Top Business-Coach – eine Initiative von XING Coaches + Trainer

Ob Führungskraft, Fachexperte oder Berufseinsteiger, ob Existenzgründung, interkulturelles Training oder Konfliktmanagement – Coaches gestalten mittlerweile Unternehmen und Karrieren in unterschiedlichsten Bereichen mit. Die Motivationen, sich coachen zu lassen, sind dabei so individuell wie die Menschen, die ein Coaching in Anspruch nehmen – jeder Einzelne hat unterschiedliche Bedürfnisse, Erfahrungen und Erwartungen. Der Coaching- Markt versammelt ein entsprechend großes Angebot. Die Auswahl eines passenden Coachs ist deshalb nicht immer einfach, auch weil der Begriff Coach nicht geschützt ist und objektive Bewertungskriterien fehlen. Eine wertvolle Orientierungshilfe bietet das Siegel „Top Business-Coach“.

 

Transparenz und Orientierung in einem unübersichtlichen Markt

Die Auszeichnung hat sich zum Ziel gesetzt, Qualität in einem intransparenten und oft unübersichtlichen Markt sichtbar machen und all denjenigen, die im Laufe ihrer Karriere die Unterstützung eines Coachs in Anspruch nehmen – darunter Personalentwickler, Führungskräfte, Privatpersonen, etc. – eine wertvolle Entscheidungshilfe zu bieten. Darüber hinaus soll das Thema Coaching als Instrument der beruflichen Weiterentwicklung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

„Top Business-Coach“ ist eine Initiative von XING Coaches + Trainer, der führenden Plattform im deutschsprachigen Raum. XING Coaches + Trainer bildet die gesamte Vielfalt des Angebots ab und schafft gleichzeitig Transparenz in einem äußerst fragmentierten Markt. Coaches und Trainer präsentieren sich auf der Plattform mit Angaben zu Schwerpunkten, Methoden, Ausbildung, Zertifikaten, u.v.m. – und werden anhand von Bewertungen für Personalentwickler und Entscheider direkt vergleichbar.

Um die Transparenz weiter voranzutreiben und ein zusätzliches Qualitätskriterium zu etablieren, welches die Wahl eines geeigneten Coachs weiter vereinfacht, hat XING Coaches + Trainer 2016 das “Top-Coach-Siegel” ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Medienpartner Focus wurden die Top-Coaches 2016, eingeteilt in 15 Kategorien u.a. für die Bereiche Führungskräfte-, Verkaufs- oder Kommunikationscoaching, prämiert. Weitere Informationen zur Auszeichnung 2016 finden Sie hier.

 

2018: Top Business-Coach

2018 geht das Siegel in die nächste Runde: Mit neuen Partnern, einem neu ausgerichteten wissenschaftlichen Auswahlverfahren und einem neuen Schwerpunkt. Gemeinsam mit der Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg und Prof. Dr. Siegfried Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung, GmbH (Osnabrück) sowie dem Medienpartner Handelsblatt zeichnet XING Coaches + Trainer dieses Jahr die 100 Coaches mit der besten Prozessbewertung als „Top Business-Coach“ aus. Wissenswertes und weitere Informationen zur Teilnahme an der Wahl 2018 finden Sie hier.

Top Business-Coach 2018 – mit der besten Prozessbewertung

Mit der Auszeichnung „Top Business-Coach 2018 – mit der besten Prozessbewertung“ zeichnet XING Coaches + Trainer gemeinsam mit dem Medienpartner Handelsblatt 2018 erstmals die 100 Business-Coaches mit der besten Prozessbewertung aus. Woran lässt sich ein erfolgreiches Coaching festmachen? Welche Wirkfaktoren gibt es im Coaching-Prozess? Der Auswahlprozess wird wissenschaftlich begleitet von der Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg und Prof. Dr. Siegfried Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung, GmbH (Osnabrück).

Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Qualität in einem intransparenten und oft unübersichtlichen Markt sichtbar zu machen und Personalentwicklern, Führungskräften, Privatpersonen und all denjenigen, die im Laufe ihrer Karriere die Unterstützung eines Coachs in Anspruch nehmen möchten, eine nützliche Orientierungshilfe bei der Auswahl eines Coachs zu bieten. Darüber hinaus möchte die Initiative Coaching als Instrument der beruflichen Weiterentwicklung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen.

