals möglich, dem Täter den Wind aus den Segeln zu nehmen, und die eigene Position zu behaupten. Gelingt das nicht, unterstützt ein Coach beispielsweise bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz, stärkt das Selbstbewusstsein und hilft bei der Vorbereitung auf den beruflichen und mentalen Neustart.

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Bei XING Coaches finden Unternehmen und Arbeitnehmer den passenden Coach für ihr Anliegen. Für jedes Gebiet und jede Branche gibt es hier zahlreiche Experten, deren Qualifikation und Angebote in der komfortablen Suche einfach vergleichbar sind. XING Coaches bietet den direkten Weg zum idealen Coach.

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Familie und Beruf unter einen Hut bringen: So gelingt es

Familie und Beruf unter einen Hut bringen: So gelingt es

Immer mehr Menschen machen sich heute Gedanken über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es sind längst nicht mehr nur die Mütter, die einen Vollzeitberuf mit der Kindererziehung in Einklang zu bringen versuchen und unter der Doppelbelastung leiden. Auch immer mehr Väter wünschen sich mehr Zeit für gemeinsame Familienaktivitäten in den Abendstunden und am Wochenende.

Besonders schwierig ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei kleinen Kindern, die häufiger kränkeln und deren Kitas und Kindergärten am frühen Nachmittag schließen. Aber auch bei älteren Kindern kann es zu Schwierigkeiten kommen, zum Beispiel wenn das Kind unter Lernproblemen oder Mobbing leidet und das Gefühl hat, beide Elternteile sind nur mit sich selbst und ihrem Berufsleben beschäftigt.

Firmen-Kitas erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Im Idealfall lassen sich Familie und Beruf gut in Einklang bringen, weil der Arbeitgeber entsprechend viel Rücksicht nimmt. Von Arbeitgeberseite gibt es heute vielfältige Angebote: In großen Unternehmen werden immer mehr Kitas eingerichtet, in denen die Kleinkinder betreut werden. Mama oder Papa können in der Mittagspause vorbeischauen und sind stets schnell zu erreichen, falls einmal etwas passiert ist. Firmen-Kitas orientieren sich außerdem an den Arbeitszeiten des Unternehmens und schließen nicht schon nachmittags um vier. Ist in Ihrem Unternehmen noch keine Kita vorhanden, versuchen Sie das Potenzial auszuloten: Wie viele andere Mitarbeiter wünschen sich eine solche Firmen-Kita, gibt es entsprechende Räumlichkeiten, wie kann die Finanzierung gestaltet werden? Je mehr Argumente und gründlich durchdachte Pläne dem Chef vorlegt werden, desto größer sind die Chancen einer Realisierung.

Homeoffice und Gleitzeit nutzen

Auch ohne eigene Firmen-Kita lassen sich Familie und Beruf heute durchaus unter einen Hut bringen: Viele Vorgesetzte ermöglichen zum Beispiel das zeitweilige Arbeiten im Homeoffice. Kann das Kind aus Krankheitsgründen nicht in die Kita oder schließt die Kita ausnahmsweise schon mittags, wird die Arbeit eben von zu Hause aus erledigt. Eine andere Option stellt die Gleitzeit dar: So können Vorgesetzte den Mitarbeitern erlauben, an einem Tag früher heimzugehen und dafür an einem anderen Tag entsprechend länger zu arbeiten.

Die persönliche Balance finden

Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehören jedoch auch noch andere Faktoren. So ist es wichtig, dass Sie die richtige Balance finden und Prioritäten setzen. Der  Chef setzt ein Meeting für 17 Uhr an, obwohl er weiß, dass zwei Mitarbeiter im Team kleine Kinder haben? Dann sollte die Zeitplanung ruhig zur Sprache gebracht werden. Sie arbeiten Vollzeit mit einem üblichen Arbeitsende von 17 Uhr und haben sich mit Ihrem Kind zum Schwimmkurs um 15 Uhr angemeldet? Dann müssen Sie sich hingegen nicht wundern, wenn der Chef verärgert ist.

Fällt es Ihnen schwer, die richtigen Prioritäten zu setzen oder fühlen Sie permanent überfordert, weil Vorgesetzte, Kollegen, Kinder und Freunde scheinbar alle an Ihnen zerren und Ihre Zeit beanspruchen? Dann sollten Sie sich von einem professionellen Coach beraten lassen.

Wie Coaching Sie bei der Vereinbarung von Familie und Beruf unterstützt

In einem ruhigen Gespräch zu zweit wird der Coach Ihre aktuelle Situation mit Ihnen analysieren und verschiedene Fragen besprechen:

  • Was will ich beruflich erreichen?
  • Welchen Preis bin ich bereit, für die Karriere zu zahlen?
  • Welche Prioritäten sind mir wirklich wichtig?
  • Welche Zeitfresser könnte ich eliminieren?
  • Welche Netzwerke (Großeltern, Freunde etc.) kann ich aktivieren?
  • Wie kann ich Erholung finden und zur Ruhe kommen?

Ein solches Beratungsgespräch kann Ihnen viele neue nützliche Aspekte aufzeigen. Vergeuden Sie vielleicht unbewusst viel Zeit mit dem Smartphone oder im Internet, die Sie besser nutzen können? Haben Sie schon einmal daran gedacht, die alleinstehende Tante zu bitten, mit den Kindern in den Zoo oder ins Schwimmbad zu gehen?

