Sie möchten sich beruflich verändern? So gelingt es!

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Sie möchten sich beruflich verändern? So gelingt es!

Seit fünfzehn Jahren der täglich gleiche Trott in der Firma und kein Ende in Sicht? Viele Menschen möchten sich freiwillig beruflich verändern oder sind aufgrund der Umstände dazu gezwungen. Wie alle großen Veränderungen im Leben ist auch eine berufliche Neuorientierung mit Bedenken, Sorgen und Ängsten verbunden. Professionelles Coaching kann Ihnen dabei beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Erster Fall: Sie möchten sich freiwillig beruflich verändern

Haben Sie damals nur auf Drängen der Eltern studiert und sehnen sich danach, Rosen zu züchten? Haben Sie auf vielen Italienreisen Ihr Herz für die Kunst der Renaissance entdeckt und möchten am liebsten Ihren Job hinwerfen, um Kunstgeschichte zu studieren? Diese Gedanken teilen Sie mit viel mehr Menschen, als Sie vermuten. Doch meist hindern uns Bedenken und Sorgen daran, den Schritt zur großen beruflichen Veränderung zu tun.

Dies ist auch den Umständen in Deutschland geschuldet: Während es beispielsweise in den USA völlig normal ist, mehrmals im Berufsleben einen neuen Karriereweg einzuschlagen, findet man hierzulande oft weniger Quereinsteiger. Doch dies ändert sich langsam. Wer sich heute mit Mitte 30 oder Mitte 40 noch einmal beruflich verändern will, hat immer bessere Aussichten, im neuen Beruf durchzustarten.

Wie Ihnen Coaching bei beruflicher Veränderung hilft

Ein Coach kann auf zweifache Art helfen. Möchten Sie sich beruflich verändern, weil Ihr Job Sie nicht mehr erfüllt, aber Sie wissen nicht genau, wie diese Veränderung aussehen soll? Dann hilft ein eingehendes Beratungsgespräch, bei dem der Coach Ihre aktuelle Situation mit Ihnen analysiert. Möglicherweise ist es gar nicht der Beruf selbst, sondern nur der derzeitige Arbeitsplatz, der Sie unglücklich macht. Vielleicht zögern Sie auch, weil der Zeitpunkt privat gerade schlecht ist. Der Coach kann Ihnen dann helfen, den Status quo zu akzeptieren und die berufliche Veränderung von langer Hand zu planen.

Sind Sie ganz sicher, dass Sie sich lieber heute als morgen beruflich verändern möchten, und haben einfach nur Bedenken, ob Ihnen dieser Schritt gelingen wird, dann kann Coaching dazu beitragen, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Auch zeigt Ihnen der Berater die wichtigsten Schritte auf, mit denen Sie den Wechsel vorbereiten:

  • Selbstanalyse: Was sind Ihre Stärken und Ihre Schwächen? Legen Sie vor allem Wert auf Erfolg und gute Verdienste oder eher auf soziale Anerkennung und ein herzliches Umfeld? Sind Sie eher künstlerisch veranlagt, extrovertiert oder ein Einzelgänger?
  • Definition Ihrer Ziele: Wo sehen Sie sich in fünf oder zehn Jahren? Wie muss der neue Job aussehen, damit Sie darin glücklich sind?
  • Aktiv werden: Überwinden Sie mithilfe des Coaches die inneren Widerstände und Bedenken. Verlassen Sie die vertraute Komfortzone und leiten Sie aktiv erste Schritte ein, zum Beispiel, indem Sie einen Fortbildungskurs belegen oder ein Studium aufnehmen.
  • Sammeln Sie Informationen: Suchen Sie sich Kontakte in der zukünftigen Branche. So erfahren Sie, wie es in Ihrem Traumberuf wirklich zugeht. Vielleicht ergeben sich auch schon erste Angebote für Praktika oder gar für einen Job. XING ist dafür eine hervorragende Plattform.
  • Werden Sie Ihr eigener Chef: Haben Sie es satt, sich von anderen bevormunden zu lassen? Viele Menschen möchten sich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit beruflich verändern und endlich ihr eigener Chef sein. Damit es klappt, sollten Sie sich gründlich informieren, was zur Selbstständigkeit dazugehört und wie Sie ein eigenes Geschäft aufbauen.

Zweiter Fall: Sie müssen sich beruflich verändern

Gerade für ältere Arbeitnehmer ist dies ein Schreckensszenario: Nach 20 bis 25 Jahren in der gleichen Firma wird der Arbeitsplatz wegrationalisiert oder das Unternehmen ganz geschlossen. Mit Ende 40 sind die Aussichten auf einen neuen Job in der gleichen Branche gering, und die Rente ist noch fern. Begreifen Sie den Jobverlust nicht als Schicksalsschlag, sondern als Chance: Sie können jetzt noch einmal neu durchstarten und lang gehegte Träume verwirklichen! Coaching kann Ihnen helfen, den Verlust des Arbeitsplatzes zu verwinden, das Selbstbewusstsein zu stärken und neue Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Für einen Neustart ist es nie zu spät!

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Was ist Cybermobbing?

Was ist Cybermobbing?

Unter Cybermobbing versteht man alle Formen der Belästigung oder Diffamierung über das Internet oder Mobilfunkdienste. Laut einer  Studie des Bündnis gegen Cybermobbing aus dem Jahr 2014 ist diese Art von Mobbing ein Gewaltphänomen, das unter Jugendlichen derzeit noch weiter verbreitet ist als unter Erwachsenen. Da jedoch eine Generation heranwächst, die mit den Neuen Medien aufgewachsen ist, wird Cybermobbing auch bei Menschen über 18 Jahren schnell zunehmen.

Cybermobbing – Mobbing rund um die Uhr

Bei Cybermobbing, auch Cyber-Bullying oder Internet-Mobbing, handelt es sich ausschließlich um Belästigungen und Angriffe mithilfe moderner Kommunikationsmittel. Eine große Rolle dabei spielen insbesondere soziale Netzwerke. Was für viele auf den ersten Blick vielleicht sogar harmloser als das reale Mobbing aussieht, ist für die Betroffenen in Wirklichkeit eine schwerwiegende Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität, denn

  • die Angriffe finden zu jeder Tages- und Nachtzeit statt. Das Opfer ist auch zu Hause nicht vor ihnen gefeit.
  • Diffamierungen finden oftmals im öffentlichen Raum statt (soziale Netzwerke) und sind somit für viele sichtbar.
  • die Täter haben die Möglichkeit, anonym zu bleiben oder unter einer falschen Identität aufzutreten.
  • die Reaktion der Opfer ist für die Täter nicht sichtbar. Das führt dazu, dass gerade vielen Tätern die negative Trageweite ihres Handelns nicht bewusst wird.

