Rhetorik für Frauen – Nachhilfe für das kommunikative Geschlecht?

kommunikation Frauen

Rhetorik für Frauen – Nachhilfe für das kommunikative Geschlecht?

Frauen gelten als sehr gesprächig, doch besonders in wichtigen Meetings und bei Vorträgen zeigen Frauen ebenso wie Männer oft Nerven. Überzeugend auftreten, selbstsicher reden und sich durchsetzen – das fällt Frauen oft besonders schwer. Außerdem werden Frauen immer zuerst einmal als Frau wahrgenommen. Männern dagegen unterstellen die Zuhörer Expertise. Rhetorik für Frauen in speziellen Seminaren bietet mehr als nur Redetraining. Die Coaches zeigen auf, wie aus den vermeintlichen Nachteilen echte Stärke entsteht.

Bescheidenheit ist keine Zier

Schon die Körpersprache unterscheidet sich bei den Geschlechtern deutlich und macht überzeugende Rhetorik für Frauen schwerer. Männer zelebrieren den großen Auftritt. Bereits körperlich nehmen sie den Raum ein. Über große Gesten, eine lässige Sitzhaltung und einen deutlichen Raumanspruch am Tisch zeigen Männer Präsenz und Stärke. Frauen treten in der Regel bescheidener auf. Sie machen sich eher schmal, zeigen Zurückhaltung und fordern Aufmerksamkeit selten direkt ein. Das wirkt zwar sehr gut erzogen, leider überzeugt es das Gegenüber nicht von den fachlichen Qualitäten. Das Auftreten bestimmt, wie aufmerksam die Zuhörer Ihren Ausführungen folgen und wie Ihr Wissen als Rednerin eingeschätzt wird.

  • Nehmen Sie bei Nervosität etwas in die Hand. Das gibt Sicherheit und verhindert fahrige Gesten. Bevorzugen Sie Karteikarten mit Stichworten. Ein einzelnes Blatt verrät das Zittern der Hände, während das Spiel mit einem Kugelschreiber von großer Anspannung zeugt.
  • Achten besonders darauf, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen. Das vermittelt Stärke. Bewegen Sie sich bei stehend gehaltenen Vorträgen möglichst wenig von der Stelle. Im Sitzen bevorzugen Sie eine aufrechte Position. Neigen Sie nicht den Kopf zur Seite, die Demutsgeste haben Sie als Rednerin nicht nötig. Halten Sie entspannt die Schultern unten, Sie fühlen sich sofort sicherer.
  • Männer schaffen sich die Umgebung, in der sie sich wohlfühlen. Nutzen Sie diesen für das andere Geschlecht selbstverständlichen Trick für sich. Möchten Sie Ihre Ergebnisse am Flipchart präsentieren, dann tun Sie das. Es ist unerheblich, dass andere Mitarbeiter den Beamer nutzen. Die Zeit des Vortrags ist Ihre Zeit, die Sie nach Ihren Regeln gestalten.

Kleider machen Leute

Halten Männer einen Vortrag, sind sie sofort als Fachmänner anerkannt. Betreten dagegen Frauen ein Podium, zählt als Erstes ihre Ausstrahlung als Frau. Achten Sie daher bei Vorträgen und auch bei wichtigen Meetings auf Ihre Kleidung. Ein klassisches Kostüm oder ein schlichter Hosenanzug unterstreichen die professionelle Ausstrahlung. Natürlich ist es wichtig, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen. Aber vergessen Sie nie, dass das Outfit eine große Wirkung auf Ihre Zuhörer hat. Mit einem angepassten, dezenten Kleidungsstil machen Sie es sich leichter. Sagen Sie sich immer, dass Ihr Look ein Teil des Vortrages ist.

Sprache bewusst nutzen

Auch bei der Art, wie und warum gesprochen wird, gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer reden, um sich darzustellen. Frauen machen sich dagegen oft unbewusst klein. Sie trauen sich oft nicht, sich an lebhaften Diskussionen zu beteiligen, und reden teilweise leise und unsicher. In Stresssituationen neigen sie dazu, sehr schnell zu reden und das Gesprochene nicht wirken zu lassen. Auch sprachlich mache Frauen sich oft kleiner als sie sind. Sie schränken ihre Aussagen mit Worten wie „vielleicht“ oder „ein bisschen“ ein. Auch wird gerne auf wenig Erfahrung in einem bestimmten Bereich hingewiesen. Mit einem Coach lernen Sie, diese Fehler zu vermeiden.

Den passenden Coach finden

Bei XING entdecken Sie den idealen Rhetorikcoach für Frauen. Vielfältige Suchkriterien und die einfache Vergleichbarkeit der Trainer machen es Ihnen leicht, das passende Angebot für Ihren Bedarf zu finden. Fällt es Ihnen besonders schwer, Vorträge und Präsentationen zu halten, sind Gruppenseminare ideal. Unter Gleichgesinnten legen Sie Ihre Hemmungen schnell ab und trainieren Ihre Fähigkeiten ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Gruppenkurse in Rhetorik für Frauen sind ebenfalls sehr gut geeignet, um zu üben, wie Sie in Meetings eine souveräne Figur machen. Spezielles Sprachtraining und hilfreiche Atemtechniken erlernen Sie besonders leicht in Einzelstunden mit einem erfahrenen Rhetorikcoach. Das Angebot bei XING Coaches ist professionell und vielfältig und bietet die verschiedensten Schwerpunkte. Entdecken Sie jetzt das Angebot für Rhetorik für Frauen vom Stimmtraining über freies Sprechen bis hin zur Streitkultur.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

 

Richtig kommunizieren lernen und Konflikte auf der Arbeit vermeiden

Kommunikation

Richtig kommunizieren lernen und Konflikte auf der Arbeit vermeiden

Das letzte Projekt auf der Arbeit hat sich wieder endlos hingezogen, weil es mehrfach verbessert werden musste und mindestens zwei Beteiligte waren den Tränen nahe? Vielleicht lag es an einer mangelhaften Kommunikation. Gerade im Berufsleben müssen Führungskräfte und Mitarbeiter richtig kommunizieren können, damit ihre Wünsche sofort richtig verstanden werden. Zu einer guten Kommunikation gehört auch, andere Menschen so zu kritisieren, dass sie sich nicht verletzt fühlen und so zu streiten, dass am Ende der hitzigen Auseinandersetzung ein produktives Ergebnis steht.

Wie Sie am Arbeitsplatz richtig kommunizieren

Unklare Kommunikation birgt enormes Frustpotenzial am Arbeitsplatz. Häufig sind es undeutliche Arbeitsanweisungen oder fehlende Informationen, die die Erledigung einer Aufgabe erschweren oder gar unmöglich machen. Erteilen Sie Mitarbeitern eine Aufgabe, achten Sie darauf, dass alle vorhandenen Informationen bereitgestellt werden, und kommunizieren Sie deutlich Ihre Erwartungen. Soll beispielsweise eine Präsentation erstellt werden, erklären Sie, welche Inhalte Sie erwarten und wo der Mitarbeiter entsprechende Informationen dazu findet. Soll ein Meeting vorbereitet werden, sollten möglichst viele Informationen zu den Teilnehmern, den Themen und den erhofften Ergebnissen vorliegen. Versetzen Sie sich in die Position des Mitarbeiters und fragen Sie sich, ob Sie mit den vorhandenen Informationen arbeiten können. Richtig kommunizieren lässt sich nur ohne Zeitdruck. Achten Sie auch darauf, dass der Mitarbeiter die Chance hat, Rückfragen zu stellen, um sich Klarheit zu verschaffen.

