Konfliktcoaching im Beruf: So verbessern Sie das Arbeitsklima

Konfliktcoaching im Beruf: So verbessern Sie das Arbeitsklima

Zwei Teammitglieder stehen sich in ihren Ansichten fast ständig diametral gegenüber? Ein klarer Fall für das Konfliktcoaching: Werden unterschwellige Konflikte nicht geklärt, brodeln sie so lange, bis es irgendwann möglicherweise zu einer Eskalation kommt – meistens im unpassendsten Moment.

Wie sieht Konfliktcoaching aus?

Im Idealfall gibt es einen im Umgang mit Konflikten geschulten Vorgesetzten, der den unterschwelligen Konflikt früh erkennt und die beteiligten Mitarbeiter zu sich bittet. In einem kollegialen Gespräch wird das Problem geklärt. Leider tritt dieser Idealfall nur selten ein. Gerade bei größeren Konflikten, die schon länger gären und in denen die Fronten verhärtet sind, kann Hilfe von außen sinnvoller sein. Ein professionaler Coach steht den Beteiligten wertneutral gegenüber und tritt als Vermittler auf. Zudem hält er eine Auswahl hilfreicher Tools zum Konfliktcoaching bereit, um die Situation zu klären.

Meist spricht der Coach zunächst mit jeder beteiligten Person einzeln, um deren Sichtweise des Konfliktes in Erfahrung zu bringen. Anschließend werden die Konfliktparteien an einem Tisch zusammengebracht.

  • Jede Person schildert ihre Sichtweise, die andere Person hört zu.
  • Anschließend gibt jeder die Sichtweise des anderen in eigenen Worten wieder.
  • Die Sichtweisen werden auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede überprüft, um das tatsächlich vorhandene Problem einzukreisen.
  • Jede Person darf Wünsche hinsichtlich der Konfliktlösung äußern.
  • Mithilfe des Coaches werden verschiedene Lösungsstrategien entwickelt.
  • Angestrebt wird eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Wie tragen die Beteiligten zum erfolgreichen Konfliktcoaching bei?

Konflikte entwickeln sich fast immer nach dem gleichen Muster. Am Anfang steht meist ein sachlicher Konflikt: Der eine Mitarbeiter will eine neue ungewöhnliche Idee ausprobieren, die vom anderen als zu exotisch abgelehnt wird. Schon bald verlagert sich der Konflikt auf die persönliche Ebene: Dann beschuldigt der eine den anderen, ständig neue Ideen zu blockieren und an überholten Dingen festzuhalten – und umgekehrt wirft der andere dem einen vor, sich selbst viel zu wichtig zu nehmen und sich für etwas Besseres zu halten. Bald darauf kann es zur Eskalation des Konflikts kommen oder im eisigen Ignorieren des anderen enden.

Damit das Konfliktcoaching erfolgreich verlaufen kann, müssen die Beteiligten bereit sein, miteinander zu kommunizieren, ehrlich gegenüber dem Kollegen und dem Coach sein und vor allem Kompromissbereitschaft zeigen. Ein erfahrener Coach wird bei der Kommunikation helfen, sodass der eigentliche, grundlegende Konflikt entlarvt werden kann.

Was tun, wenn immer wieder Konflikte aufflammen?

Kommt es in Ihrer Firma immer wieder zu neuen Konflikten, an denen stets andere Mitarbeiter beteiligt sind? Dies ist meist ein Zeichen dafür, dass in der Firma insgesamt etwas nicht stimmt. Möglicherweise wird ein schlechter Stil der Geschäftsführung an die Abteilungsleiter weitergegeben, und die Mitarbeiter leiden allgemein unter einem schlechten Betriebsklima. Vielleicht wurde im Rahmen einer Sparmaßnahme einem Teil der Belegschaft gekündigt und die übrig gebliebenen Mitarbeiter kapitulieren vor der enorm gestiegenen Arbeitslast? Auch unzuverlässige Lieferanten oder Verständigungsprobleme, beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit einer ausländischen Partnerfirma, bieten hohes Frustrationspotenzial, das sich wiederum in Konflikten entlädt. Es werden ungerechtfertigte Vorwürfe und gegenseitige Beschuldigungen laut, und die Arbeitsatmosphäre gleicht zunehmend einem Pulverfass.

In diesen Fällen besteht das Konfliktcoaching vor allem in der Analyse und Ursachenforschung. Ein externer Coach hat als Außenstehender häufig einen weit schärferen Blick für das Konfliktpotenzial im Betrieb. Er wird Gespräche mit den Mitarbeitern führen und die Situation analysieren. Darauf basierend entwickelt er Lösungskonzepte. Alternativ (oder zusätzlich) kann eine interne Fachkraft, zum Beispiel aus der Personalabteilung, im Konfliktcoaching geschult werden. Kommt es zu weiteren Konflikten im Betrieb, ist dieser Mitarbeiter eine kompetente Anlaufstelle für alle Beteiligten.

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Was ist Coaching und was steckt dahinter?

Was ist Coaching und was steckt dahinter?

Hinter dem Begriff Coaching (aus dem englischen „to coach“ für betreuen, trainieren) stehen Konzepte zur Entwicklung notwendiger Kompetenzen für berufliche und private Ziele. Kompetenzen, die dabei verbessert werden, sind unter anderem:

Das Ziel des Trainings legt der Kunde selbst fest, der Coach hilft bei der Entwicklung von Handlungsstrategien und der Gewinnung neuer Erkenntnisse. An erster Stelle stehen die Bedürfnisse und Ziele des Klienten, ein vereinbarter Zeitrahmen gewährleistet den strukturierten Dialog.

Die verschiedenen Formen von Coaching

Im Allgemeinen zielt das Training auf die Verbesserung von Fähigkeiten, Kompetenzen und der persönlichen Effizienz ab. Grundsätzlich lassen sich beim Coaching im Management vier Varianten unterscheiden:

  • Coaching zur Leistungssteigerung der Mitarbeiter

Das Coaching zur Leistungssteigerung ist ein Prozess, der mit der Analyse der Leistungsfähigkeit startet und auf Mittel und Wege zur Leistungsverbesserung abzielt. Angewandt wird es, wenn einzelne Mitarbeiter keine zufriedenstellende Leistung erbringen. Die praktische Umsetzung erfolgt meist mit den Vorgesetzten und einem Experten aus der Personalentwicklung.

Dabei handelt es sich in der Regel um das traditionelle Konzept der personen- oder beziehungsorientierten Führung. Der Vorgesetzte agiert weniger dirigierend, sondern vielmehr unterstützend, er berät bei Problemen und fördert die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter.

  • Executive Coaching zur Optimierung der Managementkompetenzen

Das Executive Coaching ist eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen dem Coach als Berater und dem Vorgesetzten. Der Coach hilft dabei, Probleme aufzuarbeiten, neue Kompetenzen zu entwickeln und Perspektiven zu eröffnen.

  • Leadership Coaching für die Herausbildung von Führungskräften (Entwicklung von Potenzialträgern)

Beim Coaching für Führungskräfte geht es hauptsächlich darum, die Effektivität der Führung zu erhöhen. Die Verbesserung der Führungskultur zielt auf eine Steigerung der Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter ab.

