Unternehmensplanung: Warum Sie mit weniger Projekten auf Dauer erfolgreicher sind

Laufen zahlreiche Projekte in einem Unternehmen parallel, versäumen die wichtigsten davon oftmals ihre bestmögliche Umsetzung. Warum es so wichtig ist, Ihre Ressourcen als Unternehmen auf weniger Projekte zu bündeln und wie Sie die Neufokussierung am besten angehen.

Wir wissen aus der Aufmerksamkeitspsychologie, dass wir ohne mentale Krücken 5 +/- 2 Informationen verarbeiten können. Aus dem Dialog mit vielen Unternehmern ist dies auch die Menge an Projekten, die zeitgleich in einem mittelständischen Unternehmen vorangetrieben werden kann. Wird die Menge jedoch zu groß, blockieren Projekte zu viele Ressourcen und bremsen sich teilweise gegenseitig aus. Nur wenige Unternehmen bringen den Mut auf und scheuen nicht die Konsequenzen, dies zu ändern.

 

Beantworten Sie die “Aufräum-Fragen”

Ordnungstipp: Zählen Sie die Projekte, die parallel in Ihrer Organisation laufen. Wenn Sie eine Hand zur Verfügung hätten, welche blieben unbedingt auf dieser Hand? Welche sind demnach eben noch gut handhabbar?
Die Inventur wird damit zur Grundlage des Neuanfangs. Weitere “Aufräum-Fragen” sind: Welche strategischen Ziele haben wir? Welche Projekte zahlen ganz offensichtlich auf diese übergeordneten Ziele ein? Welche Projekte machen wir, weil wir diese einfach mal begonnen haben und uns nicht eingestehen können, dass es sinnvoller wäre, diese zu beenden?

Diese Wirkung ist bekannt unter:

„Effekt der versunkenen Kosten (sunk costs).“ H. R. Arkes & C. Blumer, 1985

Ein Teil der Kosten (der Zeit, des Aufwandes, der Energie) sind schon investiert. Diese Kosten sind sozusagen versunken. Da wir diese nicht einfach verlieren wollen, halten wir an Dingen fest, obwohl es zielführender wäre, diese zu begraben. Sie sitzen im Kino, schauen einen mäßig guten Film und in der Mitte der Vorstellung bekommen Sie eine Nachricht von einem Freund. Er könne sich genau jetzt mit ihnen treffen. Verlassen sie das Kino und „versenken“ die 8,-€ (die Hälfte des Eintritts) oder bleiben sie lieber sitzen?

 

Trauen Sie sich, einen klaren Fokus zu setzen

Sie sind selbst Unternehmer oder können über Projekte entscheiden? Lassen Sie weg, was nicht mehr Energie nach vorn bringt. Trauen Sie sich, zu entrümpeln. Sie werden überrascht sein, welche Geschwindigkeit diese aufnehmen.
Sie sind Projektleiter oder Führungskraft? Werben Sie für einen klaren Fokus. Leiten Sie Auswirkungen her. Trauen Sie sich auch, das Einstellen eigener Projekte zu denken − eine wichtige Qualität einer Projektleitung.

Es geht darum, sich die Auswirkungen seines Handelns deutlich zu machen. Das gilt auch für die Anschaffung neuer Gegenstände. Was davon brauchen Sie wirklich? Rechtfertigt der kurzfristige Lustgewinn beim Kauf den langfristigen Aufwand dafür?

 

Stellen Sie sich die “Stattdessen-Frage”

Nun denken Sie auch in die andere Richtung: Welche Projekte fehlen aktuell besonders? Was würde Sie wirklich weiterbringen? Welche Ideen wären einfach großartig, wenn Sie diese hätten? Wollen Sie nun ein weiteres Projekt oder eine neue Aufgabe dazu nehmen, empfiehlt sich vorab die „Stattdessen-Frage“: „Was lassen wir stattdessen weg?“, „Wodurch schaffen wir Platz für das Neue?“.

Zusammenfassend helfen Ihnen fünf Kerngedanken, sich auf das wirklich Wesentliche zu fokussieren:

1. Weniger ist mehr.
2. Eine Handvoll ist gut handhabbar.
3. „Fokussierter, sinnvoller und heiter“ ist besser als „höher, schneller, weiter“.
4. Verabschieden ist ebenso bedeutsam wie durchhalten.
5. Auswirkungen sind wichtig.

Strategieberatung – wie Sie die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens sichern

Der Erfolg eines Unternehmens ist oftmals das Ergebnis sorgfältiger Planung. Business Coach Christiane Schild verrät, welche Fragen Sie als Führungskraft beantwortet haben müssen, um Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

 

Viele gute Vorsätze werden häufig nicht umgesetzt: Sie haben eine Idee und gehen dann den nächsten Schritt nicht. Welche Erfolgsfaktoren sind für Ihr Unternehmen entscheidend und wann haben Sie diese erreicht? Wie soll Ihre Idee Wirklichkeit werden? Erfolgreiche Menschen sehen bereits, wie das Ergebnis aussieht und erfüllen so ihre Ziele. Dies ist auch bekannt als selbsterfüllende Prophezeiung, nur das dies häufig negativ besetzt ist.

Erfolg kann man gestalten − formulieren Sie Ihren Markenkern. Oftmals haben Sie Ihre Unternehmens-Philosophie bereits auf Ihrer Homepage veröffentlicht und Ihre Ziele in der Jahresplanung festgesetzt. Doch wird diese Philosophie auch gelebt und wissen die Mitarbeiter, wie sie zur Erreichung der Ziele beitragen können? Gibt es womöglich einen Fachkräftemangel, einen Führungsmangel oder einen Mangel an Möglichkeiten, sich als Mitarbeiter zu beteiligen und zu entfalten?

Die folgenden Fragen nach dem Alchimedus Markencoaching helfen Ihnen, Vision und Markenradar für Ihr Unternehmen zu klären:

– Warum tun Sie das, was Sie heute tun?
– Was wäre Ihnen auch in einer wirtschaftlichen Krisensituation immer wichtig?
– Was würden Sie auch dann hochhalten, wenn es ein scheinbarer Nachteil im Wettbewerb wäre?
– Wo möchten Sie in sechs Jahren mit der Marke stehen?
– Was ist Ihr persönliches Ziel mit der Marke?
– In welchem Bereich wollen Sie zukünftig führend sein?
– Warum soll Ihnen ein Kunde in der Zukunft die Treue halten?
– Welche Kunden würden Sie sich selbst aussuchen oder wünschen?