Die richtige Kommunikation mit Kollegen

Nicht nur zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern gibt es häufig Kommunikationsprobleme. Auch Kollegen untereinander wissen manchmal nicht, wie sie richtig kommunizieren, um Missverständnisse und Ärger zu vermeiden. Bekannte Stolpersteine sind beispielsweise:

  • Emotionen statt sachliche Fakten
  • persönliche Angriffe statt allgemeine Formulierungen
  • die Unfähigkeit sich in andere hineinzuversetzen
  • die Unfähigkeit anderen wirklich zuzuhören
  • Phrasendreschen und schwammige Ausdrücke statt klarer und deutlicher Kommunikation
  • fehlende Kompromissbereitschaft.

Wer richtig kommunizieren möchte, muss zunächst lernen, anderen wirklich zuzuhören, auf ihre Argumente eingehen und bereit sein, Kompromisse zu schließen. Kommunikation scheitert häufig daran, dass eine Person „dicht macht“ und stur an seiner Position festhält, ohne sich offen für Alternativen und Kompromisse zu zeigen. So wird dann an einer veralteten Software festgehalten, obwohl der Kollege eine modernere, flexiblere und kostengünstigere Alternative online gefunden hat, weil „wir schon immer gut damit gefahren sind“.

Ein großes Problem bei der Kommunikation sind auch persönliche Angriffe. Es bringt niemanden weiter, wenn die kontroverse Meinung einer Kollegin mit „die hat, wohl ihre Tage“ abqualifiziert wird. Liegt sie eindeutig falsch mit ihrer Meinung, sollte sie mit sachlichen Fakten und möglichst unemotional überzeugt werden. Gezielte Fragen können dabei helfen herauszufinden, ob die Meinung auf einem Missverständnis oder auf falschen Informationen basiert.

Richtig kommunizieren lernen mit professioneller Unterstützung

Rhetorische Fähigkeiten mögen manchen in die Wiege gelegt werden, während andere sie mühsam lernen müssen. Bemerken Sie häufiger, dass Ihre Anweisungen nicht richtig befolgt werden, dass Sie sich in Meetings nicht durchsetzen können oder Ihre Gedanken bei schwierigen Gesprächen nicht richtig äußern können, suchen Sie sich Hilfe. Ein in Rhetorik und Kommunikation geschulter erfahrener Coach kann Ihnen beibringen, wie Sie richtig kommunizieren und Ihre Ziele erreichen.

Lernen Sie in einem Seminar oder Workshop, wie Sie authentisch und überzeugend auftreten und Ihre Gedanken klar und deutlich äußern. Zugleich erfahren Sie, wie Sie sich besser in andere Menschen hineinversetzen und somit auch besser auf sie eingehen können. Ein Problem gerade im geschäftlichen Bereich ist häufig die fehlende Sympathie für den Gesprächspartner. Müssen Sie sich mit dem arroganten Kollegen auseinandersetzen, gehen Sie vermutlich schon mit ablehnender Haltung in das Gespräch und die Kommunikation ist von Anfang an mühsam. Ein Coach kann Ihnen erklären, wie Sie in jedem unsympathischen Gegenüber positive Eigenschaften entdecken, auf die sich konzentrieren können. Vielleicht stellen Sie fest, dass der Kollege im Grunde den gleichen sarkastischen Humor hat wie Sie oder sich genau, wie Sie über starre Abläufe in der Firma ärgert. Schon haben Sie eine Gemeinsamkeit entdeckt und können besser mit ihm kommunizieren.

Richtig streiten will gelernt sein

Zuletzt können Sie in einem Seminar auch lernen, wie Sie auch im Streit noch richtig kommunizieren. Oft enden verbale Auseinandersetzungen damit, dass beide Beteiligten verärgert und gekränkt sind und sich in ihren Schmollwinkel zurückziehen. Viel effektiver ist eine lösungsorientierte Streitkultur, in der ein Konflikt nicht immer weiter eskaliert und mit persönlichen Angriffen endet, sondern in ein sachliches Gespräch übergeht.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Erfolgreich bewerben leicht gemacht

richitg bewerben

Erfolgreich bewerben leicht gemacht

Hundert Bewerbungen geschrieben und dennoch keine Zusage bekommen? Dann wird es Zeit, das eigene Vorgehen auf den Prüfstand zu stellen. Wer sich erfolgreich bewerben möchte, muss einige wichtige Spielregeln beherrschen – und auch den Mut haben, mal etwa Kreatives zu versuchen. Eine schmale Gratwanderung, die Sie nicht von heute auf morgen lernen. Mit ein paar einfachen Tricks gelingt es aber ganz leicht.

Erfolgreich bewerben: Der erste schriftliche Eindruck zählt

Allen Rufen über Fachkräftemangel zum Trotz: Schreibt ein Unternehmen eine vielversprechende Stelle aus, landen dutzende Bewerbungsmappen auf dem Tisch des Personalchefs, heute meist kombiniert mit einem Vielfachen an Onlinebewerbungen. Schon der erste Eindruck ist ausgesprochen wichtig, damit Ihre Bewerbung nicht sofort aussortiert wird. Handelt es sich um eine schriftliche Bewerbung, sollten Sie darauf achten, dass alle Unterlagen sauber, frisch und ordentlich in einer Bewerbungsmappe vorliegen. Der Reiz ist groß, dieselbe Bewerbungsmappe mehrmals zu verschicken, doch geknickte Blätter, Kaffeetassenränder oder Fingerabdrücke auf dem Papier kommen beim Personalchef gar nicht gut an. Drucken Sie Ihre Unterlagen lieber noch einmal aus, ehe Sie eine neue Bewerbungsmappe schicken. Achten Sie auch auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung – das sind die Grundpfeiler für Ihren späteren Erfolg. Im Internet und in Ratgebern finden Sie zahlreiche Beispiele für einen ansprechend gestalteten Lebenslauf und ein gelungenes Bewerbungsschreiben. Das Foto spielt ebenfalls eine große Rolle. Wenden Sie sich an einen professionellen Fotografen, der Sie im Rahmen einer Fotosession mehrmals ablichtet und Ihre Schokoladenseite zur Geltung bringt. Ein nichtssagendes Bild aus dem Passbildautomaten wird den Personaler kaum beeindrucken.

Handelt es sich um eine Onlinebewerbung, gibt es ebenfalls einige wichtige Punkte zu beachten, damit Sie sich erfolgreich bewerben: Kein Personaler möchte fünf oder sechs verschiedene PDF-Dokumente öffnen müssen. Fügen Sie alle Dokumente zu einer einzigen PDF-Datei zusammen, die sich leicht scrollen lässt. Verzichten Sie auf typische saloppe Onlineformulierungen wie „Hallo“ und „MfG“ im Anschreiben. Smileys sind ebenfalls tabu. Behandeln Sie das Anschreiben per E-Mail so förmlich wie ein Anschreiben per Post.