Anforderungen an den Coach

Ein Coach sollte seinem Gesprächspartner auf Augenhöhe begegnen und Kompetenz ausstrahlen. Dies setzt eine fundierte Praxiserfahrung voraus, wobei sowohl „weiche“ als auch „harte“ Managementkompetenzen erforderlich sind. Auch muss der Coach sicher im Umgang mit validen Diagnose- und Entwicklungsinstrumenten sein. Er agiert nicht als Prediger, Lehrer oder Ratgeber, sondern als Partner zur Bewältigung verschiedener unternehmerischer Herausforderungen. Weniger entscheidend als die Lernform selbst ist der Inhalt des Coachings.

Wissenschaftliche Studienergebnisse und Qualitätsnachweise

Die Wirksamkeit einzelner Coaching-Konzepte wurde bisher in keiner seriösen wissenschaftlichen Studie nachgewiesen. Das zentrale Anliegen der Maßnahmen ist eine messbare Veränderung des Verhaltens. Studien zufolge können Seminare, traditionelle Schulungen und Outdoor-Trainings diese Verhaltensänderungen nicht herbeirufen. Da der Beruf nicht geschützt ist, sind Qualitätsnachweise für die agierenden Coaches notwendig, die in Deutschland von mehr als 20 Coaching-Verbänden vergeben werden. Zum Vergleich: In Großbritannien oder Frankreich gibt es nur ein oder zwei solcher Verbände. Das Erlernen neuer Kompetenzen baut zu 70 Prozent auf dem Praktizieren neuer Aufgaben, zu 20 Prozent auf Vorbildern und zu 10 Prozent auf Seminaren, Büchern und Zeitschriften auf.

Folgende Schritte muss der Coaching-Prozess beinhalten:

  • objektive Beurteilung der Ist-Kompetenzen durch valide Testverfahren, zum Beispiel das 360-Grad-Feedback
  • kritische Bewertung der aktuellen Fähigkeiten und Kompetenzen hinsichtlich der persönlichen und beruflichen Ziele
  • gemeinsame Erarbeitung geeigneter Maßnahmen zur Entwicklung relevanter Kompetenzen (mit Schwerpunkt auf handlungsorientiertem Lernen)
  • Analyse der Resultate und Herleitung von Verbesserungsmöglichkeiten.

Bei der Messung der Resultate geht es um die Steigerung von Produktivität und Rentabilität, zusätzlich auch um die Verhaltensänderung. Die Durchführung der Erfolgskontrolle empfiehlt sich meist nach ein bis zwei Jahren.

Das Ziel der Coaching-Gespräche

Coaching-Gespräche haben einige Merkmale und Ziele gemein: Hauptziel ist es, den Klienten zur Selbstorganisation anzuleiten. Bei diesem Prinzip geht es um die Schritte

  • autonome Zielsetzung,
  • selbstständige Planung und Organisation und
  • Selbstkontrolle und Umsetzungskompetenz.

Erfolgreiche Coaching-Gespräche beruhen auf dem Konzept der Selbstregulierung.

XING Coaches für Ihre Ziele

XING Coaches ist die führende Coaching-Plattform für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mehr als 50.000 eingetragene Coaches stehen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und für verschiedene Anlässe bereit. Überlegen Sie sich Ihre Anforderungen, machen Sie den Einstiegstest und nehmen Sie jetzt Kontakt auf.

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Motivation am Arbeitsplatz – Strategien für den Alltag

Motivation am Arbeitsplatz

Motivation am Arbeitsplatz – Strategien für den Alltag

Motivation ist das Geheimnis des Erfolgs. Denn wer sich oder andere zu motivieren weiß, ist in der Lage, auch schwierige Projekte oder ungeliebte Aufgaben zu meistern. Motivation am Arbeitsplatz ist deshalb eines der wichtigsten Themen des professionellen Personalmanagements. Dazu zählt sowohl die Mitarbeitermotivation vonseiten des Managements als auch die Selbstmotivation jedes einzelnen Angestellten. Tipps für mehr Motivation am Arbeitsplatz lesen Sie im Folgenden.

Selbstreflektion – Ursachen für fehlende Motivation am Arbeitsplatz

Um an der eigenen Motivation zu arbeiten, ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen. Sie können nur dann ein Problem lösen, wenn Sie die Hintergründe kennen. Eine solche Selbstreflektion ist nicht immer einfach. Ein professioneller Coach kann Ihnen dabei helfen und seine unabhängige Sicht auf Ihre aktuelle Situation werfen. Für eine ausgiebige Grundlagenforschung einer mangelnden Motivation am Arbeitsplatz stellen Sie sich zunächst folgende Fragen:

Fehlende Motivation oftmals hausgemacht

Haben Sie keine dieser Fragen mit Ja beantwortet? Dann könnte es durchaus sein, dass Sie selbst an der Ursache dieser unglücklichen Situation beteiligt sind. Oftmals ist eine fehlende Motivation in der Tat hausgemacht. Haben Sie private Probleme oder schlichtweg schlechte Laune, projiziert sich diese automatisch auf Ihre Arbeitsatmosphäre, Kollegen und Leistungen. Um die eigene Laune bereits bei der Ankunft am Arbeitsplatz zu heben, gestalten Sie sich Ihre Räumlichkeiten so, dass sie Ihnen Freude machen. Stellen Sie Bilder auf und machen Sie es sich heimelig – natürlich nur soweit, wie dies Ihre Arbeitsstelle zulässt. Oftmals hilft es, wenn Sie sich bewusst eine Auszeit gönnen und sich einige Tage freinehmen.

Motivation am Arbeitsplatz – selbst aktiv werden

An manchen Tagen erscheint selbst der Traumjob triste Routine. Um dringende Aufgaben trotzdem zu bewältigen und gut gelaunt durch den Tag zu kommen, braucht es manchmal einen kleinen Motivationsschub. Den einfachsten aller Motivationstricks haben Sie täglich bei sich: ein Lächeln. Im ersten Moment könnte es sich komisch anfühlen. Doch versuchen Sie einfach die Kollegen mehr und bewusst anzulächeln. Sie werden sehen, wie positiv sich diese Einstellung auf Ihren Alltag auswirkt. Nicht nur Ihre Laune, auch das Arbeitsklima verbessert sich. Mit diesen weiteren Tricks lässt sich jede Motivationskrise überwinden:

Umfangreiche Aufgaben zerlegen:
Manchmal ist es einfach der unüberschaubare Berg von Arbeit, der zu schlechter Laune und Demotivation beiträgt. Teilen Sie deshalb große Aufgaben in kleine Teilschritte auf. Diese lassen sich leichter bewältigen. Außerdem haben Sie öfter kleine Erfolgserlebnisse.

Auszeit nehmen:
Eine Tasse Kaffee oder eine Mittagspause im Restaurant um die Ecke mit Kollegen, die Sie nicht so gut kennen, bewirken oft (Motivations-)Wunder.

Sich weiterentwickeln:
Damit der Job nicht zur Routine wird, sollten Sie versuchen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Fragen Sie Ihren Vorgesetzten nach Fortbildungen und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.

Erfolge genießen:
Seien Sie stolz auf Ihre Ergebnisse und auf das, was Sie jeden Tag erreichen. Feiern Sie Erfolge mit Kollegen oder mit der Familie.