Nach Beantwortung dieser Fragen können Sie Ihr Unternehmen nach Qualitäten, Werten und dem Kundenutzen analysieren, den Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung erbringt. Werte können für Sie die folgenden sein: gelebte Kundenorientierung, praktizierte Mitarbeiterorientierung, geschätzte Vielfalt. Qualität kann bedeuten, dass Sie eine hohe Anwenderfreundlichkeit bieten, lösungsorientiert arbeiten und belastbare Strukturen bieten. Beim Nutzen steht der Kunde im Vordergrund: Was bieten Sie ihm, das ein anderes Unternehmen nicht hat oder kann?

 

Führen Sie eine Ist-Analyse durch und setzen sich Etappenziele

Eine klare Positionierung kann nur erfolgreich sein, wenn Sie einen Umsetzungsplan erarbeiten, eine Ist-Analyse machen und sich klare Etappenziele setzen und diese auch nachhalten. Erfolgreiche Unternehmer haben Klarheit über Ihre Ziele, deren Umsetzung und die Maßnahmen, die daraus resultieren.

Klären Sie folgende Punkte ab:

Unternehmensplanung
Verfügt das Unternehmen über eine angemessene Unternehmensplanung inklusive Finanzplan und Liquiditätsplan?

Bonitätsindex
Frage für bereits bestehende Unternehmen: Liegt der Bonitätsindex bei der Creditreform unter 300, besser unter 250?

Strategieplan
Haben Sie eine Zusammenfassung der Unternehmensstrategie als sog. Executive Summary schriftlich formuliert?

Ertragslage
Sehen Ertragslage und Rentabilitätserwartungen für die Unternehmung sehr gut aus?

Wettbewerbsunterscheidung
Unterscheidet sich das Unternehmen klar vom Wettbewerb?

Zielgruppe
Verfügt das Unternehmen über lukrative Zielgruppen?

Angebotsprogramm
Verfügt das Unternehmen über ein gut abgestimmtes Produkt-/ Dienstleistungsprogramm?

Vergleichen Sie in regelmäßigen Abständen zwischen Ihrer Planung und dem Erreichten. So ist eine schnelle Reaktion auf Veränderungen und Abweichungen möglich. Sie werden sehen, wie Ihre Unternehmensplanung auf Dauer davon profitieren wird.

Die 5 häufigsten Gründe, warum Konflikte im Arbeitsalltag immer weiter eskalieren

Viele Konflikte im Arbeitsalltag werden erst dann bearbeitet, wenn die Unzufriedenheit in der Belegschaft und der Leidensdruck bereits hoch sind. Konfliktcoach Nicola Gragert kennt die fünf häufigsten „Verschleppungsursachen“ und verrät, auf welche Warnsignale Sie als Führungskraft und Mitarbeiter achten sollten.

Ungeklärte Konflikte stören die Arbeitsatmosphäre in Ihrem Team? Ausdrücken kann sich das z.B. in einem hohen Krankenstand, ständigen zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen oder einer wenig effizienten, freudlosen Arbeitsweise. Erkennen Sie die Warnsignale und Gründe, warum Konflikte nicht oder erst sehr spät ausgetragen werden, können Sie Streitgespräche künftig besser lösen.

 

1. Die Situation wird nicht ernst genug genommen – „Wir sind doch alle erwachsen.“

Führungskräfte verbringen bekanntlich viel Zeit mit Managementaufgaben und für die Mitarbeiterführung bleibt meist nicht genug Raum. Ärgernisse und Beschwerden der Mitarbeiter werden somit zunächst oft verharmlost, weil die Führungskraft keine Zeit oder Nerven hat, um sich mit Stimmungen oder wenig sachlich vorgetragenen Argumenten auseinanderzusetzen. Manchmal beobachtet der Chef auch einfach nicht genug oder hört nicht aufmerksam genug zu. Der Aufregung wird dann mit Sätzen begegnet wie „Wir sind doch alle erwachsen“ oder „Nun beruhigen wir uns mal wieder und arbeiten alle weiter“. Der Konflikt kocht dann jedoch weiter – höchstwahrscheinlich verdeckt, da sich die betroffenen Mitarbeiter nicht verstanden fühlen.
Es ist wichtig, die Warnsignale zu erkennen, um zu verhindern, dass sich Spannungen im Team zu handfesten Konflikten entwickeln. Deutliche Warnsignale sind, wenn Absprachen nicht mehr eingehalten werden, die Hilfsbereitschaft untereinander abnimmt oder die Einsatzbereitschaft auffällig zurückgeht. Gutes Beobachtungsvermögen und aktives Zuhören sind eine Grundvoraussetzung, um diese Signale zu erkennen. Sie ernst nehmen sollte dann die Folge sein.

 

2. Die Konflikte werden kalt ausgetragen, bestimmte Persönlichkeitstypen als schwierig bezeichnet

Viele Konfliktsituationen beginnen als sogenannte heiße Konflikte und sind von einer offenen – meist emotionalen – Auseinandersetzung gekennzeichnet. Die eigene Position wird klar vertreten, für die Gegenseite gibt es wenig bis kein Verständnis. Kommt es nach dem Streit jedoch zu keiner Lösung, weil kein Austausch über die eigentlichen Motive und Bedürfnisse folgt, kann der heiße Konflikt in einen kalten Konflikt übergehen.
Der sogenannte kalte Konflikt ist weniger eindeutig und viel subtiler in der Austragung. Es gibt keine offenen Auseinandersetzungen mehr, sondern stattdessen zeigt sich wenig motiviertes und vielleicht fast destruktives Verhalten. Es wird blockiert, manche Dinge werden verzögert und eine mehr oder weniger große Unzufriedenheit auf allen Seiten ist zu erkennen.

 

3. Die Führungskraft vermeidet Konflikte aus Sorge, dass es noch schlimmer wird

Für die meisten ist eine Konfliktsituation keine angenehme Sache. Für jemanden, der in erster Linie Harmonie anstrebt, erzeugt es sogar Angst und inneren Stress. Möchte die Führungskraft Konflikte vermeiden, wird auch die Auseinandersetzung vermieden und die Situation beschwichtigt. Mit dieser gewissen Scheu vor dem Austragen von Konflikten soll verhindert werden, dass die Situation schlimmer wird, als sie eh schon ist.
Wichtig ist hier zu verstehen, dass sich Konflikte ab einer gewissen Eskalationsstufe nicht lösen werden, wenn sie vermieden werden. Es hilft, Konflikte anders zu bewerten und sie nicht als Bedrohung, z.B. für das Teamklima, zu sehen. Es gilt zu erkennen, dass in Konfliktklärungen große Chancen zur Weiterentwicklung stecken.