Nun geht es rund: das Bewerbungsgespräch

Ihre hochwertige Bewerbungsmappe hat Eindruck gemacht und Sie werden zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Nun liegt es noch viel mehr an Ihnen selbst, den Personaler zu überzeugen. Sich im persönlichen Gespräch erfolgreich zu bewerben heißt, sich gut zu verkaufen. Achten Sie auf ein gepflegtes Erscheinungsbild mit sauberer Kleidung. Selbst wenn Sie genau wissen, dass Sie als Programmierer in der IT-Abteilung ohnehin ständig in Jeans und T-Shirt arbeiten werden, sollten Sie zum Bewerbungsgespräch Ihre beste Jeans und ein frisch gebügeltes Hemd tragen. Sie drücken damit auch Ihren Respekt vor dem Unternehmen aus, bei dem Sie sich bewerben.

Vielfach scheitert ein Bewerbungsgespräch an einer unpassenden Körpersprache oder an unbedachten Bemerkungen. Üben Sie das Gespräch mehrmals zu Hause mit dem Partner oder einem Bekannten. Finden Sie Erklärungen für Lücken im Lebenslauf, nach denen Sie vermutlich gefragt werden, und bereiten Sie sich auf typische Fragen wie „Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“ vor. So kommen Sie im tatsächlichen Gespräch nicht ins Stottern.

Erfolgreich bewerben mit professioneller Hilfe: das Coaching

Haben Sie Bewerbungsgespräche stets als unangenehm empfunden, fühlen Sie sich unsicher und eingeschüchtert? Lassen Sie sich von einem erfahrenen Coach beraten, wie Sie sich erfolgreich bewerben:

  • Analyse Ihrer Stärken und Schwächen
  • Vorbereitung eines Bewerbungsgesprächs im Rollenspiel
  • wichtige Tipps zur richtigen Körpersprache
  • Entwicklung verschiedener Strategien zur erfolgreichen Bewerbung
  • überzeugenderes Auftreten mit mehr Selbstbewusstsein
  • Hilfe bei der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen.

Gerade, wenn Sie bereits über einen längeren Zeitraum hinweg viele Absagen gesammelt haben, kann ein Coaching für Sie sinnvoll sein. Möglicherweise liegen den Absagen auch tiefere Ursachen zugrunde. Viele Menschen bewerben sich zum Beispiel auf Stellen, für die sie überqualifiziert sind, weil sie sich nicht mehr zutrauen. Oder sie bewerben sich auf Stellen, die nichts mit ihrer eigentlichen Kompetenz zu tun haben, weil sie sich tief im Inneren nach einem neuen Umfeld sehnen. Ein ausführliches Gespräch kann diese Ursachen ans Tageslicht bringen und Lösungswege aufzeigen. Möglicherweise ist eine Weiterbildung genau das Richtige für Sie: Mit den neuen Qualifikationen werden Sie sich dann erfolgreich bewerben können.

Haben Sie mehrere Jahre beruflich ausgesetzt, zum Beispiel zur Kindererziehung oder nach langer Krankheit, kann ein Coach Ihnen beim Wiedereinstieg in das Berufsleben und bei den Bewerbungsprozessen zur Seite stehen. Niemand muss die nervenaufreibende Stellensuche ganz ohne Hilfe bewältigen und mit dem Frust über Absagen allein bleiben. Lassen Sie sich von einem Coach beraten und unterstützen – und Sie werden sich leichter erfolgreich bewerben!

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Was kostet eigentlich ein Coaching?

Was kostet eigentlich ein Coaching?

Die Honorare für Coaching hängen stark davon ab, wer gecoacht wird und zu welchem Anlass. Laut aktueller Studie (WeiterbildungsSzene Deutschland 2016), veröffentlicht im Februar 2016, wird im Durchschnitt ein Stundensatz von 168 Euro in Rechnung gestellt. Institutionelle Einrichtungen haben in der Regel höhere Sätze als freiberufliche Coaches. Die meisten der auf eigene Rechnung agierende Coaches bewegen sich im Korridor zwischen 100 und 200 Euro Stundensatz. Jeder vierte verlangt jedoch auch höhere Stundensätze.

Zu ähnlichen Ergebnissen kam die Coaching-Umfrage Deutschland (2014/2015) vom Büro für Organisationsentwicklung und Beratung (BCO). Demnach kostet eine Stunde Coaching für Privatpersonen durchschnittlich 130 Euro. Focus Money verweist darauf, an der Glaubhaftigkeit eines Angebotes unter 60 Euro zu zweifeln. Ein seriöses Angebot beginne bei 100 Euro und “Billiganbieter” seien selten ihr Geld wert, so Focus Money. Eine Untersuchung der Universität Marburg ergab einen durchschnittlichen Stundenlohn eines Coaches von 180 Euro. Laut der Ergebnisse der 3. Marburger Coaching Studie von 2013, solle bei diesem Preis die Qualität gesichert sein.

Für eine Coaching-Stunde, die von einem Unternehmen bezahlt wird, fallen die Kosten etwas höher aus. Laut BCO liegen die Kosten in der Regel zwischen 50 und 300 Euro und der durchschnittliche Preis für eine Stunde beim Coach beträgt 185 Euro. Nach oben sind jedoch keine Grenzen gesetzt, nachgefragte Coaches mit langjähriger Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen wie beispielsweise Fremdsprachenkenntnisse berechnen auch 500 Euro oder mehr.

Verschiedene Zielgruppen, unterschiedliche Preise

Die Preise von einem Coaching für Selbstbezahler sind also sozial gestaffelt. Hierbei wird oftmals zwischen Geringverdienern, Normalverdienern und Firmenkunden unterschieden. Wir empfehlen Ihnen, sich bei der preislichen Einordnung einer der drei groben Kategorien zuzuordnen:

  1. Einzelpersonen, Studenten, Berufseinsteiger, Wiedereinsteiger, Auszubildende und Existenzgründer
    In diesem Segment liegt der durchschnittliche Preis für eine Stunde Coaching zwischen 75 und 125 Euro.
  2. Selbstständige und Angestellte
    Von dieser Zielgruppe wird im Mittel ein stündliches Honorar zwischen 100 bis 200 Euro verlangt
  3.  Führungskräfte, Teams, oberes Management und Vorstände
    Für Führungskräfte und Teams aus dem mittleren Management liegen die Kosten bei durchschnittlich 180 Euro. In der Sparte des obersten Managements und Vorstände wird für eine Stunde Coaching laut Studien im Mittel zwischen 200 bis 300 Euro gezahlt. Dort gibt es je nach Qualifikation des Coaches wenig Grenzen nach oben.

Wie viele Stunden werden benötigt?

