Das Leben besteht aus einer Aneinanderreihung von Entscheidungen. Diese werden bewusst oder unbewusst getroffen. Wenn Sie bemerken, dass Sie in Ihrem Handeln eingeschränkt sind, liegt das eventuell an falschen Entscheidungen, die sich durch Ihr Leben ziehen. Um dem Teufelskreis zu entkommen, müssen Sie sich auf die Meta-Ebene begeben.
Die Situation, sich im Kreis zu drehen und nicht voranzukommen, ist unerträglich. Es fällt aber auch nicht leicht, den gewohnten Wegen und den damit verbundenen Einschränkungen zu entkommen. Mit ein paar Tricks können Sie jedoch Ihre Entscheidungen bewusster wahrnehmen und letzten Endes auch beeinflussen.
Entscheidungen als Vernunftsentscheidungen
Treffen Sie Ihre Entscheidungen fortan auf der Meta-Ebene. Das bedeutet, dass Sie die eigene Situation aus der Ferne, von oben betrachten sollen. Sie wissen, dass man das häufig sagt, es umzusetzen ist jedoch – wie immer – deutlich schwieriger. Das Verlassen der Ich-Perspektive ist bei der Entscheidungsfindung besonders wichtig, da es darum geht, diese von Gefühlen loszulösen. Denn Gefühle sind immer Ergebnis der Entscheidungen und nicht der Auslöser.
Treffen Sie Entscheidungen mit der linken Gehirnhälfte
Bei der Entscheidungsfindung, hilft es Ihnen, wenn Sie einige Tricks des NLP anwenden. NLP, also Neuro-Linguistisches Programmieren, ist das Stichwort. Ein Stichwort, dass bereits in vieler Munde ist, nicht zuletzt da NLP ein Baukasten mit zahlreichen Möglichkeiten ist, die Kommunikation mit sich und mit anderen zu vereinfachen. Gerade da wir im Schnitt 20.000 Entscheidungen pro Tag treffen, sind einige Skills hilfreich.
Der neurowissenschaftliche Hintergrund Ihrer Entscheidungen
Wer weiß, wie das Gehirn funktioniert und so die neurobiologischen Grundbedürfnisse der Menschen kennt, der kann sein Denken und Handeln auf eine wissenschaftliche Basis stützen und vollkommen neu ausrichten.
Die Methoden des NLP berücksichtigen Ihre individuellen Denk- und Handlungsstrategien. Allein das Bewusstsein darüber, wie Sie oder Menschen in Ihrer Umgebung Denken und Fühlen gibt Ihnen einen enormen Zuwachs an Handlungs- und Gestaltungsspielräumen.
Sie können in einem Coaching Strategien und Muster aufdecken, damit Sie bestehende Formate verändert werden können und Neues entstehen kann.
Prüfen Sie Ihre Entscheidungen
Was Sie jetzt schon tun können?
Das Wichtigste ist, die bevorstehende Entscheidung einmal zu überprüfen. Dafür wird die linke Gehirnhälfte benötigt: Machen Sie sich frei von Gefühlen. Das ist daher hilfreich, dass wir oftmals gar nicht bemerken, welche Faktoren uns beeinflussen. Zum einen geschieht das unterbewusst und zum anderen neigen wir dazu, vertraute Alternativen den Vortritt zu geben.
Gerade unter Stress laufen die Prozesse automatisch ab. Das ist oftmals sehr gut (denken wir nur an Notversorgungen im Krankenhaus), kann aber auch eine denkbar schlechte Voraussetzung dafür sein, gute Entscheidungen zu treffen. In Filmen haben Sie das sicher schon gesehen: Menschen rennen weg oder erstarren. Und wer überhaupt reagiert, macht oft das Falsche.
Wenn Sie also die Zeit haben, gibt es ein paar Begrifflichkeiten, an denen Sie sich entlanghangeln können. Anhand von verschiedenen Bereichen kann eine Überprüfung durchlaufen werden, die nach sechs wichtigen Bereichen fragt (nach Robert Dilts):
– Umgebung: Wie leben Sie gerade?
– Verhalten: Welche Handlungen sind notwendig, damit die Entscheidung wirksam wird?
– Fähigkeiten: Was fehlt Ihnen noch an Fertigkeiten?
– Glaubenssätze: Was ist Ihnen wichtig im Leben?
– Identität: Wer Sind Sie?
– Zugehörigkeit: Mit wem fühlen Sie sich verbunden?
Treffen Sie Entscheidungen, mit denen Sie auch in Zukunft zufrieden sind
Wie das gehen soll? Auch hier können Sie die Vorteile der logischen Gehirnhälfte nutzen. Versuchen Sie, folgende Fragen zu beantworten:
– Wie werde ich über meine Entscheidung in 10 Minuten denken?
– Wie werde ich über meine Entscheidung in 10 Monaten denken?
– Wie werde ich über meine Entscheidung in 10 Jahren denken?
– Wie fühle ich mich bei dem Gedanken der Umsetzung meiner Entscheidung?
Wenn Sie sich an diesen Fragen orientieren, können Sie mit Ihren Entscheidungen dauerhaft zufrieden sein. Nehmen Sie sich also die Zeit, darüber nachzudenken und treffen Sie Entscheidungen nicht ad hoc.