Gerade für Frauen stellt sich häufig auch die Frage nach dem Partner. Nimmt es dieser als selbstverständlich hin, dass er abendliche Firmentermine oder mehrtägige Geschäftsreisen wahrnehmen kann, während Sie zwischen Arbeitsplatz, Kinderbetreuung und Haushalt rotieren und keine Viertelstunde für sich selbst haben? Ein offenes Gespräch kann helfen.

Gegebenenfalls hilft Ihnen der Coach aber auch zu erkennen, dass Sie zu hohe Erwartungen an sich selbst stellen. Er zeigt Ihnen Wege auf, den Erwartungsdruck und den Drang zum Perfektionismus zu mindern und mehr Gelassenheit beim Spagat zwischen Familie und Beruf zu finden.

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Was ist Kreativität?

Was ist Kreativität

Nie war Kreativität so angesagt wie heute. Kreativ sein ist „in“. Und zwar nicht nur bei Werbeagenturen. Unternehmen bieten kreative Lösungen und innovative Produkte. In Stellenausschreibungen lesen wir Phrasen wie „Wenn Sie kreativ sind“ oder „Sie erwartet ein kreatives Team“, vom „kreativen Gedankenaustausch“ ganz zu schweigen. Kreativität kennt keine beruflichen Grenzen mehr – und das ist gut so.
Doch kann ich das – kreativ sein? Mit dieser Fragestellung sind Sie nicht allein. Viele Menschen unterschätzen ihre eigene Kreativität oder halten sich – ganz im Gegenteil – für kreativ, sind es aber nicht. Daher kommt unweigerlich die folgende Frage auf:

Wer ist kreativ und was macht Kreativität aus?

Der Persönlichkeits- und Intelligenzforscher Joy Paul Guilford stellte im Jahr 1950 die These auf: „Jeder Mensch ist kreativ.“ Das ist grundsätzlich richtig. Jeder Mensch kommt als kreatives Wesen auf die Welt. Im Kindesalter entwickeln wir ständig neue Ideen und finden innovative Lösungen. Im Laufe der Schulzeit wird uns das kreative Denken in vielerlei Hinsicht „abgewöhnt“; wir lernen auswendig und sammeln Wissen an. Es gibt Grenzen und Regeln. Je nachdem, für welche Laufbahn wir uns nach der Schulzeit entscheiden, wird die Kreativität mehr oder weniger, vielleicht auch gar nicht mehr gefordert. Im letzten Fall wird das Hirn faul. Es greift lieber nach bewährten Problemlösungen, als neue zu entwickeln. Sind wir in dieser Routine angekommen, ist es wichtig, sie zu durchbrechen. Ob Sie Ihre Kreativität nutzen und entfalten, hängt in erster Linie von Ihrem Mut ab. Sie haben viel vor sich: Regeln durchbrechen, unabhängig sein und Ihre eigene Meinung vertreten.
Unter Kreativität ist zu verstehen:

• Erfahrungen und Gelerntes neu zu kombinieren,
• neue Ideen zu finden und
• Probleme mit neuen Ansätzen zu lösen.

Kreativität nutzen und durchsetzen

Wer kreativ ist, muss grundsätzlich eine gute Portion Durchsetzungsvermögen mitbringen. Stehen Sie und Ihr Unternehmen vor einem Problem und Sie haben eine innovative Lösung gefunden, gilt es, diese auszusprechen. Glauben Sie an sich und Ihre Lösung – und seien Sie selbstbewusst. Rechnen Sie mit Widerspruch – nicht umsonst sagt der Volksmund, Kreativität und Wahnsinn liegen nahe beieinander. Wappnen Sie sich für diese Widersprüche oder erklären Sie selbst etwaige Zweifel, die Ihre Idee mit sich bringt. Hier ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen und mehrere Blickwinkel in Betracht zu ziehen. Wer kreative Ideen entwickelt, liegt generell nie falsch. Ein neuer Lösungsansatz ist nicht erprobt. Kristallisieren sich folglich zu viele Kontra-Punkte gegen Ihre These heraus, modifizieren Sie Ihren Standpunkt. Denn auch das bedeutet, kreativ zu sein. Konzepte neu auszurichten und spontan und flexibel zu agieren, unterstreicht eine kreative Denke.

Kreativität im Job – drei Methoden zum Kreativsein

Was ist Kreativität im Job – und vor allem: Wie lässt sie sich abrufen? Um im Job kreativ zu sein, erfordert es bestenfalls die kreative Ader des gesamten Teams. Es ist eine einfache Gleichung: Mehr Ideen = mehr Lösungen. Es gibt verschiedene Methoden, um kreative Ideen und Konzepte zu entwickeln, die Sie auch allein anwenden können. Hier die bekanntesten drei:
1. Brainstorming
Der Klassiker unter den Kreativ-Methoden: Brainstorming. In Phase eins sammeln Sie zu einer Problemstellung so viele Lösungsideen wie möglich. Keine Idee wird hierbei ausgeschlossen. Nehmen Sie alles auf und übertragen Sie die Ideen auf ein Blatt. Anschließend entwickeln Sie diejenigen Lösungsansätze mit dem meisten Potenzial weiter, bis Sie die bestmögliche Lösung gefunden haben.
2. Mindmapping
Mindmapping spricht das räumliche Denken an und ist ebenfalls eine bewährte Methode für kreative Lösungen. Das Mindmapping beginnt mit einem zentralen Schlagwort, das auf die Mitte eines Blatts geschrieben wird. Um dieses herum bauen Sie Abzweigungen, die sich aus dem Schlagwort ergeben. Dazu arbeiten Sie mit verschiedenen Farben und Symbolen – und finden möglichst viele kreative Ansätze.
3. Reizwort-Analyse
Eine bewährte Methode für Sprachgenies ist die Reizwort-Analyse. Sie stellen eine Ausgangsfrage und finden dazu möglichst viele Reizwörter. Daraus ergibt sich am Ende ein kreativer Lösungsansatz.