 

Wie kann ich als Coach teilnehmen?

Teilnehmen kann ab sofort jeder Business-Coach, unabhängig von Verbandsmitgliedschaften oder einem XING- oder XING-Coaches + Trainer-Profil. Teilnehmende Coaches müssen eine Reihe von Grundvoraussetzungen erfüllen, darunter eine Coaching-Ausbildung von mindestens 150 Stunden, eine aktive Tätigkeit als Coach, mindestens drei Jahre Coaching-Erfahrung sowie eine ethische Grundhaltung.

Um an der Auszeichnung teilzunehmen senden Sie bitte im nächsten Schritt den Link zum Fragebogen an ihre Kunden, verbunden mit der Bitte, den erfolgten Coaching-Prozess  zu bewerten:

https://befragung.sbg.ac.at/index.php/124366/newtest/Y/PREFILL/0/TYPEV/100/PFAD/3

Über die nächsten Schritte informiert die folgende Prozessbeschreibung.

Über das Auswahlverfahren

Die Wahl der 100 Top-Business-Coaches erfolgt in einem mehrstufigen wissenschaftlich begleiteten Prozess:

1. Fünf beidseitige Prozessbeurteilungen pro Coach anhand eines standardisierten Fragebogens:

Die Abfrage zur Prozessbeurteilung des stattgefundenen Coachings wird durch die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg durchgeführt. Teilnehmende Coaches erhalten einen von Prof. Dr. Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung und der Universität Salzburg entwickelten Fragebogen den Sie an Ihre Kunden zur Bewertung des Coaching-Prozesses weiterleiten. Danach erhalten Coaches mit fünf oder mehr Prozessbewertungen ebenso einen Fragebogen zur Beurteilung des erlebten Coaching-Prozesses.

2. Auswertung der beidseitigen Prozessbeurteilung:

Die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg wertet alle gültig ausgefüllten Fragebögen aus und erstellt auf dieser Grundlage eine nicht gerankte Liste der 100 Business-Coaches mit der besten Prozessbewertung. Während des gesamten Prozesses hat ausschließlich die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg Zugriff auf personenbezogene Daten aus den Fragebögen. Um Anonymität zu gewährleisten, erhält XING Coaches + Trainer aggregierte Daten – gemäß den Ethikrichtlinien für wissenschaftliche Erhebungen der Universität Salzburg. Das bedeutet auch, dass die Top 100-Liste ausschließlich in Form der Namen an XING Coaches + Trainer und bei einer Veröffentlichung an den Medienpartner Handelsblatt übergeben wird.

3. Prämierung der Top100 durch XING Coaches + Trainer und den Medienpartner Handelsblatt:

Sobald die Auswertung abgeschlossen ist, wird XING Coaches + Trainer im Falle einer Veröffentlichung gemeinsam mit dem Medienpartner Handelsblatt die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und die Top 100 Business-Coaches mit der besten Prozessbewertung auszeichnen.

 

Über die Kooperationspartner

Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg

Die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg rund um Prof. Dr. Eva Jonas forscht und lehrt u.a. rund um das Beratungsformat Coaching und dient mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen allen, die sich mit dem Coaching-Markt beschäftigen.

Prof. Dr. Siegfried Greif

Prof. Dr. Siegfried Greif ist Gesellschafter und Geschäftsführer des Instituts für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung GmbH (IwFB), das mit der Universität Osnabrück kooperiert. Er gilt als einer der führenden Wissenschaftler im Bereich der Coaching-Forschung. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC) und der International Society of Coaching Psychology (ISCP), Research Fellow der British Psychol. Society (1984)sowie Inhaber des Wilhelm Wundt-Lehrstuhls der Universität Leipzig (1991/92).