Erfolgstagebuch:
Erinnern Sie sich an Ihre letzten Erfolge? Vermutlich fällt es Ihnen schwer, Ihre fünf letzten Erfolge zu nennen. Notieren Sie sich jeden Morgen Ihre Erfolge vom Vortag.

Sinn vor Augen halten:
Wofür erledigen Sie eigentlich täglich Ihre Aufgaben? Halten Sie sich vor Augen, was Ihre Leistung und Ihr Arbeitsschritt für den Erfolg des Projektes und des Unternehmens bewirkt. Denn Sie sind wichtig.

Ausgleich suchen:
Sorgen Sie dafür, dass Sie nach Feierabend abschalten. Ob Ausdauersport, Toben mit den Kindern oder ein Spaziergang durch den Wald – wer nach Dienstschluss wirklich Feierabend macht, kann sich am nächsten Tag besser motivieren und konzentrieren.

Coaching für die Motivation am Arbeitsplatz

Das Thema Motivation ist für den Erfolg eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung und die Fähigkeit, zu motivieren, gehört zu den maßgeblichen Führungskompetenzen. Wer an seiner eigenen Motivation arbeiten oder seine Mitarbeiter besser motivieren möchte, findet bei einem Coach hier auf der XING-Plattform professionelle Unterstützung. Vielleicht ist es für Sie auch an der Zeit für eine berufliche Neuorientierung? Viele Coaches haben sich auf den Bereich der Motivation am Arbeitsplatz spezialisiert und bieten Ihnen Seminare oder Einzelcoachings zum Thema an.

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Burnout Prävention kann so einfach sein

Burnout Prävention

Burnout Prävention kann so einfach sein

Eine gezielte Burnout Prävention kann Ihnen in dieser schnelllebigen Zeit helfen, Ihre psychische Gesundheit und die Freude im Beruf zu erhalten. Denn ein Burnout entsteht nicht von heute auf morgen. Und auch die ersten Alarmsignale zeigen sich eher unauffällig: Die körperliche Erschöpfung, zunehmende Gereiztheit und Antriebslosigkeit nehmen viele Menschen als „normal“ hin. Auch das Gefühl, ständig arbeiten zu müssen – ob im Urlaub, nach der regulären Arbeitszeit und am Wochenende –, kann schon auf ein Burnout hinweisen. Um dem Burnout Syndrom erst gar keine Chance zu geben, gibt es einfach umzusetzende Maßnahmen.

Burnout Prävention durch berufliche Maßnahmen

Die Eintönigkeit im Job, der zunehmende Druck und die stark wachsende Leistungsbereitschaft verlangen uns heutzutage viel ab. Dabei bewirken schon kleine berufliche Veränderungen große Wunder. Sie setzen allerdings voraus, dass Ihr Arbeitgeber mit Ihnen an einem Strang zieht. In Anbetracht eines drohenden Burnouts wird er einer der folgenden Maßnahmen sicherlich wohlwollend zustimmen:

  • Überlegen Sie sich, ob eine Umstrukturierung der Arbeitszeiten Sinn macht. Eventuell kommt ein anderes Arbeitszeitmodell für Sie infrage, wie Teilzeit, Homeoffice-Tage oder das Einplanen eines Sonderurlaubs.
  • Brechen Sie die tägliche Routine auf! Es kann in manchen Fällen helfen, wenn Sie die Arbeitsroutine aufbrechen, indem Sie Aufgaben mit Kollegen tauschen und so Ihren Berufsalltag wieder interessanter machen.
  • Erweiterung oder Minderung der Verantwortung: Haben Sie zu viel Verantwortung oder das Gefühl, zu wenig Vertrauen zu erhalten, kann eine Anpassung zusammen mit dem Arbeitgeber hilfreich sein.
  • Schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre: Gefällt Ihnen Ihr Arbeitsplatz? Sorgen Sie dafür, dass Sie sich wohlfühlen. Gedämmte Lichtquellen, Zimmerpflanzen und Bilder bewirken ein wohliges Gefühl.
  • Fort- und Weiterbildungen schaffen Selbstbewusstsein und neue Perspektiven. Auch ein Bildungsurlaub ermöglicht eine frische Arbeitseinstellung und gibt außerdem Abstand zur Berufsroutine.

Aktive Burnout Prävention in Eigenregie

Um einem Erschöpfungszustand zu entgehen und die Lust an der Arbeit nicht zu verlieren, können Sie selbst auf vielfältige Art zur Burnout Prävention beitragen. Einige Beispiele sind unter anderem:

  • Achten Sie auf ausreichenden Schlaf und auf Entspannung. Es muss nicht unbedingt eine Modesportart sein oder ein Mitschwimmen auf der aktuellen Marathon- und Fitnesswelle. Vielfach genügt es schon, wenn Sie abends eine halbe Stunde spazieren gehen: Dabei tanken Sie frische Luft, und Ihr Geist kommt zur Ruhe. Anschließend schlafen Sie auch besser.
  • Planen Sie freie Zeit für sich selbst ein: Schalten Sie das Firmenhandy abends und am Wochenende konsequent ab und planen Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Gehen Sie ins Theater oder Kino, unternehmen Sie Tagesausflüge in die Natur oder fahren Sie mit der Familie in den Vergnügungspark. Die positiven Emotionen tragen zum Stressabbau bei und erinnern Sie an die schönen Dinge im Leben.
  • Stellen Sie auch Ihre Ernährung auf den Prüfstand: Leben Sie vor allem von hektisch zwischendurch gegessenen Brötchen aus der Bäckerei, Kantinenessen und abendlichem Fast Food, weil Sie keine Lust mehr haben, groß zu kochen? Verwöhnen Sie sich zu Hause hin und wieder mit einer selbst zubereiteten, gesunden Mahlzeit, die Sie am gedeckten Tisch einnehmen. Nicht nur Ihr Magen wird es Ihnen danken, sondern auch Seele und Geist, die bewusst genießen.

Holen Sie sich Hilfe bei der Burnout Prävention

Viele Menschen tun sich schwer damit, andere um Hilfe zu bitten oder auch nur sich selbst gegenüber einzugestehen, dass sie Hilfe benötigen. Fühlen Sie sich allein und überfordert, bringt es jedoch nichts, die Probleme mit sich selbst im stillen Kämmerlein ausmachen zu wollen. Suchen Sie lieber aktiv Hilfe! Möchten Sie sich nicht an Ihren Hausarzt wenden, nehmen Sie Kontakt zu einem auf Burnout Prävention spezialisierten Coach auf, zum Beispiel hier über XING.

Coaches schöpfen aus einem reichen Erfahrungsschatz und können Ihnen auf vielfache Weise helfen. In einem ersten Beratungsgespräch wird beispielsweise Ihr aktueller Zustand analysiert: Wie groß ist die Gefahr eines Burnouts – oder ist er womöglich schon eingetreten? Der Coach wird mit Ihnen über Ihre berufliche Situation sprechen und Lösungswege aufzeigen: Manchmal genügt schon ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten über zu hohen Leistungsdruck oder falsche Aufgaben, für die Sie nicht ausgebildet sind und die Sie extrem belasten. Dann kann eine erfolgsversprechende Burnout Prävention beispielsweise aus einem internen Stellenwechsel bestehen. In anderen Fällen hilft möglicherweise ein längeres Sabbatical – und manchmal kann ein Arbeitsplatzwechsel die beste Lösung sein.