Unterschiedlichen Arten von Cybermobbing

Zu den verschiedenen Ausprägungen des Cybermobbings gehören:

  • Flaming – Beleidigungen und Beschimpfungen
    Beleidigungen zählen zu den häufigsten Formen des Cybermobbings. Sie können als E-Mail, SMS oder Nachricht in sozialen Netzwerken oder Messenger-Diensten verschickt werden.
  • Denigration – Bloßstellungen
    Noch belastender als eine persönliche Beleidigung ist die Bloßstellung einer Person im öffentlichen Internet-Raum. Dazu gehören die Verbreitung von Gerüchten, das Anschwärzen des Opfers sowie die Verbreitung von privatem Bild- oder Tonmaterial.
  • Cyber-Stalking – (sexuelle) Belästigungen
    “To stalk“ bedeutet im Englischen so viel wie „nachstellen, belästigen, belauern“ und das tut der Täter beim Cyber-Stalking. Die Belästigungen finden meist in sozialen Netzwerken statt; die Täter verstecken sich häufig hinter der Anonymität oder einer falschen Identität.
  • Cyberthreat – konkrete Bedrohungen
    Bei dieser Form des Cybermobbings drohen die Täter ihren Opfern mit Gewalt, der Preisgabe privater Informationen oder der Verbreitung von Gerüchten.
  • Exclusion – Ausschluss und Ausgrenzungen
    Den Ausschluss aus einem sozialen Freundeskreis oder einer Messenger-Gruppe empfinden viele Opfer als genauso belastend wie eine persönliche Beleidigung, vor allem weil er für alle Teilnehmer einer Gruppe sichtbar ist.
  • Impersonation – Auftritt unter falscher Identität
    Bei dieser Ausprägung des Cybermobbings tritt der Täter unter einer falschen Identität auf und belästigt oder bedroht andere User.
  • Cybergrooming – Internet-Anbahnung
    Beim Cybergrooming suchen Erwachsene den Kontakt zu Minderjährigen, um sie sexuell zu belästigen. Oftmals geben sich diese Personen dabei zunächst als Gleichaltrige aus.

Was kann man gegen Cybermobbing tun?

Während das reale Mobbing häufig auch am Arbeitsplatz stattfindet, spielt sich das Cybermobbing meistens eher im privaten Umfeld ab, wobei die Grenzen zwischen privaten und beruflichen Kontakten gerade im Internet fließend sind.

Experten gehen jedoch davon aus, dass Cybermobbing auch am Arbeitsplatz in den nächsten Jahren zunehmen wird. Wenn Sie bereits Opfer geworden sind, sollten Sie die Angriffe keineswegs banalisieren, sondern sie ernst nehmen und etwas dagegen unternehmen:

  • Dokumentieren Sie die Angriffe im Internet anhand von Screenshots und löschen Sie keine SMS oder Nachrichten von Ihrem Handy. Belästigungen und die unautorisierte Verbreitung von Fotos und Videos im Internet sind strafbar, können aber nur verfolgt werden, wenn Sie Beweise haben.
  • Weihen Sie Kollegen ein, denen Sie vertrauen, damit Sie Zeugen haben.
  • Informieren Sie Ihren Vorgesetzten, den Betriebsrat oder eine Vertrauensperson über die Cyber-Angriffe. Oft steht hinter den Attacken ein Konflikt am Arbeitsplatz, den Sie nicht allein lösen können.
  • Melden Sie dem Betreiber der Plattform die Vorfälle und – wenn möglich – auch den Täter. Fordern Sie die Löschung seines Profils, aber erst, nachdem Sie die Daten gesichert haben. Die Betreiber sind verpflichtet, Bloßstellungen und Diffamierungen zu löschen.
  • Stellen Sie Strafanzeige, wenn die Situation außer Kontrolle gerät und zu belastend für Sie wird.

Professionelle Hilfe im Umgang mit Angriffen aus dem virtuellen Raum bietet Ihnen auch ein Coach. Wenden Sie sich an einen Kommunikationstrainer, der sich mit dem Thema Cybermobbing auskennt. Dieser wird Sie dabei unterstützen, sich angemessen zu verhalten.

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Interkulturelle Kommunikation anhand von Beispielen – weltweit erfolgreich interagieren

Interkulturell Agieren

Interkulturelle Kommunikation – weltweit erfolgreich interagieren

In Deutschland gibt man sich zur Begrüßung die Hand, in Japan verbeugt man sich respektvoll voreinander, und in Italien umarmen sich die Menschen gerne – vor allem, wenn sie sich besser kennen.

Das Begrüßungsritual ist nur ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich Kommunikation ablaufen kann. Wenn Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen aufeinandertreffen, bezeichnet man ihre Interaktion als interkulturelle Kommunikation. Diese Kommunikation zwischen einzelnen Personen, Unternehmen oder Organisationen kann schwierig sein und zu Missverständnissen führen. Der Grund dafür liegt in den unterschiedlichen Traditionen, Religionen und Gebräuchen einer Kultur, die sich gravierend auf die Kommunikation auswirken.

Interkulturelle Kompetenz

Die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen gehört zum globalisierten Alltag. Immer mehr Menschen kommunizieren mit Menschen aus anderen Teilen der Welt: per E-Mail, Telefon, Skype und auch bei persönlichen Zusammenkünften. So ist die Bedeutung der interkulturellen Kommunikation in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen. Allein in Deutschland gibt es 16 Universitäten, die das Fach als Studiengang anbieten. Vor allem in international tätigen Unternehmen spielt die interkulturelle Kompetenz meistens eine große Rolle.

Kommunikation ist mehr als Sprache

Sichere Englischkenntnisse werden heute in der Geschäftswelt vorausgesetzt. Doch oft ist es nicht allein die Beherrschung einer Fremdsprache, die über den Erfolg oder Misserfolg der Kommunikation entscheidet. Ebenso wichtig wie die Sprache ist die nonverbale Kommunikation. Dazu gehören:

  • die Gestik
  • die Mimik
  • der Blickkontakt
  • die Körperhaltung
  • der Tonfall
  • die interpersonelle Distanz
  • die Kleidung

Des Weiteren spielen Umgangsformen und Gebräuche bei der interkulturellen Kommunikation eine essenzielle Rolle. Die Deutschen pflegen einen sehr direkten und zielorientierten Kommunikationsstil: Bei geschäftlichen Konferenzen kommt man schnell zum Punkt, ohne um den heißen Brei herumzureden. Gibt es Anlass zu Kritik, wird diese unumwunden geäußert. Das stößt in vielen Kulturkreisen auf Befremden oder sogar Ablehnung. In den meisten asiatischen, aber auch vielen südeuropäischen Ländern kommunizieren die Gesprächspartner indirekt miteinander – es ist nicht nur der Inhalt, sondern vielmehr die Art und Weise, wie dieser kommuniziert wird, von enormer Bedeutung. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit dem Thema „Interkulturelle Kommunikation“ auseinanderzusetzen und sich vorab über den Kommunikationsstil eines Landes zu informieren.

Interkulturelle Kommunikation – exemplarisch verdeutlicht an sechs Ländern

Der folgende Überblick zeigt auf, welche Aspekte für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation in ausgewählten Ländern von Bedeutung sind.

Frankreich:

  • indirekter Kommunikationsstil (Umschreibung, Tonfall)
  • Zeit ist relativ, kurzfristige Planung, Verspätungen sind üblich
  • Beherrschung der französischen Sprache sehr wichtig
  • hierarchisch geprägte Entscheidungsstrukturen
  • gepflegtes äußeres Erscheinungsbild wird vorausgesetzt
  • Small Talk üblich
  • Geschäftsessen ist wichtiger Teil der Kommunikation

Niederlande:

  • direkter Kommunikationsstil
  • lockere Gesprächsatmosphäre
  • Das Duzen und die Nennung beim Vornamen unter Geschäftspartnern sind üblich.
  • flache Hierarchien, Understatement wird bevorzugt
  • Geschäftsessen sind eher informell und dienen der Pflege einer vertrauensvollen Beziehung.