XING Coaches + Trainer

XING Coaches + Trainer ist die führende Plattform für Coaching und Training im deutschsprachigen Raum. Hier suchen Personalentwickler, Führungskräfte und Interessierte nach einem passenden Coach oder Trainer. Coaches und Trainer haben die Möglichkeit, sich mit Angaben zu Angebot, Ausbildung und Zertifikaten individuell zu präsentieren und über die Darstellung von Bewertungen und Referenzen von sich überzeugen. So gelangen Coaches und Trainer in den Fokus potenzieller Auftraggeber. Weitere Informationen unter coaches.xing.com.

Das Handelsblatt

Das Handelsblatt ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Handelsblatt-Leser sind Entscheider und Meinungsführer der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Das Handelsblatt ist die meistzitierte Wirtschaftszeitung in Deutschland.

Bei Fragen rund um die Wahl zum „Top Business-Coach 2018 – mit der besten Prozessbewertung“ wenden Sie sich gerne an: beratung-coaches@xing.com

Was kostet eigentlich ein Coaching?

Was kostet eigentlich ein Coaching?

Die Honorare für Coaching hängen stark davon ab, wer gecoacht wird und zu welchem Anlass. Laut aktueller Studie (WeiterbildungsSzene Deutschland 2016), veröffentlicht im Februar 2016, wird im Durchschnitt ein Stundensatz von 168 Euro in Rechnung gestellt. Institutionelle Einrichtungen haben in der Regel höhere Sätze als freiberufliche Coaches. Die meisten der auf eigene Rechnung agierende Coaches bewegen sich im Korridor zwischen 100 und 200 Euro Stundensatz. Jeder vierte verlangt jedoch auch höhere Stundensätze.

Zu ähnlichen Ergebnissen kam die Coaching-Umfrage Deutschland (2014/2015) vom Büro für Organisationsentwicklung und Beratung (BCO). Demnach kostet eine Stunde Coaching für Privatpersonen durchschnittlich 130 Euro. Focus Money verweist darauf, an der Glaubhaftigkeit eines Angebotes unter 60 Euro zu zweifeln. Ein seriöses Angebot beginne bei 100 Euro und “Billiganbieter” seien selten ihr Geld wert, so Focus Money. Eine Untersuchung der Universität Marburg ergab einen durchschnittlichen Stundenlohn eines Coaches von 180 Euro. Laut der Ergebnisse der 3. Marburger Coaching Studie von 2013, solle bei diesem Preis die Qualität gesichert sein.

Für eine Coaching-Stunde, die von einem Unternehmen bezahlt wird, fallen die Kosten etwas höher aus. Laut BCO liegen die Kosten in der Regel zwischen 50 und 300 Euro und der durchschnittliche Preis für eine Stunde beim Coach beträgt 185 Euro. Nach oben sind jedoch keine Grenzen gesetzt, nachgefragte Coaches mit langjähriger Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen wie beispielsweise Fremdsprachenkenntnisse berechnen auch 500 Euro oder mehr.

Verschiedene Zielgruppen, unterschiedliche Preise

Die Preise von einem Coaching für Selbstbezahler sind also sozial gestaffelt. Hierbei wird oftmals zwischen Geringverdienern, Normalverdienern und Firmenkunden unterschieden. Wir empfehlen Ihnen, sich bei der preislichen Einordnung einer der drei groben Kategorien zuzuordnen:

  1. Einzelpersonen, Studenten, Berufseinsteiger, Wiedereinsteiger, Auszubildende und Existenzgründer
    In diesem Segment liegt der durchschnittliche Preis für eine Stunde Coaching zwischen 75 und 125 Euro.
  2. Selbstständige und Angestellte
    Von dieser Zielgruppe wird im Mittel ein stündliches Honorar zwischen 100 bis 200 Euro verlangt
  3.  Führungskräfte, Teams, oberes Management und Vorstände
    Für Führungskräfte und Teams aus dem mittleren Management liegen die Kosten bei durchschnittlich 180 Euro. In der Sparte des obersten Managements und Vorstände wird für eine Stunde Coaching laut Studien im Mittel zwischen 200 bis 300 Euro gezahlt. Dort gibt es je nach Qualifikation des Coaches wenig Grenzen nach oben.

Wie viele Stunden werden benötigt?