Kreativität coachen

Sie sind unsicher, ob Sie kreativ sind, oder möchten Ihre Kreativität trainieren? Bei den XING-Coaches finden Sie professionelle Coaches, die Sie beraten und mit Ihnen Ihre kreative Ader (zutage) fördern.

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Ziele setzen und erreichen: Informationen & Tipps

Ziele

Wer beruflich und persönlich etwas erreichen möchte, sollte sich Ziele setzen. Oftmals bleiben diese Ziele aber Wunschträume. Das liegt jedoch nicht nur an mangelndem Engagement und fehlendem Durchhaltevermögen, sondern auch daran, dass viele Ziele von Anfang an unrealistisch sind. Wie Sie sich Ziele setzen, die erreichbar sind, lesen Sie im Folgenden.

Warum Ziele für den Erfolg so wichtig sind

Ziele zu setzen heißt Prioritäten zu setzen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das fällt vielen Menschen schwer. Gerade im Job ist das Setzen von Prioritäten aber eine der wichtigsten „Überlebensstrategien“. Ziele schützen Sie davor, sich zu verzetteln und sich zu viele Aufgaben auf einmal aufzubürden.

Ein weiterer Vorteil von Zielen ist, dass sie Ihnen deutlich machen, welche Fortschritte Sie bereits gemeistert haben. Das wirkt sich motivierend und befriedigend auf Ihre Einstellung zur Arbeit aus.

Wie Sie sich erreichbare Ziele setzen

Personaler und Coaches arbeiten bei der Festsetzung von Zielen gerne mit der sogenannten SMART-Regel. Dabei stehen die einzelnen Buchstaben dieses Akronyms für folgende Elemente:

  • Specific: Die Ziele müssen spezifisch, das heißt so konkret wie möglich, formuliert sein.
  • Measurable: Die Ziele müssen messbar sein.
  • Accepted: Die Ziele müssen akzeptiert werden: Sie sollten so attraktiv, angemessen oder anspruchsvoll sein, dass der Empfänger bestrebt ist, sie zu erreichen.
  • Realistic: Die Ziele müssen realistisch und erreichbar sein.
  • Timely: Jedes Ziel muss mit einem Termin verbunden werden, bis zu dem es erreicht sein soll.

Beachten Sie diese Aspekte bei der Festsetzung Ihrer Ziele, so wird es Ihnen leichter fallen, diese auch zu erreichen.

Beispiele für berufliche Ziele

Mehr Verantwortung, kreativer tätig sein oder weniger arbeiten – berufliche Ziele können individuell sehr unterschiedlich sein. Wer sich über seine Ziele klar werden möchte, sollte sich folgende Fragen stellen:

Hinter einer erfolgreichen Karriere steht in der Regel auch eine gute Karriereplanung. Unterstützung bei einer solchen Karriereplanung finden Sie z. B. bei einem Coach.

Ziele schriftlich fixieren

Stehen die Ziele einmal fest, sollten Sie sie unbedingt notieren, denn oftmals kristallisiert sich erst beim Schreiben heraus, was Sie wirklich erreichen möchten. Durch die Verschriftlichung bekommen die Ziele etwas Verbindliches und geraten nicht so schnell in Vergessenheit. In welcher Form Sie Ihre Ziele notieren, ist dabei nebensächlich – wichtig ist, dass Sie es überhaupt tun!

Ziele umsetzen

Wer ergebnisorientiert an der Umsetzung seiner Ziele arbeiten möchte, sollte sich einen konkreten Plan machen. Dabei werden große Ziele in kleinere Teilziele aufgegliedert. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den sogenannten Meilensteinen. Versehen Sie sowohl das Gesamtziel als auch die einzelnen Meilensteine mit Terminen. Haben Sie ein Teilziel erreicht, feiern Sie den Erfolg mit Freunden oder Kollegen. Das motiviert zum Weitermachen.

Ziele können sich auch verändern: Überprüfen Sie deshalb regelmäßig sowohl Ziele als auch den Plan, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Von Rückschlägen sollten Sie sich nicht demotivieren lassen, denn diese gehören dazu. Ziehen Sie stattdessen einen Nutzen aus Misserfolgen und analysieren Sie, wie Sie solche Stolpersteine in Zukunft vermeiden können.

Haben Sie Schwierigkeiten beim Erreichen Ihrer Ziele, sollten Sie sich mit kleinen Tricks motivieren:

  • Stellen Sie sich immer wieder vor, wie gut Sie sich fühlen werden, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben.
  • Suchen Sie sich Verbündete, die an dem gleichen oder einem ähnlichen Ziel arbeiten. So können Sie sich gegenseitig motivieren.
  • Belohnen Sie sich bei Teilerfolgen.
  • Machen Sie Ihre Ziele öffentlich, z. B. in einem Blog oder in einem sozialen Netzwerk.
  • Suchen Sie sich positive Vorbilder.