China:

  • indirekter Kommunikationsstil
  • persönliche Beziehungen wichtig für den Erfolg eines Projektes
  • Hierarchieorientierung
  • Visitenkarten haben enorme Bedeutung, werden bei der Begrüßung überreicht und aufmerksam studiert
  • Small Talk dient dazu, sich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen
  • Geschäftsessen sind wichtig, Nase putzen am Tisch gilt als Fauxpas

Russland:

  • stark ausgeprägte Hierarchien und autoritäre, patriarchische Denkmuster
  • direkte Kommunikation
  • Small Talk eher unüblich, Privates oder Kritik an russischen Verhältnissen bei ersten Begegnungen nicht erwünscht
  • persönliche Verbindungen wichtig für den Erfolg eines Unternehmens
  • Verhandlungstaktik ist oft emotionsgeprägt
  • Geschäftsessen mit viel Alkohol keine Seltenheit

Katar:

  • Verletzung religiöser Vorschriften führt zum Abbruch der Beziehungen
  • Vertrauen ist Voraussetzung für geschäftliche Beziehungen
  • Anrede, Titulierung, Visitenkarte und Gastgeschenke sind wichtig
  • Small Talk üblich
  • Geduld, Gelassenheit und Respekt sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunikation
  • Geschäftsessen oft wichtiger als Treffen im Büro, Verträge werden während des Essens abgeschlossen, Alkohol und Schweinefleisch sind tabu

Brasilien:

  • indirekter Kommunikationsstil, Vermeidung von Kritik, Harmonie wichtig
  • persönliche Beziehung Voraussetzung für Geschäfte
  • hierarchisch geprägte Strukturen
  • Improvisation und Flexibilität wichtiger als Pünktlichkeit und Regeln
  • sehr emotionale Gesprächsführung
  • äußeres Erscheinungsbild wichtig, auch bei sehr hohen Temperaturen
  • leichter Körperkontakt bei Begrüßung und Gesprächen durchaus üblich
  • ausgiebiger Small Talk zum „Aufwärmen“ und Kennenlernen
  • Geschäftsessen haben große Bedeutung

Interkulturelle Kompetenz erwerben

Wer sich auf internationalem Parkett unsicher fühlt, sollte an seiner interkulturellen Kompetenz arbeiten. Praktische Tipps und fundiertes Hintergrundwissen für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation bieten Ihnen spezialisierte Coaches.

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Körpersprache: Die unbewusste Kommunikation

Körpersprache

Körpersprache: die unbewusste Kommunikation

Nicht nur, was wir verbal äußern, ist wichtig, sondern auch, was wir nonverbal mitteilen. Die Körpersprache macht gut die Hälfte der menschlichen Kommunikation aus. Die Wurzeln dafür liegen in der Vorzeit, als der Mensch innerhalb weniger Sekunden beurteilen musste, ob der Unbekannte vor ihm Freund oder Feind war. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Treten Sie bei einem Meeting einem neuen potenziellen Geschäftspartner gegenüber, fließt die Körpersprache unbewusst in die erste Beurteilung dieser Person ein. Das Gleiche gilt beim Bewerbungsgespräch für den erhofften neuen Job. Wie das Sprichwort so schön sagt: Sie erhalten keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu machen. Aber auch im Miteinander mit bekannten Personen spielt die Körpersprache eine große Rolle. Sie sitzen im Meeting mit verschränkten Armen da und starren auf die Tischplatte? Jeder – auch der Chef – weiß genau, dass Sie am liebsten ganz woanders wären.

Die wichtigsten Elemente der Körpersprache kennen

Warum wirkt die eine Kollegin so selbstbewusst und attraktiv – und die andere eher eingeschüchtert? Vermutlich, weil die erste Kollegin eine vitalere Körpersprache einsetzt. Wer im Beruf selbstbewusst, kompetent und engagiert wirken möchte, sollte auf keinen Fall mit hängenden Schultern durch die Flure schleichen und den Blicken der Kollegen ausweichen. Gehen Sie aufrecht und suchen Sie den Blickkontakt zu allen, die Ihnen unterwegs begegnen. Ein professioneller Coach kann Ihnen dabei helfen, genau das richtige Maß zu treffen. Schließlich möchten Sie auch nicht wie ein eitler Gockel durch die Gänge stolzieren.

Beim zufälligen Treffen mit dem Chef oder beim Plausch mit Kollegen vermeiden Sie nervöse Bewegungen wie das Spielen mit dem Kuli, den Sie in der Hand halten, das Wippen mit dem Fuß oder das Klopfen auf der Tischplatte. All diese fast unbewussten Aktivitäten signalisieren Unsicherheit und Nervosität. Stehen Sie entspannt, leicht seitlich zu Ihrem Gesprächspartner und halten Sie die Arme locker am Körper. Denken Sie an den Blickkontakt und zeigen Sie öfter Ihre offenen, nach oben gewandten Handflächen: Das signalisiert, dass Sie offen und interessiert am Gespräch teilnehmen.

Erkennen Sie die Körpersprache anderer Personen

Genauso wichtig wie der erfolgreiche Einsatz der eigenen Körpersprache ist das Erkennen der Körpersprache anderer Personen. Sie gehen mit einem fertigen Projekt zum Chef und haben sich fest vorgenommen, bei dieser Gelegenheit nach der überfälligen Gehaltserhöhung zu fragen? An der Körpersprache können Sie schnell erkennen, ob die Gelegenheit günstig ist oder nicht. Hat sich der Chef hinter einer Mauer aus Aktenordnern verschanzt, dreht sich halb von Ihnen weg und wirft Ihnen beim Eintreten nur einen kurzen Blick zu, sollten Sie die Frage lieber verschieben. Er signalisiert deutlich, dass er in Ruhe gelassen werden möchte. Sitzt er jedoch ganz entspannt mit offener Körperhaltung im Sessel und erwidert Ihren Blick beim Eintreten mit einem Lächeln, stehen die Chancen ganz gut.

Sie befinden sich in einem wichtigen Verkaufsgespräch und Ihr Geschäftspartner ist eher schweigsam? Dann sagt seine Körpersprache oft umso mehr:

  • Verschränkt er die Hände zur sogenannten Stachelschweinposition, in der die gespreizten Finger wie Stacheln abstehen, signalisiert er Ablehnung. Versuchen Sie eine andere Herangehensweise, um ihn zu überzeugen, oder bringen Sie frische Argumente.
  • Spielt er mit dem Kuli oder gar mit dem Smartphone, deutet dies auf Ungeduld oder Langeweile hin. Fassen Sie sich kürzer!
  • Kratzt er sich am Kopf oder an der Nase, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er Ihren Angaben nicht glaubt. Untermauern Sie Ihr Argument mit schriftlichen Fakten.
  • Er sitzt locker und offen da, der Kopf ist leicht geneigt, die Handflächen zeigen nach oben: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Fisch (fast) am Haken.