Es gibt keine Regel die besagt, wie viele Stunden man benötigt um eine Krise zu bewältigen oder ein Problem zu lösen. Wie viele Stunden Sie in Anspruch nehmen, hängt von vielen persönlichen Variablen ab. Es gibt Fälle wo vier bis fünf Beratungsstunden reichen um einen Konflikt zu lösen oder ein Motivationsproblem aus dem Weg zu räumen. Bei komplexeren Problemen kann es zwischen zehn und zwanzig Sitzungen dauern. Laut einer Studie von Büro für Coaching und Organisationsentwicklung (BCO) von 2014 werden im Durchschnitt elf Stunden Coaching benötigt. Hierbei ist es sinnvoll einen wöchentlichen Rhythmus einzuhalten um in der Zwischenzeit die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und das Ganze „sacken zu lassen“.

Generell ist zu bedenken, dass selbst auf den ersten Blick hoch erscheinende Preise für ein Coaching sich auf lange Sicht in den allermeisten Fällen auszahlen. Frühzeitig Probleme und Fragestellungen mit einem professionellen Coach zu bearbeiten ist ein gelungener Schachzug um langfristig Geld zu sparen. Bei der Entscheidung einen Coach zu bezahlen oder nicht, sollten Sie sich die Frage einmal andersherum stellen: „Was würde mich mein Problem in 10 Jahren kosten, würde ich das Coaching jetzt nicht machen?“ Hierbei sind natürlich nicht nur finanzielle Aspekte sondern auch Zufriedenheit im Job, körperliche Gesundheit und seelisches Wohlbefinden mit einzuberechnen.

Um sich einen Überblick über die verschiedenen Preise von Coaches zu verschaffen, empfiehlt es sich auf Plattformen wie XING Coaches zu stöbern und sich zu informieren.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Effektive Work Life Balance Maßnahmen für jedes Unternehmen

work live balance

Effektive Work Life Balance Maßnahmen für jedes Unternehmen

Über die optimale Work Life Balance wird heute reichlich diskutiert. Die meisten Betriebe haben sich bereits mit Work Life Balance Maßnahmen und Konzepten zur Entlastung der Mitarbeiter auseinandergesetzt, doch längst nicht alle funktionieren. Dies liegt häufig daran, dass Konzepte zu hektisch übers Knie gebrochen werden oder die Grundbedingungen nicht stimmen. So bieten manche Arbeitgeber gerne kostenlose Entspannungsmassagen für ihre Mitarbeiter in den Firmenräumen an. Doch wer kann schon eine Stunde abschalten im Wissen, dass sich derweil neue Arbeitsaufgaben auf dem Schreibtisch stapeln?

Wie sollte eine optimale Work Life Balance aussehen?

Der englische Begriff bezeichnet das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben. Ihre Work Life Balance ist nachhaltig gestört, wenn Sie beispielsweise

  • mehrmals in der Woche Überstunden machen, um den Berg an Arbeit zu bewältigen
  • spätabends noch durch Anrufe vom Chef gestört werden
  • nachts nicht schlafen können, weil so viele unerledigte Arbeitsaufgaben im Kopf herumschwirren.

Haben Sie kaum noch Zeit für Entspannung im Privatleben, für Unternehmungen mit der Familie oder für Ihre Hobbys, droht irgendwann der Burnout. Mittlerweile haben Firmen dies jedoch erkannt und entsprechende Work Life Balance Maßnahmen entwickelt.

Wie können Work Life Balance Maßnahmen in der Firma aussehen?

Konzepte zum Erreichen einer besseren Work Life Balance fußen meist auf drei Punkten:

Vor allem ein besseres Zeitmanagement kann viel dazu beitragen, dass Mitarbeiter nicht ständig unter Dauerstress stehen. Leider wird in Deutschland noch immer stark auf Präsenz am Arbeitsplatz geachtet und auf fixe Arbeitszeiten von täglich acht bis neun Stunden. Dabei ist längst bekannt, dass viele Mitarbeiter tatsächlich nur fünf oder sechs Stunden arbeiten und den Rest der Zeit im Internet oder beim Plausch mit Kollegen verbringen. Nicht, weil sie unmotiviert sind, sondern weil effiziente Mitarbeiter einfach nicht länger brauchen.

Das Festhalten an starren Arbeitszeiten führt weiterhin dazu, dass die meisten Menschen zur gleichen Zeit unterwegs sind. Pendler vergeuden entsprechend viel Zeit im täglichen Stau und in überfüllten Nahverkehrszügen. Auch dies erhöht den Stress und die Belastung. Für Eltern kommen weitere Probleme hinzu, wenn das Kind früh aus der Kita abgeholt werden muss oder gar krank wird. Daher setzen viele Work Life Balance Maßnahmen am Zeitmanagement an, zum Beispiel mit folgenden Optionen:

  • Gleitzeit mit einer Kernarbeitszeit:
    Mitarbeiter können so die schlimmsten Pendlerphasen vermeiden.
  • Flexible Arbeitszeiten:
    In ruhigen Wochen (z. B. in den Sommerferien) werden täglich nur drei bis vier Stunden gearbeitet, in extrem betriebsamen Phasen dafür zehn bis elf Stunden täglich.
  • Arbeit im Homeoffice:
    Der Mitarbeiter arbeitet von zu Hause aus, bspw. wenn das Kind kränkelt oder ein Handwerker erwartet wird.
  • Sabbatical:
    Der Mitarbeiter nimmt eine längere Auszeit, in der er vollkommen von der Routine abschalten, neue Energie tanken und Lebensträume verwirklichen kann.

Sind derartige Konzepte in Ihrer Firma derzeit noch Mangelware, können Sie möglicherweise entsprechende Vorschläge einbringen.

Bessere Work Life Balance durch kompetente Vorgesetzte

Damit die hier beschriebenen Work Life Balance Maßnahmen tatsächlich funktionieren, ist es wichtig, dass die Führungskräfte der Firma entsprechend mitziehen. So bringt es wenig, wenn einerseits Gleitzeit zur Vermeidung der schlimmsten Pendlerphasen eingeführt wird, wenn der Chef Meetings weiterhin bevorzugt auf den späten Nachmittag legt. Auch die Arbeit im Home Office entlastet kaum, wenn der Vorgesetzte alle fünf Minuten anruft.

Professionelle Coaches können die Führungskräfte in der Umsetzung der optimalen Work Life Balance schulen. Dazu gehört das Vertrauen in die Mitarbeiter, die ihre Arbeit auch ohne penible Kontrolle oder Anwesenheitspflicht erledigen. Beispielsweise, wenn sie ab und zu im Home Office arbeiten oder die Firma früher verlassen, um mit den Kindern den Schwimmkurs zu besuchen. Weiterhin lernen Führungskräfte, wie sie Mitarbeiter fordern, ohne sie durch permanenten Druck zu stressen – und wie wichtig es ist, ihnen regelmäßig Lob auszusprechen.

