Bilder sind der zentrale Bestandteil unseres Denkens und Fühlens. Unterbewusst spielen wir unsere Gedanken, wie einen Kurzfilm ab. Das kann uns manchmal in eine Falle locken, wir können es aber auch hervorragend nutzen, um unserer Ziel zu erreichen und Erfolge zu verbuchen. Business-Mentorin Astrid Göschel verrät wie.
Aufgepasst: Denken Sie jetzt auf keinen Fall an einen rosa Elefanten, der mit einem Schild in der Hand plötzlich vor Ihnen steht! Sie haben natürlich an einen rosa Elefanten gedacht! Kein Wunder: Das ist völlig normal. Sie können gar nicht anders. Unser Geist kann das Wort „nicht“ nämlich nicht verbildlichen.
Ändern Sie Ihre Gedanken
Und nun stellen Sie sich vor, Sie bekommen von Ihrem Vorgesetzten die Rückmeldung, dass Sie in Besprechungen nicht mehr so zurückhaltend sein sollten, da Ihre Schüchternheit nicht von Vorteil sei. Was hängen bleibt ist: Ich bin schüchtern und in Besprechungen sehr zurückhaltend. Und mit diesem schlechten Gefühl starten Sie in die nächste Sitzung, sind unsicher und verhalten sich wahrscheinlich noch zurückhaltender. Wäre es nicht besser, sich Folgendes zu merken: In der nächsten Besprechung will ich auf jeden Fall meine zwei wichtigsten Argumente unterbringen; höflich, aber bestimmt.
Übung macht den Meister
Die gute Nachricht: Sowas kann man trainieren. Wie es bei jedem Training üblich ist, kommt die Kondition nicht über Nacht und manchmal ist es auch ziemlich anstrengend. Wenn man dranbleibt, sieht man aber in recht kurzer Zeit gute Ergebnisse.
Was ist konkret zu tun?
Der erste und wichtigste Schritt: Finden Sie heraus, was eigentlich Ihr Ziel ist. Was wollen Sie erreichen, worauf wollen Sie hinarbeiten? Hier lauert oft schon der erste Fallstrick bzw. rosa Elefant: Man weiß nur, was man nicht will. Versuchen Sie, die richtigen Bilder für Ihr Ziel zu finden. Bilder, die Sie stärken und Ihre Gefühle in eine positive Richtung lenken. Dafür gibt es viele Techniken: aus der Neurowissenschaft, dem Emotionsmanagement und der Sprachwissenschaft.
Der zweite Schritt: Finden Sie heraus, was Sie schon vorweisen können, um Ihre Ziel zu erreichen: Welche Stärken haben Sie? Wie trainieren Sie diese? Welche Schwächen schwächen Sie momentan noch?
Maßnahmen ergreifen
Zeitgemäße Coaching-Verfahren können Ihnen helfen herauszufinden, was Sie schwächt und was Sie stärkt. Der „Myostatiktest“ ist zum Beispiel eine schnelle, einfache und schmerzfreie Möglichkeit durch die Bestimmung der Muskelreaktion herauszufinden, inwiefern ein bestimmter Reiz bei Ihnen körperlichen oder seelischen Stress auslöst.
Auf die Außenwirkung achten
Was man bei aller Arbeit an sich selbst nicht außer Acht lassen darf, ist der Blick nach außen: Wie wirke ich auf andere? Was haben meine Kollegen, Freunde und Familie denn für ein Bild von mir? Denn die beste Überzeugungsarbeit an und mit sich selbst bringt nichts, wenn die Außenwelt einen nicht so wahrnimmt. Jetzt wollen Sie vermutlich keine Fragebögen zu Ihrer Person verteilen. Das ist auch nicht notwendig. Auch hier kommt Erfolg inzwischen viel schneller, einfacher und messbarer als noch vor einigen Jahren. Mit Hilfe wissenschaftlich fundierter Testfragen, die in nur 20 Minuten zu beantworten sind, können Sie ein umfangreiches und differenziertes Persönlichkeitsportrait über sich und Ihre Stärken bekommen.
Schärfen Sie Ihr Profil
Ein Profil, das Ihnen hilft von Anfang an auf Ihre Stärken zu setzen, Ihnen zeigt was Sie in Konflikte bringt und das Thema Verhalten und Emotion plötzlich logisch und damit planbar(er) macht. Wenn Sie mit Hilfe eines neutralen und gut ausgebildeten Coaches die richtigen Schlüsse daraus ziehen und Ihr Ziel im Blick behalten, können Sie die Weichen für Ihren Erfolg stellen. Sie sparen wertvolle Lebenszeit, weil Sie keine Umwege gehen müssen.