Körpersprache mit einem Coach entschlüsseln und trainieren

Möchten Sie wissen, wie Sie einen Gesprächspartner mit ablehnender Körperhaltung dennoch für sich einnehmen oder wie Sie bei einer Präsentation alle Zuhörer mit überzeugenden Gesten und ansprechender Mimik auf souveräne Art für sich einnehmen? Wenden Sie sich am besten an einen Coach. Beim professionellen Coaching lernen Sie, wie Sie Ihre eigene Körpersprache verbessern, und üben unterschiedliche Situationen im Rollenspiel. Schon bald werden Sie merken, wie Sie bei Meetings und Präsentationen aufblühen und Ihre Gesprächspartner überzeugen können.

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Symptome für Burnout im Test: Wie gefährdet sind Sie?

Symptome für Burnout im Test: Wie gefährdet sind Sie?

Fühlen Sie sie häufig ausgebrannt und innerlich leer? Die Arbeit macht keinen Spaß mehr und Sie melden sich immer häufiger krank? Selbst die Freizeit scheint nur noch aus lästigen Verpflichtungen zu bestehen? All dies kann auf einen Burnout hindeuten. Ob Sie gefährdet sind oder möglicherweise sogar schon am erkrankt sind, erfahren Sie mit diesem praktischen Test auf Burnout-Symptome. Beachten Sie jedoch, dass der Test keine professionelle Diagnosestellung ersetzen kann. Er kann lediglich als Anregung dienen, professionelle Hilfe zu suchen, zum Beispiel bei einem erfahrenen Coach, den Sie auf XING finden.

Symptome für Burnout im Test

Beantworten Sie die folgenden Fragen möglichst spontan und ohne groß darüber nachzudenken:

  • Ich fühle mich oft ausgebrannt und erschöpft.
  • Die Arbeit macht mir keine Freude mehr.
  • Am Arbeitsplatz weiß mich niemand zu schätzen.
  • Ich bin häufiger krank als in der Vergangenheit.
  • Ich leide häufiger unter Kopfschmerzen und Magenbeschwerden.
  • Ich reagiere schnell gereizt – zu Hause und auf der Arbeit.
  • Meine Hobbys habe ich weitgehend aufgegeben.
  • Ich treffe Freunde seltener als früher.
  • In der Freizeit will ich einfach nur meine Ruhe haben.
  • Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren.
  • Ich schlafe schlecht und fühle mich morgens wie gerädert.
  • Ich greife häufiger als früher zu Alkohol.
  • Ich weiß nicht, wie ich meine Lage ändern kann – alles scheint aussichtslos.
  • Ich funktioniere oft nur noch wie eine Maschine.

Je mehr Fragen Sie mit Ja beantwortet haben, desto mehr treffen die Symptome für Burnout im Test auf Sie zu. Haben Sie mindestens die Hälfte der Fragen mit Ja beantwortet, sollten Sie das Gespräch mit einem Coach oder Berater suchen, um über Ihre aktuelle Situation zu sprechen. Ein professioneller Coach kann Ihnen helfen, das Steuer herumzureißen und sich selbst aus Ihrer vermeintlich verfahrenen Lage zu befreien, ehe es zu einer ernsthaften Erkrankung kommt. Tipp: Eine Sitzung mit einem guten Coach ist auch kurzfristig zu arrangieren, während Sie auf Termine bei Psychotherapeuten häufig lange warten müssen.

Einzelne Probleme früh behandeln, um den Burnout abzuwenden

Selbst wenn Sie derzeit nur wenige Symptome für Burnout im Test erkannt haben, lohnt es sich, achtsam zu bleiben, damit sich die Situation nicht verschlimmert. Haben Sie einzelne Fragen mit Ja beantwortet, sollten Sie möglichst schnell gegensteuern. Fühlen Sie sich beispielsweise am Arbeitsplatz nicht richtig geschätzt und haben morgens oft gar keine Lust zur Arbeit zu gehen? Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten oder vertrauen Sie sich einem Kollegen an. Vielen Mitarbeitern geht es womöglich genau wie Ihnen, denn im modernen stressigen Arbeitsalltag werden Komplimente und Lob nur allzu häufig vergessen.

Schlafen Sie häufiger schlecht, leiden unter Magenschmerzen und ziehen sich in der Freizeit am liebsten vor den Fernseher oder den Computer zurück, statt Zeit mit Ihrer Familie zu verbringen? Gibt es eventuell ungelöste Konflikte im Familienkreis. Vielleicht hadern Sie damit, dass die Kinder junge selbstständige Erwachsene geworden sind, die Sie nicht mehr so brauchen wie früher? Tun Sie sich schwer mit den Ansichten oder Hobbys des Nachwuchses? Gibt es unterschwellige Probleme in der Ehe, zum Beispiel Sorgen ums Geld oder ein gestörtes Liebesleben? Ein vollkommen unvoreingenommener Coach kann Ihnen auch hier helfen, dem Grund Ihrer negativen Gefühle auf die Spur zu kommen und eine Lösung zu finden.

Burnout Coaching vom Arbeitgeber bezahlen lassen

Haben Sie genug Symptome für Burnout im Test erkannt, sollten Sie das offene Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen. Schon aus eigenem Interesse legen Arbeitgeber Wert auf gesunde, motivierte und produktive Arbeitnehmer. Haben sie ernsthaften Grund, eine Burnout-Erkrankung zu befürchten, wird Ihr Vorgesetzter Sie vermutlich gerne unterstützen und vielleicht sogar die vollständigen Kosten für ein Coaching übernehmen.

Ein gutes Coaching beginnt zunächst mit einem ausführlichen Gespräch und einer Diagnosestellung. Anschließend werden mehrere Sitzungen vereinbart, bei denen der Coach versuchen wird, die negativen Denkmuster zu durchbrechen und neue Verhaltensmuster einzuüben. Wie lange das Coaching insgesamt dauert, hängt von der Schwere des Burnouts ab. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass der Coach beim ersten Gespräch konkret auf Ihre Probleme eingeht und sich wirklich für Sie interessiert.

 

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Anzeichen für Burnout – das sind die Alarmsignale

Burnout

Anzeichen für Burnout – das sind die Alarmsignale

15 Prozent aller Krankschreibungen mit ärztlichem Attest lagen im Jahr 2014 psychische Erkrankungen zugrunde – so das Ergebnis des BKK Gesundheitsatlas 2015 „Blickpunkt Psyche“. Nach Angaben des Reports haben sich die Krankschreibungen aufgrund von psychischen Leiden seit 2003 mehr als verdoppelt. Auch wenn das Burnout-Syndrom in Deutschland offiziell nicht als Krankheit anerkannt ist, wird die Diagnose des totalen Erschöpfungszustandes von Ärzten immer öfter gestellt.

Burnout – ein Zustand der ständigen Überforderung

Seit auch prominente Persönlichkeiten wie der Skispringer Sven Hannawald, der Fernsehkoch Tim Mälzer oder die Schauspielerin Renée Zellweger öffentlich erklärt haben, an dem Burnout-Syndrom zu leiden, ist der Erschöpfungszustand allgegenwärtig. Manager, Lehrer, Hausfrauen und sogar Jugendliche leiden unter Überforderung und Dauerstress. Sie haben das Gefühl, ihren täglichen Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein, und reagieren mit Erschöpfung und Gleichgültigkeit.