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Aufhebungsvertrag oder Kündigung?

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Aufhebungsvertrag oder Kündigung?

In manchen Fällen ist eine Aufhebung vom Arbeitsvertrag die beste Lösung für beide Parteien. Anders als bei einer Kündigung einigen sich in einem Aufhebungsvertrag Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu einem bestimmten Zeitpunkt. Doch woran erkennen Sie, ob ein Aufhebungsvertrag oder eine Kündigung der für Sie der richtige Weg ist? Wichtig ist in erster Line, die Vor- und Nachteile zu kennen, die sich für beide Parteien ergeben können.

Aufhebungsvertrag – Vorteile für den Arbeitgeber

Wird das Arbeitsverhältnis aufgehoben, ergeben sich grundsätzlich die meisten Vorteile für den Arbeitgeber. Diese sind unter anderem Folgende:

  • Der Kündigungsschutz entfällt: Die „Sozialwahl“ greift nicht, sprich alle Arbeitnehmer, auch langjährige, ältere oder Arbeitnehmer mit Familie können gekündigt werden.
  • Die Aufhebung des Arbeitsvertrags bedarf keinen triftigen Grund.
  • Gesetzliche Kündigungsfristen müssen nicht eingehalten werden.

Nachteile ergeben sich für den Arbeitgeber in

  • einer etwaigen Abfindungszahlung, die dem Arbeitnehmer zusteht, oder
  • einer Vereinbarung über ein Wettbewerbsverbot, die eine Entschädigungszahlung für die Karenzzeit mit sich ziehen kann.

Vorteile eines Aufhebungsvertrags für den Arbeitnehmer

Auch für den Arbeitnehmer gibt es einige Vorteile, die einen Aufhebungsvertrag einer Kündigung vorziehen.

  • Neue Beschäftigung in Aussicht: Die Kündigungsfristen müssen nicht eingehalten werden.
  • Zahlung einer Abfindung: Bietet Ihnen der Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag an, können Sie auf die Zahlung einer Abfindung bestehen. Diese setzt sich in der Regel zwischen 0,25 und einem Bruttogehalt pro Beschäftigungsjahr zusammen. Holen Sie sich besser professionellen Rat von einem XING Coach oder Berufsverband.

Nachteile für Arbeitnehmer in Bezug auf Arbeitslosengeld

Entfallen die im Arbeitsvertrag geregelten Kündigungsfristen und wird zudem eine Abfindung gezahlt, besteht zeitweise kein Anspruch auf Arbeitslosengeld von der Arbeitsagentur. Die geleistete Abfindung wird mit dem Arbeitslosengeldanspruch verrechnet („Ruhen des Arbeitslosengeldanspruchs“ nach § 143a SGB III, Drittes Sozialgesetzbuch). Eine Sperre des Arbeitslosengeldes von mindestens zwölf Wochen droht Ihnen, wenn die Arbeitsagentur Ihnen vorwerfen kann, „freiwillig“ das Arbeitsverhältnis beendet zu haben. Es ist daher wichtig, im Aufhebungsvertrag explizit darauf hinzuweisen, dass

  • Ihnen eine Kündigung gedroht hätte und
  • auch keine weitere Beschäftigung im Unternehmen mehr möglich ist.

Ein Beispiel ist folgende Klausel: „Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgt aus betriebsbedingten Gründen. Eine Beschäftigung in einer anderen Abteilung ist nicht möglich.“

Aufhebung Arbeitsvertrag: So verhalten Sie sich richtig

Kommt es dazu, dass Ihr bestehender Arbeitsvertrag aufgehoben wird, werden Sie nicht nervös. Die folgenden Verhaltenstipps helfen Ihnen im Umgang mit dem Aufhebungsvertrag:

  • Ihr Arbeitgeber kann sich nur von Ihnen trennen, wenn Sie zustimmen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Bevor Sie einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen, verlangen Sie mindestens einen Tag Bedenkzeit.
  • Lesen Sie den Vertrag in Ruhe und holen Sie sich Rat von einem Experten, ehe Sie eine falsche Entscheidung treffen.
  • Sprechen Sie mit einem Spezialisten für Arbeitsrecht – wie einem XING Coach – über die angemessene Höhe der Abfindung.
  • Um eine Sperrfrist vom Arbeitslosengeld zu vermeiden, sprechen Sie mit einem Berater der Arbeitsagentur.
  • Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber in einem ausgiebigen Gespräch Ihre Bedingungen.

Haben Sie einmal eine Aufhebung vom Arbeitsvertrag unterschrieben, ist dieser in der Regel wirksam und Sie können ihn nur schwer anfechten.

Wann ist ein Aufhebungsvertrag unwirksam?

Verträge bedürfen gewisser Voraussetzungen, um rechtlich wirksam zu sein. Ebenso verhält es sich mit einem Aufhebungsvertrag. In folgenden Fällen ist ein Aufhebungsvertrag rechtlich unwirksam:

  • Keine Bedenkzeit: „Überfällt“ Sie Ihr Chef und verlangt von Ihnen, den Aufhebungsvertrag, ohne Bedenkzeit zu unterzeichnen, ist der Vertrag unwirksam (BAG, Urteil vom 16.01.1992, Az. 2 AZR 412/91). Das müssen Sie allerdings vor Gericht nachweisen.
  • Schriftform: Der Aufhebungsvertrag bedarf der Schriftform und muss von beiden Parteien unterzeichnet werden (§ 623 BGB). Absprachen via E-Mail oder Fax sind nicht wirksam.
  • Betriebsübergang: Ein Aufhebungsvertrag in Zusammenhang mit einem Betriebsübergang ist nicht zulässig (§ 613a Abs. 4 BGB).

Bestehen Sie bei Aufhebung vom Arbeitsvertrag auf ein gutes Arbeitszeugnis

Ein Bestandteil des Aufhebungsvertrags ist das Arbeitszeugnis. Möchte der Arbeitgeber sich von Ihnen trennen, ist er meistens auch bereit, Ihnen ein sehr gutes Arbeitszeugnis auszustellen. Nutzen Sie die Gunst der Stunde!

Professionelles Coaching für eine Entscheidung ohne Reue

Eine Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses ist eine heikle Situation. Schließlich gibt es nichts Schlimmeres, als festzustellen, das Falsche getan zu haben. Professionelle Coaches unterstützen Sie bei der Entscheidungsfindung und stehen Ihnen beratend zur Seite. Gemeinsam mit einem unabhängigen Berater reflektieren Sie Ihren Status quo und bereiten sich auf das wichtige Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten vor. Damit sind Sie für viele Eventualitäten gewappnet und haben die passende Antwort sicher schon parat.