 

4. Die Führungskraft hat keine Lösung und sieht dies als Schwäche an

Viele Führungskräfte sind sehr lösungsorientiert, sie sind es gewohnt, meistens schnell Antworten auf die Fragen und Probleme ihrer Mitarbeiter parat zu haben. Gibt es nun einen Konflikt zwischen Mitarbeitern, deren Positionen zunächst nicht vereinbar scheinen, kann die Führungskraft nicht sofort eine Lösung parat haben – und noch dazu wäre es auch gar nicht gut.

Für Führungskräfte ist es wichtig zu erkennen, dass sie zwar in der Verantwortung sind, eine Konfliktklärung voranzutreiben, aber dass sie nicht die Lösung finden und vorgeben müssen. Bei der Konfliktklärung geht es darum zu vermitteln, im Prozess gemeinsam eine gute Lösung zu entwickeln und auf diesem Weg eine produktive Weiterentwicklung zu erreichen.

 

5. Die Beteiligten wollen oder können nichts klären

Wenn keine Bereitschaft zur Konfliktklärung bei den beteiligten Personen besteht, gestaltet sich eine gemeinsame Klärung schwierig. Keine Bereitschaft oder kein Interesse daran, einen Konflikt zu klären, kann unterschiedliche Ursachen haben und sollte in jedem Fall respektiert werden. Es kann z.B. sein, dass Mitarbeitende innerlich schon mit der Sache abgeschlossen haben und sich aus ihrer Sicht eine Klärung nicht mehr lohnt. Dies ist meist der Fall, wenn jemand für sich die Entscheidung getroffen hat, das Unternehmen zu verlassen.

Wird eine Klärung verweigert, haben Führungskräfte nur die Möglichkeit, klare Entscheidungen im Sinne des Unternehmens zu treffen und dabei – wenn möglich – die Bedürfnisse der Beteiligten zu berücksichtigen. Wird in der Sache eine klare Entscheidung getroffen, kann dies im besten Fall auch die Eigenverantwortung der Beteiligten stärken. Es besteht dann die Wahlmöglichkeit, diese Entscheidung zu akzeptieren und den geplanten Weg mitzugehen oder für sich selbst einen anderen Weg zu wählen. Lösen sich schwierige Situationen nicht von selbst auf, wollen sie von Ihnen ganz bewusst geklärt werden. Gehen Sie es zielgerichtet an, und freuen Sie sich auf das Ergebnis!

Bindungsangst? So lernen Sie, mehr Nähe zuzulassen

Wer sich nach Nähe sehnt, sie gegenüber anderen Menschen aber nicht zulassen kann, hat Bindungsangst. Oftmals reicht die Furcht vor tiefen Bindungen bis in die Kindheit zurück. Diese Therapieformen helfen gegen die innere Blockade. 

Und dann ist es soweit: Der Mann Ihrer Träume steht Ihnen gegenüber mit großen Augen und offenem Herzen, bereit sich auf alles einzulassen, was Sie sich wünschen. Doch Sie fühlen sich blockiert, eingeengt und reagieren mit Distanz? Wenn Hingabe angesagt wäre, fängt Ihr Kopf regelmäßig an, über ein völlig unwichtiges Telefonat oder über den Einkaufszettel am Kühlschrank nachzudenken. Woran liegt es, dass Sie über ein bestimmtes Maß an Nähe nicht hinauskommen? Was können Sie tun, um diesen Wunsch trotzdem wahr werden zu lassen?

 

Verletztes Urvertauen als mögliche Ursache

Es könnte sein, dass Ihr Urvertrauen in früher Kindheit verletzt wurde und daraufhin Ihre unterbewusste Erinnerung dafür sorgt, kein Risiko mehr einzugehen. Wenn bei der Geburt oder in den ersten Lebensjahren die Bindung (meist) zur Mutter unterbrochen wurde, z.B. durch einen Krankenhausaufenthalt der Mutter oder des Kindes, kann eine massive Störung im Verhältnis zur Mutter die Folge sein.

Ganz natürlich sucht jedes Kind Sicherheit und Schutz bei der Mutter. Wenn das Kind nach ihr schreit und sie nicht kommt, gibt es Kinder, die aufgeben, sich in sich selbst zurückziehen, um die Angst und die Ohnmacht nicht zu fühlen. Die Sehnsucht ist und bleibt zwar immer noch da, aber die Beziehung bleibt gestört. Bert Hellinger, der Begründer der Familienaufstellung und Psychoanalytiker, bezeichnet das als „unterbrochene Hinbewegung zur Mutter“. Oft erkennt man sie auch bei Erwachsenen daran, dass sie keine nahe Verbindung zur Mutter haben oder sogar Nichtempfinden und Kälte fühlen.

 

Die Angst davor, Schwäche zu zeigen

Bei jeder Annäherung an einen geliebten Menschen tauchen aus dem Nichts die als Kind empfundenen Gefühle wieder auf. Das kann sich in Wut, Trauer, Ohnmacht, Verzweiflung, Resignation zeigen, aber auch durch körperliche Symptome, wie z.B. Kopfdruck oder Verspannungen.
Typische Verhaltensweisen sind dann: nichts annehmen können, keine Schwäche zeigen wollen, um nichts bitten wollen, den Glauben es sowieso besser alleine zu können. Dieses Nichtempfinden schützt vor der Wahrnehmung des Schmerzes, aber auch vor echter Nähe.

 

Die Festhaltetherapie als Schmerzverarbeitung

Was können Sie also jetzt tun, wenn Sie sich in diesen Symptomen wiederfinden und wieder Nähe spüren möchten? Ein erster wichtiger Schritt kann sein, sich den alten Schmerz und die alte Sehnsucht bewusst zu machen und sie eventuell laut auszusprechen, aufzuschreiben und mit einem Freund oder Therapeuten darüber zu sprechen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, eine unterbrochene Hinbewegung ans Ziel zu bringen, indem man sich von der Mutter halten lässt. Da sich dies in der Realität nicht so leicht umsetzen lässt, gibt es Methoden, das Ergebnis durch „Stellvertreter“ zu erreichen.

Bert Hellinger empfiehlt dazu die Festhaltetherapie. Der Klient wird zu dem Zeitpunkt, in dem die Hinbewegung unterbrochen wurde, zurückgeführt und vom Therapeuten gehalten, bis die ursprüngliche Liebe, die in Wut, Trotz, Verweigerung, Trauer, Verzweiflung umgeschlagen ist, wieder frei fließen kann.