Das Burnout-Syndrom ist nicht als eigenständige Krankheit klassifiziert, kann aber vom Arzt als Zusatzdiagnose Z 73 „Probleme bei der Lebensbewältigung“ diagnostiziert werden. Häufig leiden Patienten gleichzeitig an einer Depression, oder das Burnout-Syndrom ist der Ausgangspunkt für eine Depression.

Typische Burnout-Anzeichen

Die Symptome für das Burnout-Syndrom sind individuell ganz unterschiedlich. Zu den häufigsten Anzeichen für Burnout zählen:

  • überdurchschnittliches Engagement

Einem Burnout-Syndrom geht oftmals eine Phase des übertriebenen Einsatzes voraus: Die Betroffenen sind hyperaktiv und haben das Gefühl, unentbehrlich zu sein. Sie stellen ihre eigenen Bedürfnisse zurück, arbeiten fast ohne Pause und können nicht mehr abschalten. Das führt zu Schlafmangel, Unkonzentriertheit und fehlender Energie.

  • emotionale Erschöpfung

Die ständige Anspannung und Überforderung mündet auf Dauer in einem totalen Erschöpfungszustand. Dieser äußert sich durch Schwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit und/oder Antrieblosigkeit. Burnout-Patienten benötigen in dieser Phase immer mehr Pausen, um ihre täglichen Aufgaben überhaupt noch bewältigen zu können.

  • verminderte Leistungsfähigkeit

Die Folgen des Erschöpfungszustandes lassen in der Regel nicht lange auf sich warten: Menschen, die unter Burnout leiden, haben Konzentrationsschwierigkeiten, Aufmerksamkeitsstörungen, sind nervös und zunehmend gleichgültig gegenüber ihrer Umwelt. Das Ergebnis ist eine reduzierte Leistungsfähigkeit, die viele noch durch ein erhöhtes Arbeitsvolumen aufzufangen versuchen.

  • Rückzug

In dieser Phase ziehen sich die Burnout-Patienten immer mehr aus dem sozialen Leben zurück: Sie distanzieren sich von Kollegen, Freunden und Familienangehörigen, wirken unnahbar und teilnahmslos. Viele Betroffene werden ihrem Umfeld gegenüber zunehmend empathielos und zynisch.

  • Depersonalisierung

Durch die zunehmende Isolierung und die Gleichgültigkeit empfinden Betroffene sich selbst und die sie umgebenden Personen zunehmend als fremd, leblos und unwirklich.

  • Angst und innere Leere

Burnout-Patienten leiden oftmals unter einer inneren Leere und diffusen Ängsten. Sie zweifeln an sich und an ihrem bisherigen Leben. Extreme Stimmungsschwankungen gehören ebenso zu den Burnout-Anzeichen wie die Gefühle Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

  • körperliche Symptome

Die körperlichen Beschwerden, die mit dem Burnout-Syndrom einhergehen, sind zahlreich und manifestieren sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Zu ihnen gehören:

  • Schlafstörungen
  • Kopf- und/oder Rückenschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Übelkeit
  • Atembeschwerden
  • Muskelverspannungen
  • vermindertes sexuelles Verlangen
  • Bluthochdruck
  • existenzielle Verzweiflung

In der letzten Phase ihres Leidens haben viele Menschen die Hoffnung auf Besserung verloren. Ihr Leben erscheint ihnen sinnlos und leer; ein Suizid der einzige Ausweg. Viele Betroffene erleben einen psychischen und/oder physischen Zusammenbruch.

Burnout – wo finde ich Hilfe?

Wenn Sie das Gefühl haben, unter einem Burnout-Syndrom zu leiden, sollten Sie sich schnellstmöglich professionelle Hilfe holen. Allein finden die wenigsten aus einer solch schwerwiegenden Lebenskrise wieder heraus. Erste Anlaufstelle ist für viele der Hausarzt. Stellt dieser die Diagnose „Burnout“, wird er Sie an einen Psychotherapeuten überweisen. In einer Verhaltenstherapie lernen Sie mit Stress, hohen Anforderungen und Konflikten umzugehen. Hilfreich ist auch der Austausch mit anderen Patienten z. B. in einer Gruppentherapie: Ziel jeder Therapie ist es, die eigenen Verhaltensweisen kritisch zu hinterfragen und dauerhaft zu verändern. Negative Gefühle werden durch positive ersetzt, das Selbstbewusstsein gestärkt.

Hilfe bei ersten Anzeichen für Burnout bietet Ihnen auch ein Coach. Dieser sollte allerdings auf Burnout und Stressbewältigung spezialisiert sein. Er beobachtet Sie und analysiert mit Ihnen gemeinsam Arbeitsbelastung, Arbeitsorganisation sowie einzelne Abläufe. Er kann Ihnen dabei helfen, bedenkliche Verhaltensmuster aufzudecken, zu verändern und eigene Bedürfnisse wieder in den Mittelpunkt zu stellen. So können Sie einem Burnout-Syndrom rechtzeitig entgegen wirken.

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Konfliktmanagement im Betrieb richtig anwenden

Konfliktmanagement

Konfliktmanagement im Betrieb richtig anwenden

Der arrogante neue Schnösel nervt die Kollegen, zwei Damen sind sich spinnefeind, der bei der Beförderung übersehene Mitarbeiter fühlt sich vom Chef gemobbt: Dies sind klassische Fälle für ein professionelles Konfliktmanagement, an dem es in Betrieben jedoch noch häufig mangelt. Insbesondere Führungskräfte bemerken Konflikte in der Abteilung oder im Betrieb oft erst, wenn es (fast) zu spät ist. Dann haben sich Mitarbeiter häufig in die „innere Kündigung“ begeben und machen Dienst nach Vorschrift oder sind tatsächlich schon aktiv auf der Suche nach einem anderen Arbeitsplatz. Natürlich lässt sich Konfliktmanagement nicht von heute auf morgen erlernen. Sehr hilfreich sind Kurse bei einem professionellen Coach, der verschiedene Strategien zum Konfliktmanagement erläutert und im Rollenspiel Gesprächsszenarien mit den unzufriedenen Mitarbeitern übt.

Die Konflikte am Arbeitsplatz

Das Konfliktmanagement unterscheidet heute zwischen sieben verschiedenen Konflikten, die in jedem Betrieb auftreten können:

  • Beziehungskonflikte: Zwei Menschen können einfach nicht miteinander.
  • Kommunikationskonflikte: Die Kommunikation in einer Abteilung oder zwischen zwei Mitarbeitern ist gestört, Missverständnisse sind an der Tagesordnung.
  • Rollenkonflikte: Mitarbeiter fühlen sich falsch bewertet und in falsche Rollen gedrängt.
  • Sachkonflikte: Meinungen und Vorschläge stehen sich diametral gegenüber.
  • Wertkonflikte: Unterschiedliche Wertvorstellungen prallen aufeinander, zum Beispiel wenn ein Kollege Überstunden weitgehend vermeidet, während es für einen anderen selbstverständlich ist, abends zu arbeiten, bis das Projekt fertig ist.
  • Machtkonflikte – der Klassiker: Zwei Alphatiere treffen aufeinander.
  • Verteilungskonflikte: Klar, jeder will das schöne Bürozimmer mit großen Fenstern und nicht das fensterlose Räumchen.