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Die eigene Kreativität steigern ist gar nicht so schwer

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Die eigene Kreativität steigern ist gar nicht so schwer

Zugegeben, Einfallsreichtum, Fantasie und Kreativität werden manchen Menschen in die Wiege gelegt, während sich andere damit schwertun. Aber es muss ja auch nicht jeder eine neue Kunstrichtung erfinden, oscarprämierte Filme drehen oder hinreißende Mode entwerfen. Eine Prise Kreativität genügt oft schon, um im beruflichen Bereich originelle neue Lösungen für alte Probleme zu finden, neue Strategien zu entwickeln und pfiffige Marketingkonzepte zu ersinnen. Sie können dabei leicht mit bestimmten Übungen Ihre eigene Kreativität steigern und der Fantasie Flügel verleihen.

Mit einfachen Übungen die Kreativität steigern

Schaffen Sie zunächst eine der Kreativität förderliche Umgebung. Ein langer Spaziergang in der Natur regt Ihren Geist eher an als das graue Büro, in dem ein Wandkalender und eine vertrocknete Pflanze der einzige Schmuck sind.

Stellen sich Fragen, die Sie im Geiste durchgehen oder direkt schriftlich festhalten. Denken Sie „um die Ecke“ oder „outside the box“, wie im englischen gesagt wird. Selbst im verrücktesten Einfall steckt meist ein Körnchen Realismus, das sich weiter entwickeln lässt. Kreativität wird heute nur allzu oft durch kritisches Denken und durch das Festhalten an starren Konzepten erstickt. Fragen Sie sich bei einer ungewöhnlichen Idee nicht „Warum?“, sondern „Warum nicht?“

Eine neue Idee mit „Das kann doch niemals gelingen!“ abzuschmettern, ist leicht. Hätte sich Otto Lilienthal von diesen Gedanken ausbremsen lassen, würde die Menschheit bis heute nicht fliegen. Kreative Geister eckten schon immer mit neuen Konzepten an, doch was wären wir ohne ihre Ideen und vor allem ihre Beharrlichkeit?

Nutzen sie freie Assoziationen und Gedankenspiele, mit denen Sie Ihre Kreativität steigern. Lassen Sie Ihrem Geist zu einem Thema freien Lauf und schreiben Sie einfach alles auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Legen Sie eine Mindmap an, je größer und bunter, umso besser. Mithilfe der Mindmap ordnen Sie Ihre Gedanken, erkennen neue Verbindungen und entwickeln immer neue Assoziationen.

Brainstorming im Team ist oft zum Scheitern verurteilt

Was haben große Denker, Erfinder und Künstler gemeinsam? Sie arbeiten meist im Stillen vor sich hin. Der heutige Arbeitsalltag wird von einem erzwungenen Teamgeist geprägt, der häufig genug die Kreativität vollkommen lahmlegt. Beim Brainstorming setzen sich meist die lauten, selbstbewussten Redner durch, während andere kaum zu Wort kommen. Manche halten ihre Ideen für weniger gut als die der Kollegen und bringen sie erst gar nicht zur Sprache. Häufig werden Gruppen auch von Leistungsdruck geprägt, weil natürlich jeder die zündende Idee schlechthin präsentieren will. In einem Team ist es daher viel sinnvoller, wenn jeder zunächst für sich alleine kreativ wird und seine Gedanken aufschreibt. Später können die schriftlich festgehaltenen Gedanken verglichen und diskutiert werden.

Ein Ortswechsel kann ebenfalls die Kreativität steigern: Sitzen Sie alleine an Ihrem Schreibtisch oder mit dem Team im Meetingzimmer und wollen kreative Einfälle förmlich erzwingen, geht dies selten gut. Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Bummeln Sie durch die Großstadt und lassen Sie verschiedene Eindrücke auf sich einwirken. Oder unternehmen Sie einen Ausflug mit dem Team. Bei einer Wanderung, bei sportlichen Aktivitäten oder bei der Besichtigung kreativer Werke in Museen und Ausstellungen kann sich der Geist viel freier entfalten.

Kreativität steigern mit einem Coach

Neben einfachen Übungen wie der Fragestellung und dem Mindmapping gibt es unterschiedliche Trainingsprogramme, mit denen sich die Kreativität steigern lässt. Erfahrene Trainer bieten spezielle Coachings an, bei denen Teilnehmer die eigene Kreativität weiterentwickeln können. Manche sind auf Gruppen ausgerichtet, andere auf Einzelpersonen. Bekannte Kreativitätstechniken sind beispielsweise:

  • Brainstorming (jeder sagt laut, was ihm gerade einfällt)
  • Brainwriting (eine schriftliche ruhige Variante des Brainstorming)
  • Die Osborn-Methode (eine lange Liste an Fragen)
  • Die Denkhüte von Edward de Bono (jeder Teilnehmer repräsentiert eine andere Denkrichtung, ausgedrückt durch verschiedenfarbige Hüte)
  • Das Edison-Prinzip nach dem großen Erfinder Thomas Alva Edison
  • Die japanische KJ-Methode von Jiro Kawakita.

Auch bei diesen Programmen gilt wieder, dass sie vor allem dann die Kreativität steigern, wenn sie in ungezwungener Atmosphäre durchgeführt werden. Treffen Sie sich unter Zeit- und Leistungsdruck in einem knappen Zeitrahmen mit dem Coach in der Firma, während der Chef schon ungeduldig auf die Ergebnisse warten, kann sich kein kreativer freier Geist entfalten. Buchen Sie lieber eine private Sitzung mit einem Coach oder arrangieren Sie ein Coaching für Ihr gesamtes Team in entspannter Atmosphäre am Abend oder an einem Nachmittag.

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Neue Lebensziele finden und durchstarten: So gelingt es

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Neue Lebensziele finden und durchstarten: So gelingt es

Wer von uns grübelt nicht manchmal im stillen Kämmerlein über die großen philosophischen Fragen des Lebens nach: Woher komme ich, wohin gehe ich – und vor allem: Was will ich in meinem Leben erreichen? Es gibt Menschen, die mit zwölf Jahren ihre Lebensziele finden und diese tatsächlich zielstrebig verfolgen: Vom Pflegen des eigenen Haustiers über das Aufpäppeln kranker Wildtiere gehen sie konsequent ihren Weg zum Veterinärmedizinstudium und zur eigenen Tierarztpraxis. Dies ist aber die Ausnahme. Die meisten Menschen können bestenfalls vage Lebensziele wie „reich und glücklich“ benennen, und viele hadern schon in jungen Jahren mit der Berufswahl. Doch selbst, wer früh seinen Traumberuf gefunden hat, fragt sich in späteren Jahren, ob dies nun schon alles im Leben war. Auch diese Menschen möchten dann oft neue Lebensziele finden und sich noch einmal neu orientieren. Doch wie gelingt es?

Während einer Auszeit neue Lebensziele finden

Im täglichen Alltagsstress kommt niemand zum gründlichen Nachdenken. Wer neue Lebensziele finden möchte, braucht dazu Ruhe und Abstand. Vielleicht genügt Ihnen schon ein langes Wochenende in einer landschaftlich schönen Gegend. Während langer Strandspaziergänge oder Bergwanderungen haben Sie viel Zeit, das bisherig Erreichte im Leben zu reflektieren und über neue Ziele nachzudenken, die Sie erreichen möchten. Vielleicht benötigen Sie auch mehr Zeit, zum Beispiel bei einer mehrwöchigen Reise durch fremde Länder. Wichtig ist bei diesen Auszeiten, dass Sie möglichst alleine verreisen, um wirklich Zeit zum Nachdenken zu haben. Reisen Sie mit dem Partner oder gar einer Reisegruppe, werden Sie ständig durch Gespräche und gemeinsame Aktivitäten abgelenkt. Gönnen Sie sich stattdessen eine echte Auszeit von allem und führen Sie Tagebuch, um Ihre Gedanken festzuhalten. Manchmal helfen Selbstgespräche, um Klarheit im Kopf zu schaffen. So werden Sie am ehesten neue Lebensziele finden.