 

Neue Bindungen schaffen mit der Familienaufstellung

Sogenannte Familienaufstellungen sind sehr gut dazu geeignet, sich der Nähe wieder zu nähern. In der Familienaufstellung wird die Mutter, die gleichzeitig für Liebe, Sicherheit und Willkommen sein steht, in gefühlt richtigem Abstand zur Tochter oder zum Sohn gestellt. Dann geht es darum, Schritt für Schritt auf die Mutter zuzugehen und bei jedem Schritt zu fühlen, was es an Gefühlen, Vorwürfen, Ängsten, Vermeidungen gibt. Diese Aufgabe kann entweder von Ihnen selbst übernommen werden oder Sie bitten einen Stellvertreter, den Weg zu gehen und sehen sozusagen als Zeuge zu. Das ist oft die einfachere Lösung.

Das Ziel ist es, mit der Vergangenheit in Frieden zu kommen und erwachsen, selbstverantwortlich und frei zu wählen, wieviel Nähe zugelassen werden soll.
Wenn Sie dabei feststellen, dass in Ihrem Leben zu einem Ihrer Kinder keine gute Bindung besteht, ist es natürlich auch möglich, dass Sie etwas unternehmen, um die Unterbrechung zu vollenden. Bei kleineren Kindern ist es oft noch sehr einfach.

Nach all diesen Heldentaten zurück zur Ausgangsposition:
…und dann ist es soweit! Der Mann Ihrer Träume steht Ihnen gegenüber mit großen Augen und offenem Herzen, bereit sich auf alles einzulassen, was Sie sich wünschen. Und dieses Mal gehen Sie auf ihn zu und nähern sich Stück für Stück.

Geheimwaffe Körpersprache: Wie Sie Ihr Gegenüber durch mehr Körperbewusstsein überzeugen

Über den Körper kommunizieren wir immer – auch wenn wir nichts sagen. Business Coach Sabine Grosser weiß, wie Sie das mächtige Kommunikationsinstrument Körpersprache besser steuern, um in Gesprächen und Verhandlungen zu überzeugen.

Ist Ihnen bewusst, was Ihr Körper in einem bestimmten Augenblick signalisiert? In den meisten Fällen nicht. Verschränken Sie Ihre Arme im Gespräch mit Mitarbeitern oder Kollegen? Wie halten Sie Ihre Hände bei einer Präsentation? In vielen Kursen können Sie Techniken und Regeln erlernen, wie Sie Ihre Körpersprache im Alltag gezielt einsetzen.
Diese Regeln können Ihnen helfen, eine innere Hemmschwelle zu überwinden, weil Sie sich durch das Erlernte sicherer fühlen. Sie sind jedoch meist nicht ausreichend, um Ihre Wirkung positiv zu verändern. Wir unterscheiden zwischen der bewusst eingesetzten Körpersprache und der unbewussten. Doch wie entsteht die unbewusste? Sie bildet sich durch das heraus, was wir denken.

 

Lassen Sie Ihr Gehirn nicht unbeaufsichtigt

Wie können Sie sich also die Tatsache, dass Ihr Denken die Körpersprache beeinflusst, im Berufsalltag zunutze machen? Christiane Stenger hat mit ihrem Buchtitel „Lassen Sie Ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt!“ den Nagel auf den Kopf getroffen.
Probieren Sie es aus: Gehen Sie in einen Raum hinein und denken Sie: „Ich habe jetzt keine Lust auf das Gespräch.“ Oder gehen Sie in den Raum und denken Sie: „Wow, ich freu mich, dass ihr da seid!“ Und dann fragen Sie die Anwesenden: „Was habe ich wohl im ersten und im zweiten Fall gedacht?“ Ich verspreche Ihnen, dass alle zumindest wahrgenommen haben werden, dass Sie im ersten Fall nichts Positives gedacht haben und im zweiten Fall schon. Dabei haben Sie sich doch gar nicht explizit vorgenommen, dass Sie den Kopf heben oder senken, den Oberkörper öffnen oder Ihre Mimik verändern. Das macht Ihr „Körperbewusstsein“ als Folge Ihrer Gedanken ganz von selbst.

 

Die äußere Haltung beeinflusst die Innere

Der wirklich spannende Teil kommt jedoch jetzt. Denn nicht nur unsere Gedanken beeinflussen unsere Körpersprache, sondern unsere äußere Haltung beeinflusst auch das, was wir denken. Und das können Sie in wichtigen Gesprächssituationen für sich nutzen. Bringen Sie also vor einem schwierigen Gespräch ganz bewusst den Körper in eine Haltung, die der einer positiven Situation entspricht. Nehmen Sie vielleicht sogar eine Siegerpose ein. Dann können Sie sicher sein, dass in Ihrem Kopf mehr Raum entsteht für kreative Gedanken, Sie offener sind für die Inhalte und Aussagen Ihres Gegenübers. Sehr wahrscheinlich nimmt das Gespräch einen für Sie besseren Verlauf.

 

Drei Tipps für mehr „Körperbewusstsein“:

1. Überlegen Sie sich vor wichtigen Gesprächen Ihr Kommunikationsziel.
Wenn Sie eine gemeinsame Lösung erzielen wollen, entspannen Sie die Nackenmuskulatur und den Körper. Dann sind Sie offen für das, was der andere zu sagen hat und können flexibel darauf reagieren.
Wenn Sie mit Ihrer Argumentation gewinnen wollen, dann führt der Gedanke des „Überlegenseins“ automatisch zu mehr Körperspannung und einer erhobenen Kopfhaltung.

2. Bringen Sie sich in eine positive Grundstimmung.
Wenn Sie eine Präsentation halten, hilft es Ihnen nicht, zu denken: „Hoffentlich geht das gut.“ Entscheiden Sie sich dazu, zu denken: „Ich bin neugierig und freue mich darauf, Feedback von meinen Zuhörern zu bekommen.“ Vertrauen Sie darauf, dass Ihre non-verbale Kommunikation mit diesem Gedanken Offenheit und Sympathie signalisiert.

3. Beobachten Sie Ihre Haltung in unwichtigen Situationen.

Bewusstheit entsteht durch Beobachtung. Nehmen Sie wahr, wie Sie im Alltag sitzen, stehen, gehen. Und wenn Sie feststellen, dass Sie sich oft im Oberkörper und Nacken eng machen, dann können Sie davon ausgehen, dass sich diese Haltung in Stresssituationen noch verstärkt. Fangen Sie also schon hier an, Ihre Körperhaltung bewusst zu entspannen.

Ziele konsequent umsetzen: Mit der SMART-Formel gelingt’s!

Wussten Sie, dass es laut einer Studie der Universität von Scranton nur acht Prozent der Menschen gelingt, ihre Vorsätze für ein neues Jahr einzuhalten − die restlichen 92 Prozent scheitern. Unabhängig davon, ob es Vorsätze oder konkrete Ziele sind, die Sie erreichen wollen: Mithilfe einer einfachen Formel ist es wahrscheinlicher, dass Sie diese wirklich umsetzen.