Work Life Balance Maßnahmen für die Mitarbeiter

Gezieltes Coaching ist auch für die Mitarbeiter sinnvoll. Im Gespräch mit einem Coach können Sie Ihr eigenes Zeitmanagement auf den Prüfstand stellen und Schwachstellen analysieren. Lernen Sie, wie Sie sich mehr Zeit für die eigene Entspannung nehmen, ohne zwischen den Ansprüchen der Vorgesetzten, der Kollegen und der Familie daheim aufgerieben zu werden. Coaching hilft Ihnen, die für Sie optimale Work Life Balance zu finden und dadurch der heute so häufigen Überforderung mit anschließendem Burnout effektiv vorzubeugen.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

 

Arbeitszeitmodelle in der Übersicht – was der moderne Arbeitsmarkt möglich macht

Arbeitszeitmodelle

Arbeitszeitmodelle in der Übersicht – was der moderne Arbeitsmarkt möglich macht

Vollzeit, Teilzeit, Schichtarbeit, Jobsharing und Homeoffice – mit der Weiterentwicklung der Arbeitsplätze hat sich eine Vielzahl an Arbeitszeitmodellen gebildet. Diese kommen sowohl dem Arbeitnehmer als auch dem Arbeitgeber zugute.

Durch flexible Arbeitszeitmodelle ist es dem Arbeitnehmer möglich, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Auch kann er die für sich persönlich effektivsten Arbeitszeiten sinnvoll für das Unternehmen nutzen: Frühaufsteher arbeiten morgens am effektivsten, während Spätaufsteher erst im Laufe des Tages leistungsfähig sind. Die sogenannte Work-Life-Balance ist das Schlüsselwort. Die Arbeitnehmer sind glücklicher, die Krankschreibungen sinken – und das Unternehmen verbessert sein Image und die Unternehmenskultur.

Arbeitszeitmodelle – Übersicht der Klassiker: Vollzeit, Schichtarbeit und Teilzeit

Der Normfall bleibt die Vollzeitarbeit mit fester, tariflich vereinbarter Wochenarbeitszeit sowie Teilzeitarbeit mit variablen Wochenstunden. Ebenso vertreten ist weiterhin Schichtarbeit im Wechsel zwischen Früh, Mittag und Nacht. Bei diesen traditionellen Arbeitszeitmodellen liegen die Unterschiede in der Arbeitsart. Bei der Vertrauensarbeitszeit arbeiten Sie eigenverantwortlich und bestimmen Ihre täglichen Arbeitszeiten selbst. Kommen Sie um 8 Uhr und bleiben bis 17 Uhr oder sind Sie erst um 11 Uhr im Büro und gehen um 20 Uhr – Ihre Arbeitszeiten beruhen auf Vertrauen. Die gleitende Arbeitszeit ist vergleichbar – einziger Unterschied: Sie müssen in einer definierten Zeitspanne die Arbeit beginnen, zum Beispiel zwischen 8 und 10 Uhr. Die legendäre “Stechuhr” ist heute durch moderne Computerchipkarten ersetzt, das Ziel ist dasselbe: die Arbeitszeiten zu erfassen. Das muss nicht unbedingt nachteilig für Sie sein: Auch Ihre Überstunden werden aufgezeichnet. Vielen Arbeitgebern fällt das erst nach Anschaffung eines solchen Zeiterfassungssystems auf.

Flexible Arbeitszeitmodelle – Übersicht der bekannten Teilzeitmodelle

Die Teilzeitarbeit ist fest in der Arbeitswelt etabliert. Vermehrt setzen Unternehmen auf diese flexiblen Arbeitszeitmodelle, auch um die Kapazitäten besser anzupassen. Bei der klassischen Teilzeitarbeit werden die täglichen Arbeitsstunden reduziert. Bei der Teilzeit Vario wird die Arbeitszeit auf zwei bis fünf Tage pro Woche verteilt. Dabei variiert teilweise die tägliche, wöchentliche und monatliche Stundenzahl. Das jeweilige Arbeitszeitmodell ergibt sich aus der Absprache mit dem Arbeitgeber. Stellen Sie zunächst für sich selbst fest, welches Konstrukt zu Ihren Bedürfnissen passt: Gehen Sie gerne früh nach Hause oder fangen Sie lieber später an? Oder profitieren Sie am meisten von ganzen freien Tagen und Wochen? Natürlich sollte Ihr Arbeitszeitmodell zur vorhandenen Stelle passen und muss mit dem Arbeitgeber abgeklärt werden. In manchen Unternehmen ist es sogar üblich, dass die Arbeitszeiten im Team kurzfristig und projektbezogen abgestimmt werden. Einen Nachteil gibt es: Der Wechsel in die Vollzeitarbeit gestaltet sich zumeist schwierig, speziell, was die Gehaltsverhandlung angeht. Nicht selten ist es sogar lohnender, den Arbeitgeber zu wechseln.

Jobsharing und Invest (Arbeitszeitkonten) – innovative Arbeitszeitmodelle in der Übersicht

Ein relativ neues Arbeitsmodell ist das Jobsharing. Hier teilen sich zwei Arbeitnehmer eigenverantwortlich eine Stelle. Eine regelmäßige Abstimmung und ein tägliches gegenseitiges Update sind dabei Voraussetzung. Die Arbeitszeiten stimmen Sie persönlich flexibel ab. Dieses Arbeitszeitmodell eignet sich besonders für Fach- und Führungskräfte. Relativ wenig verbreitet ist die Teilzeitform Invest, auch Arbeitszeitkonto genannt. Sie arbeiten dabei in Vollzeit, werden aber nur für einen Teilzeitjob bezahlt. Der Differenzbetrag wird als Zeit- oder Geldguthaben auf einem Langzeitkonto angespart. Ihr Vorteil: Sie leisten sich so mehrmonatige Freizeitphasen bei Lohnfortzahlung, haben Zeit für eine Weiterbildung oder gehen sogar in den vorgezogenen Ruhestand.

Arbeit auf Abruf – kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit

Ein eher ungeliebtes Arbeitszeitmodell ist Arbeit auf Abruf. Wie der Name schon verrät, arbeiten Sie bei diesem Modell auf Abruf. Ist Arbeit vorhanden, arbeiten Sie, wenn nicht, bleiben Sie zu Hause. Diese Beschäftigungsart ist durch die kapazitätsorientierte Arbeitsleistung und entsprechend variable Bezahlung eine finanziell unsichere Variante – es sei denn, Sie vereinbaren einen Jahresarbeitszeitvertrag. Dieser legt die in einem Jahr zu leistenden Arbeitszeiten fest. Sie erhalten ein monatlich fixes Gehalt. Dieses Arbeitszeitmodell kommt häufig auch beim Homeoffice zum Einsatz.

Ein immer beliebteres Arbeitszeitmodell: Homeoffice

In den vergangenen Jahren rückte dieses Modell immer mehr in den Fokus: Homeoffice. Die Vorteile für Sie liegen auf der Hand: Sie haben keine Anfahrtswege, können zu Hause flexibel agieren und sogar Beruf und Familie vereinen. Auch die in den meisten Fällen ruhige Arbeitsumgebung bietet einen wesentlichen Vorteil. Nachteilig ist sicherlich die soziale Entfernung vom Unternehmen, die mangelnde persönliche Absprache und, seitens des Arbeitgebers, die fehlende Kontrolle.