Ziele setzen – Seminare und Coachings

Beim Eruieren und Erreichen persönlicher oder beruflicher Ziele helfen Ihnen Coaches, die Sie beispielsweise auf der Coaches-Plattform von XING finden. In Seminaren oder Einzelcoachings analysieren Sie gemeinsam, welche Ziele Ihnen wirklich wichtig sind und wie Sie diese am besten erreichen.

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Wissenswertes für die Karriereplanung

Wissenswertes für die Karriereplanung

Sie stehen gerade vor der Abschlussprüfung an der Universität oder haben den ersten Job in einem Unternehmen ergattert? Dann malen Sie sich sicher gerne aus, wie Sie in 20 Jahren selbst auf dem Chefsessel sitzen und in der First Class um die Welt jetten. Vielleicht träumen Sie auch von der eigenen Start-up-Firma oder vom eigenen Ladengeschäft. Egal, wie Ihre Zukunftsträume aussehen: Ohne eine sorgfältige Karriereplanung werden Sie sie kaum verwirklichen können.

Warum überhaupt eine Karriereplanung?

Manche Menschen wissen schon als Kind, dass sie später unbedingt Arzt oder Pilot werden wollen. Andere hadern noch während des Studiums mit einer unbestimmten, vagen Zukunft, für die sie keine konkreten Pläne haben. Folgt der Wunschberuf einem fest vorgezeichneten Weg, ist eine Karriereplanung meist überflüssig: Der Pilot besucht die Flugschule, beginnt als Co-Pilot in kleinen Flugzeugen und entwickelt sich so zum erfahrenen Flugzeugführer für verschiedene Maschinen.

In der freien Wirtschaft sieht es jedoch anders aus. Manche arbeiten zielstrebig an ihrer Karriere und bringen es innerhalb weniger Jahre in die Führungsetagen der globalen Wirtschaft, während andere ihr Leben lang auf immer derselben Position im Unternehmen verharren. Das kann durchaus befriedigend sein – wenn Sie jedoch spüren, dass Sie vorankommen und immer wieder neue Ziele anstreben möchten, dann sollten Sie sich möglichst früh mit der sorgfältigen Planung Ihrer Karriere befassen.

Wie sieht eine Karriereplanung aus?

Stehen Sie noch am Anfang Ihres Karrierewegs und sind unsicher, wie Sie die hochgesteckten Ziele erreichen? Wenden Sie sich an einen erfahrenen Karrierecoach, der Sie unterstützt und begleitet. Im ersten Schritt der Planung werden Sie beim Coaching Ihre aktuelle Situation analysieren:

Lockt Sie beispielsweise der Duft der großen weiten Welt, sollten Sie Ihre Karriere global ausrichten, Fremdsprachen lernen und Praktika in anderen Ländern absolvieren. Erkennen Sie im Gespräch, dass Sie sich letztendlich nach Sicherheit und Geborgenheit in der Kleinfamilie mit Kindern und einem Haus im Grünen sehnen, richten Sie Ihre Karriere auf eine Position in einer krisensicheren Branche aus.

Nach der ersten Analyse wird der Coach Ihnen helfen, die folgenden Schritte Ihrer Karriere zu planen: Vielleicht sind eine Fortbildung oder ein Wechsel des Studienfachs sinnvoll? Je klarer Sie Ihre Ziele definieren, umso besser können Sie sich auch auf genau die Stellen bewerben, die Sie wirklich wollen. Dadurch treten Sie im Bewerbungsgespräch zielstrebiger und authentischer auf und werden spürbar bessere Angebote bekommen.

Die vier Phasen der Karriere kennen

Eine Karriereplanung erfolgt meist in der ersten Phase des Berufslebens, der sogenannten Einstiegsphase. Hier werden die Weichen durch die Wahl der Ausbildung und des Studiums gestellt. Die zweite Phase gilt dem eigentlichen Start ins Berufsleben; nun stehen die berufliche Entwicklung und das Erklimmen der Karriereleiter im Mittelpunkt. In dieser Phase wird die Planung in die Tat umgesetzt.

Ab Mitte 30 beginnt die dritte Phase, die Ausrichtungsphase. Wollen Sie sich weiter spezialisieren, in die Führungsetage vordringen oder sich doch eher auf die Familiengründung konzentrieren? Diese Phase geht oft in die vierte Phase, die Sinnphase, über. Zu dieser Zeit haben Arbeitnehmer viel erreicht und suchen häufig nach einem neuen Sinn – meist findet in dieser Phase eine erneute Karriereplanung für die zweite Hälfte des Berufslebens statt.

Wie langfristig sollte die Karriereplanung sein?

„Life is what happens while you’re busy making other plans.” Diese Feststellung stammt von John Lennon, der aus einfachen Verhältnissen in der englischen Hafenstadt Liverpool zum Weltstar aufstieg. Was bedeutet dies für Sie und Ihre Karriereplanung?

Karriere lässt sich nicht langfristig bis zur Rente durchplanen, sondern stets nur für eine der vier Karrierephasen. Planen Sie immer nur die nächsten Schritte. Als Berufsanfänger zielen Sie darauf ab, sich in der gewählten Branche zu etablieren, Berufserfahrung zu sammeln und die ersten Schritte auf der Karriereleiter zu erklimmen. Zu diesem Zeitpunkt planen Sie vor allem die richtige Aus- und Weiterbildung, die sinnvollsten Praktika und die Bewerbung bei den für Sie am besten geeigneten Arbeitgebern. Im mittleren Alter unterziehen Sie Ihre bisherige Karriere dann womöglich einer erneuten Prüfung, weil sich Ihr Leben geändert hat und Sie nach einem anderen Sinn und nach anderen Möglichkeiten der Selbstverwirklichung suchen. Ein Coach kann Ihnen dann beratend zur Seite stehen und Ihnen dabei helfen, Ihrem Leben noch einmal eine ganz neue Richtung zu geben.