Es gibt keine Regel die besagt, wie viele Stunden man benötigt um eine Krise zu bewältigen oder ein Problem zu lösen. Wie viele Stunden Sie in Anspruch nehmen, hängt von vielen persönlichen Variablen ab. Es gibt Fälle wo vier bis fünf Beratungsstunden reichen um einen Konflikt zu lösen oder ein Motivationsproblem aus dem Weg zu räumen. Bei komplexeren Problemen kann es zwischen zehn und zwanzig Sitzungen dauern. Laut einer Studie von Büro für Coaching und Organisationsentwicklung (BCO) von 2014 werden im Durchschnitt elf Stunden Coaching benötigt. Hierbei ist es sinnvoll einen wöchentlichen Rhythmus einzuhalten um in der Zwischenzeit die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und das Ganze „sacken zu lassen“.

Generell ist zu bedenken, dass selbst auf den ersten Blick hoch erscheinende Preise für ein Coaching sich auf lange Sicht in den allermeisten Fällen auszahlen. Frühzeitig Probleme und Fragestellungen mit einem professionellen Coach zu bearbeiten ist ein gelungener Schachzug um langfristig Geld zu sparen. Bei der Entscheidung einen Coach zu bezahlen oder nicht, sollten Sie sich die Frage einmal andersherum stellen: „Was würde mich mein Problem in 10 Jahren kosten, würde ich das Coaching jetzt nicht machen?“ Hierbei sind natürlich nicht nur finanzielle Aspekte sondern auch Zufriedenheit im Job, körperliche Gesundheit und seelisches Wohlbefinden mit einzuberechnen.

Um sich einen Überblick über die verschiedenen Preise von Coaches zu verschaffen, empfiehlt es sich auf Plattformen wie XING Coaches zu stöbern und sich zu informieren.

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Tipps zur Wahl eines guten Coaches

Tipps zur Wahl eines guten Coaches

Wer sich über die Kosten für ein Coaching informieren möchte, wird überschwemmt mit unterschiedlichen Informationen. Die Preise für ein Coaching variieren stark von Anbieter zu Anbieter. Bei der Wahl eines passenden Coaches ist der finanzielle Rahmen ein ausschlaggebender Punkt, wobei ein paar Tipps und Tricks beachtet werden sollten, sodass am Ende das Geld sinnvoll investiert ist:

  • Zu billige Coaches sind selten ihr Geld wert
    Es kann pauschalisiert werden, dass ab einer bestimmten Grenze, die Coaches ihre Arbeit nicht so gut machen, als das Sie ihr Geld wert sind. Dies liegt unter anderem daran, dass für eine qualifizierte Arbeit seitens des Coaches immer wieder Fortbildung absolviert werden sollten.
  • Teuer ist nicht immer qualitativ hochwertig
    Achten Sie bei der Wahl des Coaches auf Preise und vergleichen Sie diese. Geraten Sie an horrende Preise sollten Sie gründlich recherchieren, ob diese gerechtfertigt sind. Achten Sie bei der Wahl auf Qualifizierungen und Zertifikate, sowie Referenzen.
  • Für verschiedene Zielgruppen gelten unterschiedliche Preise
    Für ein Führungskräftecoaching werden andere Preise als für en Berufswahl Coaching verlangt. Hierbei wird zum Beispiel Rücksicht auf die jeweilige Berufsgruppe genommen. In dem Fall wird davon ausgegangen, dass Studenten bei der Suche nach einem passenden Job weniger Geld in einen Coach investieren als Manager oder Berufstätige die schon lange im Job stehen.
  • Erfahrene Coaches verlangen mehr
    Oftmals wird ein höheres Honorar durch mehr Berufserfahrung des Coaches gerechtfertigt. Dies ist in der Regel sinnvoll, jedoch sollten Sie darauf achten was Ihnen persönlich der Unterschied wert ist.
  • Ein Erstgespräch ist in der Regel kostenfrei
    Hieran erkennt man die Seriosität eines Coaches. Die allermeisten Coaches bieten ein kostenfreies, unverbindliches Erstgespräch an. Hierbei werden Rahmenbedingungen wie die Kostenfrage geklärt und inhaltliche Fragestellungen werden eingegrenzt.

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Jetzt als Coach eintragen

Sie haben Interesse daran als Coach auf XING Coaches vertreten zu sein? Das freut uns!