Haben Sie eine ungefähre Idee, wie Ihr zukünftiges Leben aussehen könnte, sind sich aber nicht sicher, ob de Richtungswechsel wirklich für Sie geeignet ist, dann fragen Sie beim Chef nach einem Sabbatical. Vielleicht träumen Sie seit Jahren davon, eine Strandbar in der Karibik zu betreiben, fürchten sich aber davor, eine ganz neue Existenz aufbauen zu müssen. Wenn Sie während eines Sabbaticals mehrere Monate in Strandbars jobben, merken Sie bald, ob dies wirklich dauerhaft eine Alternative wäre – oder ob Sie nach zwei Monaten genug haben von der Tropenhitze und dem ausschließlich entspannten Leben.

Mit professioneller Hilfe neue Lebensziele finden

Manchmal fühlt sich das Leben wie ein großes verworrenes Wollknäuel an, bei dem Sie keinen klaren Faden mehr erkennen. Dann kann Ihnen ein professionelles Coaching helfen, die aktuelle Situation zu analysieren und neue Lebensziele zu entwickeln. Stellen Sie sich Fragen wie diese:

  • Warum möchte ich neue Lebensziele finden?
  • Belastet mich etwas enorm?
  • Ist aus der Partnerschaft die Lust raus?
  • Ist die Arbeit nur noch Dauerstress?
  • Will ich endlich mehr Luxus genießen können, statt unter Geldmangel zu leiden?
  • Nervt mich die enge Wohnung und will ich endlich mein Traumhaus haben?
  • Langweilen mich Freunde oder Hobbys nur noch?

Der Coach wird Ihnen helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden, und so Ihrem Leben neue Impulse zu geben. Natürlich wird er Ihnen nicht sagen können, wie Sie innerhalb von zwei Jahren eine Million verdienen oder zur eigenen Jacht kommen. Er kann jedoch helfen, klare Ziele zu definieren. Vielleicht möchten Sie ja doch eigentlich gar nicht in eine neue Stadt ziehen – aber eine größere hellere Wohnung wäre schon eine feine Sache. Vielleicht ist es auch an der Zeit, Abschied von der Joggingrunde zu nehmen und endlich den lang gehegten Traum vom Fallschirmspringen oder dem Motorradführerschein zu verwirklichen.

Neue Lebensziele finden und umsetzen – das erfordert Mut

Vielfach handelt es sich beim Wunsch nach neuen Lebenszielen um eine berufliche Veränderung. Viele Menschen möchten die Tretmühle des Büros verlassen, um sich selbst zu verwirklichen. Vielleicht möchten Sie Bienenzüchter werden, Mode entwerfen oder als Tauchlehrer auf Tahiti arbeiten. In Ihrem Umfeld werden viele Menschen vermutlich eher ablehnend reagieren und Sie für verrückt erklären, den sicheren Job und das regelmäßige Einkommen aufzugeben. Auch hier kann ein Coaching ratsam sein, denn der neutrale Coach wird Sie unterstützen und gemeinsam mit Ihnen konkrete Wege zur Realisierung Ihrer neuen Lebensziele suchen.

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Wie werde ich selbstbewusster? Die besten Tipps

Selbewusster Auftreten

Wie werde ich selbstbewusster? Die besten Tipps

Ein starkes Selbstbewusstsein ist in Beruf und Privatleben von großem Vorteil. Selbstbewusste Menschen lassen sich nicht so leicht einschüchtern, wissen sich durchzusetzen und können Krisen besser verkraften. In Gehaltsverhandlungen treten sie sicherer auf, weil sie von ihrem Können überzeugt sind, und im Meeting behalten sie das letzte Wort. Kein Wunder also, dass sich viele Menschen die Frage stellen: Wie werde ich selbstbewusster?

Selbstbewusstsein fällt nicht vom Himmel. Sie werden es höchstwahrscheinlich auch nicht schaffen, sich selbst ein stärkeres Selbstvertrauen einzureden. Zwar versprechen dies viele Ratgeber, doch dem mangelnden Selbstvertrauen liegen fast immer psychologische Ursachen zugrunde. Diese können Sie jedoch nur mit der Hilfe von außen erforschen und bewältigen, zum Beispiel mit einem erfahrenen Coach. Coaching kann Ihnen helfen, Ihre Stärken zu erkennen und diese in Zukunft besser nach außen zu tragen. Gleichzeitig werden Sie lernen, Ihre Schwachstellen zu erkennen und diese als Teil Ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren.

Wie werde ich selbstbewusster im Beruf?

Viele Menschen fühlen sich zu Hause eigentlich ganz wohl, treten als kompetente Manager des Familienlebens auf, wissen Freunde bei einem Abendessen zu unterhalten und glänzen beim sportlichen Hobby. Doch sobald sie in der Firma sind, fühlen sie sich klein und unsicher. In Meetings können sie sich kaum Gehör verschaffen, und Kollegen laden bevorzugt bei ihnen ungeliebte Aufgaben ab. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Es gibt viele Gründe, warum Sie sich in der Firma unsicherer fühlen als zu Hause. Im eigenen Heim erfahren Sie die bedingungslose Liebe des Partners und der Kinder, und Ihre alten Freunde aus Schultagen halten ebenfalls grundsätzlich zu Ihnen. Im Berufsleben ist das jedoch anders, denn hier herrscht mitunter Konkurrenzdruck. Womöglich fühlen Sie sich durch den selbstbewussten Kollegen eingeschüchtert, der ständig sein Studium an einer Eliteuni und die Praktika erwähnt, während Sie selbst in Deutschland an einer durchschnittlichen Uni studiert und ein Praktikum in der Firma Ihres Onkels gemacht haben. Vielleicht werden Sie fast unbewusst von einem Kollegen oder gar dem Vorgesetzten immer wieder mit Bemerkungen klein gemacht, die Sie verunsichern. Oder Sie wurden auf eine Position befördert, die eigentlich über Ihre Kompetenzen hinausgeht, und haben nun ständig Angst, etwas falsch zu machen.

Ein ausführliches Gespräch mit einem neutralen Coach kann Ihnen helfen, derartigen Gründen auf die Spur zu kommen. Anschließend werden Lösungswege aufgezeigt. Fühlen Sie sich durch Ihre Beförderung überfordert, können Sie den Chef um einen Fortbildungskurs bitten. Nervt Sie der Kollege mit seinem Prahlereien, hilft Ihnen der Gedanke, dass dieser Mensch die eigene Unsicherheit dahinter versteckt. Vielleicht leidet er ja ganz entsetzlich darunter, keine Familie und Freunde zu haben, die ihm das Gefühl geben, gebraucht zu werden. Vielleicht erkennen Sie auch, dass Ihre vermeintlichen Schwächen eigentlich Ihre Stärken sind – dadurch wächst ganz automatisch das Selbstbewusstsein.