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So gelingt die Rückkehr aus der Elternzeit

Rückkehr aus Elternzeit

So gelingt die Rückkehr aus der Elternzeit

Der berufliche Wiedereinstieg nach einer längeren Elternzeit fällt vielen Menschen schwer. Monatelang drehte sich alles im Leben um den Nachwuchs und seine Bedürfnisse. Nun sind die alltäglichen Pflichten im Beruf wieder da, samt der hohen Erwartungen des Chefs, den Mitarbeitern und dem Stress des Pendelns. Dazu kommen die täglichen Gedanken an das Kind: Fühlt es sich in der Kita wohl? Was tun, wenn es kränkelt? Damit die Rückkehr aus der Elternzeit so reibungslos wie möglich gelingt, sollten Sie sie schon frühzeitig planen.

Halten Sie Kontakt zu den Kollegen

Haben Sie ein ganzes Jahr ausgesetzt, um sich voll dem Baby zu widmen, und in dieser Zeit keinerlei Kontakt zu Ihren Kollegen gepflegt, fällt die Rückkehr aus der Elternzeit schwer. Sie stoßen auf veränderte Arbeitsabläufe, neue Gesichter in der Abteilung und neue Projekte. Um dies zu verhindern, sollten Sie den Kontakt zu den Kollegen nicht abbrechen lassen. Schauen Sie mit dem Baby in Ihrer Abteilung vorbei, um es vorzustellen und sich für die Glückwünsche und Geschenke zu bedanken. Treffen Sie sich ab und zu mit den Lieblingskollegen und Kolleginnen zu einem abendlichen Plausch, während Ihr Partner das Baby hütet. Zeigen Sie Interesse an den Vorgängen in der Firma und stellen Sie Fragen. Haben Sie kein anderes Thema als die richtige Windelsorte und das Baby-Yoga, ist es wenig verwunderlich, wenn sich die Kollegen zurückziehen. Reservieren Sie diese Themen für Ihre Unterhaltungen mit anderen jungen Müttern.

Ganz wichtig: Seien Sie bereit, Rückfragen der Kollegen zu Ihren Kunden und Aufgaben während der Elternzeit telefonisch und per E-Mail zu beantworten. Auch so bleiben Sie eingebunden, und die Rückkehr aus der Elternzeit fällt leichter.

Sprechen Sie vorher mit dem Chef über Ihre Rückkehr

Klären Sie mit dem Chef in einem Gespräch ab, welche Aufgaben Sie nach der Rückkehr aus der Elternzeit erwarten. Machen Sie ihm deutlich, dass Ihre Arbeitszeit nicht unter dem Kind leiden wird – dies ist meist die Hauptsorge der Vorgesetzten. Klären Sie aber auch, dass Sie Rücksichtnahme erwarten, beispielsweise beim Ansetzen von Meetings am späten Nachmittag. Haben Sie eine längere Elternzeit genutzt, können Sie auch um eine erneute Einarbeitung bitten, um sich mit den neuesten Entwicklungen und Veränderungen in Ihrer Abteilung vertraut zu machen. Die meisten Vorgesetzten wissen es zu schätzen, wenn Sie mit konkreten Plänen, Wünschen und flexiblen Lösungsvorschlägen aus der Elternzeit zurückkehren.

Was tun, wenn Sie nach der Rückkehr aus der Elternzeit Probleme im Job haben?

Der Wiedereinstieg fällt vielen Menschen schwer. Sie kommen mit den Veränderungen am Arbeitsplatz nicht klar, können in der Pause nicht mehr mitlachen und fühlen sich zudem häufig überfordert. Morgens beginnt der Tag schon stressig, weil das Kind keine Lust auf die Kita hat, die Zeit davonrennt und der Stau ein Übriges tut, um die Verspätung noch zu steigern. Da reichen dann schon ein schwieriger Kunde am Telefon oder ein streikender Drucker, um ein Gefühl der totalen Überforderung auszulösen. Hier könnte ein professionelles Coaching sehr hilfreich sein.

Bei einem Coaching können verschiedene Punkte besprochen werden:

Möglicherweise waren Sie stets so fest von der Rückkehr aus der Elternzeit in den alten Job überzeugt, dass Sie erst gar nicht über Alternativen nachgedacht haben. Im Gespräch mit einem Coach können Sie Ihre aktuelle Situation mit einer neutralen Person nüchtern besprechen und analysieren. Vielleicht stellen Sie fest, dass sich Ihre Prioritäten durch die Elternzeit stark gewandelt haben und Sie viel mehr Zeit mit dem Kind verbringen möchten. Vielleicht fehlt Ihnen auch die Zeit, die Sie während der Elternzeit hatten, in Ruhe Mahlzeiten selbst zu kochen, zu backen und zu basteln. Der Coach hilft Ihnen zu evaluieren, ob eine Teilzeitstelle für Sie sinnvoller sein könnte, um wieder mehr Zeit zu haben, oder ob Sie den Sprung in die Selbstständigkeit wagen sollten. Möglicherweise hilft es auch schon, vom ewigen Druck zum perfekten Funktionieren als Vollzeitmitarbeiterin, Mutter, Ehefrau und Hausfrau befreit zu werden – und zu akzeptieren, dass niemand perfekt ist. Die Kenntnis der eigenen Bedürfnisse hilft dabei, die Rückkehr aus der Elternzeit stressfreier zu bewältigen.