So gehen Sie vor, wenn Sie bereits einen XING Account haben

  • Gehen Sie auf die Seite “Für Coaches” von XING Coaches.
  • Dort finden Sie den Button “Jetzt Coach-Profil ansehen/bearbeiten”.
  • Sie werden aufgefordert, sich mit Ihrem bestehenden XING Account einzuloggen.
  • Nach dem erfolgreichen Einloggen sehen Sie nun Ihr Coach Profil. Mit einem weiteren Klick in der entsprechenden blauen Box geben Sie Ihr Profil zur Bearbeitung frei.

Falls Sie Probleme haben sollten, senden Sie uns einfach eine Nachricht an support-coaches@xing.com mit Ihrem Namen und wir kümmern uns um das Anlegen Ihres Coach Profils.

So gehen Sie vor, wenn Sie noch keinen XING Account haben

  1. Legen Sie einen XING Account an: Für die Nutzung von XING Coaches brauchen Sie einen XING Account. Bitte Registrieren Sie sich hier.
  2. Legen Sie Ihr Coaches-Profil an: Dazu folgen Sie bitten den Hinweisen oben (“So gehen Sie vor, wenn Sie bereits einen XING Account haben”).

Wie finde ich einen guten Coach?

Coach finden

Im deutschsprachigen Raum gibt es viele Tausend Coaches. Hier den für sich passenden Coach zu finden kann eine Herausforderung sein. Die Wahl des richtigen Coaches ist jedoch zentral für den Erfolg der anstehenden Beratung. Für die Suche nach dem passenden Coach braucht es Geduld, aber auch ein paar handfeste Kriterien.

Zugegeben, es ist nicht ganz leicht, den perfekten Coach zu definieren. In der Praxis werden viele verschiedene Konzepte angewandt. Die Heterogenität bietet auch die Chance, in der breiten Palette das optimale Beratungsangebot für sich selbst zu finden. Denn Coaching ist eine sehr individuelle Thematik, ein standardisiertes Kochrezept muss nicht zwangsläufig die Qualität steigern.

Reflektieren Sie Ihren Coaching-Bedarf und Ihre Präferenzen

In einem ersten Schritt ist es darum wichtig, sich über das eigene Anliegen und Präferenzen Gedanken zu machen: Möchte ich einen älteren oder einen jüngeren Coach? Spielt das Geschlecht für mich eine Rolle? Welche Themen möchte ich angehen? Eine kleine Hilfestellung hierzu bietet unser Einstiegstest (in Kürze hier verfügbar). Dieser hilft Ihnen, sich über den Coaching-Anlass und Ihre Präferenzen klar zu werden.

Coach suchen in Datenbanken und auf XING

Auf XING Coaches finden Sie die wahrscheinlich umfassendste Sammlung an Coaches im deutschsprachigen Raum. Neben kommerziellen Anbietern unterhalten auch einige Verbände wie der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT) und der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) Coach-Datenbanken. Die Deutsche Coaching Gesellschaft (DCG) schlägt für Business-Coachings nach einigen Vorgesprächen sogar geeignete Coaches aus dem eigenen Verband vor.

Der Profilcheck: Was kann der Coach?

Wenn Sie nun geeignete und sympathisch Profile in Ihrer Nähe gefunden haben, dann gilt es die Profile und Websites der Coaches mit den eigenen Vorstellungen abzugleichen. Dabei sollten Sie insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:

– Fachgebiet & Zielgruppe: Passt der Erfahrungshorizont des Coaches zu der eigenen Problemstellung? Kennt er Ihre Branche, falls es um ein berufliches Thema geht? Berät der Coach Kunden mit Ihrem Anliegen? Manche Coaches arbeiten beispielsweise mit einem Schwerpunkt auf Führungskräften, andere unterstützen speziell in der Bewerbungsphase, wieder andere richten sich an Privatleute.

→ Hier finden Sie eine Übersicht mit den wichtigsten Anlässen und Methoden.