Wie werde ich selbstbewusster im Privatleben?

Leiden Sie nicht nur im Beruf, sondern ganz allgemein unter mangelndem Selbstbewusstsein, sollten Sie erst recht professionelle Ursachenforschung mit einem Coach betreiben. Meist werden die Weichen zum Selbstbewusstsein nämlich schon in der Kindheit gestellt. Haben Ihnen Ihre Eltern viel verboten, sodass Sie Ihre Grenzen nie wirklich ausgetestet haben? Wurde Ihnen von den Eltern öfter suggeriert: „Du kannst das sowieso nicht?“ Beim Coaching werden Sie entsprechende Fragen ergründen, zum Beispiel:

  • Was mögen Sie an sich selbst?
  • Was mögen andere an Ihnen?
  • Was haben Sie im Leben bereits erreicht?
  • Welche Krisen haben Sie erfolgreich gemeistert?
  • Weshalb sind Ihre Freunde mit Ihnen befreundet? (Fragen Sie sie ruhig!)

So erkennen Sie Ihre Stärken, die Sie sich in Zukunft immer wieder vor Augen halten können, wenn Sie zweifeln. Stellen Sie sich jedoch nicht nur die Frage, wie werde ich selbstbewusster, sondern auch die Frage, wie gehe ich mit Kritik um? Manche Menschen zucken bei jedem Hauch Kritik zusammen, und das ohnehin magere Selbstbewusstsein leidet noch stärker. Begreifen Sie Kritik als Verbesserungschance: Kritisiert der Kollege Sie als zu kleinkariert, nehmen Sie dies als Anregung, die Zügel etwas lockerer zu lassen. Wirft der Chef Ihnen vor, Sie hätten bei einer Analyse alles falsch gemacht, versinken Sie nicht vor Scham im Boden, sondern bitten ihn um konkrete Erklärungen – damit es beim nächsten Mal besser klappt. Wer Kritik als Wachstumschance begreift, wird mit jedem Entwicklungsschritt stets auch etwas selbstbewusster.

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Situatives Führen – der flexible Führungsstil

Situatives Führen – der flexible Führungsstil

Autoritäres, kooperatives, bürokratisches oder situatives Führen – der Führungsstil in einem Unternehmen oder eines einzelnen Vorgesetzten beeinflusst das Verhalten der Mitarbeiter in erheblicher Weise. Werden Mitarbeiter gut geführt, sind sie motiviert, zufrieden und tragen so zum Erfolg eines Unternehmens oder Projektes bei. Als Führungskraft sollten Sie sich aus diesem Grund unbedingt Gedanken über ihren eigenen Führungsstil machen und sich über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Führungsstile informieren.

Was versteht man unter Führungsstil?

Unter dem Begriff „Führungsstil“ versteht man das Verhalten und die Einstellung einer Führungskraft gegenüber den eigenen Mitarbeitern. Dazu gehören Aspekte wie die Kommunikation, die Aufgabenverteilung, die Information, die Leistungsbeurteilung sowie die Arbeitsmethodik. Man unterscheidet heute zahlreiche verschiedene Führungsstile, jedoch nicht immer ist es der Führungsstil allein, der die Zusammenarbeit zwischen Führungskraft und Mitarbeiter prägt. Auch das Verhalten des Mitarbeiters ist für den Erfolg entscheidend.

Welche unterschiedlichen Führungsstile gibt es?

Der Erste, der die idealtypischen Formen der Führung klar definierte, war der Soziologe Max Weber. Er unterschied drei Formen der Herrschaft: die patrimoniale, charismatische und bürokratische Herrschaftsform. Daraus entwickelten sich der patriarchische, der charismatische und der bürokratische Führungsstil.

Der Psychologe Kurt Lewin hingegen gilt als Begründer der klassischen Führungsstile, dem autoritären, kooperativen und Laissez-faire-Führungsstil. Diese Führungsstile in Reinform sind ebenso wie die Max Webers heute in Unternehmen kaum noch zu finden. Stattdessen setzt sich bei vielen Vorgesetzten ein Führungsstil durch, der als situatives Führen bezeichnet wird. Doch was genau versteht man darunter?

Was ist situatives Führen?

Jeder der oben genannten Führungsstile hat Stärken und Schwächen. Deshalb hat es sich in der Praxis bewährt, flexibel zu führen und den Führungsstil jedem seiner Mitarbeiter anzupassen. Die situative Führung basiert auf dem Modell des Reifegrads eines Mitarbeiters: Dabei unterscheidet man vier verschiedene Reifegrade:

Geringer Reifegrad:
Der Mitarbeiter ist unmotiviert und verfügt nicht über die für eine Aufgabe nötigen Kompetenzen.

Geringer bis mäßiger Reifegrad:
Der Mitarbeiter ist motiviert, ihm fehlen aber die erforderlichen Kompetenzen.

Mäßiger bis hoher Reifegrad:
Der Mitarbeiter verfügt über die entsprechenden Kompetenzen, ist aber unmotiviert.

Hoher Reifegrad:
Der Mitarbeiter ist sehr motiviert und verfügt zudem über sehr gute Kompetenzen.

Beim situativen Führen passt der Vorgesetzte seinen Führungsstil an den Reifegrad des jeweiligen Mitarbeiters an. Dabei kann der Reifegrad eines Mitarbeiters von Aufgabenbereich zu Aufgabenbereich durchaus unterschiedlich ausfallen, beispielsweise, wenn ein Mitarbeiter ein kompetentes und motiviertes Verkaufsgenie ist, sich aber im Berichtswesen durch mangelnde Kompetenz auszeichnet. Eine solche Situation erfordert vom Vorgesetzten eine sehr flexible Führung.

Die vier Spielarten des situativen Führens

Um Ihre Angestellten situativ zu führen, haben Sie folgende vier Möglichkeiten:

  • Telling (Unterweisung):
    Braucht der Mitarbeiter eine starke Führung, sollten Sie ihm genaue Anweisungen geben. Teilen Sie ihm mit, was wann, wie und wo genau zu tun ist. Überwachen Sie seine Arbeit und bieten Sie ihm gegebenenfalls eine konkrete Hilfestellung an.
  • Selling (Argumentation):
    Hat der Mitarbeiter einen mäßigen Reifegrad erreicht, sollten Sie ihm Ihre Entscheidungen und Ziele erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen. Geben Sie ihm die Möglichkeit, Selbstvertrauen aufzubauen, indem Sie ihm zeigen, dass Sie ihm die Arbeit zutrauen. Halten Sie die „Zügel“ dabei jedoch fest in der Hand und kontrollieren Sie die einzelnen Arbeitsschritte.
  • Participating (Partizipation):
    Bei mäßiger bis hoher Reife sollten Sie Ihrem Mitarbeiter die Gelegenheit geben, an Entscheidungen teilzuhaben und sich selbst Ziele zu setzen. Unterstützen Sie Ihren Mitarbeiter bei der Durchführung seiner Aufgaben, lassen Sie ihm aber auch immer wieder Freiräume.
  • Delegating (Verantwortung abgeben):
    Sehr kompetente und motivierte Mitarbeiter brauchen keine Kontrolle und Anleitung. Sie arbeiten eigenverantwortlich am besten. In regelmäßigen Abständen sollten Sie sich über den Stand der Dinge berichten lassen.