 

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Körpersprache verstehen – Übungen verbessern die Kommunikation

Körpersprache

Körpersprache verstehen – Übungen verbessern die Kommunikation

Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte. Schon kleine Gesten haben einen großen Effekt auf die Meinung unseres Gegenübers. Über den Verlauf des Bewerbungsgesprächs, die Beförderung, das Gehalt und den Zusammenhalt im Team entscheidet die Körpersprache. Mit Übungen können Sie lernen, mit Ihrem Körper das Gesagte zu unterstreichen und überzeugend aufzutreten. Ebenso wichtig ist das Lesen der Körpersprache. Ein gezieltes Training verbessert die Einschätzung des Gesprächspartners.

Mit Körpersprache-Übungen Kommunikation verbesern

Kleine Gesten, die Körperhaltung oder winzige Veränderungen der Mimik sagen viel über das Befinden eines anderen Menschen aus. Feine Signale der Körpersprache werden automatisch gesendet. Genauso automatisch und unterbewusst registrieren Sie und Ihre Umwelt diese Signale und reagieren darauf. Wenn Körpersprache gesetzt ist und das Gehirn unbewusst darauf reagiert, dann scheinen Übungen zur Steuerung und Verbesserung der Körpersprache unsinnig. Doch so einfach ist es nicht. Sie können lernen, Ihre Körpersprache durch Übungen feiner zu steuern und genauer zu kontrollieren. Damit nehmen sie Einfluss darauf, wie Sie auf andere wirken, und setzen Mimik und Gestik zu Ihrem Vorteil ein. Auch kann das Lesen der Körpersprache mit Übungen deutlich verbessert werden. So befinden Sie sich mit etwas Training in der komfortablen Lage, die Aussagen anderer viel genauer einordnen zu können.

Verräterische Gesten vermeiden

Unbewusste Reaktionen des Körpers verraten den Kollegen und Vorgesetzten oft Gefühle und Befindlichkeiten, die Sie nicht preisgeben möchten oder sollten. Eine vor dem Bauch getragene Mappe lässt sie zum Beispiel schüchtern wirken. Verlassen Sie auf diese Weise mit den neuen Projektunterlagen den Raum, kann bei den Kollegen unbewusst schnell der Eindruck entstehen, Sie seien mit der neuen Aufgabe überfordert. Besser ist es, die Mappe seitlich unter dem Arm zu transportieren. Sich bei Gesprächen kurz an die Nase zu fassen, ist für viele Menschen vollkommen normal, ebenso, wie sich unbewusst mit den Fingern über das Gesicht zu fahren. Diese harmlose Geste kann das Unterbewusstsein des Gegenübers als Hinweis auf eine Lüge interpretieren. Daher sollten Sie die Hände möglichst stillhalten. Um solche unnötigen Gesten zu vermeiden, können Sie Ihre Körpersprache trainieren. Übungen mit einem Coach unterstützen Sie dabei, Mimik und Gestik bewusst einzusetzen.

Körpersprache: Übungen für Männer und Frauen

In der Körpersprache unterscheiden sich die Geschlechter deutlich. Männer geben sich eher fordernd. Große Gesten und ein immenser Raumanspruch prägen bei ihnen oftmals den Auftritt. Frauen dagegen sind zurückhaltender. Sie nehmen weniger Raum ein, lächeln mehr und zeigen eher Verhandlungsbereitschaft. In der Kommunikation zwischen den Geschlechtern kommt es daher manchmal zu Missverständnissen. Frauen fühlen sich von Männern dominiert und nicht ernst genommen; Männer sehen in den Anweisungen von weiblichen Vorgesetzten eher freundliche Empfehlungen. Arbeitsanweisungen und Kritik wirken sehr streng, wenn Sie als männlicher Vorgesetzter einen Mitarbeiter in Ihr Büro zitieren. Halten Sie kurz an, wenn Sie am Arbeitsplatz des Mitarbeiters vorbeikommen, und sprechen Sie mit ihm. Das wirkt freundlicher und weniger druckvoll. Frauen hingegen können sich diesen Effekt bewusst zunutze machen, um an Führungsstärke zu gewinnen. Beordern Sie Mitarbeiter vor Ihren Schreibtisch, wenn Sie etwas mitzuteilen haben. Sie können die unterschiedliche Körpersprache mit Übungen genauer kennenlernen und die verschiedenen Wirkungen bewusst für sich nutzen.

XING Coaches: Die Körpersprache mit Übungen verbessern

Gezieltes Training hilft Ihnen, die Körpersprache durch Übungen besser zu verstehen. Sie erfahren, wie Sie auf andere wirken, und lernen andere Menschen besser einzuschätzen. Das bessere Verständnis erleichtert die Kommunikation im Unternehmen und im Alltag und trägt zu einer erfolgreichen beruflichen Entwicklung bei. Präsentationen überzeugend vortragen, im Meeting seine Position behaupten, Mitarbeiter erfolgreich führen – die Einsatzgebiete für die Körpersprache als Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation sind unbegrenzt. Bei XING Coaches finden Sie Trainer, die Sie dabei unterstützen, Ihre Körpersprache mit Hilfe von Übungen zu verbessern. In Einzelstunden oder in Gruppen machen Sie wertvolle Erfahrungen und profitieren von praktischen Übungen. Die große Auswahl an Trainern bietet Ihnen die Möglichkeit, den idealen Partner für Ihre Weiterbildung zu finden. Auf der Plattform können Sie die verschiedenen Anbieter direkt vergleichen und den perfekten Coach für Ihr Anliegen entdecken. Lernen Sie XING Coaches jetzt kennen und erfahren Sie alles über die Körpersprache.