– Qualifikation & Erfahrung: Welche Kurse und Ausbildungen hat der Coach vorzuweisen? Die Stiftung Warentest empfiehlt eine mehrmonatige Ausbildung und ein Hochschulstudium in Psychologie, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften. Wie lange ist der Coach bereits als solcher tätig? Verfügt er über Referenzen in Ihrer Thematik?

– Honorar: Der BDVT hat seinen Mitgliedern ein Honorar zwischen 200,00 und 300,00 Euro pro Stunde empfohlen.  Eine in 2014 veröffentlichte Studie des BCO ergab jedoch, dass der überwiegende Teil der befragten Coaches weniger als 200,00 Euro pro Stunde verlangt. Das durchschnittliche Honorar lag bei 124,37 Euro.  In der Regel unterscheiden sich die Preise abhängig vom Kontext: Business Coachings auf Unternehmensebene sind in der Regel teurer.

– Verbandsmitgliedschaft: Viele Coaches sind einem Verband beigetreten. Prüfen Sie die Aufnahmekriterien der jeweiligen Organisation. Die Bedingungen sind unterschiedlich, sichern aber meist einen Mindeststandard.

Das Ergebnis Ihrer Recherche sollte eine Favoritenliste mit zwei bis drei Kandidaten sein. Priorisieren Sie die Liste ruhig und nehmen Sie dann Kontakt auf. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Coach sehen Sie bereits, ob Ihre Favoriten gut zu erreichen sind und zügig reagieren. Im Laufe eines Coachings ist die Erreichbarkeit kein unwesentliches Kriterium!

Das erste Coaching: Nutzen Sie das Erstgespräch

Professionelle Coaches bieten oft ein kostenloses Erstgespräch an. Der Kennenlerntermin kann sehr unterschiedlich ausfallen. Bei manchen geht es lediglich darum, sich gegenseitig vorzustellen und Erwartungen abzugleichen. Andere Berater steigen bei dem ersten Termin bereits in das Coaching ein. Darum variiert auch die Länge: Oft dauert das Gespräch etwa eine Stunde, teilweise aber auch bis zu zwei Stunden. Weniger als eine halbe Stunde sollte es jedoch nicht sein, schließlich möchten Sie sich einen fundierten Eindruck von Persönlichkeit und Können des Coaches machen.

Nutzen Sie das Treffen, um folgende Dinge zu klären:

– Ablauf & Dauer: Welche Methoden und Vorgehensweise wendet der Coach an? Wie lange wird das Coaching voraussichtlich dauern?

– Ausbildung & Können: Hat der Coach Ihnen initiativ von seiner Qualifikation und Erfahrungen berichtet? Haben Sie Vertrauen in seine Fähigkeiten gewinnen können?

– Anliegen & Interesse: Hat der Coach Ihr Thema verstanden? Hat er Ihren Schilderungen ausreichend Zeit gewidmet und Interesse signalisiert?

– Honorar: Auch die Honorarfrage gehört in ein Erstgespräch. Oft senden die Coaches im Nachhinein zusätzlich ein offizielles Angebot, in dem auch die Dauer für das Coaching festgelegt ist.

– Räume & Anreise: Fühlen Sie sich in den Räumen wohl? Ist die Anreise für Sie machbar oder doch zu aufwendig?

Coach gefunden? Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!

Nehmen Sie sich nach dem Termin einige Tage Zeit, um sich zu entscheiden. Ein Gespräch bei einem oder zwei anderen Kandidaten kann hilfreich sein. Ein professioneller Coach wird Ihnen ausreichend Bedenkzeit einräumen. Unterm Strich zählt, dass Sie sich die Arbeit mit dem Coach gut vorstellen können. Für einen guten Start ins Coaching braucht es neben allen harten Fakten auch Sympathie und einen kleinen Vertrauensvorschuss.

 

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Coaching – was ist das eigentlich?

Wer sein Leben verändern möchte, ob beruflich oder privat, braucht oft nicht nur eine Menge Energie und gute Nerven, sondern auch einen Ratgeber. Jemand, der objektiv urteilt, viel Erfahrungen mit vergleichbaren Situationen und Problemen hat, und trotzdem ganz individuelle Lösungen anbietet. Immer mehr Menschen wenden sich in solchen Fällen an einen Coach. Das professionelle Persönlichkeitstraining liegt voll im Trend und hat heute für viele Unternehmen einen festen Stellenwert in der Personalentwicklung, weil es effektive und effiziente Hilfe bietet.