Stellen Sie sich die folgenden drei Fragen und beantworten Sie diese ehrlich und halten dies schriftlich fest. Stellen Sie sich genau vor, was passiert, wenn Ihr persönliches Ziel erreicht ist – immer und immer wieder. Ihr Unterbewusstsein speichert das für Sie ab und die Umsetzung klappt besser. Als Ernährungscoach hat Petra Michel das Beispiel des Abnehmens gewählt. Diese drei Fragen lassen sich selbstverständlich auf alle anderen Bereiche anwenden.

1. Wie konkret haben Sie Ihr Ziel benannt?

Möchten Sie am Jahresende beispielsweise 10 Kilo leichter sein oder möchten Sie Ihre Schuhe wieder zubinden können. Möchten Sie vielleicht mit den Enkeln beim Wettlaufen mithalten können oder beim Tennis nicht so schnell aus der Puste kommen? Visualisieren Sie ihr Ziel ganz konkret. Stellen Sie sich vor, wie Sie mit den Enkeln toben oder wie Sie immer besser mit Ihrem Trainingspartner beim Tennis mithalten können.

2. Wie realistisch ist Ihr Ziel?

Gibt es Hinderungsgründe, die Sie beachten sollten, wie lange Dienstreisen oder eine längere Ausfallzeit durch eine geplante OP? Planen Sie diese mit ein, denn nicht erfüllbare Ziele frustrieren und der Gedanke, das Vorgenommene nicht schaffen zu können, nagt am Selbstbewusstsein.

3. Wie attraktiv ist Ihr Ziel?

Haben Sie sich Gedanken gemacht, wie Sie ihr Ziel angehen wollen und welche Teilabschnitte helfen, um Ihr Ziel Realität werden zu lassen?
Im Coaching ist es wichtig, dass Sie in sich hineinhören und prüfen, ob es wirklich Ihre eigenen Ziele sind. Nehmen Sie sich daher Zeit, um Ihre Ziele zu benennen, aufzuschreiben und sie dann mit Leben zu erfüllen.

 

Arbeiten Sie nach der SMART-Formel

Spezifisch: Fixieren Sie schriftlich und konkret das Ziel. Beispiel: „Ich nehme bis zum 31.12.18 mindestens 10 Kilo ab.“

Messbar: Kontrollieren Sie Ihr Ziel regelmäßig. „Ich wiege mich einmal wöchentlich, um meine Teilziele im Auge zu behalten und Korrekturen rechtzeitig vornehmen zu können.“

Attraktiv: Nur Sie selbst können das Ziel beeinflussen. „Ich nasche nur am Wochenende (in meinem selbst festgelegten Limit). Ich kann das gut akzeptieren, aber es fordert mich heraus.

Realistisch: Prüfen Sie Ihre persönlichen Umstände. Ihre Ressourcen sollten das hergeben, ohne dass Sie sich selbst zu stark unter Druck setzen.

Terminiert: Setzen Sie sich zur Erreichung Ihres Ziels Zwischenziele. Halten Sie diese schriftlich fest und immer im Auge, sodass sie sehen, wann Sie Teilerfolge erzielen.

 

Mit diesen Tipps erreichen Sie Ihr Ziel:

Aufgeschrieben ist das Ziel und nun geht es an die Umsetzung.
Starten Sie sofort: ” Aufschieberitis ” ist der größte Feind.
Planen Sie genau und teilen sich die 12 Monate ein, das macht Spaß und zeigt den Erfolg, bietet aber auch die Möglichkeit zur Korrektur. Im Urlaub sind auch Ausnahmen erlaubt, das kann geplant werden.
Setzen Sie Prioritäten. Sie brauchen Kraft und eine Menge Energie, um Ihr Ziel zu erreichen. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Ziel und überlassen Nebenschauplätze anderen.
Motivieren Sie sich mit dem, was Ihnen Freude macht, vielleicht eine Fahrradtour oder ein Wellness-Wochenende. Manchmal helfen auch Gleichgesinnte, die einen ähnlichen Vorsatz wie Sie verfolgen.
Stolpersteine gehören dazu, nichts läuft reibungslos. Verlieren Sie nicht den Mut. Versuchen Sie, den bisherigen Erfolg zu feiern.
Feiern Sie Ihre Teilziele.
– Ist das Ziel erreicht, nutzen Sie die Gelegenheit und bedanken sich bei Ihren Helfern.
Denken Sie positiv: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

 

Manchmal braucht der gute Vorsatz Unterstützung

Wissen Sie nicht, wo und wie Sie anfangen möchten? Die Baustellen sind vermeintlich zu groß oder vielfältig. Oft sind es Denkblockaden, die eine Veränderung bisher verhinderten. Mit einem professionellen Coaching können Sie sich darin unterstützen lassen, herauszufinden, was genau jetzt wichtig für Sie ist. Manchmal reichen Kleinigkeiten, die eine große Wirkung hervorrufen. Ihre Wünsche und Bedürfnisse sind genauso wichtig, wie Ihre persönliche Situation, die im Coaching angesprochen wird. Danach richtet sich die konkrete Umsetzung und Sie erzielen schnell erste Erfolge.

Storytelling für Unternehmen: Wie Ihr Marketing von der eigenen Geschichte profitiert

Immer mehr Unternehmen nutzen Storytelling, um die Geschichte ihrer Produkte auf eine neue, bildliche Weise zu erzählen. Sie vermitteln Emotionen, die im Kopf bleiben. Der große Vorteil: Kunden werden aufmerksam, assoziieren bestimmte Eigenschaften mit Produkt und Unternehmen. Langfristig identifizieren sie sich bestenfalls mit beidem. Wie Sie noch heute die Methode für sich und Ihr Unternehmen nutzen.

Was Aristoteles schon in der Antike vermutet hat, kann die neuropsychologische Forschung heute mit funktionalen MRT-Scans beweisen: Mit einer Geschichte lassen sich beim Empfänger die gleichen emotionalen Trigger auslösen, wie für den Sender. Dieser Aspekt ist quasi die „Storytelling Ur-Suppe“.
Unsere fakten-fanatische Unternehmenswelt fand das fantastisch. Es hat dazu geführt, dass plötzlich in den Klassiker Storytelling neu investiert wurde. Unternehmen haben gemerkt, dass sie beim Publikum dadurch emotionalen Verkaufsvorteil generieren, statt nur einen gedanklichen Preisnachlass. Bei Marken-oder Kundenbindung genauso wie beim Verkaufs- oder Supportprozess. Zwar stecken die meisten Storytelling-Initiativen entweder noch in den Kinderschuhen oder werden von Unternehmen bzw. deren Agenturen nicht konsequent zu Ende gedacht und umgesetzt. Aber ein Anfang ist gemacht. Warum nicht auch für Ihre Marke?