Wie sieht professionelles Konfliktmanagement aus?

Zum erfolgreichen Konfliktmanagement gehört zunächst einmal, potenzielle Alarmsignale und Symptome für schwelende Konflikte im Betrieb zu erkennen. Dazu gehören:

  • Zwei Kollegen ignorieren sich und schweigen sich auch in Meetings eisig an.
  • Ein Mitarbeiter lässt häufiger abfällige Bemerkungen über einen Kollegen fallen.
  • Ein Mitarbeiter verdreht die Augen und schüttelt den Kopf, wenn ein bestimmter Kollege in Meetings spricht.
  • Ein Mitarbeiter taucht grundsätzlich direkt nach Feierabend ab, ist kaum zu Überstunden bereit und lehnt Angebote zu gemeinsamen Aktivitäten nach Feierabend ab.
  • In einer bestimmten Abteilung herrscht ständiges Kommen und Gehen: Kaum ein neuer Mitarbeiter hält es lange aus.

Nehmen der Chef oder der Abteilungsleiter eines oder gar mehrere Symptome wahr, wird es Zeit zum Handeln. Dabei ist Diplomatie und Fingerspitzengefühl gefragt. Geht es um zwei verfeindete Streithähne in der Abteilung, können beide einzeln zum Gespräch gebeten werden, um ihre Sicht zu schildern. Anschließend wird gemeinsam eine Lösung gesucht. Möglicherweise gibt es Generationskonflikte: Während ein jüngerer Mitarbeiter gerne verstärkt auf die Arbeit mit Tablets setzen will, möchte ein älterer Mitarbeiter lieber an der klassischen Arbeitsweise festhalten. Ein gutes Konfliktmanagement bringt beide dazu, sich in der Mitte zu treffen und auch auf persönlicher Ebene ihre unterschiedlichen Ansichten zu akzeptieren.

Wenn ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt

Der Volksmund redet vom faulen Apfel, der einen Korb verdirbt. Konflikte in Betrieben entstehen oft durch eine einzige Person, die bei den anderen aneckt. Das kann ein zu selbstbewusst oder forsch auftretender neuer Mitarbeiter sein, ein tyrannischer Abteilungsleiter, der seine Abteilung mit Mikromanagement nervt, oder ein fauler Mitarbeiter, der anderen überlasteten Kollegen grundsätzlich nichts abnimmt, auch wenn er die Zeit dazu hätte.

Am besten ist es, wenn die Kollegen untereinander versuchen, den Konflikt in einem offenen Gespräch zu lösen. In größeren Betrieben werden immer häufiger im Konfliktmanagement geschulte Mediatoren eingesetzt, die eine neutrale Anlaufstelle sind. Sie können das Gespräch mit dem problematischen Kollegen suchen oder bei Bedarf mit der Geschäftsführung sprechen. Kaum ein Mitarbeiter möchte nämlich beim Chef als „Petze“ dastehen – insbesondere, wenn der direkte Vorgesetzte die Probleme macht.

Konfliktmanagement gehört heute zu jedem Betrieb

Konflikte können die Produktivität eines Unternehmens nachhaltig bremsen und sorgen nicht selten für demotivierte Mitarbeiter und Frust bis hin zum Burn-out. Gibt es in Ihrem Unternehmen noch keine Mediatorstelle für professionelles Konfliktmanagement, bringen Sie den Vorschlag ins Gespräch. Vielleicht haben Sie selbst ja Interesse an dieser Aufgabe und lassen sich von der Geschäftsführung eine entsprechende Schulung bei einem professionellen Coach bezahlen? Sind Sie Führungskraft, sollten Sie selbst ein entsprechendes Coaching in Erwägung ziehen, um Konflikte in Ihrem Unternehmen schnell zu erkennen – und zu lösen, ehe es zu einer Eskalation kommt.

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Erfolgreich ein besseres Gehalt verhandeln: die besten Tipps

Gehaltsgespräch

Erfolgreich ein besseres Gehalt verhandeln: die besten Tipps

Der Chef hat Ihren Wunsch nach einem höheren Gehalt mit einem sanften Lächeln und dem Hinweis auf die unsichere wirtschaftliche Lage des Betriebs abgebügelt? Dann waren Sie möglicherweise zu nett oder sind zu unsicher aufgetreten? Wer erfolgreich mit dem Chef über ein höheres Gehalt verhandeln möchte, sollte einiges beachten. Dazu gehört auch die richtige Vorbereitung.

Die Gehaltsverhandlung richtig planen

Steht das alljährliche Mitarbeitergespräch auf dem Programm und Sie möchten bei dieser Gelegenheit auch ein besseres Gehalt verhandeln, sollten Sie sich vorbereiten. Stellen Sie sich vorab die Frage: Warum sollte ich mehr Geld bekommen als jetzt? Den Chef interessiert es nicht, ob Sie zu Hause den Speicher ausbauen wollen oder von einer Kreuzfahrt in der Karibik träumen. Der Wunsch nach einem höheren Gehalt sollte grundsätzlich mit der Firma zu tun haben. Folgende Fragen sollten Sie sich selbst stellen und eventuell stichwortartig für das Gespräch notieren:

  • Habe ich im vergangenen Jahr mehr Verantwortung übernommen?
  • Habe ich für die Firma erfolgreiche Verhandlungen geführt, die zu neuen Aufträgen führten?
  • Habe ich zusätzliche Aufgaben übernommen?
  • Habe ich innovative Vorschläge eingebracht, durch die das Unternehmen viel Geld sparen konnte?

Halten Sie sich vor Augen, dass Sie gewissermaßen ein Verkaufsgespräch führen, wenn Sie um mehr Gehalt verhandeln: In diesem Fall müssen Sie sich selbst zu einem besseren Preis verkaufen.

Richtig ums Gehalt verhandeln

Im Gehaltsgespräch ist das richtige Auftreten von größter Bedeutung. Hier befinden Sie sich auf einem schmalen Grat zwischen Selbstsicherheit und Arroganz. Wer hingegen zu nett auftritt und zu leicht nachgibt, bringt sich häufig um eine mögliche Gehaltserhöhung. In diese Falle tappen bis heute vor allem Frauen, die weniger konfrontationsbereit sind als Männer und eher Wert auf Ausgleich und Harmonie legen.

Hier kann ein privates Training mit einem Coach helfen, die eigenen Stärken zu erkennen und erfolgreich gegenüber anderen einzusetzen.

Ergreifen Sie im Gespräch die Initiative, wenn Sie verhandeln möchten, denn von selbst wird dies kaum ein Chef tun. Führen Sie die vorbereiteten Argumente auf, inwiefern die Firma im vergangenen Jahr von Ihnen profitiert hat, und betonen Sie Ihre persönlichen Stärken. Lassen Sie sich nicht von einem frühen Nein aus dem Konzept bringen. Bieten Sie stattdessen Kompromisse an, indem Sie zum Beispiel statt fünf Prozent mehr Gehalt nur drei Prozent anbieten.