Seine Gewohnheiten, Stärken und Schwächen zu hinterfragen – sein Leben zumindest in bestimmten Bereichen „optimieren“ zu wollen – gehört in der modernen Gesellschaft dazu: „Ist mein Karrierekonzept eigentlich richtig? Kann ich es mir leisten, zu kündigen? Sollte ich das Risiko eines Jobwechsels eingehen? Warum werde ich nicht befördert? Bin ich ein guter Chef? Wie teile ich meine Zeit besser ein? Wie erhalte ich mehr Selbstbewusstsein?“ Es gibt unzählige Fragen, die für viele Menschen allein nur schwer zu beantworten sind. Und sehr viele Entscheidungen im Leben, die nicht leicht getroffen werden sollten.

Die steigende Nachfrage nach beruflicher und privater Hilfe hat den Coaching-Markt auch hierzulande riesig werden lassen – und unübersichtlich. Da es keine staatlich anerkannte Ausbildung gibt und auch keine einheitliche Zertifizierung für den Beruf, darf sich quasi jeder „Coach“ nennen. Zwar arbeiten Coaching-Verbände aktiv daran, Qualitätsstandards für die Aus- und Weiterbildung (durch Qualitätskontrollen oder Lizenzierungen) durchzusetzen, damit der Markt transparenter wird. Doch für den Rat suchenden Kunden bleibt nach wie vor zunächst die Frage: Wie erkennt man denn nun eigentlich einen guten Coach?

Hier sollten, neben dem persönlichem Eindruck oder einer vertrauensvollen Empfehlung, in einem kostenlosen Vorgespräch nach den Arbeitsmethoden gefragt und eine gemeinsame Zielrichtung festgelegt werden. Zuvor können auch Referenzen, Ausbildung und Berufserfahrung überprüft werden.

Ist eine Entscheidung für den Coach gefallen, werden in weiteren Sitzungen („Sessions“) Probleme analysiert und Aufgabenstellungen vereinbart. Meist laufen berufliche Coachings sehr lösungsorientiert ab, mit einem verbindlichen Fahrplan und nachhaltigen Effizienzkontrollen.

Die Dauer des Coachings kann dabei aber vollkommen unterschiedlich sein. Das kann von fünf Sitzungen, die in manchen Fällen auch per Skype oder Telefon abgehalten werden können, bis zu jahrelanger, regelmäßiger Begleitung andauern. Viele Unternehmenschefs konsultieren quasi über ihre gesamte Führungskarriere Coaches ihres Vertrauens.

Doch Vorsicht, Coaching ist nicht gleich Coaching: „Bestimmte Techniken und Methoden sind für die heilenden Berufen (Ärzte, Psychotherapeuten, Heilpraktiker) reserviert“, warnt anwalt.de. Übereinstimmend gelte zwar: „Coaching zielt ab auf ‚Verbesserung’ im Sinne einer Optimierung der Lebensqualität, einer Steigerung der vorhandenen Potenziale und richtet sich an Personen ohne Beeinträchtigungen (keine Störungen mit Krankheitswert).“

Doch weil auch Psychologen und Therapeuten mittlerweile Coaching anbieten (und aufgrund ihrer Ausbildung häufig durchaus auch dazu qualifiziert sind), sollte man als Ratsuchender und Ratbietender genau zwischen therapiebedürftigen psychischen Problemen und gesunden Menschen, die in einer besonderen Situation Unterstützung auf Zeit brauchen, unterscheiden.

Einen anderen Menschen zu coachen heißt, sich auf seine individuellen Ziele einzulassen und den Weg zu diesen Zielen eine Zeitlang zu begleiten. Wenn man mit seinen bisherigen Lösungswegen an Grenzen stößt, kann ein Coach durchaus dabei helfen, Blockaden zu überwinden. Coaching ist ein Prozess, der im gelungenen Fall dem Gecoachten hilft, die eigenen Fähigkeiten zu steigern, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Silja Schriever

 

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