 

Arbeiten Sie jetzt am gemeinsamen Kern Ihrer Geschichten

Storytelling bietet dem Wunsch von der integrierten Kommunikation eine reelle Umsetzungs-Chance. Denn gutes Story-Design geht auf die Suche nach dem gemeinsamen Kern von Geschichten. Die verschiedenen Kanäle, auf denen sich die Story später ausspielen lässt, sind inzwischen alle da. Nur: ohne klar umrissenen Kern möglicher Geschichten, bleibt jeder Kanal inhaltsleer. Inzwischen beginnen Unternehmen Stück für Stück, an diesem Kern zu arbeiten. Es hat sich gezeigt, dass in jedem Unternehmen eine Handvoll Stories präsent sind. So eine simple Frage, wie: „Welche Geschichte wird eigentlich hier am meisten erzählt? Und warum? Welche Geschichte resoniert am meisten bei Kunden und Mitarbeitern?” Mit diesem Wissen lässt sich Kommunikation wirklich integriert gestalten.
Heute findet sich bestimmt eine gute Gelegenheit, diese Verknüpfungen zu verbinden.

 

Finden Sie Mitarbeiter, die zur Unternehmenskultur passen

Mehr und mehr greift das Wissen, dass Unternehmen ganzheitliche Systeme sind und nicht nur Profitmaschinen. Langsam aber sicher begreifen Unternehmen ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung, nehmen Mitarbeiter als Wesen ernst und nicht mehr nur als “Human Capital”. Durch gute Geschichten lassen sich nicht nur qualifizierte Mitarbeiter finden, sondern auch die, die zur Unternehmenskultur passen und die Extra-Meile für die Marke arbeiten.

 

Fangen Sie noch heute an

Wichtig ist, einfach anzufangen und den ersten Schritt zu gehen. Wie beginnen, ist zweitrangig. Dass es losgeht, sollte Priorität haben. Gelegenheit macht Story. Von klein nach groß entwickeln. Dann will bestimmt auch bald der Vertrieb narrative Elemente in den Vertriebsprozess einbauen. Viele Unternehmen und Marken haben eine viel zu große, unhandliche Vorstellung von Storytelling. Es braucht nicht gleich einen Chief Storytelling Officer im Unternehmen. Es reichen begeisterte Mitarbeiter. Das sind die ersten Story-Botschafter. Andere werden sich anschließen. Die Wahrheit liegt im Anfangen.

 

So machen Sie den ersten Schritt

Storytelling entwickelt sich beim Machen: Haben Sie den Mut, erstmal nur die ersten Schritte zu gehen:

Hören Sie anders zu: Wie resoniert eine Geschichte, die jemand anders erzählt, bei Ihnen? Welche Emotionen löst sie aus? Was sind die Gemeinsamkeiten? Welche Geschichten werden immer wieder erzählt? Worum geht es in diesen eigentlich?
Und welcher gemeinsame Raum lässt sich dadurch eröffnen?

Wenn Sie Raum lassen in dem Prozess für links und rechts des Weges zum “Gucken”, zum Beobachten von Erfahrungen, dann ist der Prozess auf einem guten Weg. Und wenn es einen erfahrenen Storytelling-Prozessbegleiter gibt, noch besser. Also, liebe Chefs, Marketer, Kommunikatoren und Personaler: Ran an die Story. Heute ist der perfekte Tag dafür.

Top Business-Coach – eine Initiative von XING Coaches + Trainer

Ob Führungskraft, Fachexperte oder Berufseinsteiger, ob Existenzgründung, interkulturelles Training oder Konfliktmanagement – Coaches gestalten mittlerweile Unternehmen und Karrieren in unterschiedlichsten Bereichen mit. Die Motivationen, sich coachen zu lassen, sind dabei so individuell wie die Menschen, die ein Coaching in Anspruch nehmen – jeder Einzelne hat unterschiedliche Bedürfnisse, Erfahrungen und Erwartungen. Der Coaching- Markt versammelt ein entsprechend großes Angebot. Die Auswahl eines passenden Coachs ist deshalb nicht immer einfach, auch weil der Begriff Coach nicht geschützt ist und objektive Bewertungskriterien fehlen. Eine wertvolle Orientierungshilfe bietet das Siegel „Top Business-Coach“.

 

Transparenz und Orientierung in einem unübersichtlichen Markt

Die Auszeichnung hat sich zum Ziel gesetzt, Qualität in einem intransparenten und oft unübersichtlichen Markt sichtbar machen und all denjenigen, die im Laufe ihrer Karriere die Unterstützung eines Coachs in Anspruch nehmen – darunter Personalentwickler, Führungskräfte, Privatpersonen, etc. – eine wertvolle Entscheidungshilfe zu bieten. Darüber hinaus soll das Thema Coaching als Instrument der beruflichen Weiterentwicklung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

„Top Business-Coach“ ist eine Initiative von XING Coaches + Trainer, der führenden Plattform im deutschsprachigen Raum. XING Coaches + Trainer bildet die gesamte Vielfalt des Angebots ab und schafft gleichzeitig Transparenz in einem äußerst fragmentierten Markt. Coaches und Trainer präsentieren sich auf der Plattform mit Angaben zu Schwerpunkten, Methoden, Ausbildung, Zertifikaten, u.v.m. – und werden anhand von Bewertungen für Personalentwickler und Entscheider direkt vergleichbar.

Um die Transparenz weiter voranzutreiben und ein zusätzliches Qualitätskriterium zu etablieren, welches die Wahl eines geeigneten Coachs weiter vereinfacht, hat XING Coaches + Trainer 2016 das “Top-Coach-Siegel” ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Medienpartner Focus wurden die Top-Coaches 2016, eingeteilt in 15 Kategorien u.a. für die Bereiche Führungskräfte-, Verkaufs- oder Kommunikationscoaching, prämiert. Weitere Informationen zur Auszeichnung 2016 finden Sie hier.

 

2018: Top Business-Coach

2018 geht das Siegel in die nächste Runde: Mit neuen Partnern, einem neu ausgerichteten wissenschaftlichen Auswahlverfahren und einem neuen Schwerpunkt. Gemeinsam mit der Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg und Prof. Dr. Siegfried Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung, GmbH (Osnabrück) sowie dem Medienpartner Handelsblatt zeichnet XING Coaches + Trainer dieses Jahr die 100 Coaches mit der besten Prozessbewertung als „Top Business-Coach“ aus. Wissenswertes und weitere Informationen zur Teilnahme an der Wahl 2018 finden Sie hier.