Finden Sie Ihr Arbeitszeitmodell – spezialisierte Coaches finden Sie auf der Coachingplattform von XING. Denn: Wer jeden Tag mit einem Lächeln den Arbeitstag beginnt, hat den größten Lohn schon in der Tasche.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Neuer Arbeitsplatz – so fassen Sie Fuß im Unternehmen

neuer job

Neuer Arbeitsplatz – so fassen Sie Fuß im Unternehmen

Ein neuer Arbeitsplatz ist immer eine besondere Herausforderung. Sie kennen die Umgebung nicht, die Kollegen sind noch unbekannt und die Arbeitsabläufe im Unternehmen sind Ihnen fremd. Tatsächlich gehört der neue Arbeitsplatz für viele Arbeitnehmer heute allerdings (fast) zum Alltag. Statistisch betrachtet wechselt jeder Arbeitnehmer etwa alle zweieinhalb Jahre den Job – im eigenen Unternehmen oder hin zum neuen Arbeitgeber. Der Volksmund sagt: “Aller Anfang ist schwer.” In den ersten Wochen und Monaten lauern einige kleine Fettnäpfchen.

Gut vorbereitet Stress vermeiden

Machen Sie sich bereits vor dem ersten Arbeitstag mit den Formalien rund um den neuen Arbeitsplatz vertraut. Besprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten, wie die Einarbeitung ablaufen soll, und bitten Sie um Material, damit Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können. Klären Sie auch die Frage, wie die Parksituation am Unternehmen geregelt ist. Benötigen Sie Schlüssel oder eine Zugangskarte? Der erste Eindruck zählt. Haben sich Ihre Kollegen eine Meinung gebildet, ist diese nur schwer zu verändern. Finden Sie heraus, welche Kleidung in Ihrer neuen Abteilung als angemessen angesehen wird. Im Zweifelsfalle erscheinen Sie ein wenig zu schick als zu leger.

Eine Frage der inneren Haltung

Ein neuer Arbeitsplatz ist spannend, eine gewisse Verunsicherung ist ebenfalls normal. Wie Sie auf Ihre neuen Kollegen wirken, hängt zu einem großen Teil von Ihrer Einstellung ab. Das Unternehmen hat Sie für diese Position ausgewählt. Daher dürfen Sie annehmen, dass Sie den kommenden Aufgaben gewachsen sind. Bauen Sie trotzdem keine allzu große Erwartungshaltung auf. Die Realität am neuen Arbeitsplatz kann deutlich von Ihren Vorstellungen abweichen.

In der ersten Zeit benötigen Sie die Unterstützung Ihrer Kollegen. Das gilt ungeachtet der hierarchischen Strukturen. Sehen Sie sich selbst als Lernenden, der gut zuhört, Fragen stellt und abwartend Arbeitsabläufe und Strukturen kennenlernt. Seien Sie darauf vorbereitet, dass nicht jeder Kollege Sie mit offenen Armen empfängt. Bemerken Sie Spannungen, weil ein Mitarbeiter damit gerechnet hat, Ihren Posten zu erhalten, suchen Sie – nach einer angemessenen Zeit – das Gespräch. Klären Sie die Fronten freundlich, aber bestimmt in einem ruhigen Moment unter vier Augen.

Wer nicht fragt, bleibt dumm

Mit den richtigen Fragen finden Sie nicht nur den Zugang zu Ihrem Aufgabengebiet. Die Kollegen fassen ebenfalls schneller Vertrauen, wenn Sie ihr Wissen und ihre Kompetenz zu würdigen wissen. Ein neuer Arbeitsplatz verlangt selbst von ausgewiesenen Experten auf ihrem Gebiet eine gewisse Zurückhaltung. Wer gar keine Fragen stellt, erscheint schnell als überheblich und selbstherrlich. Wer zu viele Fragen stellt, geht den neuen Kollegen wohlmöglich auf die Nerven – finden Sie die goldene Mitte. Beobachten Sie Ihr Umfeld genau: Jedes Team und jede Abteilung haben individuelle Arbeitsabläufe und ein ganz eigenes Netzwerk aus Beziehungen. Manche Mitarbeiter sind sehr auskunftsfreudig, andere fühlen sich leicht gestört. Achten Sie auf die Strukturen in Ihrem Arbeitsumfeld, so fügen Sie sich schnell und leicht in das Team ein.

Die Unternehmenskultur kennenlernen

Jeder Betrieb besitzt eine unverwechselbare Kultur. Ein neuer Arbeitsplatz bedeutet immer, diese Unternehmenskultur zu ergründen und zu verinnerlichen. Beschäftigen Sie sich zunächst mit den offiziellen Leitlinien der Firma. Zusätzlich bestehen in der Regel noch viele ungeschriebene Regeln und es werden verschiedene Verhaltensweisen vorausgesetzt. Vor allem, wenn Ihr neuer Arbeitsplatz in einem mittelständischen Unternehmen oder einem Familienbetrieb liegt statt in einem Großkonzern, müssen Sie umdenken. Das gilt selbstverständlich auch umgekehrt. Wer von einem regional geprägten Unternehmen zu einem international agierenden Konzern wechselt, muss sich deutlich umstellen.

Soft Skills sind gefragt

Ein neuer Arbeitsplatz fordert Ihre Soft Skills ganz besonders. In der ersten Zeit stehen Ihre kommunikativen Fähigkeiten sowie Ihre sozialen Kompetenzen im Vordergrund. Um sich schnell in das neue Umfeld einzufügen, sind Beobachtungsgabe, Respekt, Toleranz und Durchsetzungsfähigkeit wichtige Eigenschaften, die Ihnen den Start erleichtern. Auch Motivation, Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit sind wichtigen Eigenschaften, die zu Beginn auf dem Prüfstand stehen. Um sich optimal auf den Einstieg in einem neuen Unternehmen oder einer anderen Abteilung vorzubereiten, ist die Zusammenarbeit mit einem persönlichen Coach empfehlenswert. In der gemeinsamen Arbeit können Sie Ihre Stärken erkennen und an möglichen Schwächen arbeiten. Bereiten Sie sich gemeinsam mit Ihrem Coach auf den ersten Tag am neuen Arbeitsplatz vor und lassen Sie sich während der gesamten Einstiegsphase begleiten.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Mobbing durch Vorgesetzte: So entkommen Sie der Situation

Mobbing durch Vorgesetzte: So entkommen Sie der Situation

Mobbing durch Vorgesetzte, heute auch gerne als “Bossing” bezeichnet, kommt mindestens genauso häufig vor wie das Mobbing durch Kollegen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Manchmal will der Chef einen unbequemen Mitarbeiter vergraulen, manchmal ist ihm jemand einfach aus irgendeinem Grund unsympathisch, und manchmal handelt es sich um ein perfides Machtspielchen oder mangelnde Führungskompetenz. Letzteres ist oft der Fall, wenn der Vorgesetzte gerade erst befördert oder in eine andere Abteilung versetzt wurde und die eigene Unsicherheit überspielen möchte.

Mobbing durch Vorgesetzte ist für die betroffenen Arbeitnehmer oft schwerer zu verkraften als das Mobbing durch Kollegen, denn dem Chef fühlen sie sich hilflos ausgeliefert. Nur wenige sind schließlich in der Lage, einfach den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn der Vorgesetzte mit Psychoterror Druck ausübt. Wie aber können Sie sich wehren, wenn Sie zum Mobbingopfer des Chefs werden?