Schauen Sie sich bei der Konkurrenz um

Auch wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, lohnt es sich, der Konkurrenz Ihre Aufmerksamkeit zu schenken und vielleicht sogar nach potenziellen Jobangeboten Ausschau zu halten. So können Sie beim Chef das Argument bringen, dass ein vergleichbarer Mitarbeiter bei Konkurrent XY rund zehn Prozent mehr verdient als Sie. Aber Vorsicht: Verwenden Sie dieses Argument nur, wenn Sie vom Unternehmen, das Sie erwähnen, wirklich eine reelle Chance auf ein Jobangebot haben.

Mit einem gut befreundeten Chef lässt sich leichter ums Gehalt verhandeln

Viele Chefs – vor allem in Unternehmen mit eher flacher Hierarchie – legen gar keinen so großen Wert auf Mitarbeiter, die täglich Überstunden leisten und sich auch sonst übermotiviert zeigen. Ihnen sind Mitarbeiter viel lieber, mit denen sie auch auf persönlicher Ebene gut auskommen, zum Beispiel beim Plausch in der Kantine über das Bundesliga-Wochenende oder über gemeinsame Hobbys beim Abendessen auf einer Geschäftsreise. Huschen Sie also nicht eiligst aus der Teeküche zu Ihrem Arbeitsplatz zurück, um Geschäftigkeit zu demonstrieren, wenn der Chef erscheint. Reden Sie stattdessen mit ihm über den Sport, den er mag, oder den neuesten Film seines Lieblings-Regisseurs. Wenn Ihr Chef Sie sympathisch findet, wird er mit Ihnen lockerer über ein höheres Gehalt verhandeln und Ihren Wünschen eher nachgeben.

Mit Coaching zu erfolgreicheren Gesprächen

Gelingt es Ihnen trotz aller guten Vorsätze nicht, im nächsten Gehaltsgespräch endlich bestimmter aufzutreten, weil Sie einfach zu nett und schüchtern sind, vertrauen Sie sich einem guten Coach an. Beim Coaching lernen Sie, wie Sie selbstbewusst über Ihr Gehalt verhandeln, ohne arrogant oder aggressiv zu wirken. Coaching kann Ihnen helfen, übermäßige Schüchternheit abzulegen und die Gesprächstakti

ken des Chefs zu verstehen. Üben Sie das Gehaltsgespräch mehrmals im Rollenspiel, dann sind Sie gut vorbereitet, wenn die echte Gehaltsverhandlung bevorsteht.

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Die moderne Bewerbung – ihr Weg zum Traumjob

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Die moderne Bewerbung – ihr Weg zum Traumjob

Der Weg zum Traumjob ist oft kein einfacher und beginnt in der Regel ganz klassisch mit der Bewerbung. Doch gerade in sehr beliebten Arbeitsbereichen und in Großstädten ist die Bewerberanzahl auf eine Vakanz häufig sehr hoch. Nicht selten bewerben sich mehrere Hunderte auf eine Stelle. Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2014 hat 249 Unternehmen befragt, wie viele der Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurden – das Ergebnis: lediglich 13 Prozent. Die Karriereexpertin Svenja Hofert stellt die Situation auf ihrem Karriereblog noch drastischer dar und geht von einer Wahrscheinlichkeit von nur knappen 0,3 Prozent für ein Vorstellungsgespräch aus.

Wie heben Sie sich folglich von der grauen Bewerbermasse ab und hinterlassen bei den Entscheidern einen bleibenden Eindruck? Bei einer modernen Bewerbung nutzen Sie die multimedialen Kanäle effektiv und zeigen sich darüber hinaus engagiert und kreativ.

Die moderne Bewerbung funktioniert online

Viele Unternehmen bitten um eine elektronische Bewerbung. Das bestätigt auch die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2014: Bewerbungen per E-Mail und über Online-Bewerbungsformulare haben sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Eine postalische Einsendung wünschen heutzutage immer weniger Arbeitgeber. Speziell firmeneigene Online-Formulare von Unternehmen sind besonders beliebt, da sich die Bewerbungsunterlagen so gut verarbeiten lassen.

Ihr Weg zur professionellen Online-Bewerbung

Formal hat sich nicht viel geändert: Wie schon bei der postalischen Einsendung muss auch eine moderne Online-Bewerbung Formalien und Richtlinien einhalten. Bei einer Bewerbung per E-Mail kopieren Sie den Text Ihres Anschreibens zusätzlich in den Mail-Editor herein und lassen den Briefkopf weg. Alternativ formulieren Sie einen kurzen Absatz und weisen auf die vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive Anschreiben im Anhang hin. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich insbesondere, wenn Ihre Unterlagen nicht sehr umfangreich sind. Sollten Sie ein Motivationsschreiben beigefügt haben, wählen Sie bestenfalls die erste Variante.

So vermitteln Sie Ihre Motivation bei einer modernen Bewerbung

Heutzutage hat sich ein separates Motivationsschreiben fast schon durchgesetzt. Immer mehr Unternehmen verlangen die sogenannte „dritte Seite“ bereits im Stellenangebot. Dabei meinen sie aber nicht selten schlichtweg das „normale“ Bewerbungsanschreiben. Überlegen Sie sich folglich, ob Sie weitere für die Stelle relevante Informationen haben, die Sie in dem Motivationsschreiben ausdrücken möchten. Eventuell gibt es Lücken in Ihrem Lebenslauf oder Abschnitte, die einer gesonderten Erklärung bedürfen? Für diese Angaben ist das Motivationsschreiben der ideale Platz und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, den Arbeitgeber in spe von sich zu überzeugen.

Ihre moderne Bewerbung zeigt sich im klassischen Gewand

Generell sind vollständige Unterlagen das A und O. Ihre gesamten Bewerbungsunterlagen fügen Sie daher am besten in einem PDF-Dokument zusammen. Eine Größe von 3 MB sollte dabei nicht überschritten werden. Hierzu gibt es verschiedene, zumeist kostenlose Programme, wie unter anderem den PDFCreator. Achten Sie auf ein einheitliches Design und Format bei allen Unterlagen.

Auch die korrekte Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen spielt eine Rolle:

  • Deckblatt mit Foto
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Motivationsschreiben – wenn verlangt
  • Zeugnisse
  • Arbeitsproben – wenn verlangt

Lassen Sie sich finden – Bewerbung mithilfe von XING & Co.

Die professionellen Netzwerke spielen bei vielen Personalern ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle. Manche Entscheider bevorzugen sogar lediglich den Link zu Ihrem XING-Profil. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr professionelles Karriereprofil vollständig ausgefüllt und ein aussagekräftiges Foto hinzugefügt haben. Oftmals suchen Personaler oder Recruiter aktiv in den Netzwerken nach potenziellen Arbeitnehmern. Nur wenn Sie sich mit einem aussagekräftigen Profil von der Masse abheben, werden Headhunter gegebenenfalls auf Sie aufmerksam und bieten Ihnen vielleicht schon bald einen attraktiven Job an. Ebenfalls empfiehlt es sich, den zugehörigen Link in Ihrem Lebenslauf anzugeben.