Coaching: Situatives Führen erlernen

Seine Mitarbeiter kompetent zu führen, das kann man lernen. Viele Coaches haben sich deshalb auf das Training von Führungskräften spezialisiert. In einem spezifischen Coaching zum Führungsstil können Sie Ihr bisheriges Vorgehen analysieren und bei Bedarf an Ihren Schwächen arbeiten. Schon der Blick von außen auf den eigenen Führungsstil führt oft zur Veränderung eingeschliffener Verhaltensweisen. So gewinnen Sie mehr Selbstsicherheit und mehr Erfolg als Führungskraft.

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Mitarbeitergespräche führen – Tipps für Vorgesetzte und Mitarbeiter

Mitarbeitergespräche führen – Tipps für Vorgesetzte und Mitarbeiter

Einmal im Jahr setzen sich Vorgesetzte und Mitarbeiter in einem sogenannten Jahreszielgespräch zusammen, um über die Zusammenarbeit im Allgemeinen sowie über Ziele, Entwicklungsmöglichkeiten, Probleme und Ideen zu sprechen. Das ist nicht oft. Deshalb sollten beide Seiten diese Chance der direkten Kommunikation nutzen und sich gut auf das Mitarbeitergespräch vorbereiten.

Tipps für Vorgesetzte

Mitarbeitergespräche zu führen, gehört zu den Aufgaben einer Führungskraft. Sie sollten diesen Teil Ihres Tätigkeitsbereichs also nicht als lästige Pflicht, sondern als wichtigen Bestandteil Ihrer Führungsposition ansehen und konstruktiv als Führungsinstrument nutzen. Folgende Aspekte gilt es dabei zu beachten.

Gute Vorbereitung:
Eine gewissenhafte Vorbereitung ist das A und O für den Erfolg des Gesprächs.

  • Legen Sie Datum, Ort und Dauer des Gesprächs fest und informieren Sie Ihren Mitarbeiter rechtzeitig darüber, damit auch er ausreichend Zeit für die Vorbereitung hat.
  • Machen Sie sich einen Plan, welche Punkte Sie ansprechen möchten (z. B. Ziele, Probleme, Soft Skills, Weiterbildungen).
  • Bereiten Sie Dokumente vor, die Sie während des Gesprächs benötigen.

Souveräne Gesprächsführung:
Üblicherweise ist es der Vorgesetzte, der zum Mitarbeitergespräch einlädt. Insofern obliegt ihm auch die Gesprächsführung.

  • Sorgen Sie für eine angenehme Gesprächsatmosphäre.
  • Stecken Sie die Themen ab.
  • Sprechen Sie zunächst positive Eigenschaften und Entwicklungen des Mitarbeiters an und konfrontieren Sie ihn nicht direkt mit Kritik.
  • Suchen Sie bei Problemen gemeinsam nach möglichen Lösungen und geben Sie dazu konkrete Anregungen.
  • Bleiben Sie sachlich und fair.
  • Fragen Sie Ihren Mitarbeiter nach seinen Wünschen und Bedürfnissen.

Nachbereitung:
Damit das Mitarbeitergespräch nicht ergebnislos verpufft, braucht es einen Rahmen und eine Perspektive.

  • Halten Sie die Ergebnisse des Mitarbeitergesprächs in einem Protokoll fest, die Zielvereinbarungen in einem gesonderten Dokument. Stellen Sie Ihrem Mitarbeiter diese Unterlagen zur Verfügung.
  • Überprüfen Sie in den darauffolgenden Wochen und Monaten, ob die getroffenen Vereinbarungen eingehalten werden. Wenn nicht, bitte Sie Ihren Mitarbeiter erneut zum Gespräch.

Tipps für Mitarbeiter

Den meisten Angestellten graut es vor einem Mitarbeitergespräch: Die direkte Kommunikation, manchmal auch Konfrontation, mit dem Vorgesetzten ist ihnen unangenehm. Das beste Rezept gegen dieses Unwohlsein sind eine gute Vorbereitung und eine große Portion Gelassenheit.

Vorbereitung

Die folgenden Punkte sollten Sie bei der Vorbereitung des Gesprächs unbedingt berücksichtigen.

Fazit des vergangenen Jahres:

  • Haben Sie Ihre Aufgaben im letzten Jahr erfolgreich bewältigt, haben Sie Ihre Ziele erreicht? Wenn nein, warum nicht?
  • Welche Bereiche bereiten Ihnen Probleme? Warum?
  • Was war Ihr größter Erfolg/Misserfolg?

Anregungen und Entwicklungsmöglichkeiten:

  • Was könnten Sie in Ihrem Tätigkeitsfeld verbessern?
  • Welche Aufgaben möchten Sie eventuell abgeben?
  • Welche Ziele möchten Sie im nächsten Jahr verfolgen?
  • Was erwartet Ihr Vorgesetzter im nächsten Jahr von Ihnen?

Arbeitsumfeld:

  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden? Verbesserungsvorschläge?
  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Ihrem Vorgesetzten? Verbesserungsvorschläge?
  • Ist die Ausstattung Ihres Büros ausreichend und funktional?

Berufliche Weiterentwicklung:

  • Wie möchten Sie sich beruflich weiter entwickeln?
  • Möchten Sie an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen? Wenn ja, in welchem Bereich möchten Sie sich fortbilden?
  • Wären Sie bereit, intern die Stelle zu wechseln, um sich beruflich weiterzuentwickeln?

Während des Gesprächs

Mit Kritik umgehen:
Nur selten verlaufen Mitarbeitergespräche ganz ohne Kritik. Stellen Sie sich also darauf ein. Überlegen Sie sich vor dem Gespräch, was Ihrem Chef Anlass zu Kritik geben könnte. Ist die Kritik berechtigt, sollten Sie den Fehler eingestehen und Verbesserungsvorschläge bereithalten. Bleiben Sie in jedem Fall sachlich, auch wenn Sie die Kritikpunkte als ungerechtfertigt empfinden.

Gehaltsverhandlungen führen:
Oftmals geht es in einem Mitarbeitergespräch auch um eine Gehaltserhöhung. Doch die wenigsten Vorgesetzten werden dieses Thema von sich aus ansprechen. Überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie sich finanziell vorstellen und wie Sie eine Erhöhung begründen. Es empfiehlt sich, diesen Punkt im Zusammenhang mit den erreichten Zielen anzusprechen.

Nach dem Gespräch

Nach dem Mitarbeitergespräch sollten Sie mit Hochdruck an der Umsetzung der festgelegten Ziele arbeiten. Wurden eine Gehaltserhöhung oder eine Weiterbildung vereinbart, sollten Sie diese auch einfordern, falls von Ihrem Chef nichts unternommen wird.

Coaching – Mitarbeitergespräche führen

Wer sich professionell auf Mitarbeitergespräche vorbereiten möchte, sollte sich für ein Coaching entscheiden. Sowohl für Angestellte als auch für Führungskräfte gibt es spezielle Coachings, in denen Sie erfahren, wie Sie erfolgreich Mitarbeitergespräche führen.

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