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Konfliktcoaching im Beruf: So verbessern Sie das Arbeitsklima

Konfliktcoaching im Beruf: So verbessern Sie das Arbeitsklima

Zwei Teammitglieder stehen sich in ihren Ansichten fast ständig diametral gegenüber? Ein klarer Fall für das Konfliktcoaching: Werden unterschwellige Konflikte nicht geklärt, brodeln sie so lange, bis es irgendwann möglicherweise zu einer Eskalation kommt – meistens im unpassendsten Moment.

Wie sieht Konfliktcoaching aus?

Im Idealfall gibt es einen im Umgang mit Konflikten geschulten Vorgesetzten, der den unterschwelligen Konflikt früh erkennt und die beteiligten Mitarbeiter zu sich bittet. In einem kollegialen Gespräch wird das Problem geklärt. Leider tritt dieser Idealfall nur selten ein. Gerade bei größeren Konflikten, die schon länger gären und in denen die Fronten verhärtet sind, kann Hilfe von außen sinnvoller sein. Ein professionaler Coach steht den Beteiligten wertneutral gegenüber und tritt als Vermittler auf. Zudem hält er eine Auswahl hilfreicher Tools zum Konfliktcoaching bereit, um die Situation zu klären.

Meist spricht der Coach zunächst mit jeder beteiligten Person einzeln, um deren Sichtweise des Konfliktes in Erfahrung zu bringen. Anschließend werden die Konfliktparteien an einem Tisch zusammengebracht.

  • Jede Person schildert ihre Sichtweise, die andere Person hört zu.
  • Anschließend gibt jeder die Sichtweise des anderen in eigenen Worten wieder.
  • Die Sichtweisen werden auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede überprüft, um das tatsächlich vorhandene Problem einzukreisen.
  • Jede Person darf Wünsche hinsichtlich der Konfliktlösung äußern.
  • Mithilfe des Coaches werden verschiedene Lösungsstrategien entwickelt.
  • Angestrebt wird eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Wie tragen die Beteiligten zum erfolgreichen Konfliktcoaching bei?

Konflikte entwickeln sich fast immer nach dem gleichen Muster. Am Anfang steht meist ein sachlicher Konflikt: Der eine Mitarbeiter will eine neue ungewöhnliche Idee ausprobieren, die vom anderen als zu exotisch abgelehnt wird. Schon bald verlagert sich der Konflikt auf die persönliche Ebene: Dann beschuldigt der eine den anderen, ständig neue Ideen zu blockieren und an überholten Dingen festzuhalten – und umgekehrt wirft der andere dem einen vor, sich selbst viel zu wichtig zu nehmen und sich für etwas Besseres zu halten. Bald darauf kann es zur Eskalation des Konflikts kommen oder im eisigen Ignorieren des anderen enden.

Damit das Konfliktcoaching erfolgreich verlaufen kann, müssen die Beteiligten bereit sein, miteinander zu kommunizieren, ehrlich gegenüber dem Kollegen und dem Coach sein und vor allem Kompromissbereitschaft zeigen. Ein erfahrener Coach wird bei der Kommunikation helfen, sodass der eigentliche, grundlegende Konflikt entlarvt werden kann.

Was tun, wenn immer wieder Konflikte aufflammen?

Kommt es in Ihrer Firma immer wieder zu neuen Konflikten, an denen stets andere Mitarbeiter beteiligt sind? Dies ist meist ein Zeichen dafür, dass in der Firma insgesamt etwas nicht stimmt. Möglicherweise wird ein schlechter Stil der Geschäftsführung an die Abteilungsleiter weitergegeben, und die Mitarbeiter leiden allgemein unter einem schlechten Betriebsklima. Vielleicht wurde im Rahmen einer Sparmaßnahme einem Teil der Belegschaft gekündigt und die übrig gebliebenen Mitarbeiter kapitulieren vor der enorm gestiegenen Arbeitslast? Auch unzuverlässige Lieferanten oder Verständigungsprobleme, beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit einer ausländischen Partnerfirma, bieten hohes Frustrationspotenzial, das sich wiederum in Konflikten entlädt. Es werden ungerechtfertigte Vorwürfe und gegenseitige Beschuldigungen laut, und die Arbeitsatmosphäre gleicht zunehmend einem Pulverfass.

In diesen Fällen besteht das Konfliktcoaching vor allem in der Analyse und Ursachenforschung. Ein externer Coach hat als Außenstehender häufig einen weit schärferen Blick für das Konfliktpotenzial im Betrieb. Er wird Gespräche mit den Mitarbeitern führen und die Situation analysieren. Darauf basierend entwickelt er Lösungskonzepte. Alternativ (oder zusätzlich) kann eine interne Fachkraft, zum Beispiel aus der Personalabteilung, im Konfliktcoaching geschult werden. Kommt es zu weiteren Konflikten im Betrieb, ist dieser Mitarbeiter eine kompetente Anlaufstelle für alle Beteiligten.