Top Business-Coach 2018 – mit der besten Prozessbewertung

Mit der Auszeichnung „Top Business-Coach 2018 – mit der besten Prozessbewertung“ zeichnet XING Coaches + Trainer gemeinsam mit dem Medienpartner Handelsblatt 2018 erstmals die 100 Business-Coaches mit der besten Prozessbewertung aus. Woran lässt sich ein erfolgreiches Coaching festmachen? Welche Wirkfaktoren gibt es im Coaching-Prozess? Der Auswahlprozess wird wissenschaftlich begleitet von der Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg und Prof. Dr. Siegfried Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung, GmbH (Osnabrück).

Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Qualität in einem intransparenten und oft unübersichtlichen Markt sichtbar zu machen und Personalentwicklern, Führungskräften, Privatpersonen und all denjenigen, die im Laufe ihrer Karriere die Unterstützung eines Coachs in Anspruch nehmen möchten, eine nützliche Orientierungshilfe bei der Auswahl eines Coachs zu bieten. Darüber hinaus möchte die Initiative Coaching als Instrument der beruflichen Weiterentwicklung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen.

 

Wie kann ich als Coach teilnehmen?

Teilnehmen kann ab sofort jeder Business-Coach, unabhängig von Verbandsmitgliedschaften oder einem XING- oder XING-Coaches + Trainer-Profil. Teilnehmende Coaches müssen eine Reihe von Grundvoraussetzungen erfüllen, darunter eine Coaching-Ausbildung von mindestens 150 Stunden, eine aktive Tätigkeit als Coach, mindestens drei Jahre Coaching-Erfahrung sowie eine ethische Grundhaltung.

Um an der Auszeichnung teilzunehmen senden Sie bitte im nächsten Schritt den Link zum Fragebogen an ihre Kunden, verbunden mit der Bitte, den erfolgten Coaching-Prozess  zu bewerten:

https://befragung.sbg.ac.at/index.php/124366/newtest/Y/PREFILL/0/TYPEV/100/PFAD/3

Über die nächsten Schritte informiert die folgende Prozessbeschreibung.

Über das Auswahlverfahren

Die Wahl der 100 Top-Business-Coaches erfolgt in einem mehrstufigen wissenschaftlich begleiteten Prozess:

1. Fünf beidseitige Prozessbeurteilungen pro Coach anhand eines standardisierten Fragebogens:

Die Abfrage zur Prozessbeurteilung des stattgefundenen Coachings wird durch die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg durchgeführt. Teilnehmende Coaches erhalten einen von Prof. Dr. Greif vom Institut für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung und der Universität Salzburg entwickelten Fragebogen den Sie an Ihre Kunden zur Bewertung des Coaching-Prozesses weiterleiten. Danach erhalten Coaches mit fünf oder mehr Prozessbewertungen ebenso einen Fragebogen zur Beurteilung des erlebten Coaching-Prozesses.

2. Auswertung der beidseitigen Prozessbeurteilung:

Die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg wertet alle gültig ausgefüllten Fragebögen aus und erstellt auf dieser Grundlage eine nicht gerankte Liste der 100 Business-Coaches mit der besten Prozessbewertung. Während des gesamten Prozesses hat ausschließlich die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg Zugriff auf personenbezogene Daten aus den Fragebögen. Um Anonymität zu gewährleisten, erhält XING Coaches + Trainer aggregierte Daten – gemäß den Ethikrichtlinien für wissenschaftliche Erhebungen der Universität Salzburg. Das bedeutet auch, dass die Top 100-Liste ausschließlich in Form der Namen an XING Coaches + Trainer und bei einer Veröffentlichung an den Medienpartner Handelsblatt übergeben wird.

3. Prämierung der Top100 durch XING Coaches + Trainer und den Medienpartner Handelsblatt:

Sobald die Auswertung abgeschlossen ist, wird XING Coaches + Trainer im Falle einer Veröffentlichung gemeinsam mit dem Medienpartner Handelsblatt die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und die Top 100 Business-Coaches mit der besten Prozessbewertung auszeichnen.

 

Über die Kooperationspartner

Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg

Die Abteilung Sozialpsychologie der Universität Salzburg rund um Prof. Dr. Eva Jonas forscht und lehrt u.a. rund um das Beratungsformat Coaching und dient mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen allen, die sich mit dem Coaching-Markt beschäftigen.

Prof. Dr. Siegfried Greif

Prof. Dr. Siegfried Greif ist Gesellschafter und Geschäftsführer des Instituts für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung GmbH (IwFB), das mit der Universität Osnabrück kooperiert. Er gilt als einer der führenden Wissenschaftler im Bereich der Coaching-Forschung. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC) und der International Society of Coaching Psychology (ISCP), Research Fellow der British Psychol. Society (1984)sowie Inhaber des Wilhelm Wundt-Lehrstuhls der Universität Leipzig (1991/92).

XING Coaches + Trainer

XING Coaches + Trainer ist die führende Plattform für Coaching und Training im deutschsprachigen Raum. Hier suchen Personalentwickler, Führungskräfte und Interessierte nach einem passenden Coach oder Trainer. Coaches und Trainer haben die Möglichkeit, sich mit Angaben zu Angebot, Ausbildung und Zertifikaten individuell zu präsentieren und über die Darstellung von Bewertungen und Referenzen von sich überzeugen. So gelangen Coaches und Trainer in den Fokus potenzieller Auftraggeber. Weitere Informationen unter coaches.xing.com.

Das Handelsblatt

Das Handelsblatt ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Handelsblatt-Leser sind Entscheider und Meinungsführer der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft. Das Handelsblatt ist die meistzitierte Wirtschaftszeitung in Deutschland.

Bei Fragen rund um die Wahl zum „Top Business-Coach 2018 – mit der besten Prozessbewertung“ wenden Sie sich gerne an: beratung-coaches@xing.com

Was Grübeln mit Ihrem Körper macht und wie Sie der Falle entgehen

Wer ständig grübelt, unterschätzt oft, wie das Gedanken-Karussell der eigenen Gesundheit schadet. Auf Dauer sinken nicht nur Konzentrationsfähigkeit und nächtliche Schlafdauer durch das „Kopfkino“. Wie negative Gedanken Ihre Körperfunktionen beeinflussen und Sie der Grübelfalle entkommen.