Heben Sie sich ab – mit Ihrer Bewerbungshomepage

Um den Entscheidern etwas gänzlich anderes zu präsentieren, bietet sich eine Bewerbungshomepage an. Dank einfacher Content-Management-System-Lösungen wie WordPress erstellen Sie diese schnell und unkompliziert. Lebendig wird Ihre moderne Bewerbung mit einer Flash-Präsentation oder einem kurzen (!) Video. Allerdings sollten Sie auf Professionalität setzen und auf unseriös wirkende Handyvideos verzichten. Überlegen Sie sich auch, ob der gewünschte Arbeitgeber offen für diese kreative Art der Bewerbung ist.

Holen Sie sich professionelles Coaching für Ihre moderne Bewerbung

Sind Sie sich unsicher und wollen Fehler vermeiden? Holen Sie sich professionelle Unterstützung und gehen Sie auf Nummer sicher. Auf XING finden Sie die wohl umfangreichste Datenbank an Coaches im deutschsprachigen Raum. Schauen Sie noch heute rein und wählen Sie Ihren Coach unter coaches.xing.com. Damit Ihr Traumjob schon bald real wird.

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Arbeitslos – und jetzt?

Arbeitslosigkeit ist für viele Menschen eine große Herausforderung. Die neue Lebenssituation, die damit verbundenen finanziellen Einschränkungen und die vielen anstehenden Formalitäten bereiten den eisten Kopfzerbrechen. Das beste Rezept gegen den Arbeitslosen-Blues ist Aktivität. Was Sie in den ersten Tagen und Wochen unbedingt erledigen sollten, erfahren Sie hier.

Arbeitslos melden

Um möglichst schnell Arbeitslosengeld zu erhalten, sollten Sie sich spätestens am ersten Tag Ihrer Arbeitslosigkeit bei der für Sie zuständigen Arbeitsagentur arbeitslos melden. Dazu müssen Sie persönlich vorsprechen und benötigen folgende Unterlagen:

  • Personalausweis
  • Sozialversicherungsnummer
  • Kündigung
  • Lebenslauf
  • Arbeitsnachweise
  • Arbeitsbescheinigung des letzten Arbeitgebers, falls bereits vorhanden
  • Arbeitspaket der zuständigen Arbeitsagentur, meist online verfügbar

In der Regel vereinbart die Arbeitsagentur mit Ihnen bereits jetzt zwei Termine: einen für die Abgabe des Arbeitslosengeldantrages und einen für das Gespräch mit Ihrem Berater bei der Agentur für Arbeit. Sie sollten jedoch bis zu diesem Beratungstermin nicht untätig sein, sondern aktiv mit der Arbeitssuche beginnen.

Geregelten Tagesablauf einhalten

Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig, denn die Suche nach einem neuen Job ist eine Vollzeitbeschäftigung.
Stehen Sie deshalb zur gewohnten Zeit auf und gehen Sie anstehende Aufgaben wie Behördengänge, Stellensuche oder Hausarbeit zügig an. Igeln Sie sich auf keinen Fall ein, sondern gehen Sie unter Leute. Verabreden Sie sich mit Freunden und ehemaligen Kollegen. Der Austausch tut Ihnen gut und hilft manchmal sogar bei der Jobsuche. Auch regelmäßige Bewegung sollten Sie in Ihren Tagesablauf integrieren, denn Sport hält geistig und körperlich fit.

Bewerbungsunterlagen aktualisieren

Ihre Bewerbungsunterlagen werden Sie nun bald brauchen. Deshalb sollten Sie sie so früh wie möglich auf den neuesten Stand bringen: Das betrifft nicht nur den Inhalt, sondern auch die äußere Form. Wer sich unsicher fühlt, sollte schnell an einem Bewerbungstraining teilnehmen. Oft bietet Ihnen das auch Ihr Berater bei der Arbeitsagentur im ersten Beratungsgespräch an. Die Aktualisierung Ihres Lebenslaufes und die Durchsicht Ihrer Unterlagen helfen Ihnen dabei, die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.

Nach offenen Stellen suchen und Bewerbungen schreiben

Sind Ihre Unterlagen aktualisiert, können Sie loslegen mit dem Abschicken von Bewerbungen. Informieren Sie sich jetzt über offene Stellen. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten:
Stellenausschreibungen in Zeitungen und Fachzeitschriften: Viele große und mittelständische Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen suchen nach wie vor in überregionalen Tageszeitungen oder Fachzeitschriften nach geeigneten Kandidaten. Gehen Sie die Stellenmärkte regelmäßig nach passenden Angeboten durch.
Internet: Die meisten Stellenangebote finden Sie heute im Internet. In Online-Jobbörsen, Job-Suchmaschinen, aber auch auf den Webseiten einzelner Unternehmen werden täglich neue Anzeigen veröffentlicht. Achten Sie bei den Angeboten auf das Datum der Veröffentlichung, damit Sie nicht Gefahr laufen, sich auf eine Stelle zu bewerben, die bereits vergeben ist.
Personalberatungen: Personalberatungen unterstützen Sie in der schwierigen Phase der Arbeitslosigkeit bei der Suche nach neuen Positionen, vermitteln Ihnen erfolgsversprechende Bewerbungsgespräche und leisten Unterstützung in Form von Bewerbungstrainings.
Private und berufliche Netzwerke: Nutzen Sie Ihre privaten und beruflichen Kontakte für die Jobsuche. Zögern Sie nicht, Freunde und ehemalige Kollegen anzusprechen. Häufig werden zu besetzende Stellen gar nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern intern oder mithilfe von persönlichen Kontakten vergeben.
Beschränken Sie sich bei Ihren Bewerbungen allerdings nicht ausschließlich auf ausgeschriebene Stellen, sondern starten Sie auch die eine oder andere Initiativbewerbung.

Bewerbungsgespräche trainieren

Da Sie nun jederzeit mit einer Einladung zu einem Bewerbungsgespräch rechnen können, sollten Sie ein solches Gespräch vorab trainieren. Bereiten Sie sich auf Standardfragen vor und üben Sie das freie Sprechen – am besten mit einem Gegenüber oder mit einem professionellen Coach.

Fach- und Jobmessen besuchen

Der Besuch von Fachmessen ist in zweierlei Hinsicht lohnenswert. Zum einen können Sie sich auf solchen Messen über die neuesten Entwicklungen auf Ihrem Arbeitsgebiet informieren. Zum anderen besteht die Möglichkeit, mit Unternehmen in Kontakt zu treten und so ggf. auf sich aufmerksam zu machen.

An Fortbildungen teilnehmen

Sind Sie länger als drei Monate arbeitslos, sollten Sie eine Fortbildung besuchen, die Ihr Profil schärft und Ihnen beruflich von Nutzen ist. Viele Weiterbildungen werden von der Arbeitsagentur gefördert. Sprechen Sie Ihren Berater darauf an!

Einen Coach engagieren

Wer sich in der Phase der Arbeitslosigkeit professionell begleiten lassen möchte, sollte sich an einen Coach wenden. Dieser unterstützt Sie mit Know-how und Erfahrung bei der Jobsuche und gibt Ihnen viele wichtige Anregungen für Ihre berufliche und auch Ihre persönliche Entwicklung.

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