Holen Sie sich Hilfe von ganz oben

Unternehmen haben kein Interesse an Machtspielchen in Abteilungen, die für sie wirtschaftliche Einbußen bedeuten können. Führt sich ein Abteilungsleiter als kleiner Tyrann auf und sucht sich gezielt Opfer für seinen Psychoterror, wenden Sie sich an die nächsthöhere Stufe in der Firmenhierarchie oder – soweit vorhanden – an den Betriebsrat. Schildern Sie den Mobbingfall sachlich und vor allem mit konkreten Beispielen. Vielleicht haben Sie E-Mails, in denen der Vorgesetzte nicht mit abfälligen Bemerkungen oder Anzüglichkeiten spart, oder die die widersinnige Arbeitsanweisungen dokumentieren, mit denen Sie mürbe gemacht werden sollen. Mobbing durch Vorgesetzte kann auch mithilfe von Zeugenaussagen belegt werden. Bitten Sie einen Kollegen, zu bestätigen, dass Sie beispielsweise in Meetings systematisch kleingeredet oder übergangen werden. Im Idealfall wird die Geschäftsleitung schon bald aktiv und ruft den Abteilungsleiter zur Ordnung.

Enttarnen Sie Psychospielchen

Mobbing durch Vorgesetzte tritt häufiger in großen Konzernen als in kleinen und mittelständischen Betrieben auf. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Chef in kleineren Betrieben die Firma oft eigenhändig aufgebaut hat, täglich selbst hart arbeitet und mit seiner Belegschaft eng verbunden ist. Ihm ist an einem produktiven, angenehmen Arbeitsklima gelegen. In großen Konzernen dominieren hingegen häufig interne Konkurrenzkämpfe beim Versuch, die nächste Stufe der Karriereleiter zu erklimmen. “Nach oben” gelangen meist eher diejenigen, die mit Tricks und ausgefahrenen Ellbogen agieren – und nicht die freundlichen, harmoniebedürftigen Mitarbeiter.

Die Psychospielchen sind dabei jedoch meist die gleichen und leicht zu enttarnen. Oft genügt schon die Lektüre eines einschlägigen Ratgebers, um zu erfahren, wie das Mobbing durch Vorgesetzte funktioniert und wie Sie sich dagegen wehren können. Ruft der Chef Sie beispielsweise zu Besprechungen, nur um Sie dann eine halbe Stunde warten zu lassen, weil er gerade Wichtigeres zu tun hat, gehen Sie eben wieder zu Ihrem Schreibtisch zurück. Sie haben auch Wichtigeres zu tun. Spart der Chef nicht mit Sticheleien oder persönlichen Bemerkungen lassen Sie diese nach Möglichkeit an sich abprallen: Erinnern Sie sich selbst daran, dass dieses Niveau eher in den Kindergarten gehört, aber nicht unter erwachsene Menschen.

Lassen Sie sich von einem Coach beraten

Fühlen Sie sich dem Mobbing durch Vorgesetzte hilflos ausgeliefert, weil Sie weder von Kollegen noch von der Geschäftsleitung Unterstützung erfahren? Dann wenden Sie sich an einen professionellen Coach, der Ihnen vielfältige Hilfe anbieten kann:

  • Analyse der Situation: Finden Sie heraus, was konkret vor sich geht und warum möglicherweise genau Sie zum Mobbingopfer auserkoren worden sind.
  • Umgang mit dem Bossing: Der Coach hilft Ihnen, die unangenehme Situation psychisch zu verarbeiten, und zeigt Lösungsstrategien auf.
  • Gesprächsvorbereitung: Lernen Sie beim Coaching, wie Sie Ihren Peiniger zur Rede stellen und ihn erfolgreich auffordern, sein Verhalten einzustellen.
  • Ansprechpartner eruieren: Der Coach hilft Ihnen, innerhalb der Firma (Betriebsrat, Vertrauensperson) und außerhalb der Firma (juristische Beratung, Ärzte) Ansprechpartner zu finden, die Sie unterstützen.
  • Neue Perspektiven entwickeln: Lassen Sie sich neue berufliche Perspektiven und damit Auswege aus der aktuellen Lage aufzeigen.

Das Mobbing durch Vorgesetzte ist vor allem dann eine enorme Belastung, wenn das Opfer glaubt, keine Alternativen zur aktuellen Stelle zu haben. Möglicherweise fürchten Sie, in Ihrem Alter keinen neuen Arbeitsplatz mehr zu finden oder den modernen Anforderungen nicht mehr zu genügen. Coaching kann Ihnen helfen, neue Perspektiven zu entwickeln, zum Beispiel durch Fortbildungskurse oder die Aktivierung Ihres Netzwerkes. Schon das Wissen darum, dem Mobbing durch Vorgesetzte nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sorgt für einen enormen Schub an Selbstbewusstsein und hilft Ihnen, sich besser zur Wehr zu setzen.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

 

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Mehr Erfolg dank Selbstreflexion: Methoden die Sie kennen sollten

Selbstreflexion

Als Selbstreflexion wird das Nachdenken über die eigenen Verhaltensweisen und Denkmuster bezeichnet. Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die ohnehin viel über ihr eigenes Verhalten nachgrübeln. Vielleicht aber haben Sie sich noch nie Gedanken darüber gemacht, wie Ihr Verhalten und Ihr Denken Ihren Alltag und damit auch Ihre berufliche Karriere beeinflusst. Doch selbst wenn Sie häufig über sich selbst nachdenken, ist dies nicht immer eine zielführende Selbstreflexion: Viele Menschen neigen zur Selbsttäuschung oder sehen sich selbst ganz anders, als andere Menschen dies tun. Nutzen Sie daher für eine sinnvolle Selbstreflexion Methoden, die von Profis entwickelt wurden, oder vertrauen Sie sich einem professionellen Coach an, der Ihnen auch solche Fragen stellt, denen Sie im Selbstgespräch eher ausweichen.

Wie sieht richtige Selbstreflexion aus?

Die Selbstreflexion basiert auf zwei wichtigen Pfeilern: Der eine ist die Selbsterkenntnis, mit deren Hilfe Sie ein klareres Bild von sich selbst erhalten und davon, wie Sie auf andere wirken. Vielleicht finden Sie sich selbst gesellig und locker – Ihre Umwelt hingegen ist von Ihrem Redefluss viellicht genervt. Möglicherweise halten Sie sich selbst für einen stillen Denker, während Sie auf andere verschlossen und unfreundlich wirken. Bestimmte Selbstreflexion Methoden helfen Ihnen dabei, die vier wichtigen Ebenen Ihres Verhaltens zu erkennen und zu analysieren:

Der zweite Pfeiler der Selbstreflexion ist das Innehalten, auch an stressigen Arbeitstagen. Nehmen Sie sich täglich vor dem Schlafengehen etwas Zeit, um das eigene Verhalten zu analysieren und Fehler zu erkennen. Nur so können Sie sie in Zukunft vermeiden und – ganz wichtig – lernen, auch die positiven Dinge wahrzunehmen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen, sich persönlich weiterzuentwickeln und zu wachsen.