Schon wieder nachts wachliegen, ständig auf die Uhr schauen, sich von einer Seite auf die andere wälzen und über Probleme und unerledigte Aufgaben nachdenken – wer kennt das nicht? Ständig schwirren Gedanken durch den Kopf, der Schlaf will sich einfach nicht einstellen. Auch auf der Arbeit sind die Gedanken oft woanders, dadurch steigt die Fehlerhäufigkeit. Fehler, die gravierende Folgen haben können, was dann wiederum zu einem neuen Gedanken-Karussell führt.
Vielleicht kommt Ihnen jetzt der Gedanke: Ist es nicht normal, dass Menschen den ganzen Tag denken? Konstruktives Nachdenken unterscheidet sich allerdings enorm vom „Grübeln“. Nachdenken ist sachlich, zielgerichtet und lösungsorientiert. Beim Grübeln drehen sich die Gedanken wie ein Helikopter um das Problem, ohne die Lösung zu sehen. Oft geht das Grübeln noch mit negativen Emotionen, wie beispielsweise Angst, Hilflosigkeit und Ärger einher.

 

Woher kommen diese Gedanken und was sind Gedanken überhaupt?

Gedanken sind kein vages „Etwas“, sondern elektrische Impulse, die elektrische und chemische Umschaltungen im Gehirn auslösen. Gedanken sind Kräfte. Erhält das Gehirn einen elektrischen Impuls – also einen Gedanken − so wird es sofort aktiv: Schnell werden die chemische Substanzen im Körper freigesetzt und das zentrale Nervensystem wird in Bereitschaft versetzt, entsprechend zu reagieren und zu handeln. Was genau im Körper passiert und welche Gedanken in den Sinn kommen, wird vom Unterbewusstsein bestimmt, also von dem, was von Kindheit an gelernt und erfahren wurde. Eine bestimmte Reaktion eines Menschen oder eine Situation drückt immer einen „Knopf“ und das Unterbewusstsein spult automatisch das hierfür angelegte Gefühls- und Verhaltensprogramm ab.

 

Wie sich durch eine Veränderung des Denkens Ihre Gefühle ändern

Für gewöhnlich werden die Gedanken sehr wenig beachtet, das Augenmerk wird mehr auf die Gefühle gerichtet. Selbst bei sehr negativen Gefühlen wird selten nach den Gedanken geschaut. Dabei wäre genau dass sinnvoll, da die Gedanken eine sehr große Rolle bei der Entstehung der Gefühle spielen. Verändern sich die Gedanken, verändern sich auch die Gefühle. Dies ist möglich, indem alte Gedankenpfade, die nicht mehr passen, stillgelegt und neue eröffnet werden. Die ist zu jeder Zeit und in jedem Alter möglich – und zwar ziemlich schnell.

Gedanken bestimmen über Erfolg oder Misserfolg, Fortschreiten und Entwicklung oder Stehenbleiben, Gesundheit oder Krankheit. Stress zum Beispiel entsteht oft im Kopf, denn eine Situation an sich ist neutral. Erst was daraus in Gedanken gemacht wird und dann in Taten, löst Stress im Körper aus. Es gibt keinen Knopf, den man drücken kann, um die Gedanken zu verändern. Durch stetiges Üben können diese aber in eine gesundheitsförderliche Richtung, die wieder mehr Lebensfreude verspricht, gelenkt werden.

 

So lenken Sie Ihre Gedanken in eine neue Richtung

1. Die Flut an vielen überwiegend negativen Informationen, die uns über Medien wie Internet, Fernsehen oder Radio erreicht, kann schnell zu viel werden. Versuchen Sie die Überflutung an Reizen zu verringern. Alles, was tagsüber mit allen Sinnen wahrgenommen wird, verarbeitet das Gehirn nachts im Schlaf und beeinflusst bei sensiblen Menschen die Schlafqualität.

2. Schreiben Sie Aufgaben, die Sie noch erledigen müssen oder Probleme, die im Kopf kreisen vor dem Einschlafen auf ein Blatt Papier. So sind sie sicher „geparkt“, können nicht vergessen werden und getrost aus den Gedanken entfernt werden. Die Lösungssuche ist dann bei Tageslicht und mit Ruhe effektiver.

3. Achten Sie häufiger auf Ihre Körperhaltung. Bei vorn über gebeugten Schultern, hängendem Kopf und heruntergezogenen Mundwinkeln nisten sich negative Gedanken leichter ein. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bei hochgezogenen Mundwinkeln Glückshormone im Körper ausgeschüttet werden und zwar unabhängig von der derzeitigen Stimmung.

4. Vermeiden Sie Gedanken, durch die Sie sich den Ausgang einer Ihnen bevorstehende Situation negativ ausmalen. Das Unterbewusstsein kennt das Wörtchen „Nicht“ nicht und zieht dann genau das an. Die Kraft der Gedanken sollten Sie besser für positive Lebensziele einsetzen. Alle guten Sportler arbeiten mit der Kraft der Gedanken und visualisieren das zu erreichende Ziel.

5. Versuchen Sie, auch mal „Nein“ zu sagen, wenn der Kopf „raucht“ und sich abzugrenzen. Achten Sie mehrmals am Tag bewusst auf den Rhythmus Ihres Atems. Der Fokus ist auf den Augenblick gerichtet, auf das Hier und Jetzt. Negative Gedanken um Vergangenes oder die Zukunft können Sie einfach so ziehen lassen.

 

Reflektieren Sie Ihre Betrachtungsweisen

Eine andere Betrachtungsweise erleichtert auch Vieles im Leben. Bekannte Betrachtungsweisen sind: Das Glas ist halbvoll (nicht halbleer) oder Scherben bringen Glück. Folgendes Zitat macht deutlich, dass dieses Wissen schon lange bekannt ist. Der römischer Kaiser und Philosoph Marc Aurel sagte mal: „Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite, als du sie bisher sahst, denn das heißt, ein neues Leben beginnen.“

 

Lernen Sie neue Dinge, die Sie interessieren

Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sorgen Hilfsbereitschaft, Lob und Komplimente für andere auch für positive Gedanken und Wohlbefinden. Auch neue Dinge lernen, die uns interessieren, kann helfen, auf andere Gedanken zu kommen. Denn wer richtig tief in eine Arbeit versunken ist, sich vielleicht in einem „Flow-Zustand” befindet, kann unmöglich gleichzeitig negative Gedanken lange pflegen. Spielende Kinder befinden sich meistens in einem Zustand des völligen „Entrücktseins“. Die Erinnerung an diese Zeit ist hilfreich, dieses „Flow-Gefühl“ bei einer Arbeit oder einem Hobby auch im Erwachsenenalter immer wieder zu empfinden.

Sollen alte Gedankenmuster dauerhaft durch neue ersetzt werden, so machen Sie sich der destruktiven Gedanken und Verhaltensweisen bewusst und üben stetig neue, konstruktive Gedankenpfade ein. Hier ist Ausdauer gefragt. Nach rund sechs bis acht Wochen (bei manchen Menschen schon früher) stellt sich oft schon eine positive Veränderung der Gedanken, des Verhaltens und der Gefühle ein.