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Motivation am Arbeitsplatz – Strategien für den Alltag

Motivation am Arbeitsplatz

Motivation am Arbeitsplatz – Strategien für den Alltag

Motivation ist das Geheimnis des Erfolgs. Denn wer sich oder andere zu motivieren weiß, ist in der Lage, auch schwierige Projekte oder ungeliebte Aufgaben zu meistern. Motivation am Arbeitsplatz ist deshalb eines der wichtigsten Themen des professionellen Personalmanagements. Dazu zählt sowohl die Mitarbeitermotivation vonseiten des Managements als auch die Selbstmotivation jedes einzelnen Angestellten. Tipps für mehr Motivation am Arbeitsplatz lesen Sie im Folgenden.

Selbstreflektion – Ursachen für fehlende Motivation am Arbeitsplatz

Um an der eigenen Motivation zu arbeiten, ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen. Sie können nur dann ein Problem lösen, wenn Sie die Hintergründe kennen. Eine solche Selbstreflektion ist nicht immer einfach. Ein professioneller Coach kann Ihnen dabei helfen und seine unabhängige Sicht auf Ihre aktuelle Situation werfen. Für eine ausgiebige Grundlagenforschung einer mangelnden Motivation am Arbeitsplatz stellen Sie sich zunächst folgende Fragen:

Fehlende Motivation oftmals hausgemacht

Haben Sie keine dieser Fragen mit Ja beantwortet? Dann könnte es durchaus sein, dass Sie selbst an der Ursache dieser unglücklichen Situation beteiligt sind. Oftmals ist eine fehlende Motivation in der Tat hausgemacht. Haben Sie private Probleme oder schlichtweg schlechte Laune, projiziert sich diese automatisch auf Ihre Arbeitsatmosphäre, Kollegen und Leistungen. Um die eigene Laune bereits bei der Ankunft am Arbeitsplatz zu heben, gestalten Sie sich Ihre Räumlichkeiten so, dass sie Ihnen Freude machen. Stellen Sie Bilder auf und machen Sie es sich heimelig – natürlich nur soweit, wie dies Ihre Arbeitsstelle zulässt. Oftmals hilft es, wenn Sie sich bewusst eine Auszeit gönnen und sich einige Tage freinehmen.

Motivation am Arbeitsplatz – selbst aktiv werden

An manchen Tagen erscheint selbst der Traumjob triste Routine. Um dringende Aufgaben trotzdem zu bewältigen und gut gelaunt durch den Tag zu kommen, braucht es manchmal einen kleinen Motivationsschub. Den einfachsten aller Motivationstricks haben Sie täglich bei sich: ein Lächeln. Im ersten Moment könnte es sich komisch anfühlen. Doch versuchen Sie einfach die Kollegen mehr und bewusst anzulächeln. Sie werden sehen, wie positiv sich diese Einstellung auf Ihren Alltag auswirkt. Nicht nur Ihre Laune, auch das Arbeitsklima verbessert sich. Mit diesen weiteren Tricks lässt sich jede Motivationskrise überwinden:

Umfangreiche Aufgaben zerlegen:
Manchmal ist es einfach der unüberschaubare Berg von Arbeit, der zu schlechter Laune und Demotivation beiträgt. Teilen Sie deshalb große Aufgaben in kleine Teilschritte auf. Diese lassen sich leichter bewältigen. Außerdem haben Sie öfter kleine Erfolgserlebnisse.

Auszeit nehmen:
Eine Tasse Kaffee oder eine Mittagspause im Restaurant um die Ecke mit Kollegen, die Sie nicht so gut kennen, bewirken oft (Motivations-)Wunder.

Sich weiterentwickeln:
Damit der Job nicht zur Routine wird, sollten Sie versuchen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Fragen Sie Ihren Vorgesetzten nach Fortbildungen und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.

Erfolge genießen:
Seien Sie stolz auf Ihre Ergebnisse und auf das, was Sie jeden Tag erreichen. Feiern Sie Erfolge mit Kollegen oder mit der Familie.

Erfolgstagebuch:
Erinnern Sie sich an Ihre letzten Erfolge? Vermutlich fällt es Ihnen schwer, Ihre fünf letzten Erfolge zu nennen. Notieren Sie sich jeden Morgen Ihre Erfolge vom Vortag.

Sinn vor Augen halten:
Wofür erledigen Sie eigentlich täglich Ihre Aufgaben? Halten Sie sich vor Augen, was Ihre Leistung und Ihr Arbeitsschritt für den Erfolg des Projektes und des Unternehmens bewirkt. Denn Sie sind wichtig.

Ausgleich suchen:
Sorgen Sie dafür, dass Sie nach Feierabend abschalten. Ob Ausdauersport, Toben mit den Kindern oder ein Spaziergang durch den Wald – wer nach Dienstschluss wirklich Feierabend macht, kann sich am nächsten Tag besser motivieren und konzentrieren.

Coaching für die Motivation am Arbeitsplatz

Das Thema Motivation ist für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung und die Fähigkeit, zu motivieren, gehört zu den maßgeblichen Führungskompetenzen. Wer an seiner eigenen Motivation arbeiten oder seine Mitarbeiter besser motivieren möchte, findet bei einem Coach hier auf der XING-Plattform professionelle Unterstützung. Vielleicht ist es für Sie auch an der Zeit für eine berufliche Neuorientierung? Viele Coaches haben sich auf den Bereich der Motivation am Arbeitsplatz spezialisiert und bieten Ihnen Seminare oder Einzelcoachings zum Thema an.

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