Mit diesen 5 Tipps wird Kindererziehung einfacher

Heutzutage gibt es viel mehr Möglichkeiten für die Entwicklung eines Menschen als früher. Das Individuum ist in den Vordergrund gerückt und es herrscht große Verunsicherung darüber, was bei der Erziehung richtig und was falsch ist. Mit den Tipps von Familien-Coach Tatjana Rosenberg wird Erziehung sicher kein Kinderspiel, aber etwas einfacher.

 

Die größte Herausforderung, welcher Eltern ausgesetzt sind ist es, einen für sie selbst tragbaren und gesunden Mittelweg zu finden. Einen Mittelweg zwischen starrer Autorität und einer Laissez-faire-Erziehung zu finden ist alles andere als einfach. Es soll eine Umgebung geschaffen werden, in der die Kinder wohlbehütet aufwachsen, selbst wählen und sich nach ihrer besten Möglichkeit, in einem vorgegebenen Rahmen, frei entfalten können. Aber wie?

Folgende fünf Wege sollen Eltern dabei unterstützen, die Herausforderungen des Alltags zu meistern:

1. Kindern Grenzen setzen: Kinder brauchen einen Rahmen, in dem sie sich bewegen können. Grenzen sind aber nicht nur wichtig, um zwischen richtig und falsch unterscheiden, sondern auch um neue Dinge auszuprobieren und um über sich selbst hinauszuwachsen zu können. Setzen Sie also bewusst Grenzen dort, wo Sie sie für richtig halten.

2. Kinder in Entscheidungen mit einbeziehen: Wenn es um Entscheidungen geht, wie zum Beispiel die Schlafenszeit einzuhalten, dann ist es als Elternteil natürlich wichtig, diese Entscheidung für das Kind zu übernehmen. Geht es jedoch um Dinge wie die Freizeitgestaltung, dann ist es ratsam, Kinder mit einzubeziehen. Dürfen Kinder ihre Freizeitgestaltung mitbestimmen, so lernen sie dadurch bereits, früh Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen dafür zu tragen.

3. Kindern ein Vorbild sein: Wenn Eltern möchten, dass Ihre Kinder soziale Kontakte pflegen und keine Scheu davor haben auf andere Menschen offen zuzugehen, dann müssen sie mit vorbildhaftem Beispiel vorangehen und es selbst tun. Kinder schauen sich sehr viel von ihren Eltern und ihrer Umgebung ab und versuchen es nachzumachen.

4. Eltern müssen gut für sich selbst sorgen: Die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Eltern sind sehr wichtig und dürfen nicht vernachlässigt werden. Nur, wenn Eltern gut für sich selbst sorgen können, können sie dies auch für ihre Kinder tun.

5. Qualität statt Quantität: Viel wichtiger, als viel Zeit mit seinen Kindern zu verbringen ist es, die Zeit, die man mit ihnen verbringt, qualitativ wertvoll und aktiv zu gestalten. Dazu gehört einfach auch, das Handy mal beiseite zu legen und sich nur dem Kind zu widmen.