Wie hilft Ihnen Coaching bei der Selbstreflexion?

Professionelle Coaches setzen Selbstreflexion Methoden ein, die Ihnen bei der Selbsterkenntnis helfen und den nahezu unvermeidlichen Selbstbetrug aufdecken. Typische Methoden sind beispielsweise das Riemann-Thomann-Kreuz oder die “Fünf Säulen der Identität”. Die letztere Methode basiert auf der Prämisse, dass das Leben auf fünf Säulen ruht:

  • der Körper (körperliche Gesundheit, Geist und Psyche)
  • das soziale Netzwerk (Partner, Freunde, Verwandte, Kollegen)
  • Aktivitäten (sinnstiftende Arbeit und Unternehmungen)
  • materielle Sicherheit (das liebe Geld)
  • Werte und Ideale

Im Gespräch wird der Coach diese fünf Säulen mit Ihnen analysieren. Viele Menschen stellen in einem solchen Coaching fest, dass nicht alle Säulen so stabil sind, wie sie es sich wünschen, und erkennen, woran sie arbeiten sollten. Vielleicht fühlen Sie sich nach der Trennung vom Partner sehr einsam und merken, dass Sie sich nach neuen Freundschaften sehnen. Oder Sie stellen fest, dass Sie eigentlich keinen Sinn in Ihrer Arbeit sehen und ständig frustriert sind. Vielleicht haben Ihre Ideale durch Intrigen im Beruf einen Knacks erlitten oder tief im Inneren machen Ihnen Existenzängste zu schaffen.

Das Rieman-Thomann-Kreuz kennt wiederum vier unterschiedliche menschliche Bedürfnisse, die es gilt, miteinander in Einklang zu bringen:

  • das Nähe-Bedürfnis (Soziale Kontakte, Harmonie, Liebe)
  • das Distanz-Bedürfnis (Unabhängigkeit, Ruhe, Individualität)
  • das Dauer-Bedürfnis (Beständigkeit, Ordnung, Regelmäßigkeit)
  • das Wechsel-Bedürfnis (Abwechslung, Freiheit, Kreativität)

Legen Sie beispielsweise viel Wert auf Routine und Beständigkeit, werden Sie vermutlich stark darunter leiden, wenn in Ihrer Firma seit einigen Jahren immer wieder Umwälzungen und Restrukturierungen vorgenommen werden. Haben Sie ein enormes Nähe-Bedürfnis, stellt womöglich das (von anderen Kollegen ersehnte) eigene Büro, in dem Sie alleine arbeiten, eine Belastung dar. Mithilfe dieser und anderer Selbstreflexion Methoden kann ein professioneller Coach Ihnen helfen, Ihre eigene Persönlichkeit besser zu erkennen, Lösungen für Probleme zu entwickeln und an der individuellen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Selbstreflexion bringt Ruhe in den Alltag

Der Stress und Lärm des modernen Alltags lässt uns heute kaum noch innehalten. Wir fühlen uns gehetzt, genervt und ständig fremdbestimmt: Tagsüber haben der Chef und die Kollegen ständig Wünsche und Arbeitsaufträge, abends verlangen die Kinder, versorgt zu werden, und zuletzt bestimmt der Partner auch noch über das Fernsehprogramm.

Halten Sie einmal inne, lassen Sie den Tag Revue passieren und erkennen Sie Momente, in denen Sie selbst aktiver reagieren und bestimmen können. Halten Sie Ihre Gedanken schriftlich fest, zum Beispiel in einem Tagebuch, und achten Sie verstärkt auf Dinge, die Ihnen gut tun. Gewöhnen Sie sich neue Routinen an, die Ihnen helfen, bewusster zu leben und die eigene Persönlichkeit zu stärken. Schon bald werden Sie erste Veränderungen und Erfolge im Privatleben und im Beruf bemerken.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

Sich erfolgreich gegen Mobbing wehren

Sich erfolgreich gegen Mobbing wehren

Mehr als 1,5 Millionen Arbeitnehmer werden in Deutschland am Arbeitsplatz gemobbt – das geht aus der von der Europäischen Union in Auftrag gegebenen Studie “Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen” aus dem Jahre 2012 hervor.

Viele leiden außerdem unter der Schikane ihrer Kollegen und Vorgesetzten. Die Folgen sind fatal – sowohl für die Mobbingopfer als auch für die Unternehmen. Die Auswirkungen reichen von körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Rücken-, Kopf- und Magenschmerzen oder Atemnot bis hin zu psychischen Leiden wie Verunsicherung, Nervosität, Depressionen. Krankschreibungen aufgrund von Mobbing kosten die Unternehmen mehrere Milliarden Euro jährlich.

Was man unter Mobbing versteht und wie Sie sich erfolgreich gegen Mobbing wehren können, erfahren Sie im Folgenden.

Was ist Mobbing?

Der Begriff “Mobbing” kommt aus dem Englischen und leitet sich von dem Verb “to mob” ab, was so viel wie “anpöbeln” oder “belästigen” heißt. Unter Mobbing versteht man im Allgemeinen die systematische Schikane, Diskriminierung, Belästigung oder Bloßstellung einer Person. Mobbing kann am Arbeitsplatz, im Freundes- oder Familienkreis, in der Schule oder im Verein stattfinden – kurz gesagt: überall da, wo Menschen miteinander in Aktion treten. Eine relativ neue Form des Mobbings ist das sogenannte Cyber-Mobbing, bei dem die Angriffe mithilfe moderner Kommunikationsmittel wie Mobilfunk- oder Internetdienste stattfinden.

Mobbing erkennen und sich gegen Mobbing wehren

Wer gemobbt wird, sollte sich rechtzeitig zur Wehr setzen. Doch das ist oft leichter gesagt als getan: Viele Mobbingopfer schämen sich für das, was ihnen widerfährt, oder versuchen es zu bagatellisieren. Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen für Mobbing bei sich selbst oder Kollegen erkennen, sollten Sie handeln.

Anzeichen für Mobbing am Arbeitsplatz sind beispielsweise:

  • Gespräche verstummen, wenn das Opfer den Raum betritt.
  • Kollegen machen sich öffentlich über das Opfer lustig.
  • Das Opfer wird wie Luft behandelt und von der Kommunikations- sowie Informationskette ausgeschlossen.
  • Das Opfer wird ständig ungerechtfertigt kritisiert; ihm werden Fehler untergeschoben.
  • Arbeitsmittel des Opfers werden so manipuliert, dass Fehler oder Missgeschicke passieren.
  • Mobben Vorgesetzte ihre Angestellten, übertragen sie ihnen entweder zu anspruchslose oder zu anspruchsvolle Aufgaben. Bereits genehmigte Urlaube werden vom Chef kurzfristig und ohne Angaben von Gründen gestrichen.

Mobbing beginnt oft sehr subtil und ist daher schwer zu durchschauen. Haben Sie jedoch den Verdacht, in die Mobbingspirale geraten zu sein, weihen Sie befreundete Kollegen, Familie und Freunde schnell ein, denn alleine lösen Sie das Mobbingproblem nicht.

Jetzt Coach auf XING Coaches finden!

Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture